Empfangsstärke 60CS ?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Einen guten Tag an das Forum,
    nach langer Mitleserschaft hätte ich eine erste Frage:
    Wie sind eure Erfahrungen mit der Empfangsstärke der 60'er ?
    Ich habe mir nach einem Geko 301 ein 60CS mit Topo Süd gegönnt.
    Bei zwei Querwaldein-Touren hatte ich einen einzigen kurzen Aussetzer und bin ziemlich begeistert von diesem Gerät. Mit einem Kumpel,der das neues Vista C(2.1) hat, habe ich am Sonntag einen kleinen Fensterbank-Test durchgeführt und war doch etwas erstaunt über das Abschneiden meines neuen Spielzeuges. Das Vista C hatte immer einen schnelleren Fix mit stabileren und stärkeren Signalen bei höherer Genauigkeit. Beim langsamen Zurücknehmen der Geräte ins Zimmer konnte das Vista C die Signale länger halten. Die Halteposition beim 60CS(3.4) hatte keinen größeren Einfluss auf die Signale.
    Wie kann ich dieses Ergebnis interpretieren? :huh: ?


    Gruß Bergfisch


    Nachtrag: 60CS GPS Mode Normal , Vista C GPS Mode WAAS/EGNOS(erst im Verlauf bemerkt)
    Mit eingeschaltetem WAAS/EGNOS war keine Veränderung am 60CS spürbar.

  • Zitat

    Zitat von Bergfisch

    Wie kann ich dieses Ergebnis interpretieren?


    Die Empfangs-Eigenschaften der neuen "C"-Geräte (Legend und Vista) sind besser als die der alten eTrex-Serie.


    Anton

  • Zitat

    Zitat von macnetz@24.08.2004 - 11:23
    Die Empfangs-Eigenschaften der neuen "C"-Geräte (Legend und Vista) sind besser als die der alten eTrex-Serie.


    Besser als beim GPSMAP 60C(S) ?! :o


    Gruß Thomas

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  • Zitat

    Besser als beim GPSMAP 60C(S) ?!

    OOps, das wundert mich jetzt auch... :o

  • Das wird die Praxis zeigen. Vielleicht erleben wir bald eine Neuauflage der Diskussion Helix <-> Patch Antenne :)


    Anton

  • @macnetz
    Darauf könnte es hinauslaufen, ich wollte nicht gleich damit anfangen ;) .
    -Die verfügbaren Satelliten standen mittel bis tief südlich
    -Das Fenster war auf der Südseite mit überhängendem Hausdach
    -Vor dem Fenster verläuft eine Straße


    Gab es Auswirkungen durch Reflektionen ?
    Hat das Vista C gar geschummelt ?(Es war eine harte Grenze zwischen stabilem Signal(6-7m,3-4 Sat's) und Abbruch)
    Gibt es deutliche Fertigungstoleranzen bei den Helix-Antennen der 60'er?(Sprich:Hab ich eine Montagsgurke erwischt :angry: )


    Ich werde jedenfalls recht bald eine Wanderung mit beiden Geräten in meinem Lieblingswald machen.


    Was mir übrigens beim direkten Vergleich noch aufgefallen ist: Der Cursor des Vista C reagiert deutlich zügiger, beim Neuaufbau der Karte scheint es dafür etwas langsamer zu sein. Beide Geräte hatten jeweils maximale Speicherfüllung mit Topo-Karten. Die Einstellungen der Anzeige waren gleich, soweit man daß als frischgebackener Besitzer solcher Menü-Monster beurteilen kann.


    Bergfisch

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  • am besten probierst du es im wald mit beiden geräten gleichzeitig aus.
    ich kann auch bestätigen, das es im dichten wald mit dem 60cs sogut wie keine empfangsprobleme gibt.
    gruß
    fussnagel

  • HALLO an die Navigemeinde ,


    als ich den Beitrag las , erinnerte ich mich an den einen Waldlauf bei Regenwetter, benutzt wurde ein GPSMAP 60 C ; der Empfang war miserabel , manchmal riss er auch total ab ,es funktioniert nur gut bei klarer Sicht ringsum . :)

  • Zitat

    Zitat von nimrod53@25.08.2004 - 09:30
    ... der Empfang war miserabel , manchmal riss er auch total ab ,es funktioniert nur gut bei klarer Sicht ringsum . :)


    Es kommt natürlich entscheidend darauf an, wo das 60C am Körper getragen wird. Ich nehme mal an, daß Du es nicht während des Waldlaufs in der Hand gehalten hast :) .


