Beiträge von kiozen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Messtechnik besteht nicht darin den Benutzer beliebig an den Parametern drehen zu lassen, bis ihm das Ergebnis irgendwie passt. Das Ziel ist, nachvollziehbare und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.


    Das Problem bei den Tracks ist, neben der hohen Varianz, ein ähnliches wie bei der Vermessung von Küstenlinien. (http://de.wikipedia.org/wiki/K…e#Vergleich_mit_Fraktalen) Je genauer man auflöst desto größer werden An- und Abstieg oder die Länge. Die genauen wahren Werte lassen sich nicht bestimmen.


    Das Glätten der Werte hilft sicherlich realistischere Werte zu bekommen. Ohne aber genau zu wissen, welcher Algorithmus verwendet wird und welche Voraussetzungen dieser benötigt, hätte ich es nicht gerne, wenn der Hersteller mir die Aufgabe überlässt den Algorithmus zu parametrieren.


    Zu beachten ist auch, dass je nachdem wo die Daten anfallen, unterschiedliche Algorithmen verwendet werden müssen. Das führt zwangsläufig zu Unterschieden. So kann man im Gerät fest darauf bauen alle Sekunde einen Wert zu bekommen. Das ermöglicht die Verwendung von linearen Filtern. Die Software auf dem PC hingegen muss mit allem fertig werden. Also auch Tracks bei denen Punkte ausgelassen wurden. Dort auf einen linearen Filter zu setzen ist falsch und erfordert andere Algorithmen mit ganz anderen Parametern.


    Wenn man folglich Systeme vergleicht, kommt es immer zu Unterschieden. Innerhalb eines Systems sollten aber die Werte vergleichbar sein, solange nicht ständig an den Parametern gedreht wurde.

    Nun gut. Nachdem das hier ein bisschen ausartet stelle ich noch eine kurze frage und werde den Thread schliessen.
    Kann ich Vektor und Rasterkarten gleichzeitig verwenden?
    Vielleicht gibts ja ein Thema dazu.


    Das ist geräteabhängig, aber in der Regel "ja". Üblicherweise werden dann die Polylinien der Verktorkarte über die Rasterkarte gezeichnet. Kann man aber auch ändern, so dass die Vektorkarte unter der Rasterkarte liegt und nur für die Navigation benützt wird.


    HTH


    Oliver

    So ist es. Wenn man es betont laienhaft sieht, dann sind Koordinaten sowieso nur kryptische Zahlen, die sich keiner merken kann. Und solange man im digitalen Bereich bleibt, ist es auch egal. Man tippt halt irgendwelche Zahlenkolonne ein um einen Wegpunkt zu setzen. Oder noch besser man bekommt diesen einfach übertragen.


    Sobald man aber die Position im GPS auf die analoge Welt übertragen will, wird es interessant. Und deshalb bieten die Geräte auch eine Ausgabe in allen möglichen Bezugssystemen und Projektionen an.



    PS: Hier eine Abendlektüre: http://www.uvm.edu/~goldbar/FM3_25.26.pdf


    sweet :)


    was die Papier-Ausdrucke der Vektor-Objekte angeht hast du Recht - das habe ich inzwischen eingesehen ;)


    Halleluja!



    Die Landesvermessung basiert auf Vektordaten (wie OSM). Karten sind nur der aktuelle "Ausdruck" davon. Je mehr die Visualisierung über einen Bildschirm oder ein Display erfolgt desto weniger wichtig wird der "Ausdruck" auf Papier.


    Auch dort wird es ein Notation geben müssen um Koordinaten auszutauschen. Und da dieser Austausch sich auch mit dem Papier decken muss, wird wahrscheinlich UTM verwendet. Aber darüber kann sicherlich der eine oder andere Geodät Auskunft geben, wenn nicht der letzte schon mit dieser abstrusen Diskussion vergrault wurde.



    Ich gehe auch nicht davon aus dass Marschflugkörper oder Killer-Drohnen mit UTM-Karten arbeiten. Die NATO-Karten sind für den "Schützen-Arsch" der im Matsch herumrobbt.


