Vista für Non-Stop-Langstrecken-Radfahrten

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Forumsgemeinde,
    ich plane mir ein Garmin etrex Vista HCx anzuschaffen. Meine Einsatzgebiete für das Navi sind lange non-stop-radtouren (200km – 1200 km). Die Streckenverläufe können im Vorfeld organisiert werden (Streckenverlauf als Roadbook) und sollen soweit aufbereitet werden, dass ich mich mit dem CityNavigator-Karten autorouten lassen kann. Die Strecken führen meist direkt von einer anzufahrenden Kontrollstelle zur nächten Kontrollstelle. Die Anzahl der Kontrollstellen ist variabel…5-10 Stück. (Die Infos sind nur für das spätere Verständnis meiner Fragen wichtig)
    Nun zum eigentlichen.

    1) Das/der/die Vista kann 1000 Wegpunkte und/oder? 50 Routen zu je 250 Wegpunkte (bzw. 50 Wegpunkte bei Autorouting....hab ich das richtig verstanden?) verwalten. Müssen die 50(250) Wegpunkte der 50 Routen Bestandteil der 1000 Wegpunkte sein, oder stehen mir diese 1000 Wegpunkte zusätzlich zu den (50*50=)2500 Routenwegpunkte zu Verfügung? (gilt das analog für Tracks/Trackpunkte)

    2) Ist es sinnvoll die Gesamtroute in Unterrouten zwischen den Kontrollstellen zu unterteilen (Anzahl der Wegpunkte, Problematik der max. 100 Richtungsänderungen zwischen zwei Wegpunkten) oder schafft es das Garmin mich die Gesamtroute zu autorouten entsprechend des Roadbooks? Als Wegpunkte dienen eigentlich nur die Kontrollstellen. Die im eigentlichen Roadbook angegebenen Straßenkreuzungen und Ortschaften würde ich für eine „sichere Führung“ gern als „Wegpunkte“ markieren. Diese „Wegpunkte“ (graue Wegpunkte?) sind wohl keine richtigen Wegpunkte und reduzieren die 50 Wegpunkte je Route nicht?

    3) Wenn ich mir die Route am PC erstelle wird da schon beim Erstellen zwischen den Wegpunkten die „berechnete“ Route angezeigt (so kann ich mir schon beim erarbeiten Wegpunkte sparen) oder sehe ich erst im Gerät selbst, ob die Strecke wirklich nach Roadbook verläuft? Ist die Routenberechnung am PC identisch mit der Geräteberechnung?

    Vielen Dank ersteinmal soweit.
    Micha

  • 1) Das/der/die Vista kann 1000 Wegpunkte und/oder? 50 Routen zu je 250 Wegpunkte (bzw. 50 Wegpunkte bei Autorouting....hab ich das richtig verstanden?) verwalten. Müssen die 50(250) Wegpunkte der 50 Routen Bestandteil der 1000 Wegpunkte sein, oder stehen mir diese 1000 Wegpunkte zusätzlich zu den (50*50=)2500 Routenwegpunkte zu Verfügung? (gilt das analog für Tracks/Trackpunkte)


    Gesamtmenge der Wegpunkte, also auch der Routenwegpunkte ist 1000.

    Zitat


    2) Ist es sinnvoll die Gesamtroute in Unterrouten zwischen den Kontrollstellen zu unterteilen (Anzahl der Wegpunkte, Problematik der max. 100 Richtungsänderungen zwischen zwei Wegpunkten) oder schafft es das Garmin mich die Gesamtroute zu autorouten entsprechend des Roadbooks? Als Wegpunkte dienen eigentlich nur die Kontrollstellen. Die im eigentlichen Roadbook angegebenen Straßenkreuzungen und Ortschaften würde ich für eine „sichere Führung“ gern als „Wegpunkte“ markieren. Diese „Wegpunkte“ (graue Wegpunkte?) sind wohl keine richtigen Wegpunkte und reduzieren die 50 Wegpunkte je Route nicht?


    Korrekt, die "grauen" Wegpunkte tauchen bei den normalen Wegpunkten nicht auf.

    Zitat


    3) Wenn ich mir die Route am PC erstelle wird da schon beim Erstellen zwischen den Wegpunkten die „berechnete“ Route angezeigt (so kann ich mir schon beim erarbeiten Wegpunkte sparen) oder sehe ich erst im Gerät selbst, ob die Strecke wirklich nach Roadbook verläuft? Ist die Routenberechnung am PC identisch mit der Geräteberechnung?


    Am PC wird schon die Route berechnet und angezeigt, allerdings wird die Route im Gerät neu berechnet und die neue Berechnung im Gerät kann von der Berechnung am PC abweichen. Um eine bestimmte, genaue Wegführung zu haben, ist es notwendig, dass zusätzliche Wegpunkte zu setzen.

