Erfahrungsbericht: Fahrt Dolomiten

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,
    ich habe mir das Quest 2 vor 3 Monaten gekauft und war mit einer Motorradgruppe eine Woche in den Dolomiten.


    Meine Erfahrungen:(Bin GPS-Anfänger)


    1. Abriss von Satelitenempfang in Tunnel, Schluchten, Wälder mit hohen Bäumen.
    Danch dauert es recht lange, bis das Quest 2 wieder navigiert.
    Sehr ärgerlich ist, dass der Km-Zähler beim Empfangsabbruch verrückt spielt
    und zu viele Km zählt. Damit sind die Durchschnittsberechnungen für die Katz.
    2. Bei der Eingabe von Zwischenzielen muss man diese unbedingt anfahren.
    Ansage: Zwischenziel erreicht. Wenn nicht, versucht das Quest 2 immer wieder
    zum Zwischenziel zu navigieren.
    3. Bei der Heimfahrt von Südtirol nach Norden (nach Deutschland) ist selbst
    auf freier Autobahn immerwieder der Satelitenempfang abgebrochen.
    Sehr ärgerlich! Ich nehme an, dass die Antenne durch den Körper abgedeckt
    wurde. (Die Sateliten sollen ja mehr im Süden stehen.)
    Hilft hier vielleicht eine Zusatzantenne weiter aussen auf dem Lenker?
    Z.B. an dem Spiegel?
    4. Lästig ist, dass das Quest 2 nicht auf die Eingabe Autobahn/Fernstrassen meiden
    reagiert.
    5. Ansonsten war ich mit dem Quest 2 zufrieden!
    Kein Hängenbleiben! Gute Hilfe in den Städten Meran und Bozen und beim
    Finden von Tankstellen.
    Halterung, Ablesbarkeit, Funktionsfähigkeit auch bei Regen; alles OK.


    Vielleicht können die Experten mir den ein oder anderen Tipp geben?


    Gruß Ordonnanz


    PS: Motorradtour in die Dolomiten ist sehr empfehlenswert. :D

  • Hallo zusammen,


    auch ich war am Wochenende über Fronleichnam in Südtirol. Quartier war in Meran. Leider mußte ich die vorbereiteten Touren vor Ort umschmeißen und neu navigieren wegen Schaden am Moped.


    Allerdings mit Quest 1


    Aussetzer hatte ich außer im Tunnel keinen. Der Empfang war auch immer gleich wieder da.
    Bei der Routenerstellung über 650 km nach Hause habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß der Ausschluß der Fernstraßen am Gerät nicht beachtet wird. Daraufhin bin ich von Meran aus erst mal bis zum Chiemsee gefahren und habe von dort aus weitergeplant. Das hat dann auch ohne Autobahn funktioniert.


    Mein Fazit für die Vermeidung der Autobahnen: Wenn am Gerät die Route geplant wird sollte die Entfernung für die Teilplanung nicht zu groß sein.


    Schöne Grüße
    Ralf

  • Oder aber man setzt Zwischenziele und berechnet nach kürzestem Weg. Dann klappt das auch.


    Gruss
    Kai

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  • Zitat

    Zitat von ordonnanz@27.06.2006 - 10:20
    ...2. Bei der Eingabe von Zwischenzielen muss man diese unbedingt anfahren. Ansage: Zwischenziel erreicht. Wenn nicht, versucht das Quest 2 immer wieder zum Zwischenziel zu navigieren...


    Versuche mal Deine Routen nicht mit "echten Wegpunkten" sondern mit "grauen Wegpunkten" zu planen. Graue Wegpunkte erhältst Du, wenn Du Deine Tour in MapSource mit dem Routenwerkzeug erstellst. Graue Wegpunkte werden nicht angesagt.


    Vielleicht verhält sich der Quest-2 ja dann korrekt.


    (Übrigens: der 2610 routet nie zurück, sondern immer zum nächsten Wegpunkt, egal ob echt oder grau)


    Gruß
    Magnus

  • Hallo,



    hier mal einige Anmerkungen aus meiner Erfahrungen nach zahlreichen Motorradtouren und -reisen:


    > Abriss von Satelitenempfang in Tunnel, Schluchten, Wälder mit hohen Bäumen.


    Das sind bei Navigationsgeräten ohne weitere Sensoren eben systembedingte Grenzen, über die Du Dich in dieser Preisklasse nicht ärgern solltest.