    Am Gürtel angeklipst kann man den Empfang vergessen, zu große Abschattung durch Körper. Brauchbar ist z. B. in Schulterhöhe am Trageriemen eines Rucksackes o. ä., da gibt es dann nur die Abschattung durch den Kopf.


    Bei Waldlauf wäre z. B. eine Zusatz-Antenne zu empfehlen, die mit Klettband auf der Schulter befestigt ist.


    Dazu kommt natürlich die ganze Bandbreite der Umgebungsbedingungen (einschliesslich Satelliten-Konstellation):


    In freiem Gelände kann ich manchmal auf +- 1 m navigieren, in einer bewaldeten Schlucht liegt die Genauigkeit zwischen +- 50 m und Abriss der Verbindung. Wenn dann noch Regen dazu kommt....
    Aber das ist systembedingt keine Überraschung.


    Um 2 Geräte zu vergleichen, muß man halt beide gleichzeitig nebeneinander betreiben. Dazu dürften die Wenigsten aber Gelegenheit haben :( .

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  • Zitat

    Um 2 Geräte zu vergleichen, muß man halt beide gleichzeitig nebeneinander betreiben.

    Und selbst das ist ungenau. Bei den verwendeten Frequenzen im GHz-Bereich reichen teilweise schon wenige cm Standortveränderung, um völlig veränderte Empfangsbedingungen zu haben.

  • Zitat

    Zitat von nimrod53@25.08.2004 - 08:30
    HALLO an die Navigemeinde ,


    als ich den Beitrag las , erinnerte ich mich an den einen Waldlauf bei Regenwetter, benutzt wurde ein GPSMAP 60 C ; der Empfang war miserabel , manchmal riss er auch total ab ,es funktioniert nur gut bei klarer Sicht ringsum . :)


    Hi,
    solche Situationen lassen kein allgemeingültiges Urteil zu, da die Verteilung der Satelliten und die Abdeckung durch Hügel, Laub usw. sich täglich ändern.
    Die Dinger sind nun mal geostationär und sind jeden Tag zur selben Zeit etwa 1° weiter nach Westen gewandert.
    Ich finde den 60er, jedenfalls vom Empfang her gesehen, für ziemlich empfindlich, auch wenn im Wald schon mal der Empfang für einige Sekunden abreisst.
    Und bei einem Waldlauf ist dann immer noch die Frage, wie man das Gerät hält.
    Trag es wie eine Olympiafackel, und der Empfang wird besser sein.
    Was dann die Leute denken, ist doch wurscht. ;)
    Gruss!
    Shem

  • Zitat

    Zitat von Wolfi2000@25.08.2004 - 12:56

    Und selbst das ist ungenau. Bei den verwendeten Frequenzen im GHz-Bereich reichen teilweise schon wenige cm Standortveränderung, um völlig veränderte Empfangsbedingungen zu haben.


    Völlig richtig :8 .


    Stationär wäre der Vergleich auch unsinnig. Über eine Strecke von ein paar Kilometer mittelt sich das aber aus, und man könnte an Hand der Log-Tracks schon eine vergleichende Aussage machen.


    Aber wer macht das schon, und wozu ? Ich glaube nicht, daß da bei den aktuellen Geräten gravierende Unterschiede auftreten. Da sind andere Kriterien bei der Geräte-Auswahl wichtiger.

