Beiträge von kiozen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Ich habe erst vor kurzem (62er FW 3.10) Tracks in den Bergen mit einem 60er (Sirf) und einem eTrex (MTK) verglichen. Wir haben uns schwer getan eines der Geräte als das Beste zu erkennen. Sie haben an den gleichen Stellen alle versagt. Und sonst im Rahmen der Genauigkeit aufgezeichnet.


    Die Vorteile beim 62er die ich gegenüber meinem verloren gegangenen 60er schätze:


    * Rasterkarten
    * Rudimentäres paperless cachen
    * Datenaustausch über das Dateisystem
    * Mehrere Kartendateien
    * Die bessere Halterung und keine Sollbruchstelle am Batteriefach


    Die Firmware ist mehr oder weniger anders, selten besser. Das 62er tickt anders. Vom 60er kommend kann einen das etwas irritieren. Anderseits es funktioniert. Die groben Kinderkrankheiten scheinen behoben zu sein.


    Grüße


    Oliver

    Kenne das Problem auch von meinem Dakota.
    Mir persönlich kommt der Anstieg auf dem GPS passender vor.
    Der gespeicherte Track am GPS und unter QLandkarteGT zeigt zwar das
    gleich, kommt mir aber zu viel vor.
    Anstieg ca 1300 m im Track 1600 m. Mit groben Rechnen auf der Karte 1300 m.


    Wähle mit der rechten Maustaste in der Trackliste den Dialog "Filter..." aus. Und dort "Smooth profile". Dann sollte es so ungefähr hinkommen.


    Edit: Ich meine natürlich in QLGT ;)


    Grüße


    Oliver

    ein falsch aufgezeichneter Track ist für mich ein Pfusch und nicht ein berichtigter. Ich würde ungern einen Pfusch Freunden weitergeben.


    Hm, von solchen retuschierten Tracks habe ich schon einige gesehen und wundere mich immer wo die im Vergleich zu mir entlanggegangen sind. Aber Hauptsache der Track liegt wie eine Eins auf dem in der Karte verzeichneten Weg. An besonders brenzligen Stellen weiß man dann nicht mehr ob man den Track von einem Freund oder Feind bekommen hat.


    Und machen wir uns nichts vor. Was das Plagiat für die Geisteswissenschaften ist, ist das kreative Manipulieren von Messdaten für die Naturwissenschaften. Dieses ist leider genauso verbreitet wie das Abschreiben. Und die Einsicht bei den Delinquenten ist genauso schwer zu erreichen wie bei einem gewissen Freiherrn.


    Auch wenn man privates Wandern nicht unbedingt mit universitärer Forschung gleich setzen kann, so halte ich die dort geltenden Regeln für eine saubere Erfassung und Auswertung von Messwerten durchaus für sinnvoll und erstrebenswert.


    Aber mach das, wie Du es für richtig hältst. Ich für meinen Teil stehe Tracks von andern immer sehr skeptisch gegenüber. Und deinen in Zukunft ganz besonders, wo ich jetzt weiß dass Du keinen Skrupel hast sie nach Gusto zu manipulieren :D.

    Das beobachte ich auch öfters. Mehr als Spekulation kann ich aber auch nicht bieten. Ich erkläre mir das so:


    Garmin hält eine gewisse Anzahl an Trackpunkten in einem Zwischenspeicher vor, bis bestimmte Kriterien eintreten, die dazu führen dass die Punkte ausgedünnt und abgespeichert werden. Soweit eine gute Idee für eine intelligente Trackoptimierung zur Laufzeit.


    Dieser Speicher wird auch neben dem normalen Track angezeigt. Quasi als Kopf des Tracks. Und jetzt muss man sich vorstellen, wie man mit einem kleinen Prozessor die Karte und alle überlagerten Daten darstellt ohne den Kerl zu überlasten. Man benützt mehrere Zeichnugsebenen die je nach Bedarf und verfügbarer Prozessorleistung erneuert und gezeichnet werden. Wird die Zeit knapp, lässt man eine Ebene weg oder ergänzt diese nur und passt sie nicht an den sich verschiebenden Ausschnitt an.


    Und das wäre genau der Fall den wir beobachten. Der spätere Track sitzt dann genau, da ja die Position immer richtig abgespeichert wurde. Nur wurden die Punkte nicht richtig auf dem Bildschirm projiziert.


