9000km lange route für Edge 800

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo
    das ist mein erster Beitrag, deswegen entschuldigt mangelnde Erfahrung.


    Ich möchte für eine gemeinnützige Fahrradexpedition eine 9000 km lange (routingfähige) Route für die Navigation mit dem Edge 800 erstellen. Die Route ist komplett vorgegeben und geht von Norwegen bis in die Turkei.
    Hier meine Fragen:
    Welche Karten sollte ich benutzen? (Ideal wäre mit Höhenprofil)
    Welches Programm zur Routen erstellung sollte ich benutzen?
    In welcher vorgehensweise sollte ich die Route programmieren?
    kann das edge 800 überhaupt 9000km verarbeiten?


    vielen Dank für eure Hilfe
    Alex

  • Du kannst die 9 000 Km am PC mit mit Basecamp oder anderem Routenplaner bis zu Google Maps entwerfen, auf das Navi würde ich die Route in Tagesetappen aufteilen.
    Die Teilung schon allein deshalb, weil Du im Falle einer Neuberechnung sehr lange ohne Navihilfe bleibst. Bei einer Planänderung wg Straßensperrung suchst du Dich bei den Wegpunkten auf 9000 Km tot.

    Also besser die tägliche Fahrstrecke ermitteln, Pausen berücksichtigen, und Strecke aufteilen.

    Die tägliche Fahrleistung hängt natürlich vom Fahrzeug ab (LKW, WoMo, PKW, Motorrad), dem Pausenbedarf, der Fahrerkondition und den Straßen.
    Auf Autobahnen reise ich zB. doppelt so schnell wie auf Landstraßen.

    Limbo

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  • Mit Teilabschnitten arbeiten ist bei 9000 km bestimmt gut.
    Ich würde die Strecke nicht als Route ins Edge zwängen sondern mit einem "Track".
    Da bekommst Du eine dezente, farbige Linie auf die Karte im Edge gezaubert und fährst dieser ohne die nervigen Routingnavigationshinweise völlig stressfrei nach.
    Auch hier einzelne Etappen planen, alleine schon wegen der hohen Anzahl an notwendigen Trackpoints.


    In Garin-Basecamp können Routenabschnitte komfortabel geplant und verfiziert ( Eignung der Wege für diese Expedition ) werden. In Basecamp kann eine berechnete Route mit einem klick in einen Track umgewandelt werden. Diesen dann zum Edge transferieren und fertig.


    Ergeben sich unterwegs Änderungen bei der Wegführung kann man dem Edge immer noch passende Routen entlocken.


    Bei der Frage zum Kartenmaterial ist die Art der Wege, welche gefahren werden sollen oder können, entscheidend. Geht es ausschließlich über Wege, welche für den KFZ-Betrieb zugelassen sind voran, genügt eine Strassenkarte. Sobald für KFZ gesperrte Wege genutzt werden sollen, muss eine topgrafische Karte zur Planung benutzt werden.



    Gruß aus Freiburg

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

  • Hallo Limbo,
    danke für die Antwort.
    Kann ich wirklich in google maps eine Route/ track erstellen? wie geht das?

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  • Hallo Trailsurfer,
    danke für die Antwort.
    Warum findest du einen Track besser als eine route?
    ein Track ist nicht routingfähig oder ?
    Kann ich eigentlich eine Route/Track z.b mit City Navigator NT in Basecamp erstellen und später mit einer OSM Karte auf meinem Gerät abspielen?

  • Kann ich eigentlich eine Route/Track z.b mit City Navigator NT in Basecamp erstellen und später mit einer OSM Karte auf meinem Gerät abspielen?


    Abspielen kann man eine Route auf dem GPS-Gerät im Simulationsmodus. Da muss aber die Route mit dem auf dem Gerät vorhandenen Kartenmaterial gerechnet sein. Mit einer OSM-Karte geht das.
    Franz

  • Der "Track" entspricht exakt meiner Planung. Route nehme ich ausschließlich für spontane Touren, dann nehm ich halt, was die Kiste mir vorschlägt und verlasse mich dann auf die Wegführung zum Ziel.


