Beiträge von chris1234

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Wenn man an einer Abzweigung vorbeifährt, kommt es drauf an, ob es zwei getrennte Fahrbahnen gibt, wie auf der Autobahn oder nicht, wie üblicherweise auf der Landstraße.


    Im ersten Fall berechnet Garmin eine korrekte Route über die nächste Ausfahrt, im zweiten Fall kommt die Ansage "Wenn möglich, bitte wenden" und es wird etwas weiter voraus auf der Fahrbahn gewendet, vorzugsweise an einer Kreuzung. Beides ist meines Erachtens richtig, weil Im Kartenmaterial beispielsweise nicht hinterlegt ist, ob an der betreffenden Stelle der Landstraße eine durchgezogene Mittellinie vorhanden ist.


    Anders sieht es mit der Interpretation der Kehrtwende als Funktion des Abbiegewinkels aus. In CN2009 war die Straße im Verlauf von Häselgehr nach Imst noch etwas "scharfkantiger" als in den neueren Kartenversionen. Ohne Kehrtwendenvermeidung routet BaseCamp auf direktem Weg mit einer Streckenlänge von 33 km, mit Kehrtwendenvermeidung wird nicht über die im Bild zu sehende Abzweigung von der L266 auf die L72 geroutet, sondern eine Strecke von ca. 75 km durch das Namlos-Tal. Ähnliche Effekte gibt es, wenn der Hauptstraßenverlauf wie die gelbe Linie verlaufen würde und in der Serpentine eine Abzweigung in einen Feldweg wäre. Habe auf die Schnelle kein passendes Beispiel gefunden. In Alpenregionen aber gar nicht so selten.


    (Anklicken zur vollständigen Ansicht)

    Hier mal Beispiele, für unterschiedliches Routing bei Vermeidung der Kehrtwenden.

    (Bild anklicken zur vollständigen Anzeige)


    Diese Problematik taucht zumindest in Stuttgart recht häufig auf. Mit einem 40-Tonner sind hier alle drei Varianten kritisch. Die rote Variante dreht an einer Stelle, die als U-Turn ausgewiesen ist. Hier hat ein Sattelschlepper etwas mehr Platz zum Wenden als bei der blauen Variante, die für LKW verboten ist. Die grüne Variante sieht am unproblematischsten aus, ist aber durch die zugeparkten Straßen im Wohngebiet und die nicht einsehbare Straße bei der letzten Rechtsabbiegung abenteuerlich.


    Genauer kann man die Situation in dieser gezippten GoogleEarth-Datei ansehen.


    Die Straßenverläufe unterscheiden sich minimal in den drei Karten. Ohne Ausschluss der Kehrtwenden routet die OSM-Karte die blaue Strecke, die CN2009 routet dann die rote Strecke und die CN-NT2021.2021.2 routet ebenfalls die rote Strecke. Die blaue ist die für PKWs und Motorräder zulässige Route.

    Die Einstellung ist für längere Fahrzeuge und Fahrzeuge mit Anhänger gedacht.


    Eine Kehrtwende im Sinne von Garmin ist eine Abbiegung, bzw. eine Kurve mit einem relativ großen Winkel (größer als 90°). Ob der Wert für alle Garmingeräte bzw. -programme gleich groß ist, weiß ich nicht. Es ist auch noch ein Unterschied, ob in einer Kurve bei Rechtsverkehr eine Abzweigung nach rechts vorhanden ist. Dann wird oft auch eine Serpentinenkurve, die nach Garmin-Definition noch für die betreffenden Fahrzeuge problemlos ist, zur Kehrtwende.


    Für normale Fahrzeuge sind die Vemeidungen mindestens in Mitteleuropa weitestgehend überflüssig. Man sollte daher vorsichtshalber immer eine Routenberechnung ohne Vermeidungen zusätzlich durchführen, um zu sehen, welche Auswirkungen es hat.


    Allgemein ist meine Empfehlung:


    Kehrtwenden vermeiden: Völlig sinnlos für Fahrzeuge ohne großen Anhänger oder Auflieger.


    Mautstraßen vermeiden: Kann sinnvoll sein oder einen riesigen Umweg bedeuten, bzw. besonders reizvolle Straßen (z. B. Stilfser Joch) nicht zu fahren.


    Unbefestigte Straßen vermeiden: Kann sinnvoll sein aber in sehr ländlichen Umgebungen auch einen großen Umweg bedeuten, statt ein paar Meter über eine völlig problemlos zu befahrende nicht asphaltierte Straße zu fahren.


