Neues Autobahnmautsystem Gefahr für GPS!

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Fangemeinde,


    der Empfang von GPS Signalen ist ja zum Teil schon jetzt problematisch in "Häuserschluchten" oder im Wald unter dem dichten Blätterwald. Können wir ja hier im Forum immer wieder lesen.
    Nun steht uns aber möglicherweise eine viel größere "Bedrohung" des GPS Signals ins Haus. Es geht um die sogenannten GPS JAMMER (Störsender). Wurden ursprünglich gebaut um Raketen nicht ins Ziel bringen zu können. Nun ist es aber so das die
    Autobahnmaut ja mittels GPS Ortung entrichtet werden soll und ich bin schon mal jetzt gespannt wie der europäische Markt mit GPS Jammer überschwemmt wird....


    Zitat:
    Fachleute, so z.B. Ernst Uhlmann des Schweizer Unternehmens Fela AG haben der Bundesregierung eine Blamage vorausgesagt. Hektische Betriebsamkeit hinter den Kulissen des mit dem deutschen Autobahn-Mautsystems betrauten Akteure zeigt in der Tat eine durchaus berechtigte Nervosität vor der Einführung des hochfliegenden neuen Systems. "Toll Collect", wie dieses System getauft wurde, basiert im wesentlichen auf GPS, einem satellitengestützten Ortungssystem für militärische Aufgaben. Für private Zwecke wurde das System ebenfalls zur Verfügung gestellt, doch sind die Prioritäten eindeutig. Seit einiger Zeit wurde klar, und dies nicht nur durch Veröffentlichungen im Internet, daß GPS sehr leicht gestört werden kann. Den Militärs hat dies einiges an Kopfzerbrechen bereitet - man erinnere sich an orientierungslose Cruise Missiles, die fälschlicherweise Zivilisten trafen. Die Funksignale der Satelliten sind naturgemäß sehr schwach und so können bereits kleine Störsender in der Größe eines Taschenradios, im Englischen als "Jammer" bezeichnet, den GPS-Empfang im Umkreis von 15 Kilometern stören. Ein LKW besitzt eine deutlich leistungsfähigere Batterie und könnte mit einem entsprechenden "Jammer" den Empfang im Umkreis von ca. 75 Kilometern stören. Ein auf einem PKW versteckter "Jammer" schafft immerhin noch 50 km Reichweite. Die Kosten derart leistungsstarker Geräte sind erstaunlich niedrig, und eine entsprechende "Investition" würde sich durch eingesparte Maut-Gebühren bereits nach wenigen Tagen amortisieren. Es steht also zu befürchten, daß ein lukrativer Markt für GPS-Störsender enstehen wird. Die kleinen Hosentaschen-Geräte kosteten bisher mehrere Tausend Euro, doch bei entsprechenden Stückzahlen könnte der Preis auf die Größenordnung eines Handys zurückgehen. Für ein großes Gerät, einen sog. "brute-force Jammer" (etwa übersetzt als "brutale Gewalt Störsender") könnte der Preis auf etwa 250 Euro sinken. Die Bundesregierung beabsichtigt, nicht erfaßte Fahrzeuge, und dies wären beim Einsatz eines einzigen "Jammers" sämtliche LKW auf einem größeren Autobahnabschnitt, an Kontrollstellen herauszuwinken. Es wird schnell klar, daß dies nicht möglich sein wird. Die Militärs benutzen höchst komplizierte und geheime Technik, um die Störungen durch Jammer zu verringern. Für private Anwendungen dürfte dies zu teuer und vermutlich auch nicht erwünscht sein. Wer gibt schon gerne seine militärischen Geheimnisse preis? Das neue Maut-System benötigt Nachbesserung, und man darf gespannt sein, wie dies, kurz vor seiner Einführung erfolgen soll. Bisher war die Gegentechnik jedenfalls schneller als das System selbst. Die Jammer-Technik könnte sich zur Spielwiese gelangweilter Anarchisten entwickeln, denn wo ist es schon möglich, dem Staat auf Knopfdruck Millionenschäden zuzufügen?


    ** Zitat ENDE **
    Interessant dabei ist, dass immer wieder von den Machern des europäischen GPS Systems mit dem Namen GALILEO sehr oft darauf hingewiesen wird das GALILEO NICHT von den derzeitigen GPS Jammern gestört werden kann.
    Galileo wird 30 SAT´s haben und soll ab 2008 in Betrieb gehen.....



    Mal sehen was die Zukunft so bringt und wie sich der Empfang des GPS Signals nach der Einführung der LKW Maut "verändern" wird :(
    Für die geocacher wäre es ja eine Möglichkeit die "Schatzsuche" noch spannender zu machen :P Man bedenke welche Möglichkeiten sich im Umkreis des caches damit eröffnen würden...... :motz:


    Linkverweis:
    GPS Jammer

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
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  • Hallo Kurt,


    dein Beitrag gefällt mir gut. Das deutsche LKW-Mautsystem ist ein Paradebeispiel dafür, dass man es in Deutschland immer besser - und vor allem komplizierter - als anderswo machen möchte. Oft kommt dann nur eine Blamage dabei heraus. Immerhin fährt unser Transrapid nach zig Jahren der Entwicklung schon in China...


