Totenkopf Bug in Mapsource oder GPSMAP 60 CSX

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    ist der nachstehende grobe Bug in MapSource oder im 60 bekannt:


    Nach der Erstellung einer Route ausschließlich mit dem Routenerstellwerkzeug in MapSource (dh also nur graue Wegpunkte) wird die Route im GPX-Format gespeichert.


    Nach dem neuerlichen Öffnen der GPX-Datei in MapSource (Version scheint egal zu sein), wird die Route auf das 60 übertragen.


    Ergebnis:


    An einer Stelle, an der sich der Rundkurs stark verjüngt (im nachstenden Beispiel Stelle (X):


    --Start/Zie1
    2------- 19
    3--------- 18
    ---4------ 17
    ---- 5-(X)-16
    --6-------- 15
    7------------ 14
    8------------ 13
    ---9 10 11 12


    und die Hin- und Rückstrecke nur ca. 40 Meter auseinanderliegen, erscheint ein Totenkopfsymbol und die Hin- und Rücklinie sind miteinander verschmolzen, der Routenabschnitt zwischen 9 und 15 fehlt läuft plötzlich ganz woanders und nach 16 gibt es plötzlich nicht mehr nur eine Routenlinie, sondern gleich 3, 4 chaotisch verlaufende.


    MapSource oder das 60 versagen in dieser Konstellation vollständig. Wie so oft bei Garmin gibt es - abgesehen von dem Totenkopf auf der Karte - kein Signal / Hinweis auf einen Fehler. In der Karte in Mapsource ist nichts von einem Fehler zu erkennen.


    Kennt jemand den Fehler? Ich habe die Route angehängt, falls sich jemand das ansehen mag.


    Gruß


    Wodin

  • Die Wegpunkte haben die Eigenschaft "Kartenpunkt", sie sind also nicht auf Wege oder Straßen gesetzt worden. Wenn die Wegpunkte abseits der Straße liegen, musst du das Navi und MapSource auf Luftlinienrouting umschalten. Dann bleibt die Route, wie sie ist.

  • Hallo Chris,


    Danke für Deine Antwort. Aber: Ich verstehe sie offen gestanden nicht. Die Wegpunkte haben das Merkmal Kartenpunkt, weil es sich um graue WP handelt - ein Großteil davon ist auf (Wirtschafts- / Wander-)Wege gesetzt. Natürlich würde ich bei der Navigation die Luftliniennavigation (und nicht die Straßennavigation) wählen. Allerdings tritt der Fehler ja unabhängig von der Art der Navigation schon in der Anzeige der Route auf der Karte auf!
    In Mapsource wüßte ich nicht, wo man bei der Aufzeichnung einer Route zwischen Luftlinien und Straßenrouting umstellen sollte oder auch nur könnte...???


    Viele Grüße ind einen schönen Sonntag


    W.

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  • Umstellung von Autorouting auf Luftlinienrouting in MapSource:
    Bearbeiten -> Voreinstellungen -> Routing -> Luftlinienrouting verwenden


    Ich habe deine Route in CN2009 und der Topo V2 angesehen. Die Route ist aber offensichtlich mit anderem Kartenmaterial erstellt worden. In MapSource bekomme ich unter Eigenschaften dann bei den von mir kontrollierten Wegpunkten den Typ "Kartenpunkt" angezeigt. Das deutet darauf hin, dass der Punkt nicht auf einem im Kartenmaterial enthaltenen Weg liegt, sondern daneben, sonst hätte er z. B. den Typ Kartenlinie. Einige Punkte sind offenbar auf Höhenlinien gesetzt worden (Wegpunkt 49). Wenn man sich die gpx-Datei mit einem Editor ansieht, kann man das schneller überblicken als in MapSource.