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  • Hallo ihr GPS-ler
    Zur Empfangsqualität kann ich auch noch etwas beitragen. Ich habe das 60CS schon viel bei Spaziergängen im Wald benutzt. Ausser wenigen Aussetzer hatte ich immer Empfang. Einmal besser einmal etwas schlechter. Trotzdem konnte ich den Track am PC gut verfolgen, auch wenn mal ein Stück dazwischen fehlte. Heute hatte ich das GPS auf einem Spaziergang von 5.5 Km. etwa 3/4 davon in der Tragtasche am Hosengürtel auf der rechten Seite getragen. Der Track wurde bis auf eine kleine Lücke von etwa 120m. tadellos aufgezeichnet. (In Abständen von 20 m.)
    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin mit der Empfangsqualität absolut zufrieden.
    Grüsse aus der Schweiz
    Franz

  • Zitat

    Zitat von Franz@25.08.2004 - 20:57
    Hallo ihr GPS-ler
    Zur Empfangsqualität kann ich auch noch etwas beitragen. Ich habe das 60CS schon viel bei Spaziergängen im Wald benutzt. Ausser wenigen Aussetzer hatte ich immer Empfang. Einmal besser einmal etwas schlechter. Trotzdem konnte ich den Track am PC gut verfolgen, auch wenn mal ein Stück dazwischen fehlte. Heute hatte ich das GPS auf einem Spaziergang von 5.5 Km. etwa 3/4 davon in der Tragtasche am Hosengürtel auf der rechten Seite getragen. Der Track wurde bis auf eine kleine Lücke von etwa 120m. tadellos aufgezeichnet. (In Abständen von 20 m.)
    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin mit der Empfangsqualität absolut zufrieden.
    Grüsse aus der Schweiz
    Franz


    Das kann ich genau so bestätigen. Normalerweise hat man selbst im Wald Empfang, auch wenn das Gerät in der Jacke steckt :P . Man sollte zuvor erst einmal guten Empfang haben, also möglichst viele Satelliten ausgewertet haben.


    Ich hatte schon viele Geräte, das 76c (60c ist ja baugleich) und Magellan Sportrak waren bisher mit Abstand die besten vom Empfang her. Das Magellan-Gerät war noch ein klein bisschen besser, aber auch störungsempfindlicher. :blink:




    Gruß Kay

  • Will mich der Diskussion mal anschliessen.
    Ich benutze den 60c, seit 3 Tagen den 60cs, jeden Tag hinter der Windschutzscheibe eine Toyota Four Runner in Pristina/Kosovo.
    Der GPS liegt meißtens quer, mit der Antenne zur A-Säule, angeschlossen an 12 Volt, hinter der Windschutzscheibe.
    Bis jetzt ist es erst ein mal vorgekommen, dass der 60c keinen Empfang hatte. Das war unter einer Brücke im bebauten Gebiet :) Ansonsten kann ich hier quer durch die zugebauten, mit Starkstromkabel verhangenen, engen Straßen fahren ( mit häufigen Richtungswechsel und Grünbewuchs ) ohne das der 60er seinen Empfang verliert.
    Gestern bin ich mit dem 60cs im nördlichen, bewaldeten Bereich von Pristina gefahren, ich konnte mich 100t%tig auf das Teil verlassen.
    Ich benutze den GPS um nicht irgendwann in einem Minenfeld zu landen oder in Uranmunition zu latschen.
    Bis jetzt habe ich bei der 60er Serie ein gutes Gefühl und verlasse mich auf die Funktion. Ich habe entsprechende Bereiche mit "Selfmade Wegpunkten" gekennzeichnet. Würde der 60cs auch nur einmal kurzfristig versagen, würde ich ihn sofort verkaufen!
    Den 60c hatte ich drei Monate lang, jeden Tag mindestens 8 Stunden in Gebrauch.


    Gruß


    Andreas


    PS: Dienstlich geliefert gibts hier den GPS12XL. DER hat Empfangsschwächen!!!! KEIN Vergleich zum 60er!!