    Aber wie gesagt, dass ist nur eine reine Fantasie ins Blaue. Den genauen Grund kennt nur der Entwickler (hoffentlich :) )


    Grüße


    Oliver

    ohne diese Möglichkeit wäre dein Programm für mich nicht einsetzbar.Ich zeichne im Baromodus auf. Wenn jetzt ein Track manuell bereinigt wird an Positionen (Böllatschlucht...) wo kein normaler Empfang vorhanden ist und die Höhe eventuell noch manuell korrigiert wird, ist das für mich sinnvoll für die Trackarchivierung bzw. reale Höhen- und Streckenermittlung, die ich splitte nach Planungstracks und Tracks.


    Punkte in einem realen Track zu verschieben ist und bleibt grober Pfusch. Das kannst Du gerne privat für dich machen. Es als geniales Feature darzustellen, ohne dass eine Planung nicht möglich ist, halte ich für lächerlich.


    Ich persönlich nehme solche Stellen gelassen und unterdrücke alle Punkte zwischen Anfang und Ende. Der Fehler im Aufstieg und in der Länge ist selten gravierend.


    Und auch in der Planung ist mir mittlerweile die Erstellung eines künstlichen Tracks an diesen Stellen den Aufwand für das mehr als fragwürdige Resultat nicht wert. Sich an solchen Stellen zu verlaufen ist selten die Gefahr. Die mittlere Gehzeit und Länge hinreichend bekannt. Die Teilstücke davor und danach sind wieder planbar.


    Man sollte auch nicht vergessen, der Genuss einer Tour kommt nicht durch fanatisches Planen und akribisches Ablatschen der geplanten Strecke, sondern davon dass man noch ein offenes Auge und Ohr für die Gegend hat, in der man sich befindet. GPS feindliche Gegenden bieten gerade in dieser Beziehung ausreichend Schadenersatz für die misslungene Messung.


    Also, weniger pfuschen, auch mal einen Track eine Gerade sein lassen und mehr genießen.


    eine verlässliche Höhenprofilauswertung ist mit der Art und Güte der Trackaufzeichnung und deren Auswertung am Gerät und Software eng verbunden.


    Soweit bis zum Gerät richtig. Ich denke alle Geräte mit einem barometrischen Sensor sollten das ohne weitere Benutzerintervention können. Wenn nicht, würde ich mich an den Hersteller wenden. Für die Geräte von Garmin, und um die geht es hier, entspricht das geräteinterne Ergebnis der Aufzeichnung in der Regel dem zu erwartenden.


    Eine manuelle Trackbereinigung ist am zielführensten bei Überprüfung am PC mit aussagekräftigen Karten. Eine Automatik ohne Einbindung von Karten kann das nie. Wie will eine Automatik ein plötzliche Drift von 200 m erkennen. Und damit sind wir wieder bei der Planungssoftware;) .



    Das Problem einer Positionsdrift und der Umgang damit ist komplett softwareunabhängig.


    An mich wird oft die Bitte herangetragen eine Möglichkeit zu schaffen, diese Punkte an ihre vermeintlich "richtige" Position verschieben zu können. Das lehne ich immer von Grund heraus ab, weil es grober Pfusch ist.


    Andere wollen gerne an diesen Stellen ein künstliches Stück Track einsetzten. Meiner Meinung nach auch Pfusch, aber so lange der Track dann nur noch Position und Höhe beinhaltet und nicht mit künstlichen Zeitmarken als "ich bin da wirklich gegangen" auf irgendwelche Portale geladen wird, soll es mir recht sein.


    Aus messtechnischer Sicht unbedenklich halte ich das Unterdrücken oder Entfernen solcher Punkte. Ich persönlich bevorzuge des Unterdrücken, da ich nicht gerne irgendeine Messung komplett verwerfe. Man weiß nie wofür die noch gut sein kann. Mit dem Loch in der Aufzeichnung muss man dann im Folgenden leben. So ist es halt. Da hilft nur das Messverfahren zu optimieren. Aber kein großes Tricksen in der Nachbearbeitung.


    In wie weit jemand meiner Argumentation folgen will ist seine Sache. Und ob seine Planungssoftware in der Lage ist dieses auch zu tun, eine andere. Spielt aber erst mal keine Rolle, um das Problem an sich zu verstehen. Und um nichts anderes geht es hier.



    Ich kenne deine Planungssoftware nicht, um diese beurteilen zu können.