    Wenn ich MapSource auf Luftlinienrouting umschalte, bleibt die Route aber so erhalten, wie sie geplant war. Dann spielt es keine Rolle, wo die Wegpunkte liegen, bzw. mit welchem Kartenmerkmal sie verbunden sind. Schaltet man um auf Autorouting, wird beim Neuberechnen von jedem Wegpunkt erst einmal eine direkte Verbindung zum nächstgelegenen Weg erstellt, weil das Autorouting immer über die nächstgelegenen Wege und Straßen verläuft. Damit ist die Route verändert.

  • Hallo Chris,


    man sieht in MapSource keinen Fehler. Du musst die Route auf das Garmin aufspielen und dann über "Karte" ansehen. Dann wirst Du sehen, was ich meine: Die Route ist total zerhackt und in der Mitte erstaunlicherweise einen Totenschädel abgebildet - soll wohl ein Hinweis von Garmin sein, dass die Route korrupt ist.


    Die Route wurde in MapSource auf der V2 erstellt, dann als GPX (nicht gdb!) gespeichert und wieder (per Doppelklick) in Mapsource geöffnet und von dort unverändert auf das Gerät aufgespielt....


    Ich habe jetzt auch vorsorglich alle WP und R und Tracks auf meinem Garmin entfernt - der Bug bleibt.


    Reparieren kann man die Route übrigens ganz einfach, indem man sie über NHH TOP Trans importiert und als GPX exportiert.


    Schwach aber, dass MapSource damit überfordert ist, obwohl es sich um eine mittels MS erstwellte Datei handelt.


    Viele Grüße


    Wodin


    P.S.:
    Schalter für das Luftlinien-Routing in MS gefunden. Aber welchen Sinn soll der dort haben? Ich hatte trotz AR-Vorgabe sonst auch nie Probleme mit erstellten Luftlinien -Routen, wenn ich die Routen direkt aufgespielt habe. Umgekehrt hilft die geänderte Einstellung jetzt auch nicht...

  • Zitat

    dann als GPX (nicht gdb!) gespeichert und wieder (per Doppelklick) in Mapsource geöffnet


    Warum als GPX gespeichert?


    Da können Informationen verloren gehen, die in der GDB-Datei gespeichert werden, aber im GPX-Format nicht definiert, bzw. vorhanden sind. Und das kann dann später zu Problemen beim Übertragend er Daten führen.


    mfg
    JLacky

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  • Wie JLacky schon geschrieben hat, würde ich die Datei auch immer erst als gdb-Version speichern.

    Wenn man in MapSource eine Route mit Wegpunkten erstellt und die Wegpunkte auf Wege gesetzt hat, sind diese Wegpunkte vom Typ "Kartenlinie". Speichert man die Datei im gpx-Format, werden die Wegpunkte alle zum Typ "Kartenpunkt" umgewandelt. Ich habe keine Ahnung, was das bewirkt, kann mir aber vorstellen, dass das schon einen Einfluss auf das Routing hat.

    Die Einstellung Luftlinienrouting in MapSource braucht man nur, wenn das Kartenmaterial Autorouting-fähig ist. Da die Topo V2 das nicht ist, hat diese Einstellung auch keine Auswirkungen auf das Routing.

    Hast du denn auf dem Navi nur die Topo V2 oder ist da eventuell noch eine Autorouting-fähige Karte eingeschaltet? Dann wäre der beobachtete Effekt jedenfalls erklärbar.

    Kann es sein, dass du mit NH-Top50Trans aus der Route einen Track erzeugt hast? Guck mal mit einem Editor in die beiden verschiedenen gpx-Versionen. Dort findest du Informationen, ob es ein Track oder eine Route ist. Wenn es eine Route ist, steht ziemlich weit oben in der Datei <rte>, bei einem Track steht dort <trk>.

  • Wie JLacky schon geschrieben hat, würde ich die Datei auch immer erst als gdb-Version speichern.