    Die Informationen im Reisecomputer sind im Mittel fast immer brauchbar. Nimm' die Statistik weniger ernst, es geht ja um die Fahrspaß ;)


    > Bei der Eingabe von Zwischenzielen muss man diese unbedingt anfahren.


    Die Heuristik ist schwer durchschaubar, oft ist es auch anders. --- Tip, wenn sich die Navigation an einem längst passierten Zwischenziel festbeißt, kurz rechts ran, Navigation stoppen und Route neu berechnen. Zumindest das Vista erkennt dann, wo Du auf der Route stehst und macht da weiter. Probier's mal.


    > Bei der Heimfahrt von Südtirol nach Norden (nach Deutschland) ist selbst
    > auf freier Autobahn immerwieder der Satelitenempfang abgebrochen.


    Das ist ein bischen ungewöhnlich. Abbrüche kenne ich seit den Farbmodellen kaum noch. Ich würde bei weiteren Fahrten nochmal beobachten, ob die Abschattung wirklich so groß ist. Beim Motorrad schattet der Fahrer i. A. weniger als 30 % des Umfeldes ab, und solange die Autobahn nicht durch hohe Wälle abgedeckt wird, sind im Mittel mehr als genug Satelliten verfügbar.


    Auf keinen Fall würde ich das Gerät am Lenker an Stellen plazieren, die beim Sturtz exponiert sind. Schon ein Umkipper kann so zum Kapitalschaden werden!


    Andernfalls solltest Du auf jeden Fall einen Platzhalter wie den Minoura Space Grip (Globebtrotter) o. a. Fabrikate verwenden, wenn das Gerät beim Umfallen Bodenkontakt haben könnte. Mit so einem Space-Adapter sitzt das GPS deutlich *hinter* dem Lenkerrohr, in Richtung Fahrer, wo es geschützt ist (ist auch in meinem Artikel beschrieben, s. u.). Mit diesem Adapter sind auch Positionen in Spiegelnähe sicherer für die Hardware.


    > Lästig ist, dass das Quest 2 nicht auf die Eingabe Autobahn/Fernstrassen meiden
    > reagiert.


    Die Funktion "Autobahnen vermeiden" war bei früheren Modellen besser, "Fernstraßen vermeiden" funktioniert anders und ist für Moppedfahrer unbrauchbar.


    Statt immer an den Optionen 'rumzustellen empfehle ich, mit festen Optionen zu arbeiten und die Routen so zu planen, daß Autobahn und langweilige Strecken durch explizite Zwischenziele umgangen werden.


    Ideale Zwischenziele sind die Ortsknoten, die auf der gewünschten landschaftlich schönen Strecke überfahren werden. Nette Nebeneffekte:


    Das Routing geht schneller und ist fast immer zur Planung in MapSource identisch, weil man die Anzahl der Alternativen einschränkt und den Router auf vorgegeben Wege zwingt. Kurz, wenn man eine bestimmte Strecke fahren will, muß man das der Hardware auch vorher klarmachen :)


    Man kann sich die Entfernung zum nächsten Zwischenziel (Ortskern) anzeigen lassen. Bei Überlandfahrten in der Gruppe sehr hilfreich, weil man in unübersichtlicher Landschaft wie bewaldeten Gebieten einschätzen kann, ob sich Überholmanöver lohnen und wann man etwa mit dem Tempo runter sollte. Beispiel: nächstes Zwischenziel Stockheim in 2,5 km, d. h. Ortsrand möglicherweise schon in 1 km, also Dampf weg und nicht mehr überholen, oder: nächstes Zwischenziel Möselhausen 12,5 km, d. h. Überholen lohnt sich noch.


    Hier noch der Link auf den zitierten Artikel zum Thema Mopped:


    http://www.navigation-gps-motorrad.stars-and-wings.de/


    In der Rubrik Touren findest Du auch einige MapSource-Routen zum Download, an denen Du sehen kannst, wie man Tagestouren vorplanen kann, beispielsweise:


    [url=http://www.stars-and-wings.de/touren/2000-04-08/2000-04-08%20Neuruppin,%20Hakenberg,%20Linum.gdb]http://www.stars-and-wings.de/touren/2000-...rg,%20Linum.gdb[/url]


    > Motorradtour in die Dolomiten ist sehr empfehlenswert.


    Danke für den Hint.



    viel Erfolg


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Kai,



    > Oder aber man setzt Zwischenziele und berechnet nach kürzestem Weg.


