USB-Memory als Wechselmedium

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    als erste mal ein Hallo in die Runde von mir. Ich habe mich soeben registriert, obwohl ich schon längerfristig mitlese und auch die eine oder andere für mich nützliche Information gefunden habe.


    Nun aber zu meiner Idee, von der ich nicht weiß, ob man die überhaupt realisieren kann. Ich habe mir Anfang diesen Jahres ein Garmin GPSmap 76CS (US-Version) und das Car-Kit mit der City-Select V6.0 zugelegt. Hauptanwendung für mich ist die Kfz-Navigation, aber auch die Navigation zu Fuß oder Fahrrad. 76CS daher, weil outdoor-tauglich.
    Da wir (meine bessere Hälfte und ich) gerne campen gehen, erkunden wir die Umgebung meist mit dem Fahrrad. Durch das GPS sind wir dann in der Lage, unseren Campingplatz zu finden, auch wenn wir nicht denselben Rückweg nehmen wollen.
    Aber jetzt zur Idee selber. Das 76CS hat einen internen Speicher von 115MB, die je nach Kartenmaterial mehr oder weniger schnell gefüllt sind. Wäre es technisch möglich, am heimischen PC einige ausgewählte Karten auf einen USB-Stick zu speichern und mit diesem unterwegs die Karten im 76CS zu wechseln? Z.B. ich bereite drei USB-Sticks zu Hause vor, unterwegs verbinde ich Stick und GPS und kann die Karten im GPS mit denen auf dem USB-Stick überspielen? Der Einfachheit halber würde ich auf ein Auslesen des GPS verzichten wollen, also nur Karten rüber und fertig. Betriebsspannung von 12VDC könnte ich mir in meinen Falle über das Car-Kit besorgen, aber auch andere Quellen wären denkbar. Ich denke mal, daß man sicherlich einige Beschränkungen einhalten müßte, also z.B. Daten auf dem Speicherstick dürfen nicht größer als die internen 115MB sein. Das Problem dürfte schon damit beginnen, die Daten von City-Select auf den USB-Stick zu bekommen. Eventuell ein vorgeschalteter Mikrocontroller, der City-Select vorgaukelt, daß betreffende GPS (wegen Lizenzen) wäre angeschlossen. Andererseits muß dem GPS gesagt werden, daß hier City-Select Daten schicken möchte.
    Als Speichermedium einen USB-Stick zu benutzen ist auch kein Muß, ich dachte nur daran, da SD-Karten und Verwandte noch eine Kontaktiereinrichtung benötigen, wohingegen es hier eventuell mit einem Kabel getan wäre.


    Nun würde mich interessieren, was ihr von der Idee haltet.


    Dirk

  • Hallo Dirk,


    der erste Teil der Übung dürfte einfach sein:
    Die Karten können warscheinlich von MapSource direkt auf den USB-Stick gespeichert werden. (Zumindest geht das mit Cardreader und SD / CF Karten.


    Aber du wirst den 76-er nicht dazu bringen, das er die Karten von dem Stick liest. Die GPS-Geräte werden immer von außen (vom PC) angesprochen. Wie soll der Stick das machen? :bye:

  • Hallo Winfried,


    zuerst muß ich noch erwähnen, daß bisher alles von mir nur Gedanken waren, über die mögliche Ausführung habe ich noch nicht ausführlich nachgedacht.


    Ob Map Source die Daten auch so ohne weitere auf einen Memory-Stick schreibt, werde ich demnächst mal ausprobieren.
    Um die Daten vom Stick auf das Gerät zu bekommen, hätte ich die Vorstellung, daß das ein Mikrocontroller übernimmt. Also Ansprechen des GPS, Daten aus dem Stick auslesen und zum Gerät schicken. Laut einem anderen Forum ist das Auslesen eines USB-Mediums technisch relativ simpel machbar. Das Schwierigste dabei ist, dem GPS vorzugaukeln, daß ein PC Daten schicken möchte.
    Wobei sich mir dann die Frage stellt, wie wichtig sind dabei die Lizenzen, also Seriennummer und/oder Freischaltcodes? Werden die bei der Kommunikation irgendwie überprüft?