    Ganz bewußt nicht. Zum einen ist GDB nicht kompatibel mit vielen anderen Programm. Vor allem aber speichere ich als GPX um die WP-Labels loszuwerden. Bei der Routenerstellung mit unechten (grauen) WP zwingt Mapsource dem User nämlich Labels mit der gleichen Bezeichnung auf wie das Kartenelement, auf welchen der WP gesetzt wurde. Und so kommt es, das bei einer 10 km Tour mit 100 WP 90 x "Wirtschaftsweg" in der Routenliste stehen kann.


    Das bedeutet wiederum, dass man die Punkte in der WP-Liste nicht mehr eindeutig den WP auf der Karte zuordnen kann und vor allem, dass die Karten zugemüllt wird mit WP-Labels "Wirtschaftsweg"....


    Speichert man die Route dagegen erst als GPX, erscheint eine dreistellige numerische Bezeichnung der WP.


    Zitat


    Die Einstellung Luftlinienrouting in MapSource braucht man nur, wenn das Kartenmaterial Autorouting-fähig ist. Da die Topo V2 das nicht ist, hat diese Einstellung auch keine Auswirkungen auf das Routing.

    Okay, Danke für diese Info...


    Zitat


    Hast du denn auf dem Navi nur die Topo V2 oder ist da eventuell noch eine Autorouting-fähige Karte eingeschaltet? Dann wäre der beobachtete Effekt jedenfalls erklärbar.


    Ja, ist installiert...


    Zitat

    Kann es sein, dass du mit NH-Top50Trans aus der Route einen Track erzeugt hast? Guck mal mit einem Editor in die beiden verschiedenen gpx-Versionen. Dort findest du Informationen, ob es ein Track oder eine Route ist. Wenn es eine Route ist, steht ziemlich weit oben in der Datei <rte>, bei einem Track steht dort <trk>.

    Nein, ist ziemlich sicher ausgeschlossen....


    Viele Grüße


    Wodin

  • Hallo zusammen,


    ist der nachstehende grobe Bug in MapSource oder im 60 bekannt:
    ...


    Ich habe in letzter Zeit viel Schwachsinn gelesen, nur das scheint nun der hoffentliche Höhepunkt zu sein.


    Gruß
    Kay

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  • Ich habe die Route angehängt, falls sich jemand das ansehen mag.



    Hallo,


    vorbildlich, das erleichtert schonmal das Nachvollziehen.

    Du verwendest eine Luftlinienroute wie einen Track, d. h., die Strecke wird konturgetreu nachgezeichnet. Kein Wunder, wenn Dich die vielen Wegpunkte nerven, denn so kommen auf nur 6,8 km Spaziergang über 70 Wegpunkte. Bei einer ausgereiften Wanderungen würdest Du zudem noch Probleme mit der begrenzten Wegpunktzahöl bekommen. --- Eine Route ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn sie nur die nötigen Abbiegepunkte und POI enthält. Deine Strecke nochmal neu erstellt anbei. Sie läßt sich auf einer topographischen Karte mit nur 15-17 Wegpunkten so beschreiben, daß Du nur an den Kreuzungen und Weggabelungen einen Wegpunkt und beim Routing ein Signal erhältst. Entfernung zum nächsten Punkt und zum Ziel in zwei Datenfelder, und schon kannst Du entspannt den Wegen entlang navigieren.

    Wenn Du nicht routen, sondern passiv einer sozusagen rot eingezeichneten Wegführung nachlaufen willst, solltest Du keine Route, sondern eine Track verwenden. Da hast Du dezente Punkte in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Bei Routen ohne kartographierte Wegführung wäre dies sogar zu bevorzugen. --- Mittels der Freeware WinGDB kannst Du Deine Route auch in einen Track konvertieren, wenn Dir der Trackeditor weniger zusagt als das Routenwerkzeug (was in MapSource naheliegend ist).


    viel Erfolg

    Andreas

  • Muss am 60er liegen.
    Hab die Route mal spasseshalber in der Oregon geladen - alles bestens (bis auf die vielen Nadeln).