    Mike (mike_hd)

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  • Hallo Forumsgemeinde,
    1) Das/der/die Vista kann 1000 Wegpunkte und/oder? 50 Routen zu je 250 Wegpunkte (bzw. 50 Wegpunkte bei Autorouting....hab ich das richtig verstanden?) verwalten


    2) Ist es sinnvoll die Gesamtroute in Unterrouten zwischen den Kontrollstellen zu unterteilen (Anzahl der Wegpunkte, Problematik der max. 100 Richtungsänderungen zwischen zwei Wegpunkten) oder schafft es das Garmin mich die Gesamtroute zu autorouten entsprechend des Roadbooks?


    3) Ist die Routenberechnung am PC identisch mit der Geräteberechnung?


    Hallo Micha,



    Du hast Dich ja schon gut eingelesen und die wesentlichen Knackpunkte erkannt.


    Die Routenberechnung am PC und Gerät ist auch bei gleichen Einstellungen nicht 100 % identisch, weil die Router unterscheidlich weit entwickelt sind und unterschiedliche Parameter unterstützen.


    Route auf dem PC nach Kürzere Zeit für Fahrrad und möglichst ohne oder die nötigen Vermeidungen und auf jeden Fall ohne den Straßenauswahl, d. h., mit Parametern die auch der Empfänger unterstützt. Dann bekommst Du bei gleichen Parametern auf gleicher Kartenversion gleiche Ergebnisse.


    Autorouten dürfen unabhängig von der Art des Wegpunktes nur 50 Routenwegpunkte enthalten, Luftlinienrouten entsprechend 250 Routenwegpunkte. Das Autourouting kann von einem zum nächsten der 50 Routenwegpunkte maximal 100 Abiegeanweisungen im Speicher halten. Wenn das nicht reicht, wird über Strecken geroutet, die diese Bedingungen erfüllen, auch wenn sie den gewünschten Optionen nicht entsprechen, und wenn selbst das nicht geht, wird ein Routenberechnungsfehler ausgegeben.


    Zwischenziele (via-points) oder ugs. graue Wegpunkte zählen also auch als Routenwegpunkte, auch wenn sie nicht im Wegpunktspeicher oder in der Suche auftauchen.


    Du kannst versuchen, die gesamte Strecke in eine Route zu packen. Allein mit den Kontrollstellen solltest Du schon eine gute Streckenführung erhalten und unter das 100-Abbiegeanweisungen-Limit zu kommen.


    Wenn das nicht der Fall ist, oder die Strecke vom Roadbook abweicht, kannst Du zusätzliche Kartenmerkmale wie Orte, Kreuzungen oder POI zwecks Streckenkorrektur mit in die Route aufnehmen.



    viel Erfolg


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Alternativ kannst du die 1000 WP komplett für die Routen verwenden und die Routenunabhängige WP als POIs speichern. Für POIs gibt es keine Begrenzung.

  • Hi,


    dann danke ich für diese Infos, ihr habt mir sehr weitergeholfen.
    Wenn euch noch etwas spezifisches bei solchen langen Touren einfällt, könnt ihr sie gern hier mitteilen.

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  • Hallo Micha,
    zur Kontrolle würde ich für eine 1200 km Tour zusätzlich ein Kartenoverlay aus der in MS geplanten Route erstellen. Der Routenverlauf ist dann immer sichtbar und belastet das Gerät nicht. Wird zusammen mit der CN angezeigt. Bei Interesse sende ich dir eine Kartenerzeugungsanleitung.

    Hier eine alternative Lösung:
    Mit dem Aventura wäre dein Routingvorhaben in wenigen Minuten realisiert. Einfach eine Luftlinienroute erstellen, die zusätzlich auf nicht routablen Streckenabschnitten verlaufen kann. Im Autorouting wird von Luftlinienpunkt zu Luftlinienpunkt die Route neu berechnet und automatisch weitergeschaltet. Dein gewünschter Streckenverlauf wird erzwungen. Kommt ein Streckenabschnitt ohne Autorouting, einfach auf Offroad-Modus umschalten. Zu den Vektorkarten kann noch eine Rasterkarte mit angezeigt werden.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • Was spricht dagegen die Route am PC zu berechnen und mittels WINGDB3 in einen Track umzurechnen?

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  • Was spricht dagegen die Route am PC zu berechnen und mittels WINGDB3 in einen Track umzurechnen?



    Weil ein Track mehr Aufmerksamkeit erfordert als eine autogeroutete Strecke (würde ich mal meinen...Vergleich wäre ja Autoatlas und Autonavi) und ich bei NAchtfahrten (evtl noch übermüdet) einfach meine volle Konzentration auf der Straße haben will.

