Betriebsdauer: 20 Stunden ... und weniger

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • In dem von Garmin auf dem Internetgelände "garmin.de" für den GPSmap 76 CS ausgehängtem Datenblatt ist von einer Betriebsdauer von "20 Stunden mit Alkalibatterien" die Rede. In manchen Produktbeschreibungen von Händlern und "Testern" machen sogar 30 Stunden die Runde. So runde Zahlen sind mir verdächtig.


    Mein Test bei den Bedingungen "Kompass an, WAAS ein, Beleuchtung an" mit frisch aufgeladenen, 2500-mAh-NiMh-Akkus von Sanyo nach dem 3. Aufladezyklus brachte ein erwartetes Ergebnis. Nach 8 Stunden Betrieb kam die erschöpfende Meldung, daß die Batterien gewechselt werden sollten. Einen zweiten Vergleichstest spare ich mir.


    Ich hatte gehofft, daß mir der Garmin auf meinen Radtouren eine Erleichterung bringen würde, und ich ein Kilo Kartenmaterial zu Hause lassen könnte. Das zur Zeit für den GPSmap 76 CS verfügbare Kartenmaterial ist jedoch für einen Fernradler wie mich völlig unbrauchbar. Meine Papierkarten kann ich nicht zuhause lassen, den Garmin getrost. Für den Garmin mit seinen von mir gewogenen 280 Gramm mit Akkus müßte ich noch ein Kilo Akku mitschleppen. Da laß' ich ihn besser zuhause in der Spielzeugkiste.


    In der Produktbeschreibung des GPSmap 76 CS wird das Gewicht mit "ca. 234g (mit Batterien)" angegeben. Warum "cirka" bei genannten 234 Gramm? Rechnet Garmin ansonsten mit Milligramm?


    Summa summarum: Herstellerangaben unzutreffend und irreführend, Gerät unbrauchbar

  • Zitat

    Zitat von Jossi@18.05.2005 - 02:56
    In dem von Garmin auf dem Internetgelände "garmin.de" für den GPSmap 76 CS ausgehängtem Datenblatt ist von einer Betriebsdauer von "20 Stunden mit Alkalibatterien" die Rede. In manchen Produktbeschreibungen von Händlern und "Testern" machen sogar 30 Stunden die Runde. So runde Zahlen sind mir verdächtig.


    Mein Test bei den Bedingungen "Kompass an, WAAS ein, Beleuchtung an" mit frisch aufgeladenen, 2500-mAh-NiMh-Akkus von Sanyo nach dem 3. Aufladezyklus brachte ein erwartetes Ergebnis. Nach 8 Stunden Betrieb kam die erschöpfende Meldung, daß die Batterien gewechselt werden sollten. Einen zweiten Vergleichstest spare ich mir.


    solltest Du vielleicht doch nochmal versuchen - allerdings mit (den zugegebenermaßen teureren und umweltschädlicheren) Batterien. Akkus haben was die Standzeiten angeht naturgemäß keine Chance gegen Batterien. Akkus haben mit ihnren 1,2 Volt schon die schlechteren Startbedingungen. In meinen Geräten halten im Schnitt Akkus nur ca. halb so lange wie Batterien (nicht nur im GPS).



    Die Herstellerangaben sollte man immer mit Vorsicht betrachten - die wollen ihre Produkte halt gut aussehen lassen. Ist ja leider gängige Praxis - siehe Werksangaben beim Benzinverbrauch von Autos - siehe Akkuzeiten bei Handys usw usw usw... :motzi:

  • Zitat

    Zitat von Jossi@18.05.2005 - 03:56
    In dem von Garmin auf dem Internetgelände "garmin.de" für den GPSmap 76 CS ausgehängtem Datenblatt ist von einer Betriebsdauer von "20 Stunden mit Alkalibatterien" die Rede. In manchen Produktbeschreibungen von Händlern und "Testern" machen sogar 30 Stunden die Runde. So runde Zahlen sind mir verdächtig.