    Fahrgemeinschaftsspuren vermeiden: Ist problemlos, weil es das in Mitteleuropa fast nicht gibt.


    Fähren vermeiden: Ist unter touristischen Gesichtspunkten unsinnig, da es relativ viele kostenlose, bzw. billige Fähren zur Fluss- oder Kanalquerung gibt, die eher ein Highlight als eine Schwierigkeit sind. Bei sehr langen Routen, ist es aber manchmal erforderlich, wenn der Seeweg der kürzere Weg ist und man die Straßenverbindung nutzen will.


    Saisonbedingte Straßensperrungen vermeiden: Ist unsinnig, wenn man eine Route zum Zeitpunkt der Sperrung plant, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Sperrung nicht mehr aktiv ist, fahren will.

    Ich habe jetzt noch das Overlay mit roten Punkten "0x1610 Befeuertes Seezeichen rot" hinzugefügt.


    Gegenüber der Version mit dem Symbol "0x2200 Autobahnausfahrt (Toilette)" hat diese Version ein paar Nachteile: Es müssen POI eingeschaltet sein. Dadurch wird das Kartenbild eventuell mit vielen anderen POI "zugemüllt" und die Geschwindigkeit des Bildschirmaufbaus erfolgt langsamer. Außerdem werden POI nicht bei größeren Zoom-Maßstäben dargestellt. Bei Autobahnfahrten mit einem größeren Zoom-Maßstab sieht man daher auch keine Blitzer-POI.


    Das Symbol "0x2200 Autobahnausfahrt (Toilette)" wird in den CityNavigator-Karten nicht verwendet, sondern nur in der BaseMap. Dort gibt es auf einigen Rast- und Parkplätzen eine so gekennzeichnete Toilette. Es besteht daher keine Verwechslungsgefahr.


    Das Symbol hat aber die besondere Eigenschaft, dass der Zoombereich unabhängig von POI eingestellt werden kann, d.h. alle anderen POI können abgeschaltet sein. Die echten Toiletten-POI können auch über die Adresssuche gefunden werden, die Blitzer POI mit Toiletten-Symbol nicht. Um die Dateigröße klein zu halten, habe ich für die Blitzer-POI keinen Adress-Index erstellt. Sie haben daher praktisch keinen Einfluss auf die Bildschirm-Aktualisierungszeit.


    http://www.mintelonline.de/Overlay/

    Lass die Streckensperrrung mal neu berechnen. Wenn das keinen Erfolg bringt, liegt es vermutlich am Kartenmaterial. In OSM-basierenden Karten sind manchmal die Straßen nicht durchgängig, sondern unterbrochen, bzw. die einzelnen Abschnitte nicht richtig verbunden.


    Dann kannst du aber auch keine eigene Route über dieses Straßenstück hinbekommen.


    Ich habe eine OSM-Karte, die vermutlich neueren Stands ist. Da ist beispielsweise das kleine Straßenfragment links neben der Strecke nicht drauf. Die falsche Kategorisierung oder unvollständige Verbindung von Straßen sind leider ein massives Problem bei OSM-Karten.

    Bei Rechtsverkehr wäre der optimale Anbringungsort für eine Antenne sicher auf dem linken Spiegel (ca. Fahrbahnmitte). Das gewährleistet auch in bewaldeten Gebieten für die Antenne die höchste Wahrscheinlichkeit, noch ein Stück freien Himmel zu sehen.


    Ich glaube nicht, dass das Empfangsteil des Quest II anders ist als im Quest I. Der Unterschied kommt meiner Meinung nach dadurch zustande, dass bei schlechtem Satellitenempfang ein ziemlich großer Rechenaufwand notwendig ist, um eine brauchbare Position zu ermitteln. Der Rechner im Quest II ist vermutlich durch den zusätzlich implementierten Entpackungsalgorithmus für die NT-Karten auch bei Nicht-NT-Karten etwas ausgebremst. Möglicherweise durch weniger freien Speicher für die CPU. Ich weiß zwar nicht, wie das Speichermanagement beim Quest funktioniert, kann mir aber vorstellen, dass nur eine bestimmte Menge vom - soweit ich weiß - einzigen vorhandenen Speicher reserviert ist. Das ist für mich jedenfalls eine logische Erklärung für das Aufhängen (Speicherüberlauf) bei aufwendigen Berechnungen.


    Ein möglichst sauberes GPS-Signal hilft dann, die Rechenlast zu minimieren.

    Aus den bisherigen Erfahrungen habe ich die Überlegung angestellt, die originale Quest-Antenne als externe Antenne zu verwenden. Habe ich aber noch nicht ausprobiert.


