eTrex Legend - Baujahr 2002 - mein Erfahrungsbericht

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Mein Erfahrungsbericht zum eTrex Legend


    Seit 30.11.2006 verwende ich einen eTrex Legend, Baujahr 2002 !


    Ich habe mich ganz bewußt für diese GPS-Handgerät entschieden und wurde bis jetzt nicht enttäuscht.


    Verwendung des Gerätes :
    - zum Wandern
    - zum Skifahren
    - zum Nordic Blading ( Inlineskaten mit Skistöcken )


    Die für mich wichtigsten Eigenschaften : ( Stand 26.01.2007 )
    - Angaben im Tripkalkulator ( Reisecomputer ) zum zurückgelegten Weg.
    - Mit der super Erklärung von JLacky wird der Erwerb meines eTrex Legend im Nachhinein mehr als aufgewertet !;)

    Das Thema
    :
    Berechne ich mit MetroGuide in MapSource eine Straßenroute, wird sie in MapSource komplett auf den Straßen folgend angezeigt, ohne das man die einzelnen Routenpunkte sieht, nur Startpunkt, Zwischenziele und Zielpunkt.
    Überträgt man diese Route in das GPS, wird daraus eine Luftlinienroute mit von MapSource selbst erstellten Routenpunkten, die dann im GPS alle zusehen sind.


    Die Erklärung :
    Die Autoroutingfunktion der MetroGuide - Karte wurde nämlich von GARMIN vor Jahren speziell für die alten eTrex - Geräte implementiert, die nicht autoroutingfähig waren. Und deshalb hat GARMIN damals die in der MetroGuide - Karte berechneten Routen in der Art und Weise an die eTrex - Geräte übertragen, wie Du das auf Deinem Gerät siehst, nämlich mit allen in MapSource berechneten Routenpunkten, und zwar als Luftlinienroute. Im Grunde genommen war es das, was man heute mit dem Umwandeln einer Route mittels WinGDB erhält.


    Nur, wie dann die ersten autoroutingenfähigen eTrex - Geräte erschienen, wurden die Routen plötzlich nicht mehr so umfangreich übertragen, wie bei den alten eTrex - Geräten. Sondern es wurden nur noch Start- und Endpunkt, sowie die von Hand manuell gesetzten Zwischenziele übertragen.


    Das gab damals ein großes Geschrei bei den Anwendern, weil es ja im Grunde genommen ein Rückschritt in der Funktionalität mit der MetroGuide - Karte war.
    GARMIN hat das damit begründet, das die neuen Geräte ja autoroutingfähig wären, wenn man dafür die CitySelect - Karte einsetzt.
    Die Absicht von GARMIN war also klar darauf ausgerichtet, die CitySelect - Karte zu verkaufen.


    Und aus diesem Grund bekommst Du mit Deinen alten eTrex - Gerät und der MetroGuide - Karte beim Übertragen einer berechneten Route, wesentlich mehr Punkte auf das Gerät geliefert, wie die Besitzer der neueren eTrex - Geräte. Sei froh darüber ! <<< Das bin ich.:D


    Wichtige Grundeinstellungen per 01.01.2007 :
    - Energiesparmodus = an >>> Positionsberechnung 1 x alle 5 sec.
    - WAAS = abgeschaltet
    - Nordreferenz = WAHR
    - Orientierung = Track Up
    - Auto Zoom = Aus
    - Auf Weg halten = Aus
    - Track-Update Kriterien : endlos - Automatic - Intervall = Seltener


    Positive Geräte-Eigenschaften : ( Stand 26.01.2007 )
    - Bedienung über den Joystick mit vor- und rückwärts Blättern im Menü
    - der " smarte " Knickpfeil in der Kompaßrose zur Vorankündigung einer größeren Richtungsänderung bei der Navigation

    Geräte-Mängel
    : ( Stand 23.12.2006 )
    - Kein akustischer Alarm. Ein ausreichend lauter akustischer Alarm, z.B. bei zu Ende gehender Batteriespannung, wäre mehr als sinnvoll.
    - Die Trackspur ist auf dem Display sehr schlecht zu erkennen.


    m.A.
    Diese Mängel waren mir vor dem Kauf bekannt und werden von mir nicht moniert.