    Wie funktioniert denn euer österreichisches LKW-Mautsystem?
    Spielen hier Mikrowellen eine Rolle?


    Schönen Gruß aus Filderstadt.
    Ojo.

  • Ja, wir in Österreich verwenden das "italienische System" basierend auf Mikrowellen Technik.
    die "Empfänger" wurden als "Überkopfwegweiser" angebracht, die kleinen Sender
    befinden sich hinter der Windschutzscheibe der Fahrerkabinen. Die Sender
    brauchen also nur eine Reichweite von ca. 10m denn die "Empfänger" sind nicht höher montiert.
    Österreichisches LKW Mautsystem
    Dieses Mikrowellensystem sollte auch mit dem "deutschen Gerät" funktionieren,
    wie gesagt sollte, denn:
    Zitat:
    Deutsches Fahrzeuggerät noch nicht interoperabel!
    Damit die Mautentrichtung mit nur einem Fahrzeuggerät auch zwischen Österreich und Deutschland möglich wird, ist eine Software Anpassung des deutschen Fahrzeuggerätes notwendig.
    Das deutsche Fahrzeuggerät hat auf Wunsch der Europäischen Kommission zwar die empfohlene DSRC-Schnittstelle programmiert, die notwendige Implementierung der international vorgesehenen Software wurde vom deutschen Betreiber Toll Collect jedoch noch nicht durchgeführt, wodurch angenommen werden muss, dass bei Betriebsstart des österreichischen Mautsystems mit spätestens 1. Jänner 2004 eine Interoperabilität mit Deutschland nicht möglich sein wird.
    Zitat Ende.


    Bei uns funktioniert das ganze dann so:
    Der Sender im LKW sendet sein "Guthaben" an den Empfänger, bzw. wenn ein "Vertrag" vorhanden ist die "Vertragsdaten". Sollte der LKW KEINEN Sender
    besitzen, bzw. das Guthaben aufgebraucht sein, so wird der LKW automatisch
    fotografiert. Zusätzlich werden noch ca. 100 Kontrollorgane unterwegs sein.
    Funktioniert dann so, ein PKW fährt hinter, oder nebem dem LKW und der Beifahrer
    bedient einen Laptop dieser nimmt "Kontakt" mit dem Sender im LKW auf und so wird
    kontrolliert ob alles in Ordnung ist, dh. der LKW Fahrer bekommt von der Kontrolle nichts mit. Ebenso ist dieser Laptop mit dem System verbunden, dh. alle LKW die fotografiert wurden werden an den Laptop gesendet, die Kontrollorgane werden dann
    diesen LKW auf die Seite winken....


    siehe auch hier: LKW Maut in .at


    Seitens von den Betreibern wird heftig bestritten das die "Fotoanlage" niemals für
    die Geschwindigkeitskontrolle eingesetzt werden wird....
    was ich damit meine ist folgendes siehe diesen Beitrag:
    "Section Control"
    also aus dem "niemals" ist bereits eine fixe Anlage im Kaisermühlentunnel und 2 mobile
    Einheiten geworden.....

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  • Hi !


    Da muß ich Dir leider etwas widersprechen:


    1. Die Section Control verwendet eine komplett andere Technik und einen anderen Auslösemechanismus.
    2. Das LKW Mautsystem ist nicht einmal annähernd umrüstbar auf die Anforderungen der Section Control.
    3. Die Section Control wurde von einer anderen Firma entwickelt als das LKW Mautsystem
    4. - und das ist der Wichtigste Punkt - die Kameras des LKW Maut Systems fotorgraphieren von VORNE ! Die Section Control photographiert von hinten. Hintergrund: Bei der LKW Maut will man den Fahrer des LKWs "aufspüren", also das Kennzeichen des Zugfahrzeuges. LKW Zugfahrzeuge haben alle ein gut lesbares Kennzeichen vorne montiert. Der LKW Anhänger gehört ja meist jemanden anderen (anderes Kennzeichen) und die Ausforschung des Fahrers wird somit wesentlich komplizierter. Bei der Section Kontroll will man auch PKWs und Motorradfahrer aufspüren. Dass Motorräder vorne kein Kennzeichen haben brauche ich wohl nicht anzuführen, aber auch so manche PKWs (Ferrarri, Porsche sowie die diversen "Gemeindebauferarris") haben das Kennzeichen vorne oft sehr schlecht lesbar angebracht und das währe widerrum ein Problem für die automatische Kennzeichenerkennung der Section Control.



    Resumee: Keine Vollbremsungen vor den LKW Maut Portalen, das sind - und werden niemals zu Geschwindigkeitsüberwachungssystemen :P


    ciao
    michael

  • Reden wir in ein paar Jahren wieder darüber (oder Monaten ;) ), ich kann dir mit
    Sicherheit sagen das im Kanaltal die Mautstellen Strafen kassieren wenn du am Mautpunkt zu "früh" ankommst. Ich hoffe ich irre mich, aber es ist nur eine Frage
    der Zeit bis man auch bei uns in .at auf die "geistreiche" Idee kommen wird das hier eine Menge Geld auf der Strasse liegt.....
    und ich kann mir nicht vorstellen das es so eines grossen Umbaues bedarf, das die Anlagen nicht auch "um - nachgerüstet" werden zur Geschwindigkeitskontrolle.


    Warten wir also was die Zukunft bringt.

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