    Auch hier werden die Koordinaten wahrscheinlich in UTM dargestellt, um Umrechnungsfehler zu vermeiden. Aber ich habe den Barras nie von innen gesehen. Kann also dazu keine fundierte Aussage machen.


    Ich sehe nur dass in der letzten Zeit alle neueren zivilen Kartenwerke, die mir untergekommen sind, UTM auch als Projektion benützen. Damit scheint UTM sich als Standard zu etablieren. Ich mein wie soll es denn auch anders sein. Spherical Merkator, so schön der auch für Online Karten ist, ist kein Konzept für einen gedruckten Kartenausschnitt.

    Wenn man die Arbeit der öffentlichen Landesvermessung auf das Erstellen von Karten für GoogleEarth oder sonst einem Onlineservice reduziert, dann entspricht das einem sehr begrenzten Horizont.


    In erster Linie erfasst der Staat die Topographie und Infrastruktur für administrative und militärische Aufgaben. Und hier müssen am Ende immer noch Papierkarten herauskommen, die möglichst frei von Verzerrungen sind und bei denen sich zur Not auch noch Entfernungen mit dem Geodreieck bestimmen lassen. Deswegen sind die Transversal Merkator Projektionen ja so beliebt, obwohl sie keine lineare Abbildung der gesamten Erde erlauben.


    Bedingt durch die NATO und das Zusammenwachsen der EU wird UTM in Zukunft das System der Wahl sein. Keiner hat Lust dauernd das Gelumpe für die Armee von Gauss Krüger nach UTM zu hieven. Österreich zum Beispiel hat diesen Schritt schon komplett gemacht. Die neuen Rasterkarten benützen in der digitalen Version die UTM Projektion.


    So und wenn dabei für den Bürger unten eine Onlinekarte herausspringt, ist das recht und billig, aber bestimmt nicht oberstes Ziel der Verwaltung, nach dem sie ihr Handeln ausrichtet. Ich glaube nicht nur der Außenminister leidet unter Realitätsverlust.:rolleyes:


    nicht ich begrabe UTM - der Totengräber sind die Online-Karten . . .


    Komm, erkläre das morgen den LVAs. Damit die das auch endlich mal blicken.:rolleyes: Für diesen Weitblick bekommst Du bestimmt einen Posten in einem Ministerium. Außenminister soll ja bald frei werden.

    Die Zeiten ändern sich aber und die Technik entwickelt sich immer rasanter.
    Ich schaue auf dem PC TV, höre Radio und verschicke auch ab und an ein Fax, Gamer bin ich nicht.:D Skype ist toll, besonders wenn man Freunde und Verwandte im Ausland hat.


    Aber irgendwie hat der PC deswegen doch nicht alle anderen Geräte ersetzt. Ich kenne kaum jemanden, der seinen Gerätefuhrpark konsequent auf einen PC reduziert hat. Eher das Gegenteil ist zu beobachten.


    Genauso ist es mit dem Smartphone. Das ist sicherlich prima für Vieles zu benutzen. Vor allem wenn es outdoor tauglich ist. Mit einem gescheiten GPS Empfänger wahrscheinlich sogar besser zum schnellen Cachen geeignet. Aber auf meinen Touren bin ich froh ein Gerät dabei zu haben, dass mit einem Tastendruck "nur" kartenunterstütztes GPS kann. Und das bitte mit wenig Gefummel.




    Mit einem Smartphone kann man viel mehr anfangen als mit einem reinen GPS und auch bei denen gibt es ab und an abnormales Verhalten bzw. Abstürze.


    Fehlerfrei ist kein Gerät. Aber was gestern noch gut ging, kann durch die heute installierte neue Applikation morgen die GPS Applikation beeinträchtigen. Bei dedizierten Geräten hingegen nehmen die Bugs mit der Zeit ab. (naja, solange der Hersteller nicht ein kompletter Vollpfosten ist)



    Wer wirklich sicher gehen will nimmt ohnehin immer Papierkarten mit ( so wie in den guten alten Zeiten).:D


    :tup: genau.