    Meine Routingoptionen stelle ich bei Auto/Motorrad stets auf kürzeste Zeit und ungeteerte Straßen vermeiden.


    Kürzester Weg verwende ich nur in Verbindung mit Fußgänger. --- Bei fahrbaren Untersätzen kommt es nämlich häufig vor, daß der Router, nur um einige Meter zu sparen, über Seitenstraßen abkürzt.


    Das führt natürlich zu unnötigen Aktionen, und wenn man statt auf der Hauptverkehrsstraße einmal abzubiegen über ein Kopfsteinpflastergasse abkürzt, dafür zweimal abbiegen und noch rechts-vor-links beachten muß, wird's mitunter merkwürdig.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Zitat

    Zitat von andreas.wernicke@28.06.2006 - 12:10
    Meine Routingoptionen stelle ich bei Auto/Motorrad stets auf kürzeste Zeit und ungeteerte Straßen vermeiden.


    Kürzester Weg verwende ich nur in Verbindung mit Fußgänger. --- Bei fahrbaren Untersätzen kommt es nämlich häufig vor, daß der Router, nur um einige Meter zu sparen, über Seitenstraßen abkürzt.


    Schon klar, nur deine Einstellung führt eben dazu, dass das Routing meist über die AB will, da die idR immer schneller ist.
    Jetzt kommts drauf an, was einem wichtiger ist.


    Die Schlenker durchs Dorf sind mitunter ganz lustich und mit etwas Übersicht problemlos zu vermeiden. Ich guck halt vorher, wohin es gehen soll und fahr dann nach Sicht statt Navi. Am Ortsende spätestens stimmts dann eh wieder. (Geht natürlich nicht in grossen Städten).
    Bei einer Routen-Vorplanung kann man das aber problemlos vermeiden. Einfach mal der Route nachgehen und verzwickte Punkt rauszoomen, ein paar Routenpunkte gesetzt und gut ist.


    Gruss
    kai

  • Zitat

    Zitat von Magnus@28.06.2006 - 08:53
    (Übrigens: der 2610 routet nie zurück, sondern immer zum nächsten Wegpunkt, egal ob echt oder grau)


    Macht mein Q2 meist auch.


    Gruss
    kai

  • [quote]
    Oder aber man setzt Zwischenziele und berechnet nach kürzestem Weg. Dann klappt das auch.


    Hallo


    Ja das dachte ich auch :angry: Versuche mal nahe der Autobahn durch die Schweiz zu fahren, und das mit automatischer Routenberechnung ohne auf eine Mautpflichtigeautobahn geleitet zu werden. KEINE CHANCE !
    Die Tourplanung im Mapsource funktioniet ja 1a ,aber was dann das Quest für einen Mist routet ist der Hammer.
    Einzige vernünftige Möglichkeit: Automatische Routenberechnung deaktivieren.

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  • Zitat

    Zitat von pitonline@28.06.2006 - 22:06
    Einzige vernünftige Möglichkeit: Automatische Routenberechnung deaktivieren.


    Wozu braucht man die denn überhaupt?


    Die einzige Anwendung, die ich kenne: Ich will aufs Gradewohl Richtung Heimat fahren. Das funzt aber per langen FIND-Druck und wird dann sowieso immer neu gerechnet, auch bei ausgestellter Auto-Berechnung.


    Bei einer geplanten Route konnte ich mit der Auto-Berechnungsfunktion noch nix anfangen.


    Und dass echtes Planen aufm Quest nix is, wäre eine Binsenweisheit. ;)


    Gruss
    kai

  • Hallo


    Zitat


    Einzige vernünftige Möglichkeit: Automatische Routenberechnung deaktivieren.


    Das habe ich zu allererst abgeschaltet nach Tips hier aus dem Forum. Ist am Besten wenn du die Tour mit MapSource vorgeplant hast, denn bei Neuberechnung macht er eine ganz andere Tour.
    Die Neuberechnung eingeschaltet lassen lohnt eigentlich nur, wenn du von A nach B navigierst, weil du ja den kürzesten/schnellsten Weg willst.


    Mir gefällt mein 2610, aber üben und probieren mußte ich schon, damit man das Navi "versteht". Am Anfang habe ich auch gekämpft und mich manchmal gewundert. Aber jetzt macht das Teil echt Spaß.


    Gruß Anja

    Zumo 590
    Einsatz im Auto und auf BMW F650GS Twin