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  • Guten Tag,
    am Wochenende konnte ich mein GPSMAP 60CS mit einem Geko 301 und dem besagten Vista C vergleichen:


    Bei trockenem Wetter war ich am Samstag mit dem 60'er und dem Geko unterwegs.
    Das 60'er hatte ich mit dem Gürtelclip so am Rucksackriemen befestigt,
    daß die Geräteachse in einem leichten Winkel nach oben schaute. Sicherlich gibt es in dieser Position eine Abschattung durch den Kopf,
    aber irgendwie sollte der Transport dieser Geräte ja auch praxisgerecht möglich sein.
    Der Geko lag flach in der Deckeltasche meines Daypacks(nicht überhöht zum Kopf,aber in etwas weiterem Abstand).
    Etwa 1/3 der Strecke hielt ich das 60'er,manchmal auch den Geko in der Hand.


    Ich folgte einem historischen Grenzverlauf auf einem Hügelkamm(ca.430m,Vorbergzone,Oberrhein) mit dichter Bewaldung(Laub/Nadel). An mehreren Stellen markierte ich mit beiden Geräten Punkte, wobei ich versuchte die höchstmögliche Genauigkeit zu erreichen.
    Der Geko(ca.5-7 Sats) konnte an solchen Stellen meist mehr Satelliten erkennen/verarbeiten als das 60'er(ca.4-5 Sats).
    Die angezeigte Genauigkeit war bei beiden Geräten jeweils als gleichwertig anzusehen.
    Frisch aus dem Rucksack hatte der Geko immer einen guten Empfang.
    Erstaunlicherweise brach an einer dieser Stellen beim GPSMAP der Empfang ab, nachdem ich kurz den Kompass aktiviert hatte. Es dauerte dann einige Minuten bis das Gerät wieder einen Fix hatte.
    Die Akkuanzeige blieb dabei auf 4 Balken(VARTA PHOTO ACCU 2100mAh). Der Geko hatte an dieser Stelle(dichtes Blattwerk,hohe Baumkronen) keinerlei Probleme, wenn er entsprechen gehalten wurde.
    In einer ziemlich finsteren Tannenschonung war das 60'er hart an der Grenze zum Abbruch(2-3 schwache Sats,20-30m), während der Geko 3-4 mittelmäßige Signale mit 8-10m angezeigter Genauigkeit lieferte.
    Interessant war der "Austritt" aus dieser Schonung direkt auf freies Gelände. Die Balken des GPSMAP sprangen förmlich auf Maximum(7-9Sats) und erreichten augenblicklich 4m Genauigkeit.
    Ich nehme an die Signalverstärkung ist variabel und arbeitete hier am Anschlag.
    Die aufgezeichneten Tracks(auto/max) zeigten bei beiden Geräten Ausreisser an unterschiedlichen Positionen, das Active Log beim 60'er hatte 6 Segmente,wobei die meisten Probleme bei diesem seltsamen Signalabbruch auftraten.
    Für mich zeigte sich auf diesem Weg vor Allem die Stärke des Geko als Tracklogger.
    Die Empfangsleistung dieses Winzlings würde ich,zumindest bei dieser Teststrecke, als einen Tick stärker einstufen, wobei antennenbedingt eine recht ausgeprägte Richtungsabhängigkeit festzustellen war.
    Über die optimale Empfangshaltung des GPSMAP bin ich mir weiter unschlüssig.