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    In vielen Beiträgen kommt immer wieder dieser Hinweis :
    Das „ alte S/W Gerät „ hat aber unter schlechten Empfangsbedingungen ggf. keinen Empfang !


    >>> Das wirkt sich allerdings bis jetzt für mich positiv aus, da zwar die Verbindung zum Satelliten unter schlechten Empfangsbedingungen abreißt, aber relativ schnell wieder gefunden wird.


    Dabei werden keine Signalreflexionen empfangen, sondern nur das direkte Satellitensignal.
    Damit unterbleiben große Positionssprünge, der Reisecomputer zeichnet dann eher zu wenig, als zu viel auf.
    Auch wandernde Signale beeinflussen den Tripkalkulator kaum.


    Mit der Funktion „ Saved Track „ werden dann für die fehlenden Trackabschnitte Luftlinien gezeichnet und damit in etwa die korrekte zurückgelegte Entfernung erfasst.


    >>> Also genau das, was ich brauche ! ;):D


    Denn, das GPS liegt meistens im Rucksack bzw. in der Gürteltasche und soll nur den zurückgelegten Weg, mit so wenig wie möglich Fehlberechnungen im Tripcomputer, wie die u.U. mit einem empfindlichen Empfangs - Chip ( SIRF III ) entstehen können, aufzeichnen.


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    Tipps :


    1. Tipp (26.12.2006)


    So verwende ich G7ToWin
    Da in MapSource für den Active Log ( inkl. aller Teil Logs ) keine Gesamtsumme über die zurückgelegte Entfernung angezeigt wird, verwende ich dazu auch G7ToWin.

    Das ist meine Programmeinstellung
    :



    Einstellung bei Output Modifiers durch Setzen eines Hakens vor Garmin Trk GPX Format, wie G7ToWin die Logs übertragen soll:
    1. KEIN Haken gesetzt = alle Teil Logs werden automatisch zu einem einzigen Track Log zusammengefasst
    2. Haken gesetzt = alle Teil Logs bleiben erhalten, aber erst nach Speichern und Datei-Neustart


    Bei Übertragung vom GPS zu G7ToWin wird aber alles, was sich auf dem GPS befindet geladen.
    Also, sowohl der Active Log mit allen Teil Logs und der Saved Track.


    So muß ich vorgehen :
    - Track-Daten vom GPS in G7ToWin übertragen
    - den Saved Track in G7ToWin löschen
    - unter DP ganz am Ende der Liste die Gesamt - km aller Teil Logs ablesen
    - die Datei dann bei Bedarf in G7ToWin als MapSource *.gdb - Datei speichern
    >>> erst dann werden nach erneuten Dateiaufruf alle Teil Logs angezeigt


    Wichtig :
    In MapSource gespeicherte Tracks nur mit der MapSource ab Version 6.11.5 öffnen und dann in G7ToWin als *.gdb - Datei speichern ( wird hier automatisch vorgegeben ).


    Achtung :
    Vor dem Öffnen einer neuen Datei erst in G7ToWin alle Listen mit „ Clear „ löschen, sonst werden die neu geladenen Daten zu den vorhandenen hinzugefügt und man erhält eine falsche km-Summe.


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    2. Tipp (26.12.2006)


    So trage ich meinen eTrex Legend :


    Wenn ich damit navigieren möchte, trage ich meinen eTrex Legend am Gürtel.
    Dazu habe ich eine Handytasche " umfunktioniert ".


    Ich kann das GPS nach vorne klappen und schaue dann von oben drauf.
    So habe ich das Teil ständig im Auge.


    Falls es notwendig ist, schließe ich die Tasche und das GPS hängt dann wie
    ein Handy am Gürtel.


    So habe ich beide Hände frei.


    Und so schaut es in der Praxis aus :




    Da das Gerät eine Patch-Antenne besitzt, ist die waagerechte Empfangsposition die Beste.



    Möchte ich jedoch nur meinen Track aufzeichnen oder nur mit dem Tripkalkulator arbeiten, lege ich das Gerät waagerecht in meine Gürteltasche oder in das Außennetz meines Rucksacks und beachte es während meines Einsatzes nicht mehr.