    Sardinien:
    Das Angebot würde ich gern Annehmen. So hätte ich gleichzeitig eine Art Track im Hintergrund ;)
    Das Aventura werde ich mir mal anschauen

  • Mit dem Aventura wäre dein Routingvorhaben in wenigen Minuten realisiert. Einfach eine Luftlinienroute erstellen, die zusätzlich auf nicht routablen Streckenabschnitten verlaufen kann. Im Autorouting wird von Luftlinienpunkt zu Luftlinienpunkt die Route neu berechnet und automatisch weitergeschaltet. Dein gewünschter Streckenverlauf wird erzwungen. Kommt ein Streckenabschnitt ohne Autorouting, einfach auf Offroad-Modus umschalten. Zu den Vektorkarten kann noch eine Rasterkarte mit angezeigt werden.


    Hallo Gerd,



    der Aventure ist sicher ein schönes Gerät, aber ein Systemwechsel vermutlich nicht erwünscht und nötig.


    Start, Ziel und 5-10 Kontrollpunkte sind auch in MapSource in wenigen Minuten eingegeben. Der Abgleich der Strecke mit einem Roadbook dürfte aber schon etwas mehr Zeit erfordern, gleich auf welcher Plattform.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Also allein wegen des Preises wird wohl das Aventure ausscheiden.

    Die Kontrolle der Strecke nach Roadbookkriterium ist nun nicht so ein "Aufwand", wenn man bedenke, dass man ein vielfaches der Zeit auf dem Rad verbringt.
    Aber aus eurem Erfahrungsschatz heraus, wieviel Wegpunkte sind denn evtl zu setzen um eine sichere Navigation zu erreichen. Bzw werden die 50 Routenpunkte ausreichen? Die Strecke kann einen schonmal kilometerlang auf Bundesstraße führen aber auch viele kleine Nebenstraße umschließen--es ist halt eine direkte Verbinund von Kontrollstellen (zwischen zwei Kontrollstellen können schonmal 200km+ liegen)

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Aber aus eurem Erfahrungsschatz heraus, wieviel Wegpunkte sind denn evtl zu setzen um eine sichere Navigation zu erreichen.)


    Hallo,



    das hängt davon ab, wie stark die gewünschte von der automatisch berechneten Strecke abweicht und wie das Straßennetz aussieht.


    Eine Rennradrunde definiere ich im Schnitt mit 15-25 Wegpunke pro 100 km, wobei ich sehr explizit alle durchfahrenen Orte in die Route einfüge und sozusagen viele Wegpunkte verschwende. Notwendig sind vielleicht die Hälfte oder weniger, so daß man ein Rennradmarathon von 260 km auch noch mit einer Autoroute definieren kann.


    Manche Langstreckentouren gehen über weite Strecken geradeaus und benötigen noch weniger Wegpunkte.


    Ich würde die Route erstmal in einem Stück erstellen und dann so teilen, wie es fahrtechnisch und von der Begrenzungen her sinnvoll ist. Beispielsweise in Tagestouren.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • der Aventura ist sicher ein schönes Gerät, aber ein Systemwechsel vermutlich nicht erwünscht und nötig.
    Start, Ziel und 5-10 Kontrollpunkte sind auch in MapSource in wenigen Minuten eingegeben. Andreas



    Hallo Andreas,
    der Aventura routet automatisch von WP zu WP (zu jedem WP könnte ein Bild bzw. eine Textkonserve mit ca. 850 Zeichen angezeigt werden bzw. eine selbst besprochene Audiodatei) im Autostraßenmodus, das geht glaube ich mit dem Vista HCX nicht. Die Gesamtroute unterliegt keinen Beschränkungen. Ab und zu sollte schon gezeigt werden, welche Möglichkeiten außerhalb von Garmin bestehen, zumal hier ein Neukauf ansteht. Die Orientierung auf einer Karte, wo jedes Haus eingezeichnet ist,
    fällt einem leicht.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
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  • Sardinien:
    Das Angebot würde ich gern Annehmen. So hätte ich gleichzeitig eine Art Track im Hintergrund


    Sobald du deine Route beieianander hast, sende mir diese zu. Zurück bekommst du die Overlaykarte mit Generierungsanleitung.

    Servus
    Gerd
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    Vielen, vielen Dank ...
  • Hallo Andreas,
    der Aventura routet automatisch von WP zu WP im Autostraßenmodus, das geht glaube ich mit dem Vista HCX nicht.


    Hallo Gerd,



    das ist auch bei Garmin das, was man unter Autorouting versteht, und das können auch die ollen Garmin-Outdoorgeräte seit dem Vista C schon. ;)


    Aber ich will Micha nicht davon abhalten, sich auch den Aventura anzusehen, falls er das noch nicht getan hat.