    Am Sonntag herrschten "optimale" Bedingungen um das 60'er mit dem Vista C zu vergleichen - es regnete in Strömen.
    Nach einem Fix auf einer Freifläche ging ich mit beiden Geräten ins Unterholz(kleines Seitental,Buschwerk,hohe Laubbäume).
    Das 60'er wieder oben am linken Rucksackriemen, das Vista C in einer Tasche(Garmin) flach auf der rechten Schulter.
    Selbst unter diesen Bedingungen war bei beiden Geräten kein massiver Signalverlust erkennbar.
    Ich arbeitete mich ca. 250m Höhenmeter die Hügelflanke hoch und folgte ab und zu einem Trampelpfad(Serpentienen).
    In der Trackaufzeichnung konnte man anschließend erkennen, welches Gerät jeweils auf der "Bergseite" war. Die Aufzeichnung zeigte beim Vista C etwas größere Ausreisser.
    Interessant war die jeweils aufgezeichnete Gesamtstrecke: GPSMAP=4,93km , Vista C=5,54km.
    Beide Active Logs waren vollständig, also keine Unterbrechungen.
    Gefühlsmäßig hatte das Vista C einen etwas besseren Empfang(handgehalten) mit meist 1-2 Sats mehr.
    Es war dabei nicht so richtungsabhängig wie der Geko am Vortag, was natürlich auch mit der Geländeform und der Satkonstellation zusammenhängen wird.
    Nach schlechterem Empfang scheint es sich etwas schneller als das 60'er zu "erholen".
    Als negative Anmerkung möchte ich noch die Erfahrung mit der Tasche des Vista C anbringen.
    Die ohnehin schon üblen Spiegelungen der Displays werden durch das Sichtfenster der Tasche heftig verstärkt.
    Kleine Regentröpfchen zwischen Fenster und Display kondensierten zu großen "Nebelflecken".
    Dieser Effekt dürfte wohl die Tücke der Technik sein und bei anderen Taschen mit Folienfenster ebenfalls auftreten.
    Ein Fenster zum Aufklappen wäre vielleicht eine feine Sache.


    Am Abend machte ich noch einen kleinen Spaziergang(kein Regen) über offenes Gelände mit Feldwegen. Diesmal beide Geräte in "Vorhalte" (7-9 Satelliten bei beiden Geräten).
    Bei mehrfachem Test der "Time-to-Fix" konnte ich keinen klaren Gewinner ausmachen, wobei das Vista C (meist) schneller eine nur grobe Position anzeigte, die sich dann annäherte.
    Beim 60'er zeigte sich etwas länger nur die Balkenanzeige ohne Position, dafür war die "Einstiegsposition" dann gleich genauer. Die Koordinatenunterschiede zwischen den Geräten waren meist auf der letzten Stelle(+-1-2) Nord.
    Interessant war die Ablesbarkeit der Displays bei zunehmender Dunkeltheit. Während die Satellitenseite des 60'er noch deutlich abzulesen war(incl.Koordinaten) ging beim Vista C(ohne Tasche) nichts mehr.
    Nach meiner Schätzung konnte ich das 60'er 20min länger ohne Beleuchtung nutzen. Die Helligkeitsstufen des 60'er sind etwas feiner einzustellen, d.h. die Einstiegshelligkeit kann weiter heruntergeregelt werden.
    Mit beleuchteten Topokarten zeigte sich aber eine andere Qualität des Vista C.
    Die Farben werden in jeder Beleuchtungsstufe viel kräftiger dargestellt, während beim 60'er Höhenlinien und Wege auf dem fahlen Untergrund fast untergehen.
    Nach einem weiteren Fix an exponierter Lage ging ich mit Trackaufzeichnung weiter. Die Auswertung der Tracks(auto/max) ergab eine etwas unterschiedliche Verarbeitung der Richtungswechsel(Stützpunkte), die aber keine Regelmäßigkeit erkennen ließ.
    Das Vista C zeichnete 82 Punkte bei 1,84km Strecke auf, das 60'er hatte 90 Punkte bei 1,83km im Active Log.


    Nach diesem Wochenende bin ich wieder etwas versöhnt mit der Empfangsstärke des GPSMAP 60CS. Von den "besonders guten Empfangseigenschaften" der Quad-Helix habe ich allerdings nichts gemerkt.
    Ein Kaufargument stellt dieser Antennentyp für mich jedenfalls nicht mehr dar.
    Ich würde speziell die markante Gehäusebauart des 60'er eher dem amerikanischen Hang zu Großkalibern zuordnen.
    Beim Einsatz in der Zivilistaion ist das Vista C meines Erachtens viel unauffälliger zu benutzen.


    Die Einhandbedienung scheint mir beim Vista C besser gelungen, wobei der Kraftaufwand beim Bedienen der Seitenknöpfe den Gewinn durch den "Rocker" wieder schmälert.
    Die Frontbedienung des 60'er könnte beim Einsatz in Fahrzeugen oder mit Handschuhen von Vorteil sein.
    Warum das 60'er eine gerundete Rückwand erhalten mußte, wird wohl das Geheimnis der Garmin-Ingenieure bleiben- vernünftig und stabil hinlegen kann man das Gerät(im Gegensatz zum Vista C) damit jedenfalls nicht.