    Die originale Antenne hat offenbar eine gute Abstimmung und benötigt nicht unbedingt ein zusätzliches Gegengewicht. Daher halte ich sie als externe Antenne am Motorrad, wo es immer Schwierigkeiten geben wird, ein brauchbares Gegengewicht zu finden oder unterzubringen, für sehr gut geeignet.


    Man benötigt nur ein Verlängerungskabel, weil das Gelenk der Quest-Antenne auch nur eine normale Steckverbindung ist.

    Das entspricht eigentlich auch meiner Erfahrung.


    Eine externe Antenne bringt nur dann etwas, wenn die Lage der externen Antenne deutlich besser ist als die, der eingebauten. Je nach Montageort des Geräts schirmt man mit dem Körper die eingebaute Antenne ziemlich stark ab.


    Vor vielen Jahren habe ich mal einen kleinen Vergleich verschiedener Antennen durchgeführt: Zwei verschiedene externe Patch-Antennen (teure Gilsson , billige Noname), eine Sarantel GeoHelix (ähnlich den kurzen Stabantennen in einigen Garmin-Geräten) und die Quest-Antenne. Ergebnis: Die Quest-Antenne lieferte die besten Ergebnisse.


    Die externen Patch-Antennen brauchen ein relativ großes elektrisches Gegengewicht. Das ist bei einer Montage auf dem Autodach das Blechdach. Auch die Sarantel GeoHelix-Antenne braucht ein größeres Gegengewicht. Sarantel gibt in seinem Datenblatt eine Empfangsverbesserung von bis zu 100 % an, wenn die Antenne über einer "Groundplane" montiert wird, das ist der englische Begriff für "elektrisches Gegengewicht". Die Quest-Antenne ist offenbar so abgestimmt, dass sie mit einem relativ kleinen Gegengewicht auskommt.


    Wenn du noch etwas experimentieren willst, setz die externe Antenne mal mit ihrem Magneten auf ein Stahlblech. Das sollte minimal ca 5 x 5 cm haben, besser größer. Das Gegengewicht hat keine direkte elektrische Verbindung zur Antenne.


    Hier ist noch ein Beitrag von mir, den ich vor ein paar Jahren geschrieben habe:

    Was bringt eine externe Antenne?

    Ich habe am 18.11.2020 folgende Information erhalten:

    "ich bin die im Betreff genannte Strecke am vergangenen Wochenende gefahren. Es gibt aktuell keine Sperrung für Motorräder, "nur" eine Geschwindigkeitsbeschränkung und Überholverbot für Zweiräder. Es stehen auch keine Schilder, die auf eine jahreszeitliche Beschränkung hinweisen."

    Prinzipiell geht das auch. Das Löten in den Steckern ist aber alles andere als einfach, weil da so wenig Platz drin ist, dass du wahrscheinlich alles zusammenbrätst.


    Die Antennengehäuse sind manchmal ultraschallverschweißt und manchmal nur geklebt. Mit einem spitzen Messer vorsichtig ringsum schneiden und hebeln führt dann zum Erfolg. Bei der ultraschallverschweißten Variante geht es meistens nicht ohne Bruch ab.

    Ich habe eine Garmin und zwei NoName-Antennen probiert.


    Die bringen nur etwas, wenn die Antennenleitung kurz ist und die Antenne eine etwas exponiertere Lage hat. Ideal wäre oben auf dem linken Außenspiegel, sieht aber nicht besonders gut aus. Ich hatte sie auf der Kupplungsarmatur montiert, das ist ziemlich unauffällig.


    Die Quest-Antenne ist eigentlich schon eine sehr gute, wenn das Kontaktproblem, wie von Zodiac beschrieben nicht wäre.

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Mit der CN2009 ist der Unterschied minimal, aber ich habe auch das Gefühl, dass es so ist.


    Die einzige Erklärung, die ich dafür habe, ist eine umfangreichere Software, die die Rechengeschwindigkeit zum Neuberechnen der Position bei kurzzeitig schlechtem Satellitensignal verringert. Die Software muss ja zusätzlich zum Quest 1 noch den Dekodierungsalgorithmus für die komprimierten NT-Karten enthalten, auch wenn der bei Verwendung der CN2009 gar nicht benötigt wird. Ich vermute, dass es nur einen Hauptspeicher gibt und dann im Quest 2 etwas weniger Pufferspeicher übrig bleibt.


    Ich kenne die Softwarestruktur und das Speichermanagement des Betriebssystems nicht, ist daher reine Spekulation und kann auch völliger Blödsinn sein.