    In einer stillen Stunde muß ich da mal tiefer einsteigen.


    Dirk

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  • Hallo Dirk,


    Zitat

    Wobei sich mir dann die Frage stellt, wie wichtig sind dabei die Lizenzen, also Seriennummer und/oder Freischaltcodes? Werden die bei der Kommunikation irgendwie überprüft?


    Das dürfte keine Schwierigkeiten machen, weil MapSource die Freischaltcodes zusammen mit den Kartendaten in eine einzige große Datei abspeichert.


    Zitat

    Um die Daten vom Stick auf das Gerät zu bekommen, hätte ich die Vorstellung, daß das ein Mikrocontroller übernimmt.


    Dazu kann ich nichts sagen, weil ich da nichts von kenne. :bye:

  • Servus Dirk


    Ja, die Idee ist mir auch schon gekommen - so mit Microcontroller und Schnittstelle, Speichermedium....
    Zu deiner Überlegung mit SN Nummer, ich vermute ja, denn die ist in der Kartenfreischaltung implementiert. Auch geht das nicht mit XX Cardriges von einem GPS zum anderen (zumindest so im Forum über den SP 3 gelesen).
    Das wäre vermutlich nicht die Schwierigkeit, das "Kastl" könnte ja mit der SN Nummer gefüttert werden - wenn die nicht im File (das die Karten beinhaltet) verschlüsselt abgelegt wird.
    Ich bin leider schon zu lange von der uC Materie weg, als dass ich das aus dem Ärmel schütteln konnte, aber hier im Forum gibt es ja auch einige findige Köpfe.
    Ich vermute damit wird man vielleicht nicht reich, aber ein Bedarf von den meisten Forumsusern glaub ich wäre schon drinnen :D
    Vielleicht noch mit Sicherung vom aktivlog?


    Grüsse
    Werner

  • Zitat

    der erste Teil der Übung dürfte einfach sein:
    Die Karten können warscheinlich von MapSource direkt auf den USB-Stick gespeichert werden. (Zumindest geht das mit Cardreader und SD / CF Karten.


    Hallo Winfried,


    als ich das las, war die Idee klar ---aus der Sicht iQue 3600.


    Jetzt kommt noch ein nachgeschobenes ABER: kann ich ein Kartenset tatsächlich sofort an ein beliebiges Laufwerk (z.B. MemoryStick als USB-Laufwerk) senden?


    Ich kenne nur die Varianten „übliches GARMIN Gerät“ oder unseren iQue. Im ersten Fall sende ich an ein Gerät, je nach Anschlußkabel seriell oder über USB.
    Im zweiten Fall bedeutet „an Gerät senden“ nicht, dass der iQue angeschlossen sein muss. GMAPSUPP.IMG landet immer (?) auf dem Laufwerk, auf welchem die Palmsoftware installiert ist. Hier habe ich nun die Wahl, mit HotSync zu übertragen oder mit den üblichen WIN-Methoden auf die SD-Karte im Reader/Writer zu kopieren.


    Falls es noch einen Trick oder Dreh gibt, erbitte ich ein paar Stichworte.


