Genauigkeit von Karten

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ein Vergleich mit einer Karte zum Herausfinden der Genauigkeit ist nicht immer gut geeignet, man weiß ja nicht wie genau die Karte ist. ;)


    Ich war kurz eine Runde mit dem Satmap und dem Lowrance Endura in Linz unterwegs und hab mitgetrackt.


    Der Satmaptrack ist blau, der vom Endura ist rot, vom Garmin 60csx (das war auch noch mit) hab ich auch den Track.
    Würd ich aber den ebenfalls anzeigen würd man nichts mehr sehen, da alle drei Tracks nahezu deckungsgleich sind.


    Also, bei Genauigkeitsvergleichen nicht nur nach der Karte richten, sondern mal mit verschiedenen Navi`s aufzeichnen und auf die Positionierung der Navi`s achten.
    (War bei mir nicht so gut, Endura rechte Hosentasche, Garmin 60csx linke Hosentasche und das Satmap in der Hand)


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  • Ein Vergleich mit einer Karte zum Herausfinden der Genauigkeit ist nicht immer gut geeignet, man weiß ja nicht wie genau die Karte ist. ;)


    Für dein Beispiel wär das sicherlich hilfreich. Eine Amap und Kompass in A taugen nicht zur Feststellung der Lagegenauigkeit eines Tracks im Straßenbereich.

    In D ist eine Topo 25K schon eine Referenz-Map und in A öfters die TTQV A 40. Amap und Kompass weichen an vielen Stellen 10-20 m in dem abgebildeten Bereich ab.

    Kontrolle in TTQV in 2 Minuten mit: GE/Amap/Kompass/TTQV A 40/CN als Overlay. Die Trackdarstellung sollte recht fein sein zur Kontrolle.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
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  • Amap und Kompass weichen an vielen Stellen 10-20 m in dem abgebildeten Bereich ab.

    Kontrolle in TTQV in 2 Minuten mit: GE/Amap/Kompass/TTQV A 40/CN als Overlay.


    Die Kontrolle in TTQV bringt ja wieder nichts, wer garantiert, dass die TTQV A 40 in allen Regionen Österreichs eine Genauigkeit besser 10m hat?


    Wenn man die verschieden Karten untereinander vergleicht sieht man zweifelsohne Abweichungen, welche aber dann die wirklich richtige Karte ist, wage ich nicht zu beurteilen.


    Da finde ich den Vergleich von mehreren Tracks aus den verschiedensten GPS-Geräten sinnvoller.

  • Wasu,
    wenn ich 4 Karten + Overlays von 3 Vektorkarten habe und die TTQV A 40 liegt an deinem Ausschnitt mit den Vektormaps gleich, dann traue ich den Karten mehr als Tracks von Geräten, die nicht genau gleich ausgerichtet als Referenz herangezogen werden und in der Darstellung viel zu grob sind.

    Wenn ich eine Tour in einem fremden Gebiet plane, benötige ich vorab eine Kontrolle, ob die Maps stimmen, damit unliebsame Überraschungen ausbleiben. Deshalb verwende ich neben anderen Dingen TTQV und komme schnell zum Ergebnis.

    Servus
    Gerd
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  • Wasu,
    wenn ich 4 Karten + Overlays von 3 Vektorkarten habe und die TTQV A 40 liegt an deinem Ausschnitt mit den Vektormaps gleich, dann traue ich den Karten mehr als Tracks von Geräten, die nicht genau gleich ausgerichtet als Referenz herangezogen werden und in der Darstellung viel zu grob sind.

    Wenn ich eine Tour in einem fremden Gebiet plane, benötige ich vorab eine Kontrolle, ob die Maps stimmen, damit unliebsame Überraschungen ausbleiben.


    Du kannst den Karten ja ruhig mehr trauen, ist ja okay, nichts destro trotz sehen die Tracks vom Satmap, Endura und Garmin 60csx gleich aus.
    Was für Gipflzipfla Hinweis genug sein dürfte, dass das Satmap nicht so schlecht ist wie er glaubt.


    Das wollte ich Gipflzipfla damit zeigen, nicht mehr und nicht weniger.


  • Was für Gipflzipfla Hinweis genug sein dürfte, dass das Satmap nicht so schlecht ist wie er glaubt.


    Das wollte ich Gipflzipfla damit zeigen, nicht mehr und nicht weniger.


    @Wasu, Sardinien,
    besten Dank für Euren Einsatz, Eure Rückmeldungen!


    Ich habe zum direkten Vergleich im felsig-waldigem Gelände meinen GSP Logger, Holux M241, heran gezogen..
    Hier gab es Abweichungen des Satmap, teilweise recht drastisch.


