UTM Netz Gitter für Mapsource und Garmin Outdoorhandhelds

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Bei unserer letzten Wanderung am Dachstein, heuer im Spätherbst, stundenlang fernab der Wanderwege durch Latschenkiefer, ärgerte sich mein Freund, dass er beim Vergleich der UTM Papierkarte mit dem GPS (60CSx mit Topo A V1) so wenige Informationen aus der Gerätekarte beziehen kann und kein UTM Gitternetz auf dem Gerät ist.


    Sein Bedarf war schneller und konfortabler den optischen Abgleich zwischen der Papierkarte und der Gerätekarte herzustellen.


    Weiters motzte er, dass das kleine Display den wahren Abstand von Punkt A nach B wahrnehmungstechnisch verzerrt und ein 1 Kilometer Quadrat Gitter auf dem Gerät, auf einen Blick zeigen würde, wie viele Meter er im Quadrat entfernt ist.


    Ich sagte Ihm er sollte sich ein Rasterkartengerät kaufen. Jenes wehrte er ab, weil er keine Lust hatte, wieder mindestens 1500 Euro für Gerät, Karten und Zusatzsoftware auszugeben.


    Die Diskussion führte uns zu einer Softwareentwicklung, deren Endergebnis die Möglichkeit bieten sollte, sowohl im Mapsource wie auch in Garmin Vektorkarten Handhelds ein 1 km2 Quadrat UTM Netzgitter abzubilden. Warum eigentlich nicht bestehende Ressourcen nützen?


    Das Ergebnis und genauere Erklärungen findet Ihr als Referenzprojekt Austria auf:


    http://www.opengpstracks.net/n…d-garmin-outdoor-gps.html


    Zum Handling:
    Bei der Tourenvorplanung wird der vorbereitete Track,gemeinsam mit den dazu notwendigen 25km2 UTM Netz Gittern in der Auflösung 1km2 als Track ans Gerät gesendet.


    Die Software selbst bietet die Möglichkeit die ganze Welt UTM und UPS im UTM Netzgitter 1km2 auf Mapsource und in Garmin Vektorkartenhandhelds abzubilden.


    Der UTM Konverter, wird zu einem späteren Zeitpunkt im Netz veröffentlicht, weil wir noch eine ordentliche Benutzeroberfläche gestalten möchten.


    Jede neue Software kann am Anfang Kinderkrankheiten haben, sollten Euch Fehler in der Projektion auffallen, was ich zwar nicht glaube, dann bitte meldet mir das.


    Im Anhang ist ein Screenshot vom Gerät, und 2 *.gdb Dateien. Eine verzerrungsfreiere Darstellung ist mit Mapsource 6.13.6 und 6.13.7 möglich


    Gruss Oeschi

  • hallo mike_hd,


    das ist eine sehr gute Idee und sicher realisierbar. Ich möchte aber zuerst auf die Reaktionen von den Naviboard-Mitgliedern warten, weil ich nicht gern zusätzliche Zeit investiere, wenn keine Nachfrage da ist.


    Sollten die Outdoorspezies an dieser Idee Interesse zeigen, wird Dein Vorschlag erste Option, weil er auch zusätzlich noch die Geräteressourcen schont.
    Wenn gute Resonanz kommt, kann ich mir auch vorstellen beides anzubieten und jeder hat die Wahl, wie er das UTM verwenden möchte.


    Ich denke, dass es an der Zeit ist, auch den Vektorkartenbesitzern die Möglichkeit zu geben ein Gitter auf Ihren Geräten darstellen zu können.


    Gruss Oeschi

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  • Naja, die große Allgemeinheit wird das vermutlich nicht brauchen.
    Aber Spezialanwendungen, wie z.B die Hundeführer hier oder Rettungsdienste etc. und natürlich persönliche Vorzüge könnten daran interssiert sein.