    Obwohl ich mir anfangs schon Gedanken über einen Umtausch/Wechsel zum Vista C gemacht habe, werde ich wohl beim 60'er bleiben.
    Stünde ich nochmals vor der Kaufentscheidung, würde ich zum jetzigen Zeitpunkt eher zum kleine Vista C tendieren.
    Wer keine Probleme mit dem Speicherplatz erwartet oder die Anschlüsse benötigt, kann mit dem Vista C eine Menge Geld sparen.
    Und die nächste Generation wird wohl nicht lange auf sich warten lassen.
    Es bleibt spannend................


    Bergfisch

  • Hallo Bergfisch, Dein Beitrag ist ja eine echte Fleissarbeit.


    Den Empfang vom GPSMap 60C(S) empfinde ich vergleichweise auch nicht als überragend.
    Ich hatte vorher einen Geko 201 und den alten eTrex Legend.


    Von der Form her hat mich der 60CS nach anfänglicher Skepsis aber überzeugt. Er liegt auch wegen der gerundeten Rückseite sehr gut in der Hand, und lässt sich im Fahrradhalter viel besser als der eTrex bedienen.


    Wenn die Antenne vom 60CS integriert wäre, fände ich es noch besser, da sie offensichtlich keine Empfangsvorteile bietet.
    Für mich ist das Display des 60CS das Highlight, das vom eTrex C habe ich noch nicht gesehen und kann es infolgedessen nicht beurteilen.
    MfG wave

  • HiHo !


    Hatte am Wochenende ein Geko301 und ein 60CS parallel im Cache-Einsatz.
    Beide Geräte permanent in der Hand von den Cachesuchern und nicht Rucksackfixiert o.ä.
    Ergebnis: Fixing etwa gleich schnell (Almanach aktuell geladen). Aber im dunklen, dunklen Wald machte das Geko301 wesentlich schneller Schlapp (2D - Null Empfang) wärend das 60Cs immer noch ausreichend Emfang hatte ! Beim Austreten aus dem Wald war das 60CS schneller bei höherer Genauigkeit z.T. 4m , was beim Geko etw. dauerte.
    Nebenbei hat das 60CS auch im Auto bei schlechten Bedingungen (Hand v. Beifahrer) eher Empfanf als das Geko301 und viel besser als das alte III+


    Gruß Cyrano

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  • Zitat

    Zitat von Bergfisch@30.08.2004 - 12:09
    Warum das 60'er eine gerundete Rückwand erhalten mußte, wird wohl das Geheimnis der Garmin-Ingenieure bleiben- vernünftig und stabil hinlegen kann man das Gerät(im Gegensatz zum Vista C) damit jedenfalls nicht.


    Die Gehäuse-Form ist halt auf für das Halten in der Hand optimiert, wie vorher schon gesagt.


    Dieser Vorteil kehrt sich natürlich ins Gegenteil um, wenn man das Gerät auf den Tisch legt. Ganz unpraktisch wird es, wenn man z. B. ein USB-Kabel eingesteckt hat, und das Display noch ablesen will :( .


    Es wäre IMHO viel besser gewesen, man hätte die diversen Buchsen an einer seitlichen Schmal- oder Stirn-Seite angebracht.

  • Ich habe die ganz allgemeine Erfahrung gemacht, das baugleiche Geräte unterschiedlich gut empfangen. Das konnte ich bei IQUE, 276er und 2610 einwandfrei feststellen.


    Hypothese, die Empfangselektronik (Passfilter) unterliegen Fertigungstoleranzen, wodurch sich zufällig besser oder schlechter abgestimmte Antennen-Empfänger-Kombinationen ergeben.


    Fazit: Um Rückschlüsse auf die Empfangsqualität einer Geräteserie zu ziehen, ist das direkte Vergleichen je eines Gerätes pro Serie nur bedingt geeignet.