TomTom Rider 2013

Wir haben ja hier im Forum schon einige Threads, wo es um den Tomtom Rider geht. Ich verstecke hier nun mal meinen Thread, wo wir darüber reden können ohne überall Fragmente sammeln zu müssen.

Als Diskussionsgrundlage biete ich euch einen von mir geschriebenen Bericht über das Modell 2013 an. Ich habe ein Testgerät zur Verfügung, das ich ohne Verpflichtung ausprobiere. Das was ich bislang geschrieben habe findet man hier:

http://www.biker-reise.de/ausr…gation/tomtom-rider-2013/

Ich bin kein Händler und verdiene kein Geld mit dem Verkauf von Navigationsgeräten. Nur so rein Vorbeugend erwähnt

Mein Test ist sicher noch nicht Final, was in der mir zur Verfügung stehenden Zeit begründet ist. 2 Kurze Tagestouren und eine mehrtägige Tour liegen hinter mir. Testen konnte ich noch nicht, ob Streckensperrungen Berücksichtigt werden. Auch die Geschichte mit dem Quereinstieg in eine Route habe ich noch nicht 100% ausgetestet. Diese Details werde ich noch er-fahren müssen oder ihr erzählt mir was dazu.

Ich betrachte den Rider als Konkurrenz zur Zumo 3xx Serie. Ein Vergleich mit einem Zumo 660 kann ich leider nicht anstellen, da ich dieses Gerät nicht habe. Ich persönlich vergleiche mit einem alten GPSmap278, welches aber doch schon sehr anders ist und gegenüber Garmin unfair ist. Das spielt in einer anderen Liga.

In meinen Augen ist der Rider derzeit das bessere Garmin ... wenn ich das mal so ausdrücken darf und nun dürft ihr mich zerreißen...

Ich habe mir das jetzt die Routenführung mit Wegpunkten und Zwischenzielen genauer angesehen und ausprobiert. Eine geführte Route wird beim erreichen eines Punktes auf der Route, der als 'Ziel' markiert ist, beendet. Von Dort kann man das Routing über das Menu mit dem Punkt 'Reiseroute fortsetzen' weiter berechnen lassen. Dieser Menüpunkt ist auch über das Quickmenü erreichbar so das 2 bis 3 Touchs auf das Display reichen, je nach dem auf welcher Seite des Quickmenüs die Funktion liegt.

Ausgelassene Wegpunkte meckert der Rider penetrant an und plant ständig die Route zum verpassten WP um. Er macht es nicht so wie Garmin, daser irgendwann damit aufhört wenn man weiter fährt. Allerdings zeigt er dabei auf dem Bildschirm währen dessen ein neues Icon zum Skippen des Punkts an. Ein Touch und er navigiert zum nächsten Punkt. Muss man sich dran gewöhnen.

Einen Quereinstieg in eine geplante Route konnte ich noch nicht wirklich ausführlich testen, kommt aber noch.

Zitat von feuer

Genauso sehe ich das auch.
Direkt am Gerät planen oder Routen schnell und einfach abändern, sowas wünsche ich mir von einem Navi.

Meine Praktischer Erfahrung mit dem Rider sagt mir: kein Problem. Man muss sich nur daran gewöhnen, das dieses Gerät einfach etwas anders arbeitet und darauf muss man sich einlassen.

Ich kann übrigens auch mit Mapsource für den Rider planen. Einfach als gpx speichern und mit Reichlich Wegpunkten Arbeiten. Wenn ich damit eine Tour in einer weniger dicht besiedelten Gegend plane Rechnet der Rider die GPX Route in der Regel genau so wie das Garmin.Wenn ich auf 250km mit 25 Wegpukten arbeite (100 sind möglich) kann ich die Route locker so planen das sie passt.

Inzwischen bin ich aber dazu über gegangen nur noch Start, Ziel und ganz wenige WPs zu setzen. Dann verwende ich die Option 'kurvenreiche Strecke' und bin bislang nicht enttäuscht worden. Ich selber erstaunt, was dabei raus kommt.

Im Urlaub in Gegenden mit weniger Straßen (z.B. Norwegen) sind die Ergebnisse sowieso Identisch da es keine oder kaum Alternativen gibt. Was ich gelten lasse: Der Rider taugt im Auslieferungszustand für Straßennavigation in Westeuropa. Die Abdeckung nach Osten nimmt stärker ab als wie bei Garmin. Man kann aber auch für TomTom zusätzliches Kartenmaterial erwerben. In dem Bereich, wo ich mich bislang mit dem Teil bewegt habe, bin ich sehr zufrieden mit der Karte.

Wer Nach Afrika, Russland oder sonstwo fährt wird kein Rider kaufen. Dafür ist er nicht gemacht. Da würde ich mein 278'er alle male vorziehen und mit dem passenden Material bestücken. Es gilt halt Prioritäten zu setzen.