    Hi,


    mir sind grundsätzlich alle Angaben von http://www.garmin.de, oder Händlern verdächtig, egal ob es runde Zahlen sind oder nicht. Wie letztes Jahr die 60CS und 76CS Geräte auf den Markt kammen, stand bei http://www.garmin.de zu lesen, das beide Geräte 30 Stunden Betriebsdauer hätten. Man hatte nämliche einfach die technischen Daten des 60C übersetzt, und bei den CS Geräten halt nur den Hinweis auf die zusätzlich vorhandene barometrischen Höhenmesser und Magnetkompass hinzugefügt. Das auf der amerikanischen Seite für den 60C 30 Stunden und für den 60CS/76CS nur 20 Stunden Betriebsdauer stand, hatte man offenbar übersehen. Viele deutsche Händler haben dann einfach die Daten von http://www.garmin.de übernommen, und nicht gemerkt das http://www.garmin.de die Daten Wochen später korrigiert hat. Das ist wie 'Stille Post': Einer plappert was falsches, und alle anderen schreiben es falsch ab.


    Aus dem Grund ist die erste Wahl wenn es um technische Daten geht immer die Herstellerseite http://www.garmin.com.


    Zitat

    Mein Test bei den Bedingungen "Kompass an, WAAS ein, Beleuchtung an" mit frisch aufgeladenen, 2500-mAh-NiMh-Akkus von Sanyo nach dem 3. Aufladezyklus brachte ein erwartetes Ergebnis. Nach 8 Stunden Betrieb kam die erschöpfende Meldung, daß die Batterien gewechselt werden sollten. Einen zweiten Vergleichstest spare ich mir.


    Den zweiten Vergleichstest, kannst Du Dir in der Tat sparen, da nach 3 Ladezyklen ein neuer Akku noch nicht seine volle Kapazität erreicht hat. Meine SANYO2300-Akkus, die ich jetzt seit einem Jahr im 60CS einsetze, halten je nach Einsatztemperatur so ca. 12-15 Stunden im 60CS. Mit Li-Batterien habe ich den 60CS schon mal über 25 Stunden, bei teilweise ausgeschaltetem Magnetkompass, im Einsatz gehabt.


    Zitat

    Das zur Zeit für den GPSmap 76 CS verfügbare Kartenmaterial ist jedoch für einen Fernradler wie mich völlig unbrauchbar. Meine Papierkarten kann ich nicht zuhause lassen, den Garmin getrost.


    Das ist halt immer eine Frage der persönlichen Navigationsbedürfnisse. Mit der TOPO-DEUTSCHLAND-Karte komme ich problemlos auf dem Fahrrad und beim Wandern klar. Auch in Gelände das ich nicht kenne.


    Zitat

    Für den Garmin mit seinen von mir gewogenen 280 Gramm mit Akkus müßte ich noch ein Kilo Akku mitschleppen. Da laß ich ihn besser zuhause in der Spielzeugkiste.


    Also ich habe immer einen Satz Li-Batterien (30g) als Ersatz im Gepäck, den ich aber noch nie Gerbaucht habe. Auch wenn es Abends mal spät wird, hält ein Satz Akkus problemlos eine Tagestour durch.
    Man muss natürlich berücksichtigen, das Akkus zur Selbstentladung neigen. Deshalb sollte man vor jedem Gerbauch immer nur frisch aufgeladene Akkus verwenden, und nicht Akkus, die schon einige Tage rumgelegen haben.


    Zitat

    In der Produktbeschreibung des GPSmap 76 CS wird das Gewicht mit "ca. 234g (mit Batterien)" angegeben. Warum "cirka" bei genannten 234 Gramm? Rechnet Garmin ansonsten mit Milligramm?


    Nein! GARMIN rechnet nicht mit Milligramm. Nur sind halt nicht alle Batterien und Akkus gleich schwer.


    Beispiel:
    - 1 Satz AA ALKALINE Energizer wiegt 48g
    - 1 Satz AA LITHIUM Energizer wiegt 30g
    - 1 Satz AA NiMh SANYO2300 Akkus wiegt 58g


    Und da GARMIN nicht wissen kann was der Kunde einsetzt. machen sie halt Cirka-Angaben. Das ist immer noch ehrlicher, wie das was manche Handy-Hersteller machen. Die schreiben das Gewicht OHNE Akku hin, und wenn man nachvorscht, gibt es nur ein einziges Akku-Model für das Handy.