    Mike (mike_hd)

  • Also ich finde das eine sehr gute Idee und würde ein UTM-Gitter sicherlich verwenden. Gerade bei der Parallelbenutzung Karte/GPSr würde es eine Bestimmung des Standorts auf der Karte sehr erleichtern.

    paul-josef

  • Hallo Oschie,



    Die Diskussion führte uns zu einer Softwareentwicklung, deren Endergebnis die Möglichkeit bieten sollte, sowohl im Mapsource wie auch in Garmin Vektorkarten Handhelds ein 1 km2 Quadrat UTM Netzgitter abzubilden. Warum eigentlich nicht bestehende Ressourcen nützen?


    Ich halte diese Gitter für eine gute Entwicklung, auch wenn viele nicht nutzen können. Aber im Katastrophenfall ein solches Gitter Gewehr bei Fuß stehen zu haben ist auch nicht schlecht. Rettungsdienste nutzen übrigens auch gerne da engmaschigere UTMREF (MGRS) mit 100 Meter Maschenweite.


    Gruss Joern Weber

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  • @ Joern_Weber
    die 100 Meter Masche ist kein Problem da die Software frei konfigurierbar ist. Aber da braucht es dann die Lösung, so wie Sie mike_hd benennt, weil die Gitterlinien dann sehr dünn sein müssen, und Tracks das zu kolbig sind.


    Die Lösungen mit den Tracks haben wir aus vielerlei Hinsicht gewählt.


    1) Die Displays sind sehr klein und wir brauchten eine Möglichkeit, wie wir die Gitter schnell ansteuern können. Da ja die 25km2 Gitter bzw. die Namen nach dem 100km2 lauten, kann ich bequem über meine Trackliste das benötigte Gitter im Gerät aktivieren und ansteuern. Bei den 100km2 sind auch die echten Wegpunkte also z.B. 33TVN dabei.
    GoTo fertig


    2) Unterschiedliche Topokarten haben unterschiedliche Farbgebungen. Mein Wunsch war es, dass der Anwender vorort die Farbe des Gitters frei wählen kann. Ziel war, dass das Gitter sich nicht aufdringlich in den Vordergrund spielt, sondern sich harmonisch in die Kartedarstellungen einfügt.


    Für die Garmin Topo A beim Wandern und Bergsteigen verwende ich Weiss, weil die Farbgebung der Karte sehr farbintensiv ist. Jedoch verwende ich Schwarz wenn ich mehr Kontrast brauche z.B. beim 4x4 Offroad, wenn ich von größerer Entfernung auf das kleine Display schauen muss.


    Für die OSM, die mir persönlich von der Farbgestaltung am Besten gefällt, ein mittleres Grau und wenn ich beim Angeln am Wasser unterwegs bin, Gelb.
    Diese Änderungen ist in der Trackverwaltung am Gerät durch einen Mausklick erreichbar.


    3) Ich bin der Meinung, dass man dem Anwender einfache Systeme zu Verfügung stellen sollte. Wenn ich an die Installationsprobleme der OSM's denke die betriebssystemabhängig da und dort den Anwender Probleme bereitet, dann möchte ich nicht auch noch mit dieser Problematik daherkommen.


    Wenn wir das Gitter als eigene Map für die Handhelds entwickeln, dann muss es einfach eine .exe geben, die auf allen Betriebssystemen funktioniert, weil die Herumbastelei bis es funktioniert einfach nervt. Dann ändert sich wieder was in Mapsource und das Spiel beginnt von vorne.


    Jetzt läuft es so: 25km2 wählen-an Gerät senden- fertig. Und alle 25km2 Gitter sind auf 500 Trackpunkte optimiert, verlangsamen die Geräte nicht wesentlich und die Projektion stimmt auch noch. Es nimmt halt wenige Trackspeichplätze weg. Mittlerweile nehmen die meisten Leute in den Urlaub Ihre PDA mit. Mit ensprechender Speichkarte gibts da keinen Ressourcenverlust.