    Im Großen und Ganzen reicht natürlich das Satmap Active schon aus.. aber wenn man(n) mehr haben will? :cool:
    Hier z.B die Möglichkeit der freien Kartenwahl.
    Geht bei Satmap nicht, muss man mit der BEV von Österreich leben :(


    Wenn jemanden das Satmap ausreichend ist, kann er gerne meines käuflich erwerben :)


    Ich teste mich dann anderweitig durch :D

  • Hallo,
    hier ein Beispiel (Gardasee), weshalb die freie Mapwahl auf einem Gerät und zur Planung am PC für mich unabdingbar sind:
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/5300656.jpg]

    Servus
    Gerd
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  • Hallo,
    hier ein Beispiel (Gardasee), weshalb die freie Mapwahl auf einem Gerät und zur Planung am PC für mich unabdingbar sind:

    jo.. das wenn der Satmap mal drauf hätte :D
    Aber letztendlich ändert sich nicht viel: man ist vom zu bekommenden Kartenmaterial abhängig :(


    Je mehr ich lese und recherchiere, desto bekloppter werd ich im Kopf :D

  • gipflzipfla


    Das Problem mit den Einzelpunkten beim Satmap kenn ich auch, hab mich aber auch nie damit befasst ob man einen Track direkt durch irgendwelche Einstellungen loggen kann.


    Abhilfe ist ganz einfach, den Track in folgende Software laden (Freeware) http://www.gps-freeware.de/Download.aspx und einfach wieder speichern.
    Dann werden die einzelnen Wegpunkte zu einem Track verknüpft - wenn man das will. Die Software bietet auch sonst einige ganz interessante Funktionen.


    Aber wie gesagt, vielleicht gibt es auch im Satmap die Möglichkeit was einzustellen.
    Ich nehm das Teil meist nur und laufe los, das gefällt mir ja so gut daran. :D


    Die BEV-Karte, die am Satmap drauf ist, ist für Österreichische Verhältnisse ganz gut.

  • Die Genauigkeit professioneller DGPS-Systeme liegt im Zentimeterbereich.
    Für den normalen Anwender ist die Genauigkeit der Karten völlig ausreichend.

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  • ...
    Woran das liegt muss wohl die Kartenhersteller gefragt werden....


    Eine Karte kann nur längen-, winkel- oder flächentreu sein.


    Und wenn du dann bedenkst, dass z.B. beim Maßstab 1 : 25.000 1 mm immerhin 25 m sind, dann ist es relativ egal, wie genau die Karte ist. Auch auf dem GPS. Eigentlich geht es doch nur um die Orientierung und darum, in welche Richtung ich laufen/fahren muss.


    Ich bin letztens in München mit einer handgemalten 3-D-Papierkarte rumgelaufen, die Orientierung war super. :)

  • Unter Genauigkeit von Karten, zähle ich auch die eingezeichneten Pfade, da hat man bei einigen Anbietern noch arge Defizite.


    Von Oberstdorf nach Meran, gehe ich locker ohne Karte oder GPS. ;)


    Gruß
    Kay

  • ... ist man früher auch ohne GPS gewandert. Die Karten des deutschen Alpenvereins waren so gut, dass man sich an einzelnen Felsen orientieren konnte. Es kam halt darauf an, ob man Karten lesen konnte oder nicht. Das ist auch heute noch so, aber die Kunst gerät immer mehr in Vergessenheit.


    Zur Genauigkeit von Rasterkarten gibt es eine Faustformel: 0,2 mm mal Maßstabszahl. Das macht 10m für die 1:50000. Am genauesten werden die trigonometrischen Punkte eingezeichnet, die kleinen Dreiecke mit Punkt und die Kirchen, weil die Artillerie im Verteidigungsfall die Koordinaten abgreifen und danach zielen muss. Diese Bedeutung ist heute ein wenig in den Hintergrund getreten. Flüsse und Höhenlinien werden ebenfalls recht genau kartiert. Das Ergebnis gibt es unabhängig von anderen Inhalten als Orohydrografisch Karte.
    Ferner: Eine Ortsstraße ist in der 1:50000 100-200m breit. Dadurch muss man diese relativ zu den Gewässern und den Symbolen für Kirchen verschieben. Dagegen verschiebt man dann wieder andere, nachgeordnete Signaturen.


    Es ist ohnehin ein Wunder, dass die GPS-Daten so genau ind gängige Karten passen. Immerhin werden die Satelliten im WGS84 beobachtet, das gegen das ETRS89-System, also das der deutschen Landesvermessung, um die Kontinentaldrift verschoben ist.

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  • Wie das Beispiel zeigt, kann ich sehr wohl auf auf einer Rasterkarte Abweichungen im Meterbereich erkennen:
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/5472444.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/5276877.jpg]
    Der Track liegt am Beispiel ohne Abweichung auf dem Weg der ungefähr 3 m breit ist. Tracklog 3 Sekunden.

    Wie oft kommen wir an Weggabelungen, an denen die Wegweiser etwas windschief hängen. Zur Orientierung ist dann ein GPS mit Kompasskartenausrichtung und "realistischen", lagegenauen Maps sehr hilfreich.

    Übrigens habe ich in der Taskleiste einen kleinen Button integriert, der mir immer den Kurs in Grad anzeigt.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
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  • Es ist ohnehin ein Wunder, dass die GPS-Daten so genau ind gängige Karten passen. Immerhin werden die Satelliten im WGS84 beobachtet, das gegen das ETRS89-System, also das der deutschen Landesvermessung, um die Kontinentaldrift verschoben ist.


    Ja, es gibt auch noch genaue Karten, jedenfalls nicht nach dem ETRS89-System, die nennen sich dann TK10 AS. :D


    Ich habe gerade 10 Meßtischblätter auf meinem Schreibtisch liegen, einfach genial.


    Gruß
    Kay