    Zitat

    Summa summarum: Herstellerangaben unzutreffend und irreführend,


    Dann hau dem Händler der 30Stunden Betriebsdauer schreibt, und damit falsche Angaben macht auf die Mütze!


    mfg
    JLacky

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Zitat

    Zitat von Jossi@18.05.2005 - 02:56
    Mein Test bei den Bedingungen "Kompass an, WAAS ein, Beleuchtung an" mit frisch aufgeladenen, 2500-mAh-NiMh-Akkus von Sanyo nach dem 3. Aufladezyklus brachte ein erwartetes Ergebnis. Nach 8 Stunden Betrieb kam die erschöpfende Meldung, daß die Batterien gewechselt werden sollten. Einen zweiten Vergleichstest spare ich mir.
    ..
    Summa summarum: Herstellerangaben unzutreffend und irreführend, Gerät unbrauchbar


    Hi Jossi


    Sorry aber dein Summa Summarum ist Schwachsinn.


    Wohl jeder kann einn Auto so fahren, dass er 20 Liter auf 100 km benötigt. - Trotzdem steht in der Beschreibung ein wert von evtl. 7 Litern, der - wenn mann es will - erreichbar ist.


    Wenn du bewusst den Energieverbrauch steigerst, solltest du dich nicht wundern, dass die Batterien weniger lange halten. Ein wenig logisches Denkvermögen vorausgesetzt, sollte das nachvollziehbar sein.


    P.S.
    Gehst du bei deinem bewusst provozierendem Rumgemotze davon aus, hier Hinweise zu bekommen, die dich als scheinbar unerfahrenen GPS-Neueinsteiger in die Lage versetzen, dein Gerät sinnvoll einzusetzen?


    Von mir nicht. :bye:

  • Zitat

    Herstellerangaben unzutreffend und irreführend, Gerät unbrauchbar


    Hallo Jossi,


    eine einfache Empfehlung: wirf das Gerät weg, schimpfe ordentlich, das erleichtert und schützt die Psyche.


    Mit meinem 76C (kein CS) kenne ich die Probleme nicht. Es wird hier immer wieder betont, dass derjenige im Vorteil ist, der die Kunst des Lesens beherrscht. Bei Garmin.de sehe ich für das 76CS die Angabe „bis zu 20 Std. mit Alkalibatterien“. „Bis“ heißt, unter günstigsten Bedingungen, und du hast nun alle Einstellungen ausgereizt, welche diese Zeit reduzieren.


    Vielleicht gönnst du dir einen zweiten Test mit den Voraussetzungen
    • Hochwertige (teure) Alkalibatterien
    • WAAS AUS
    • Energiesparmodus EIN
    • Kompass AUS
    • Beleuchtung AUS
    Da könnte leicht die doppelte Laufzeit herauskommen. Übrigens ist für das Abschaltsignal (Spannung) auch noch wichtig, dass beim Akkubetrieb der Batterietyp NMH gewählt wird.
    Und wenn es so sein sollte, dass bei deinen Fahrradfahrten EGNOS, Kompass und Beleuchtung unverzichtbar sind, dann kannst du einen zweiten Satz Batterien/Akkus mitnehmen. Allerdings wird dich das immerhin mit bis zu
    0,058 kg belasten, siehe JLacky. Nur Mut, auch ich schleppe diesen Ballast oft mit mir herum. Was mich aufrichtet, ist das Gefühl, kein unbrauchbares Gerät gekauft zu haben.


    Bunav

    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

  • Zitat

    Zitat von Jossi@18.05.2005 - 02:56
    ... Das zur Zeit für den GPSmap 76 CS verfügbare Kartenmaterial ist jedoch für einen Fernradler wie mich völlig unbrauchbar. Meine Papierkarten kann ich nicht zuhause lassen, den Garmin getrost...