    Ich glaube, dass auch dem einfachen Anwender oder den Geocachern das Gitter helfen kann, weil wenn die Karte im Gerät genordet ist, jene durch das Gitter besser strukturiert wird, und die Orientierung erleichtert. Die Informationen auf den Vektorkarten und diese sind ja nicht billig sind eher dürftig. Das Gitter peppt die Karte nochmals auf.


    Auch mir ist klar, dass die Zielgruppe die direkt UTM verwendet überschaubar ist. Vor drei Jahren hat man in Österreich vom BEV nur die Grossglocknerkarte UTM 1:50000 im Handel bekommen, mittlerweile sind alle Kartenteile erhältlich, auch in 1:25000. Auch Kompass druckt nun das Gitter drauf. Alle die die Papierkarten mit Gitter verwenden, nutzen dieses Gitter zur Positionsbestimmung und zur Orientierung auf der Karte. Für nichts anderes war unser Gitter gedacht.


    Grüße aus dem Öschiland

  • Hallo,


    ich habe mich noch nicht intensiver mit den Rastergraphiken auf den Colorados, Oregons und Dakotas befasst, aber vielleicht könnte man diese zur Beschriftung verwenden.


    Gruss Joern Weber

  • Die mögliche freie Farbwahl des Gitters ist ein gutes Argument dafür, Tracks zu verwenden, obwohl die Overlays auch ihre Vorteile haben und verschiedene Gitterauflösungen jeweils auf separaten Karten auch einzeln schaltbar wären. Gerade für die Erstellung von Overlays aus Tracks gibt es auch inzwischen akzeptable Verfahren, mit denen man sich entsprechende Zusatzkarten nach Bedarf selbst erstellen könnte. Ich denke, man sollte mit Tracks beginnen.

    paul-josef

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  • Unsere Software ist ein path drawer, somit dürfte es kein Problem ein Overlays zu gestalten. Das ein solches Overlay natürlich auch in verschieden Farben darstellbar ist, an das hätte ich auch denken können.


    Und die Steuerung des Grids selber im Gerät, sodass man schnell auch zu anderen Quadraten springen kann, könnten integrierte POI's übernehmen, die man mit dem Overlay mitgibt.


    Ich denke man sollte beide Varianten in einem Feldversuch mit einem Rettungsdienst ausprobieren, vielleicht meldet sich ja einer der Interesse hätte.


    Gruß Oeschi

  • Gerade für die Erstellung von Overlays aus Tracks gibt es auch inzwischen akzeptable Verfahren, mit denen man sich entsprechende Zusatzkarten nach Bedarf selbst erstellen könnte.
    paul-josef


    Hallo paul-josef,


    Könntest Du mir bitte einen effizienten Umsetzungsweg Richtung Overlay sagen (es wird mehrere Ansätze dazu geben schätze ich), der als Ergebnis auch für den Anwender eine komfortable Möglichkeit bietet die Overlays in Mapsource und Handhelds zu integrieren. Der besondere Augenmerk liegt bei der Installation, sodass da keine Troubles für den User entstehen und er nicht mehrere Zusatztools braucht, damit die dann funktionieren


    Gruss Oeschi

  • Servus Oeschi,


    zum Umwandeln von gpx-Dateien in img-Dateien gibt es das simple Tool ezIMG. Es erzeugt im Programmordner neben einer gmapsupp.img auch eine img zum einbinden in Mapsource.
    Dies lässt sich mit dem Tool ezMS erledigen.


    Vermutlich wird aber mit dieser Methode das UTM-Overlay zu dominant dargestellt. Ob das mittels Typfile gelöst werden kann, oder andere Ansätze nötig sind, kann ich leider nicht beantworten.


    Zum Einbinden des Overlays mit Typfile ist aber ezMS nicht mehr geeignet.
    Da bleibt dann MapSetToolKit oder mittels einer install.bat, wie es z.B extremcarver bei seiner openmtbmap anbietet.