    Glaub mir, meine Planungssoftware kann das, so wie ich es für richtig halte. Ich würde sie sonst ändern, oder was anderes benutzen. Und soweit ich das beurteilen kann, sind auch sämtliche anderen Tools durchaus in der Lage Tracks vernünftig zu erstellen und zu bearbeiten.


    Das hilft nur alles nichts, wenn die Benutzer sich nicht vorher über die zu Grunde liegenden Probleme bewusst geworden sind. In dem Moment wo das aber geschehen ist, können alle ihre Tracks und die davon abgeleiteten Informationen unabhängig von der Software einschätzen.


    Deswegen halte ich die Diskussion für gut und immer wieder nötig. Unterschwellige Dauerwerbesendungen für bestimmte Geräte oder Software sind dabei überflüssig.


    Wenn man den track stark reduziert und damit die Anstiegsabschätzung macht, dann kommen viel bessere Ergebnisse heraus. Problematisch wird es erst, wenn Gräben dadurch übersprungen werden.


    Nehmt es mir nicht übel aber es ist und bleibt Flickschusterei. Klar ich kann solange an meinen Messergebnissen manipulieren und rumtricksen, bis ich das von mir erwartete Ergebnis treffe. Aber eine reale Topographie bilde ich damit nicht wirklich ab.


    Und das Problem der schmalen Grate und steilen Wände bekomme ich damit auch nicht in den Griff. Es sei denn ich nehme mir die Freiheit meinen Track auch mal vom vorgegebenen Weg abweichen zu lassen.


    Mir ist es egal was ihr für eure Tourenplanung alles anstellt. Aber ein solches Vorgehen als optimalen Weg anzupreisen, halte ich eher für bedenklich.



    Eine manuelle Planung scheidet für mich aus Zeitgründen aber aus.


    Das erinnert mich alles an das Höhenlinienzählen von früher. Mordsaufwändig, aber man wusste was einen erwartet. Mit der realen Gegebenheit stimmte das selten überein. Mangels Alternative hat es keinen gejuckt.

    Mir ist auch klar, dass die Topologie des Erzberges sehr ungünstig für die Höhenmeterrekonstruktion aus DEM Daten ist, aber Abweichungen von 40-50% sind keine Seltenheit.


    Das ist auch ein typisches Problem der digitalen Signalverarbeitung. Bei SRTM 1 Daten kannst Du nur Strukturen auflösen die Pi mal Daumen 50x50m groß sind. Strecken mit vielen Brücken oder Wanderungen entlang steiler Wände oder einem Grat, führen zu miserablen Ergebnissen. Aber als Motivator/Demotivator reicht es. :D

    Messtechnik besteht nicht darin den Benutzer beliebig an den Parametern drehen zu lassen, bis ihm das Ergebnis irgendwie passt. Das Ziel ist, nachvollziehbare und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.


    Das Problem bei den Tracks ist, neben der hohen Varianz, ein ähnliches wie bei der Vermessung von Küstenlinien. (http://de.wikipedia.org/wiki/K…e#Vergleich_mit_Fraktalen) Je genauer man auflöst desto größer werden An- und Abstieg oder die Länge. Die genauen wahren Werte lassen sich nicht bestimmen.


    Das Glätten der Werte hilft sicherlich realistischere Werte zu bekommen. Ohne aber genau zu wissen, welcher Algorithmus verwendet wird und welche Voraussetzungen dieser benötigt, hätte ich es nicht gerne, wenn der Hersteller mir die Aufgabe überlässt den Algorithmus zu parametrieren.


    Zu beachten ist auch, dass je nachdem wo die Daten anfallen, unterschiedliche Algorithmen verwendet werden müssen. Das führt zwangsläufig zu Unterschieden. So kann man im Gerät fest darauf bauen alle Sekunde einen Wert zu bekommen. Das ermöglicht die Verwendung von linearen Filtern. Die Software auf dem PC hingegen muss mit allem fertig werden. Also auch Tracks bei denen Punkte ausgelassen wurden. Dort auf einen linearen Filter zu setzen ist falsch und erfordert andere Algorithmen mit ganz anderen Parametern.


    Wenn man folglich Systeme vergleicht, kommt es immer zu Unterschieden. Innerhalb eines Systems sollten aber die Werte vergleichbar sein, solange nicht ständig an den Parametern gedreht wurde.

    Nun gut. Nachdem das hier ein bisschen ausartet stelle ich noch eine kurze frage und werde den Thread schliessen.
    Kann ich Vektor und Rasterkarten gleichzeitig verwenden?
    Vielleicht gibts ja ein Thema dazu.