    Grüße
    Bunav



    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

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  • Hallo Bunav,


    genau den Gedankengang hatte ich, aber soviel ich weis, kann man z.B. direkt auf die CF- oder SD-Karten der 26xx mit Cardreader aufspielen. Die Datei dürfte auch nichts anderes sein als die Datei, die auf den Speicherchip des 276-er oder auf den Speicher der 60-er ist. Bei mir in MapSource werden auch die Kartenlaufwerke angezeigt. (Einen USB-Stick hab ich (noch) nicht.
    Eine machbare Lösung wird aber wohl nur der Weg über einen Palm oder PDA sein. :bye:


    Nachtrag:
    Es gibt doch dieses Programm Mapsend (o.s.ä.) Damit können doch mehrere IMG-Dateien + Freischaltcode zu Geräten mit Com-Schnittstelle geschickt werden.
    Das Programm kann doch auch nur im PC die Datei für das GPS-Gerät bilden und diese Datei dann rüberschicken. Eine Beta für Palm gibt es auch. Da müsst doch nur der Speicherteil dieses Programms genutzt werden, um
    1) Kartenspeicher im GPS löschen
    2) neue Kartendatei überspielen.


    Wenn das ginge, dann kann man sich zuhause jede Menge Kartensätze in der passenden Größe zusammenstellen und die in veschiedenen Unterverzeichnissen auf dem Palm ablegen. (Der Dateiname ist ja wohl immer der gleiche.)


    Da ich aber nicht programmieren kann, sind das nur Gedankenanregungen. :rolleyes:

  • Hallo Winfried,


    meine Frage bezog sich darauf, ob man von MapSource wirklich Kartenmaterial an ein beliebiges Laufwerk senden kann, bei einer GDB Datei o.ä. ist das ja kein Problem. Wie beschrieben kenne ich nur das Senden an ein GPS-Gerät, nicht an ein Laufwerk z.B. des Card Writers.


    Mit Mapsend habe ich keine Erfahrung.


    Für den iQue habe ich tatsächlich diverse Kartensätze auf dem PC abgespeichert, der Dateiname ist jeweils GMAPSUPP.IMG. Damit spare ich lediglich die Zeit des Erstellens, das Übertragen erfolgt durch Kopieren auf \GARMIN\ der SD-Karte. Andererseits besitze ich inzwischen mehrere Speicherkarten, so dass ich nicht mehr sehr viel Kartenmaterial übertragen muss. Ausnahme: natürlich der Wechsel vom CS 6 auf CS 7.


    Insofern erscheint das Projekt hier für mich nicht verlockend, es bleibt aber die Neugier, was du mit „Ablegen auf dem Palm“ meinst. Sorry, das ist bei mir nicht angekommen. Es kommt ja nur eine SD-Karte infrage, warum sollte ich dann statt einer großen IMG Datei mehrere kleine haben, die ich jeweils umbenennen oder in das Verzeichnis GARMIN verschieben müsste?


    Grüße
    Bunav



    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

  • Hallo zusammen,


    so, hab mal eben probiert eine kachel der City Select zu einem USB-Stick zu senden. Es klappt einwandfrei, es gibt eine Datei im Verzeichnis "GARMIN" (wird angelegt) namens "gmapsupp.img" der Größe natürlich schwanken kann.
    In der Datei selber steht der Name der Kachel und offenbar die Routinginformationen, wenn ich das richtig interpretiere. Spontan würde ich sagen, die Schwierigkeit besteht nun darin, diese Datei wieder in das GPS-Gerät zu bekommen. Dazu müßte man wissen, was Map Source und das GPS miteinander plaudern. Da meine Idee dahingeht, die vorhandenen Kacheln im GPS schlichtweg zu überschreiben, muß auch keine aufwendige Sicherung der vorhandenen Daten vorgenommen werden. Wichtig sind (zumindest für mich) eigentlich nur die Karten, die Wegpunkte kann man vorher getrennt eingeben.


    Dirk

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  • Hallo Bunav,

    Zitat

    ob man von MapSource wirklich Kartenmaterial an ein beliebiges Laufwerk senden kann,


    nicht an ein beliebiges Laufwerk, aber an die Laufwerke des Cardreaders...........


