Navigationsgerät für Binnengewässer

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    ich möchte meinem Vater zum Geburtstag ein Navigationsgerät schenken. Zum Einsatz kommen soll es auf einer Motoryacht, mit der er zu 99,9 Prozent auf Binnengwässern in den Benelux-Staaten und in Deutschland unterwegs ist. Das Gerät sollte über eine interne GPS-Antenne und nach Möglichkeit über einen 12-Volt-Anschluss verfügen. Bei meiner bisherigen Recherche bin ich auf das (noch bezahlbare) Modell GPS Northstar Explorer 538 gestoßen. Allerdings ist es mir nicht gelungen herauszufinden, ob Kartenmaterial auch für Binnengewässer erhältlich ist. Mein Vater plant eine Tour von den Niederlanden nach Berlin - ist das zum Beispiel auf einer einzigen elektronischen Karte darstellbar?


    Ich bin sehr dankbar für Tipps, welches Gerät sich für die genannten Zwecke anbietet und was ich eventuell bei dem Kartenerwerb zu beachten habe.


    Vielen Dank im Voraus


    Per

  • Hi Michael,


    vielen Dank für Dein Posting. Ehrlich gesagt, werde ich aus der Übersicht der C-Map-Karten nicht schlau. Bin halt ein absoluter Dummie. Sehe ich das aber richtig, dass zu den Kosten für das Gerät zumindest für die Bedürfnisse meines Vaters noch einmal rund 300 Euro Kosten für das entsprechende Kartenmaterial kommen? Geht's nicht ein wenig preiswerter? Eventuell mit einem anderen Gerät - zum Beispiel mit dem Garmin 420?


    Sonnige Grüße nach Teneriffa :D


    Per

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  • Mann, Mann, Mann, die nehmen es aber von den Lebenden :eek:

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  • Ola Michael,


    aber es geht ja auch gerade darum, dass auf der Karte zum Beispiel Durchfahrtshöhen unter Brücken angezeigt werden. Sei mir nicht böse, Michael, aber was ich erhoffe, ist ein Tipp für dieses oder jenes Navi mit dem entsprechenden Kartenwerk.
    Klar, werde ich mich noch einmal bei einem Anbieter schlau machen. Aber die werden mir im Gegensatz zu Euch Praktikern natürlich ihr jeweiliges Produkt als das einzig wahre anpreisen.
    Es muss doch an dieser Stelle ein paar Seebären geben, die ebenfalls binnen unterwegs sind und ein empfehlenswertes GPS-System haben???


    Viele Grüße
    Per

  • Also das mit den Durchfahrtshöhen wird wohl nirgends drin sein.
    Für Garmin Marine taugliche Geräte gibt BlueChart:
    http://www8.garmin.com/cartography/g2/card.jsp?sku=MEU019R
    http://www8.garmin.com/cartography/g2/card.jsp?sku=MEU018R
    je 239,-
    Ein bisschen Binnen müsste mit drauf sein. Am besten mal beim Fachhändler vor Ort ansehen wenn möglich. Das Seekartenmaterial ist in der Regel sehr teuer, aber wer sich nen Kahn leisten kann ....

  • Die BlueCharts enthalten keine Binnengewässer oder Kanäle. Einzig Zufahrten zu großen Seehäfen sind sinnvollerweise enthalten, auch wenn sie eigentlich auf einem Fluss liegen. Für Bootswandern in Europa sind sie nicht geeignet.

    Spezialkarten für Freizeitschifffahrt gibt es IMO momentan noch nicht. Dazu ist der potentielle Kundenkreis noch nicht groß genug, nicht zuletzt weil diese wunderbar erholsame und entspannende Sache (2 Wochen Canal Lateral a la Loire und Canal du Nivernais :D) leider mit hohen Kosten verbunden ist. Die Boote kosten ein Schweinegeld und die Mieten für Gelegenheitsskipper sind horrend!
    Für spezifische Hinweise und Inforamtionen müsste man also nach wie vor auf gedrucktes Material zurückgreifen. Mietet man ein Boot, bekommt man meist vom Vermieter ein Fluss- oder Kanalhandbuch zur Verfügung gestellt.

    Ich habe seinerzeit einfach mein 276C mit einer Strassenkarte aus Spaß an der Sache mitlaufen lassen, was erstaunlich gut ging. Man weiß zumindest einigermaßen genau, wo man ist und wie die Orte links und rechts heißen. Um Durchfahrtshöhen und Schleusenbreiten würde ich mir nicht DIE Gedanken machen, weil die Infrastruktur auf Berufsschiffahrt ausgelegt war, auch wenn z.B. in Frankreich kein einziger kommerzieller Lastkahn mehr die Kanäle befährt - aber dafür jede Menge zu Wohnschiffen umgebaute. Mit einem durchschnittlichen Freizeitboot wird man nirgendwo Probleme bekommen.

    Eine ordentliche TOPO-Karte würde den Spaß noch bedeutend vergrößern und für Deutschland und die Niederlande gibt es die ja auch. Über Be und Lux kann ich nichts sagen. Jedenfalls eine nette Spielerei aber beileibe kein Muss. Ich würde allerdings nicht darauf verzichten wollen, sollte ich irgendwann mal den Shannon entlangschippern, was ich schon lange möchte.

    paul-josef

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  • Wie,


    ist das alles was Ihr an Munition im Köcher hattet? Ich hatte mir ehrlich gesagt ein paar Tipps mehr versprochen, wobei ich mich ausdrücklich bei denjenigen bedanke, die Ihre Munition schon verschossen haben. Was ist zum Beispiel mit dem VDO Map 7v, das mit C-Map-Karten betrieben wird. Ich habe mich mal schlau gemacht: C-Map European Inland Waters kostet satte 299 Euro. Gibt's die nicht irgendwie preiswerter? Das ist ja Wucher.


