Räuber Heigl
Der Räuber Heigl trieb sein Unwesen die meiste
Zeit im Zellertal, setzte sich, wenn es ihm zu brenzlig wurde,
oft nach Böhmen ab. Trieb seine Lumpenstücke aber auch im
Viechtacher Raum und wanderte einmal mit einem Kumpanen bis
Landshut, um den Leuten auf dumme Tour das Geld abzuluchsen.
Lange Zeit war die heute noch erhaltene "Räuber Heigl-Höhle"
auf dem Kaitersberg sein sicheres Versteck. Viele Jahre wurde
er von seinem Häschern gejagt, bis man ihn endlich dingfest
machte. In Straubing wurde er abgeurteilt, man verhängte die
Todesstrafe über ihn. Das Volk schrieb ein Gnadengesuch an den
König, was dieser auch erhörte und so schickte man den Heigl
ins Zuchthaus, wo er während eines Streites mit einem
Mithäftling von diesem getötet wurde. In einer Nacht des
Jahres 1944 traf eine Bombe das Anatomiegebäude in München, in
dem das Skelett des Michael Heigl aufgestellt war. Der Heigl
wurde zum zweiten Mal erschlagen. Aber tot ist er auch jetzt
noch nicht. Im Roman von Oskar Döring "Der Räuber Heigl", in
Theateraufführungen, Erzählungen und in einem Film bleibt die
Erinnerung an diese "legendäre Figur" wach.
Es gibt je nach Lust und Kondition mehrere Startpunkte für diese
Wanderung z.B.:
1. Die kürzeste Route die auch für kleine „Kraxler“ zu schaffen
ist, startet bei N49 11.016 E12 54.710 in Reitenberg. Hier findet
Ihr am Waldrand eine Wandertafel und der Wanderweg K3 gabelt sich.
Einmal steil gerade aus und einmal etwas flacher nach rechts weg.
Nehmt den rechten, der führt euch direkt am Cache vorbei. Vom Cache
sind es noch knapp 200m zum Gipfelkreuz. Am Gipfelkreuz vorbei
führt Euch der Weg wieder zurück nach Reitenberg zum Parkplatz.
(Länge: knapp 4km)
Ich empfehle Euch aber vor dem Gipfelkreuz noch weiter über den
Mittagsstein und der Steinbühler Gesenke (fantastische Aussicht) zu
den Rauchröhren zu wandern. Wenn Ihr dann noch Lust und Kondition
habt, konnt Ihr weiter zum Eck und gleich 3 weitere Cache mitnehmen
;o) Am Rückweg könnt Ihr Euch in der Kötztinger Hütte stärken.
2. Von Kötzting beim Busparkplatz Ludwigsstraße – Holzsteg über den
Regen – Lamer Straße – Reitensteiner Straße – Reitenstein- Waid –
Hirschberg – Reitenberg – Kötztinger Rundblick – Kreuzfelsen (999
m) – Räuber-Heigl-Höhle – Plattenstein – Maiberg – Arndorf –
Kötzting. (Mit K3 auf rot/weißen Hintergrund und grünem Dreieck
markiert) Bis zum Reitenberg kann man auch noch mit dem PKW fahren.
Länge: ca. 13,5 km http://www.koetzting.de/k_online/2_tourismus/2_6.htm
3. Stichweg zur Kötztinger Hütte Von Steinbühl (Kirche) –
Bockshornstein – Nicklstein (858 m) – Kötztinger Hütte (1040 m)
ganzjährig bewirtschaftet – Mittagsstein - Kreuzfelsen -
Räuber-Heigl-Höhle Länge: ca. 10 km
4. Von Hohenwarth aus auf dem Räuber-Heigl-Wanderweg Bis Hudlach
kann man mit PKW fahren. http://www.hohenwarth.de/online/3d.htm
5. Vom Bergasthof Eck (http://www.berggasthof-hotel-eck.de)
Über den großen Riedelstein zu der Kötztinger Hütte, weiter zum
Kreuzfelsen und dann zur Räuber-Heigl-Höhle. (ca. 10km)
Eine Wanderkarte als pdf mit allen wichtigen Punkten, sowie weitere
Infos findet Ihr hier:
http://www.oberpfalznetz.de/magazin/719110-171,1,0.html
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