Messtechnik besteht nicht darin den Benutzer beliebig an den Parametern drehen zu lassen, bis ihm das Ergebnis irgendwie passt. Das Ziel ist, nachvollziehbare und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.
Das Problem bei den Tracks ist, neben der hohen Varianz, ein ähnliches wie bei der Vermessung von Küstenlinien. (http://de.wikipedia.org/wiki/K…e#Vergleich_mit_Fraktalen) Je genauer man auflöst desto größer werden An- und Abstieg oder die Länge. Die genauen wahren Werte lassen sich nicht bestimmen.
Das Glätten der Werte hilft sicherlich realistischere Werte zu bekommen. Ohne aber genau zu wissen, welcher Algorithmus verwendet wird und welche Voraussetzungen dieser benötigt, hätte ich es nicht gerne, wenn der Hersteller mir die Aufgabe überlässt den Algorithmus zu parametrieren.
Zu beachten ist auch, dass je nachdem wo die Daten anfallen, unterschiedliche Algorithmen verwendet werden müssen. Das führt zwangsläufig zu Unterschieden. So kann man im Gerät fest darauf bauen alle Sekunde einen Wert zu bekommen. Das ermöglicht die Verwendung von linearen Filtern. Die Software auf dem PC hingegen muss mit allem fertig werden. Also auch Tracks bei denen Punkte ausgelassen wurden. Dort auf einen linearen Filter zu setzen ist falsch und erfordert andere Algorithmen mit ganz anderen Parametern.
Wenn man folglich Systeme vergleicht, kommt es immer zu Unterschieden. Innerhalb eines Systems sollten aber die Werte vergleichbar sein, solange nicht ständig an den Parametern gedreht wurde.