    Liebe Grüße
    Per

  • Wie,
    Ich habe mich mal schlau gemacht: C-Map European Inland Waters kostet satte 299 Euro. Gibt's die nicht irgendwie preiswerter? Das ist ja Wucher.
    Liebe Grüße
    Per



    Das mag Dir vielleicht als Wucher vorkommen, ist es aber durchaus nicht.
    Vergleiche mal, was denn die einzelnen Papierkarten für dieselbe Area kosten würden.
    Da solltest Du mal die Preise der Karten für die Luftfahrt vergleichen (die monatlich upgedatet werden). Ich weiß, das hilft Dir alles nichts aber bedenke, daß die Erstellung von elektronischen Karten (von denen man auch Detaillierung und eine gewisse Genauigkeit erwartet) einen beträchtlichen Aufwand erfordert.
    Du mußt also schon etwas investieren, wenn Du auch was brauchbares haben möchtest.

  • Hallo Armin,


    da hast Du sicherlich Recht, und gerade in der Seefahrt, auch in der freizeitmäßig betriebenen, sind exakte und verlässliche Angaben lebenswichtig. Ich bin allerdings immer noch nicht schlauer, welches Gerät für einen Freizeitschiffer, der zumeist auf Nebenflüssen und Kanälen unterwegs ist, das richtige ist, um zum Beispiel Routen planen zu können und bestensfalls auch Angaben über zum Beispiel Durchfahrtshöhen an Brücken zu bekommen. Letzteres ist bei einer Motoryacht mit 4,45 Metern Höhe nicht ganz unbedeutens.
    Klar ist mir bislang: Wenn ich ein mit C-Map betriebenes Gerät habe, brauche ich die European Inland Waters.


    Ist ja schonmal was.


    Weiterhin vielen Dank für Eure Tipps.


    Per

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    Per



    Hallo Per,

    Bei einer Yacht in dieser Größe würde ich Dir zu einem Gerät von "Raymarine" raten. Ich hatte damit gute Erfahrungen (kombiniert mit Radar) auf einer Sea Ray 40 ft. Express Cruiser gemacht. Allerdings kann ich mich nicht mehr genau an den Typ des Kartenplotters erinnern.
    Hier wäre wirklich zu überlegen, eine ausbaufähige Lösung zu finden an der Dein Vater später auch noch Freude hat und evtl. Komponenten dazukaufen kann (z.B. Tochteranzeige auf der Fly etc). Vielleicht spendierst Du Deinem Vater die C-Map Karte und er besorgt sich den passenden Plotter dazu?
    Eine Beratung in einen Marine-Elektronik-Shop könnte Dir evtl. auch weiterhelfen. Es nützt Dir nichts, überstürzt sich für eine momentan preiswert erscheinende Lösung zu entscheiden, wenn sie dann nicht mehr ausbaufähig ist.
    Das Bootfahren ist ja ein tolles Hobby und bei der Navigationsausrüstung sollte man nicht unbedingt die preiswerteste Lösung wählen.

  • Die Raymarine hatte ich ja schon über http://www.svb.de verlinkt, dort mal anschauen, die Preise sind aber auch nicht ohne, ab 2000 Dukaten aufwärts, aber so ein Ding kauft man auch nicht alle paar Monate neu.....

  • Hi Ihr Seebären,


    ich finde es zunächst einmal prima, dass Ihr an einen blutigen Anfänger Eure Erfahrungen weitergebt. Dafür erst einmal vielen Dank.


    Vielleicht sollte ich noch einmal präszisieren: Mein Vater hat bereits mehrfach den Wunsch nach einem "Navi" fürs Boot geäußert. Allerdings betrachtet er das mehr als Spielerei, will wissen, wo er langfährt und langefahren ist und die Abzweigung in den nächsten Seitenarm nicht verpassen, um es mal vereinfacht auszudrücken. Insofern bevorzugt er einen Minimallösung und kein Hightech-Gerät, das im besten Fall das Boot auch noch automatisch steuern kann ;) Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.
    Die Motoryacht ist mit knapp 16 Metern zwar groß, aber eine Flybridge hat sie nicht. Und ich weiß was jetzt kommt: Wer eine derartige Yacht schippert, der kann doch auch das entsprechende Kleingeld für ein Mega-Navi lockern machen...
    Da kann ich nur sagen: Geld kommt nicht von ausgeben ;)


    Jetzt wieder ernsthaft: Was ich suche, ist ein solides, möglichst portables (zumindest keines, das verschraubt werden muss) maritimes Navigationsgerät für Binnengewässer. Alles was darüber hinaus geht, mag toll sein, ist für die vorgesehene Art der Verwendung aber schlicht überqualifiziert.


    Viele Grüße
    Per

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  • Ich würde dir das GPSMAP 76CSx von Garmin empfehlen, kannst du dir ja mal unter Garmin.de ansehen.
    Was die Kosten angeht wird hier das eigentliche Navigationsgerät eher den kleineren Teil ausmachen, falls Karten auf dem Navi gewünscht werden kommen hier die höheren Kosten zusammen.



    Grüße, Hein

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    Vielen, vielen Dank ...