    Das ist geräteabhängig, aber in der Regel "ja". Üblicherweise werden dann die Polylinien der Verktorkarte über die Rasterkarte gezeichnet. Kann man aber auch ändern, so dass die Vektorkarte unter der Rasterkarte liegt und nur für die Navigation benützt wird.


    HTH


    Oliver

    So ist es. Wenn man es betont laienhaft sieht, dann sind Koordinaten sowieso nur kryptische Zahlen, die sich keiner merken kann. Und solange man im digitalen Bereich bleibt, ist es auch egal. Man tippt halt irgendwelche Zahlenkolonne ein um einen Wegpunkt zu setzen. Oder noch besser man bekommt diesen einfach übertragen.


    Sobald man aber die Position im GPS auf die analoge Welt übertragen will, wird es interessant. Und deshalb bieten die Geräte auch eine Ausgabe in allen möglichen Bezugssystemen und Projektionen an.



    PS: Hier eine Abendlektüre: http://www.uvm.edu/~goldbar/FM3_25.26.pdf


    sweet :)


    was die Papier-Ausdrucke der Vektor-Objekte angeht hast du Recht - das habe ich inzwischen eingesehen ;)


    Halleluja!



    Die Landesvermessung basiert auf Vektordaten (wie OSM). Karten sind nur der aktuelle "Ausdruck" davon. Je mehr die Visualisierung über einen Bildschirm oder ein Display erfolgt desto weniger wichtig wird der "Ausdruck" auf Papier.


    Auch dort wird es ein Notation geben müssen um Koordinaten auszutauschen. Und da dieser Austausch sich auch mit dem Papier decken muss, wird wahrscheinlich UTM verwendet. Aber darüber kann sicherlich der eine oder andere Geodät Auskunft geben, wenn nicht der letzte schon mit dieser abstrusen Diskussion vergrault wurde.



    Ich gehe auch nicht davon aus dass Marschflugkörper oder Killer-Drohnen mit UTM-Karten arbeiten. Die NATO-Karten sind für den "Schützen-Arsch" der im Matsch herumrobbt.


    Auch hier werden die Koordinaten wahrscheinlich in UTM dargestellt, um Umrechnungsfehler zu vermeiden. Aber ich habe den Barras nie von innen gesehen. Kann also dazu keine fundierte Aussage machen.


    Ich sehe nur dass in der letzten Zeit alle neueren zivilen Kartenwerke, die mir untergekommen sind, UTM auch als Projektion benützen. Damit scheint UTM sich als Standard zu etablieren. Ich mein wie soll es denn auch anders sein. Spherical Merkator, so schön der auch für Online Karten ist, ist kein Konzept für einen gedruckten Kartenausschnitt.

    Wenn man die Arbeit der öffentlichen Landesvermessung auf das Erstellen von Karten für GoogleEarth oder sonst einem Onlineservice reduziert, dann entspricht das einem sehr begrenzten Horizont.


    In erster Linie erfasst der Staat die Topographie und Infrastruktur für administrative und militärische Aufgaben. Und hier müssen am Ende immer noch Papierkarten herauskommen, die möglichst frei von Verzerrungen sind und bei denen sich zur Not auch noch Entfernungen mit dem Geodreieck bestimmen lassen. Deswegen sind die Transversal Merkator Projektionen ja so beliebt, obwohl sie keine lineare Abbildung der gesamten Erde erlauben.


    Bedingt durch die NATO und das Zusammenwachsen der EU wird UTM in Zukunft das System der Wahl sein. Keiner hat Lust dauernd das Gelumpe für die Armee von Gauss Krüger nach UTM zu hieven. Österreich zum Beispiel hat diesen Schritt schon komplett gemacht. Die neuen Rasterkarten benützen in der digitalen Version die UTM Projektion.


    So und wenn dabei für den Bürger unten eine Onlinekarte herausspringt, ist das recht und billig, aber bestimmt nicht oberstes Ziel der Verwaltung, nach dem sie ihr Handeln ausrichtet. Ich glaube nicht nur der Außenminister leidet unter Realitätsverlust.:rolleyes:


    nicht ich begrabe UTM - der Totengräber sind die Online-Karten . . .


    Komm, erkläre das morgen den LVAs. Damit die das auch endlich mal blicken.:rolleyes: Für diesen Weitblick bekommst Du bestimmt einen Posten in einem Ministerium. Außenminister soll ja bald frei werden.