    [Blockierte Grafik: http://www.brox-janning.de/wj-Bilder/2005-03-16-01.jpg]


    Zitat

    es bleibt aber die Neugier, was du mit „Ablegen auf dem Palm“ meinst. Sorry, das ist bei mir nicht angekommen.


    da hab ich nicht an unseren iQue gedacht, sondern an z.B. GPS-60-Besitzer.


    Man könnte mehrer Kartensätze (56MB) auf eine Speicherkarte in einem x-beliebigen Palm mitschleppen und die bei Bedarf auf den GPS-60 schieben.
    Dieser Programmteil, der das kann, muß doch in Mapsend (Beta für Palm) schon vorhanden sein. :bye:

  • Hallo Winfried,


    ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, ganz herzlichen Dank. Das war völlig neu für mich, dass MapSource diese Auswahl kennt.
    Zur Erklärung, der Reader oder der MemoryStick oder eine externe Festplatte sind bei mir immer nur kurzfristig angeschlossen. Wenn es um GPS geht, sehe ich (sah ich bisher !) nur iQue und –falls verbunden-- GPS 76C als mögliche Adressaten. Deshalb war mein Übertragen für den iQue immer zweistufig, „an iQue“ d.h. in das Palmverzeichnis, dann Kopieren, wie beschrieben.


    Das wollte ich sofort bei mir sehen. Ergebnis:
    1) MapSource kennt die 4 externen Laufwerke
    2) Testübertragung zweier kleiner Kacheln an den Laufswerkbuchstaben bringt die Datei in das richtige Verzeichnis \GARMIN.


    Wenn ich das hier diskutierte Projekt auch nicht für den iQue brauche, sehe ich es nun aber wirklich „mit anderen Augen“. Nochmals Dank.


    Grüße
    Bunav



    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    *** iQue 3600 ***
    ** GPSMAP 76C **

  • Hallo zusammen,


    mir geht es ähnlich wie Bunav, ich habe selten USB-Stick und GPS am USB-Port angeschlossen, daher bekam ich auch nie eine Auswahlmöglichkeit. Nachdem ich nun gestern eine Kachel auf meinen Stick übertragen habe, konnte ich heute mit einem HEX-Editor mir dieses File mal genauer ansehen. Im Anfangsteil steht der Kachelname inklusive der dort aufgeführten Ortschaften. Schaut man sich nun das File weiter an (1,5MB) so ist im unteren Drittel eindeutig abzulesen, welche City Select Version, nochmals der Name der Kachel und der 25-stellige Freischaltungscode.
    Meine Vermutung geht nun dahin, daß im GPS selber auch nur ein Speicherbereich vorhanden ist, die Datei vom GPS gelesen wird und nur nach erfolgreicher Auswertung des Freischaltungscodes funktioniert das Autorouting. Nun müßte es nur noch machbar sein, die Datei vom USB-Stick in den internen Speicher zu bekommen. Mal sehen, ob ich einen USB-Monitor finden kann, mit dem man die Kommunikation zwischen PC und GPS mitlesen kann.



    Dirk

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Hi Dirk,
    das hoert sich interessant an, gibt es hier neue Erkenntnisse?


    Guenther

  • Hallo Guenther,


    wie soll ich es sagen? Es gibt hier noch einen anderen Thread mit einer ähnlichen Idee, aber leider ist dort auch noch nichts konstruktives herausgekommen.
    Das Problem, welches sich für mich stellt, ist die Tatsache, daß sich das 76CS nicht als USB-Medium am PC anmeldet. Kannst es mal selber probieren, einfach nur anstöpseln und im Explorer das neu hinzugekommene Laufwerk suchen. Also muß die Software von Garmin offenbar eine Kommunikation anstoßen, um mit dem GPS reden zu können. Ich glaube kaum, daß das so einfach herauszubekommen ist. Später ist mir noch eingefallen, daß man das 76CS auch auf eine serielle Kommunikation via RS232 einstellen kann. Das wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, die ich aber bisher nicht weiter verfolgt habe.



    Dirk