    Wenn ich Rasterkarten ausnahmsweise mal brauche, dann ist das Defy einfach deutlich besser (weil 840x480 Pixel nun mal 320x240 locker aussticht, und CPU/RAM sind auch in einer anderen Dimension)


    Größe ist nicht alles ;) Rasterkarten sind auch bei der Auflösung eines 62ers sehr brauchbar. Und es kommt halt immer auf den Anwendungsschwerpunkt an. Du als passionierter Radfahrer hast freilich wenig mit Rasterkarten am Hut. Wo ein Weg zum Radfahren, da auch eine Linie in der Vektorkarte. Beim Bergsteigen und Wandern abseits der Wege bringen Vektorkarten wenig. Deshalb benutze ich fast ausschließlich Rasterkarten.


    Mir wäre ein Handy gefühlt zu unsicher. Solange ich mit meinem nur telefoniere und den Kalender benutze, ist es prima. Sowie diverse Software benutzt wird, kommt es zu seltsamen Verhalten, das nur durch einen Reset behoben werden kann. Mag bei anderen Modellen / OS anders sein. Keine Frage.


    Aber das ganze erinnert mich etwas an früher, als der PC alles ersetzen sollte. Kopierer, Fax, Telefon, Fernsehen, Radio, Schreibmaschine, diverse Video und Audiowiedergabegeräte und die Spielkonsole. Angeschafft wurde ein fetter PC, der das auch alles theoretisch konnte. Praktisch hat es einem irgendwann gereicht und der Trend ging wieder zu einzelnen Geräten, die ihre Funktion zuverlässig und mit wenigen Handgriffen zur Verfügung stellten.


    Die all-in-one Lösung über das Handy erinnert mich an diese Zeiten.


    Der Start des ersten GPS-Satelliten hat das Ende von UTM eingeläutet.
    Die Online-Karten sind der Totengräber.



    jetzt bringt ihr die Anwendung und die Projektion durcheinander ;)


    Ich bringe hier nichts durcheinander. Ich halte hier nur deinem obigen Geblubber entgegen, dass UTM, sowie sicherlich auch alle anderen Transversal Merkator Projektionen, nicht durch GPS obsolete geworden sind. Und solange die NATO existiert wird sie wohl UTM benutzen.



    Zur See ist Merkatorprojektion üblich - AFAIK.
    Was auf einem Transatlantikflug eingesetzt wird weiss ich nicht - vermutlich Merkator wie bei Seekarten.


    Lambert conformal conic projection (LCC) weil dann die üblichen, kürzesten Flugrouten zu geraden Linien werden.

    Hallo Anton,



    Wie ist das zu verstehen? UTM und MGRS erfreut sich ja bester Gesundheit, jedenfalls ist es in den entsprechenden Manuals der US Army noch immer aktuell.

    lg, Paul


    Und das wird auch so bleiben. Wenn nämlich GPS ausfallen sollte, kann ich mit einer UTM Karte immer noch meine ballistischen Geschosse ausrichten. Und darauf wird keine Arme dieser Welt verzichten wollen.


    Und auch im zivilen Bereich schadet es nicht, mit einer UTM Karte umgehen zu können, wenn man sich in etwas entlegeneren Gebieten der Welt aufhält. Zu gerne streikt die Technik im dümmsten Moment. Papier hingegen ist recht geduldig.


    ich hab mich mal wieder mit den GeoTiffs gespielt. Da ich an die knapp 600 Einzelblätter habe, ziehe ich die Möglichkeit von "jedes Blatt als GeoTiff" nicht in Betracht.



    Warum nicht? Für die Software sind kleine Einzeldateien immer etwas besser zu behandeln als Boliden von 8 GB Größe.