    Hier nochmal der Link auf Beispiele mit Motorrad- und Rennradtouren.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hier nochmal der Link auf Beispiele Andreas



    Hallo Andreas,
    danke für die Info. Da ich das 60er nie zum Autorouting verwendet habe,
    kannte ich diese Möglichkeit nicht.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
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  • Hallo firsthippi,


    ich verwende für Brevets immer eine Kombination aus Tracks und Luftlinienrouting.
    Soweit es geht, mit Teilrouten und Teiltracks von Kontrollstelle zu Kontrollstelle.


    Vorgehensweise:


    1. Luftlinienroute erstellen--> hier nehme ich nur Punkte auf, an denen wiklich abgebogen werden muß und bezeichne sie entsprechend der Abbiegerichtung mit L_xxx bzw. R_yyy (xxx, yyy sind fortlaufende Nummern). An größeren Kreuzungen, bei denen man geradeaus fährt ist es manchmal trotzdem ganz sinnvoll einen Wegpunkt zu setzen. Die erhalten bei mir dann das Kürzel X_zzz.


    2. Sicherheitskopie von Luftlinienroute erstellen.


    3. Wenn vom Veranstalter nur eine Wegbeschreibung ohne Track zur Verfügung gestellt wurde, muß ich mir jetzt einen eigenen Track von der Teilroute erstellen. Ansonsten kopiere ich mir den entsprechenden Teiltrack aus dem mitgelieferten Gesamttrack heraus.


    Einen Track lasse ich mir mit Hilfe der Autoroutingfunktion erstellen. Dazu muß man in MapSource in der Regel nur von Luftlinienrouting auf Autorouting umschalten und die Luftlinienroute neu berechnen lassen.
    Auch wenn eigentlich alle Abbiegepunkte feststehen, findet MapSource selbs bei Einstellung "kürzeste Route" machmal trotzdem noch Umwege. Dann muß man sich die Autoroute noch ein wenig zurecht zupfen.


    Die MapSource-Datei mit der Autoroute läßt man dann mit Hilfe der Freeware WinGDB in einen Track umwandeln.
    WinGDB is auch in der Lage, so einen Track auf maximal 500 Trackpunkte zu reduzieren oder aber den Track auf mehrere 500 Punkte enthaltene Teiltracks aufzuteilen.


    So gehe ich vor, bis ich alle Luftlinien-Teilrouten von Kontrollstelle zu Kontrollstelle und die dazugehörigen Teiltracks erstellt habe.


    Bei langen Brevets ist es oft so, daß zu einem Zielpunkt fährt, dort umdreht und dann wieder retour.
    Bei solche Brevets erstelle ich nur die Hinrichtung. Luftlinienruten lassen sich auf dem GPS einfach umkehren. Man muß nur daran denken, daß an allen Links-Routenpunkten jetzt Rechts abgebogen werden muß.


    Unterwegs:
    Navigation erfolgt über die Luftlinienroute. Zusatzlich lasse ich mir die zur Teilroute gehörenden Tracks auf dem Kartendisplay anzeigen. Damit kann ich wie beim Autoroutuíng den tatsächlichen Wegverlauf farblich hinterlegt auf dem Kartendisplay sehen.
    Das Luftlinienrouting zeigt mir die Entfernung bis zum nächsten tatsächlichen Abbigepunkt, so daß ich nicht ständig den Track kontrollieren muß, um zu wissen, daß ich noch auf Kurs bin und das nicht aktvierte Autorouting nervt nicht mit unnötigen Anweisungen wie "Rechts xbbiegen" wenn tatsächlich nur gemeint isrt daß man nicht auf den Wanderparkplatz fahren soll, der sich auf der linken Straßenseite befindet.


    Beim letzten 600er Brevet bin ich mit 8 Routen mit zusammen ca. 260 Wegpunkten und 8 Tracks mit je max. 250 Punkten ausgekommen.


    Gruß
    Holgi

  • Danke Holgi,

    interessante Herangehensweise. Wenn du die Luftlinienroute verwendest stimmt dann dementsprechend die Entfernung bis zum nächsten Abbiegepunkt nicht wirklich (wenn ich den Unterschied Luftlinienrouting und Autorouting richtig verstanden habe). Erst kurz vor dem eigentlichen Abbiegepunkt ist die Entfernung wieder "relativ" richtig...und das ist ja was zähl (hab ich das soweit richtig verstanden?)

    Da du Breveterfahrung hast, kannst du mir noch ein paar Tipps dazu geben im Umgang mit Navi (bisher bin ich nur nach Roadbook gefahren). Bzw. welches Gerät bzw wleches Befestigungssystem hast du? Bist du auf den Entferungen damit zu frieden?