    Der Track enthält genau das was ich zu machen gedenke. Auf dem Display sehe ich ausschließlich die geplante Strecke als farbige Linie und ich sehe wo ich mich gerade auf der Linie aufhalte. Die Karte im Gerät, ausgerichtet auf Fahrtrichtung, so habe ich alle Informationen rechtzeitg verfügbar. Zoomeinstellung möglichst immer im gleichen Maßstab, so bekomme ich schnell ein Gefühl für die Distanz auf der Karte, somit auch schnell ein Gefühl, wie lange es noch dauert, bis die Abzweigung vor mir sichtbar erscheint.
    Das ist genug Info, es braucht keine weiteren Angaben, die lenken nur vom Fahren und vor allem vom Erleben ab :)


    Eine Route wird aus Basecamp übernommen im Gerät und dort abhängig von der installierten Karte, neu berechnet. Erst neuerdings gibt es Möglichkeiten, dies zu verhindern. Dazu muss man die Versionsstände der Gerätesoftware und der von Basecamp anschauen. Also in beiden Fällen sollte die aktuelle Software dies ( Verhindern der Neuberechnung einer Route nach Transfer von Basecamp in ein Gerät ) ermöglichen.


    Ein Track wird immer 1:1 transferiert. Ein Track besteht aus einer Liste von Trackpunkten. Jeder Trackpunkt beinhaltet eine geografische Koordinate. Die Trackpunkte enthalten auch Angaben zur Höhe, das ist jedoch abhängig von der Karte, welche bei der Planung benutzt wurde. Nicht alle Karten ( hier vor allem Straßenkarten ) haben ein Höhenmodell hinterlegt. Je nach Streckenführung und Topografie kann die Information zur Höhe bei einer Fahrradtour doch sehr nützlich sein. Solltest Du also drauf achten. In Basecamp bekommst Du dann auch Höhenprofile als Grafik und Angaben zu den kumulierten Höhenmetern.


    Die Planung eines Tracks kann mit Basecamp auf CityNavigator durchgeführt werden und auf einer OSM im Gerät genutzt werden.
    Mit einer Route geht das nur mit anschließender Neuberechnung im Gerät. Da wird dann bei einer längeren Fahrradtour mit Sicherheit eine von der Planung abweichende Strecke berechnet.


    Ein Track kann auch mit Nicht-Garmin-Programmen entwickelt und trotzdem auf einem Garmingerät verwendet werden. Dazu werden GPX-Files verwendet, diese werden als Standard für Navigationsdaten von nahezu allen Geräteherstellern bei nahezu allen Modellen unterstützt.


    Gruß aus dem verschneiten Freiburg

    www.clickpedal.de Gerätehistorie: GPS12, eTrex Summit, 60CS, 60CSx, Oregon300, 62s, eTrex30, WinTec WBT-202, Oregon650, Oregon700. Aktuell: GPSMAP66S SW: BaseCamp aktuelle Version auf WIN10, GPS-Einsatz vorw. bei MTB-Touren. Nach ZUMO340 für die BMW-GS nun Kyocera Duraforce Pro mit LocusMap, Nüvi 3597LMT für PKW, LOCUSMap auf Android

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  • Gleiche eine Randbemerkung für Norwegen. In großen Teilen des Landes gibt es nur wenige Straßen, die dann auch mal durch Tunnel führen. Diese Tunnel sind dann meist für Radfahrer gesperrt, da es einfach zu gefährlich ist. Eine Alternative gibt es oftmals nur sehr schwer, da oben drüber ein Gletscher oder ähnliches liegt. Entweder Konvoi mit Transport der Räder im KFZ oder die Route Tunnel frei planen, was eine Herausforderung ist. Wir haben in Norwegen einige Radler getroffen die schon ein wenig geflucht haben :)


    Am besten das Planungsergebnis in Google Earth verifizieren und wenn man da keine Straße mehr erkennt im Kartenmaterial die Stelle überprüfen ob die Straße nicht plötzlich was mit 'tunnelen' im Namen hat. Manchmal gibt es dann Wege 'über den Berg', wie an der E6 ... aber das setzt dann schon gewaltige Kondition voraus :)

  • Vielen Dank für eure Antworten.
    Werde mich jetzt erst einmal hinsetzen und rumprobieren.
    Macht spaß sichh mit Leuten zu unterhalten, die etwas von der Materie verstehen.
    Melde mich zu gegebener Zeit bestimmt mit weiteren Fragen
    lg
    Alex