    Zu beachten sind die Besonderheiten der Registry von 64-bit Windowsversionen. Infos dazu z.B. hier ab Beitrag Nr. 17:
    http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=38439


    Gruß bergdohle

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  • danke für die info bergdohle, dass mit dem .typ file wird sicher notwendig


    Gruss Oeschi

  • Also ich finde es immer wieder super, welche Entwicklungen von Usern zur Verfügung gestellt werden.


    Ich werde das Gitter sicher bald mal testen und meine Erfahrungen dann mit Euch teilen.


    Weiter so und vielen Dank

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  • Hi Klaus K,
    dieses Overlay habe ich auch laufen berücksichtigt aber leider nicht die unvollständigen 100km Quadrate (z.B. 32TQT und 33TNT)


    Gruss Oeschi

  • Hi,
    für Google Earth gibt es ein kml für die UTM Overlaydarstellung. 100 km, 10km
    und 1km-Gitter. Das erfordert allerdings eine Onlineverbindung.
    Vielleicht können unsere Kartenspezialisten trotzdem etwas damit anfangen:
    http://www.gelib.com/worldwide-utm-grid.htm


    Dieses von Dir benannte UTM Gitter in GE hat folgendes Problem in der Projektion.


    Blaue Quadrate sind unsere Projektion(die Richtige), das Gelbe ist die Benannte(Falsche Projektion). Die unvollständigen 100km Quadrate werden nicht richtig in der Projektion dargestellt


    Gruss Oeschi

  • Hallo,
    da sich Oeschi zwischenzeitlich mit TTQV und einem Rastergerät beschäftigt, hier eine einfache Lösung:
    In TTQV UTM Gitter markieren und anzeigen lassen. Die Gitterweite regelt sich beim Karten-Export über die Zoomeinstellung und wird aufgedruckt auf der Karte und im Gerät wiedergegeben. Je nach Auflösung einer Karte sind Gitterabstände von bis 200 m kein Problem.

    Für den Aventura ein Gittervektoroverlay, das farblich und stärkemäßig über ein clayfile (compeFormat) leicht verändert werden kann, ist möglich.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

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    ....


    Hi,
    schade, da steckt dann wohl doch noch mehr Arbeit dahinter. Trotzdem
    wünsche ich Euch Erfolg bei dem Projekt. Ich habe mich selbst selten mit UTM
    beschäftigt, da ich die Karte zwar immer mitführe, sie aber nur für den Notfall
    dabei ist. Der Kompass ist auch immer mit dabei.
    Deshalb käme beides nur bei einem Ausfall des GPSr in Gebrauch.


  • da sich Oeschi zwischenzeitlich mit TTQV und einem Rastergerät beschäftigt,


    LOL wie darf ich das verstehen?


    Jetzt wird der Aventura wirklich eine Alternative zu meinem 60CSx(SiRF). Mich hat es einfach aufgeregt, dass mein zuverlässliches 60er keine UTM Gitter darstellen kann.


    Dank Gerd ist mir jetzt auch noch eine Möglichkeit eingefallen die 100km Quadrate besser zu nutzen. Durch das herumspringen des UTM (beim zoomen)sowohl im GE wie auch in den Rastergeräten in den unvollständigen 100km Quadraten wird jetzt der Aventura für mich dreifach interessant (wenns nicht so teuer wäre:mad:).


    Ich denke als Basis eine Vektorkarte, darüber ein UTM 100m oder 1km Rastergrid und darüber noch die richtigen 100km2 Darstellungen und dann ist das herumspringen in den unvollständigen Quadraten auch egal, weil dann die richtige 100 km2 Identifikation auch richtig dargestellt wird.


    Das ist aber ein ganz schöner Aufwand. Das muss einfacher gehen.


    Gruss Oeschi