    (Dabei hab ich mich schon auf den Totenkopf gefreut. :rolleyes:)


    Daher dito: Als Track verwenden, dann klappt das so, oder eben Punkte nur wo nötig. Das Gerät ist so etwas zweckfremd verwendet und dadurch überfordert.

  • Muss am 60er liegen.
    Hab die Route mal spasseshalber in der Oregon geladen - alles bestens
    ...


    Erst in TTQV sieht man, wie falsch diese Route geplant wurde, nur der Fehler liegt ja wie immer an Garmin.


    Gruß
    Kay

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  • Dass die Punkte jwd liegen, sieht man auch in MS.


    Kommt ja auch nicht auf die Software, sondern die Karte an. Bei CityNavigator liegen die Punkte alle fernab der Straßen, auf der Topo markieren Sie einen Wanderweg.


    Routing also sowieso nur als Luftlineinroute oder Track möglich.

    Garmin on bike user since 2001

  • Lieber Andreas,


    vielen Dank für die beiden Routen! Das ist sehr nett von Dir!!


    Ich weiß natürlich, dass ich die Routenpunkte recht ausgiebig gesetzt habe. Bin die Strecke auch zwischenzeitlich gelaufen mit der Route in der erstellten Form (nachdem ich diese in NHH-Top-Trans einmal importiert und wieder exportiert hatte, war die Route in Ordnung, dh auch für das Gerät interpretierbar...


    Vielleicht sollte ich wieklich eher auf Trackback setzen. Trackback bedeutet natürlich auch: keine Informationen zu Zwischenzielen unterwegs


    Die Vergröberung mit ediner Route aus wenigen WP ist jedenfalls kein Thema für mich (Kursabweichung iHv. über 200 Meer, ungenaue Angaben zur Reststrecie, es.)


    Nun denn.


    Gute Zeit und liebe Grüße


    Wodin

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  • Hallo zusammen,


    ich habe mir das alles noch etwas genauer angesehen.


    Danach deutet alles auf einen groben Bug in der Firmware des GPS60 hin. Das Problem scheint regelmäßig aufzutreten, wenn eine Route nicht im (exotischen) Garmin-eigenen GDB-Format, sondern im Standard-Format GPX gespeichert wird, das Programm (MS) geschlossen wird, die GPX-Route neu in MS geladen und dann von dort nach 60 CSX übertragen wird.


    Also: Die fehlerhafte Darstellung der Bsp-Route im Garmin hat nichts mit einer "Überforderung" des 60 (etwa wegen der ach so vielen Punkte - mehr als 250 gehen ja sowieso nicht) und auch nichts mit einer vermeintlich "falsch" geplanten Route zu tun, sondern ausschließlich mit schlampiger, oder zumindest fehlerhafter Programmierung durch die Firma Garmin.


    Ich konnte die Fehlerquelle auch noch etwas genauer eingrenzen: Der Fehler tritt offensichtlich vor allem dann auf, wenn in einer Route mehrere (graue) Wegpunkte mit dem gleichen Label aufeinander folgen.


    Das Routentool in MS hat ja die Unsitte, dass es den grauen WPs Label mit der Bezeichnung des Elements auf der Karte verpasst, die sich obendrein auch nicht einmal editieren lassen. Das ist natürlich kompletter Blödsinn, denn auf diese Weise erhält man eine Wegpunktliste, die ein Dutzend Mal die gleichen, vielsagenden WP-Bezeichnungen "Weg", "Weg und Wirtschaftsweg", "Straße" usw. enthält. Zudem wird die Karte auf dem Display zugemüllt mit lauter informationslosen, langen Wegpunktbezeichnungen.