    Ergo hab ich mit 24bit GeoTiff probiert. Und: Das Teil wird ja mächtig gross. Als normales GeoTiff ging das garnicht mehr, ergo machte Globalmapper ein BigTiff daraus mit 9 GB Grösse (im Vergleich als ECW hat es 611 MB und als 8bit GeoTiff 920 MB ).


    Sicher dass das GeoTiff mit LZW komprimiert war?


    Ausser als verlustfreie Ablage kann ich jetzt auch keine Vorteile zu GeoTiff erkennen.



    Ich kann es nur wiederholen: Wenn Du die Karte nicht an den Kompressionsalgorithmus anpasst, kann da nichts Vernünftiges herauskommen.


    Wenn Du partout darauf bestehst, dass die Karten einen Farbraum wie ein Foto haben müssen und auch vom Inhalt eine ähnliche Farbvarianz aufweisen, ist eine Waveletkompression, wie sie bei ECW benutzt wird, optimal.


    Wenn Du deine Karten auf einen 8 Bit Farbraum reduzieren kannst und sogar die Varianz innerhalb von Flächen weg bekommst, dann wird die Lauflängenkompression unschlagbar sein.



    Welches Format bevorzugt eigentlich ihr? Bei welchen Programm und Verwendungszweck?


    Hatte ich schon geschrieben. GeoTiff mit QLandkarte zusammen. Ich reduziere aber auch die Farben meiner gescannten Karten mit Gimp auf eine Standardpalette. Und habe keine Probleme mit vielen Einzeldateien, bzw QLandkarte hat damit keine Probleme. Die Karten benutze ich zur Planung und auf meinem Gerät (Garmin 62s).


    Wobei sie für das Gerät in Jpeg umgewandelt werden müssen. Das ist gerade bei den Karten mit wirklich einfarbigen Flächen nicht immer schön, da dann Kompressionsartefakte auch auf dem Gerät zu erkennen sind.

    Eher nicht, die ersten Vergleiche hatten doch gezeigt, dass die recht große Patchantenne in Verbindung mit am aktuellen GPS-Chip bessere Ergebnisse als die Helix bringt.
    Auch im Montana scheint die große Patch sehr gute Ergebnisse zu zeigen.


    Die Helix dämpft, wenn das Gerät senkrecht steht, die Reflexionen. Das ist einfach mal Fakt. Was die Empfängersoftware daraus macht, ist nochmal was anderes. Das letzte Jahr hat Garmin sicherlich mit anderen Problemen zu kämpfen gehabt, als das dieser physikalische Effekt zu tragen gekommen wäre. Aber ich vergleiche gerade die Tracks von der diesjährigen Dolomitentour, die ich mit der Version 3.10 aufgenommen habe, mit den Tracks von einem eTrex Vista HCx und einem 60CSx (SitfIII). Das 62er steht gut da. Sicherlich nicht alleine der Verdienst der Antenne, sondern des Gesamtsystems. Aber im Eingang eine Dämpfung der Reflexionen zu haben, ist in den Bergen nicht die schlechteste Strategie.


    Also an der Antenne liegt es nicht. Wobei schon klar sein sollte: Die bringt nur was wenn sie senkrecht steht. Alle anderen Lagen sind suboptimal.


    von den Funktionen und Displaygröße sind die ja gleich, was spricht für den 62s?


    Du wirst es nicht glauben:


    * die Antenne
    * kein klobiger Stecker mehr.
    * das etwas kleinere, handlichere Gehäuse
    * die Tasten sind an der richtigen Stelle


    Es kommt halt immer darauf an, wofür man es braucht. Das 62er, wie auch damals das 60er, ist ein Gerät für die Berge. Nicht zum Paddeln und auch nicht für das Motorrad.



    Ok, da habe ich Dich falsch verstanden. Die wirst Du im Moment nicht so einfach los. Die sind fest im Code eingebaut. Du kannst sie nur ersetzen.


    Das geht für alle Ikonen, die keine seltsamen Namen mit ',' oder so haben:


    http://sourceforge.net/apps/me…d_your_own_waypoint_icons