    Hallo Jossi,
    ich setzte das 76CS fürs Geo-Cahcne und beim Radeln ein. Radeln heißt kurze Touren mit Kindern, längere, schon bekannte Strecken, mehrtägige Erwachsenen-touren on- und "off"-road, sprich Waldwege. So ziemlich alles außer Mountain-Biking und Radrenn-Einsatz.


    Ich weiss ja nicht, was Du für ein Ausnahmeradfahrer bist, aber ich habe in den letzten 5 Monaten, seit dem ich das 76CS habe, vollkommen andere Erfahrungen gemacht:


    1. Dank 0-Gramm-Topo-Karte kann ich auch in unbekanntem Gelände den Höhen- und auch Streckenverlauf frühzeitig erkennen. Das schützt einen vor scheinbaren Abkürzungen.


    2. Den Kompass schaltet ich nur ein, wenn ich Ihn brauche. Während der Bewegungsphase so gut wie nie, hier arbeitet das 76CS auch ohne Kompass-Hilfe sehr gut. Ein Akkusatz hält mindestens einen Tourentag (ca. 10 Std. Dauerbetrieb).


    Im Stand schalte ich Ihn ein, wenn ich trotz Karte im GPS und Orientierungssinn im Kopf noch präzisere Richtungsbestimmung brauche: Beim Geocachen oft, bei Radtouren fast nie.


    3. Ich besitze einige Radfahrkarten, nur sind die meisten davon viel älter als das Garmin-Datenmaterial. Es ist nun mal auch eine Preis- und Bequemlichkeitsfrage: Ich ziehe jedoch die Gesamt-Deutschlandtopokarte und City-Select-Europe-Karte jeder "normalen" Papierkarte vor. Für mich mehr Nutzen, sofort für die gesamte Region verfügbar, kaum weniger aktuell als so manche Papierversion und bei der Streckenplanung dank PC der Papierversion haushoch überlegen.


    Nachteile gibt es natürlich auch: Kleines Display, Akku-abhängig, schlechter für eine Gesamtübersicht (zumindestens am Gerätedisplay),...


    Wer jedoch die Vorteile eines solchen Systems sehen will, der findet sie auch und passt sich selber auch den technischen Vorgaben eines solchen Systems ein wenig an. Ich bin auf jeden Fall hoch zufrieden. Software wie auch das Gerät arbeiten einwandfrei ohne SW- oder HW-Abstürze. Für mich bleiben momentan nur zwei Mankos:
    a. Die Mapsource-Software könnte noch etwas bedienerfreundlicher sein (Mal sehen, was Version 6.6 bringt).
    b. Der hohe Preis. Aber trotzdem halte ich die Geräte für Preiswert: Sie sind ihren Preis wert (An Garmin: Fühlt euch jetzt nicht wie auf Wolke-7, es gibt trotzdem noch Dinge, die man verbessern kann: z.B. Höhenmodell in der Topo-D-Karte, ...)



    Ansonsten kann ich mich nur dem anschliessen:

    Zitat

    Zitat von Hu26@18.05.2005 - 09:05
    Gehst du bei deinem bewusst provozierendem Rumgemotze davon aus, hier Hinweise zu bekommen, ..., dein Gerät sinnvoll einzusetzen?


    Hin und wieder mal 'ne selbstkritische Haltung einnehmen lösst so manches Problem welches vielleicht gar keins ist.


    Gruß
    Ralf

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Hallöchen wieder mal,


    Wir sind gerade an der Westküste von Frankreich unterwegs und haben mit der Kapazität des 76CS keine Probleme. Wir betreiben es mit Akkus von Ansmann, die vorher mind. 6 x geladen worden sind. Das Gerät wird bei Pausen ausgeschaltet und hält mind. 3 Tage. Beleuchtung und Kompass sind natürlich ausgeschaltet. 1 kg Papierkarten haben wir trotzdem dabei, denn sich auf dem Display eine Übersicht zu verschaffen, ist nicht einfach. Zudem traue ich dem Gerät nicht ganz, denn die übertragene Route funktionierte schon einmal nicht, die war einfach plötzlich unbrauchbar.