    Also bietet es sich eben an, das zu tun, was ich regelmäßig dagegen unternehme: die Route als GPX speichern und MS schließen. Untersucht man dann die von MS erstellt GPX-Datei nämlich, enthält diese nunmehr nur noch Routenpunkt-Bezeichnungen aus einer dreistellig aufsteigenden Nummer. Überträgt man die Karte auf das GPS60 werden auch auf dem Display nur noch die dreistelligen Nummern angezeigt. Damit ist die Karte deutlich besser lesbar und man zB in der Höhenprofilanzeige oder der Wegpunktliste über die Nummer ein eindeutiges Identifikationsmerkmal, d.h. man kann einen Wegpunkt aus der Wegpunktliste einem Ort auf der Karte zuordnen und man kann umgekehrt einen Ort auf der Karte - zB dem Standort - den Standort im Höhenprofil zuordnen.


    Allerdings kommt es zu dem bereits beschriebenen Fehler, wenn mehrere Wegpunkte (im Kommentar- und/oder Infofeld) die gleiche Bezeichnung enthalten (sehr oft!). In diesem Fall vergibt das GPSMAP60 erstaunlicherweise mehrfach dieselbe Nummer für diese Wegpunkte mit der Folge, dass das Gerät in einer Strecke gleich auf den letzten Wegpunkt mit derselben Nummer durchroutet. Also Beispiel: Aus einer Route mit den grauen Wegpunkten "Straße", "Weg", "Wirtschaftsweg", "Wirtschaftsweg", "Wirtschaftsweg", "Weg" wird eine interne Wegpunktliste mit den Nummern 001, 002, 003, 003, 003, 004. In der Berechnung der Route verkürzt das GPX60 hier die Strecke auf 001 - 002 - 003 (letzter 003) - 004. Das ist der Bug, den einmal mehr sehr wohl Garmin zu vertreten hat und nicht der Anwender.


    Als weiteres Bug-Beispiel - dieses Mal mit einer geringen Anzahl an Routenpunkten - unten anhängend eine weitere GPX. Man betrachte die unterschiedlichen Streckenverläufe in MS und im GPSMAP 60 CSX (quer durch den See) .


    Der Bug lässt sich freilich auch lösen, indem man die GPX-Datei in ein anderes Programm einliest (NH TOP Trans), oder TTQV und aus diesem Programm als GPX speichert. Diese Programme erstellen offensichtlich ein sauberes GPX-Format, das vom 60 auf richtig interpretiert wird (trotz gleicher Kommentar - / Infofeldinhalte).


    Viele Grüße


    Wodin

  • Das Routentool in MS hat ja die Unsitte, dass es den grauen WPs Label mit der Bezeichnung des Elements auf der Karte verpasst, ...


    Schalte mal in MapSource unter Voreinstellungen-Wegpunkt "Diese Standardwerte auch für auf einem Kartenmerkmal erstellte Wegpunkte verwenden" ein, dann werden die grauen Wegpunkte einfach nur durchnummeriert.

    Außerdem hört es sich für mich so an, als wenn das GPS60 nur relativ kurze Wegpunktnamen verarbeiten kann. Daher empfehle ich auch noch, in MapSource die maximale Länge für Wegpunkte auf 6 oder 8 Zeichen zu begrenzen. Bei einem Import einer Datei mit maximal 32 Zeichen Länge für die Wegpunkte und nicht durchnummerierten Wegpunktnamen werden sonst evnetuell die relevanten letzten Stellen abgeschnitten und es kann zu dem von dir geschilderten Phänomen kommen, dass dann im GPS60 mehrere Wegpunkte mit dem selben Namen existieren.

    MapSource vergibt beim Import einer solchen Datei automatisch neue Wegpunktnamen mit angehängten Zahlen, wahrscheinlich macht NH TOP Trans das auch. Das GPS60 macht das wohl nicht, so dass du die gpx-Datei mit NH TOP Trans bearbeiten oder eben die Einstellungen in MapSource ändern musst.

    In deiner angehängten Datei kann ich nichts besonderes entdecken. Eine Luftlinienroute von Wegpunkt zu Wegpunkt. Auch eine Neuberechnung ändert nichts daran. Was hättest du denn als Ergebnis erwartet? Möglicherweise verwendest du anderes Kartenmaterial, das ganz oder teilweise autoroutingfähig ist.