Beiträge von Speichennippel

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Leider weiß ich mangels Oregon700 nicht, ob das Geräte die Höhenmeter einer Strecke runterzählt.


    Zumindest so viel:

    Eine Route wird vom Geräte berechnet. Zum bestimmen von Höheninformationen wird eine Karte mit "DEM" benötigt. Das sind nicht die Höhenlinien. Ist keine solche Karte vorhanden, wird die BaseMap herangezogen, die aber nur ein sehr grobes Raster hat.

    Ein Track besteht aus vielen Einzelkoordinaten, die jeweils einen Höhenwert haben können. Falls Höheninformationen da sind, greift das Gerät darauf zurück, ansonsten zu einer Karte mit DEM und wenn die auch nicht da ist die BaseMap.


    TracBack (nicht Trackback) nimmt den aufgezeichneten Track, dreht ihn anders rum und startet ihn. Also eigentlich dasselbe wie "LOS", nur wird halt der aktuelle Track andersherum genommen.



    Die Höhenmeterangabe ist meistens relativ nichtssagend. Die Berechnung ist zu komplex. Für ein und dieselbe Strecke spucken die 5 Systeme 10 verschiedene Werte aus.


    Was will man denn unterwegs wissen? Wie lang ist der Berg noch, wie viele Anstiege kommen noch und wie steil ist das jeweils. Diese Fragen lassen sich viel präziser im Höhenprofil der Strecke beantworten.

    Bei einem Track hat man zusätzlich unter "aktive Route" hohe und tiefe Punkte. Damit kann man auch etwas anfangen.

    In der Eifel ist OSM wirklich (noch) nicht so gut. Zumindest in den Gebieten, wo ich bisher herumgekurvt bin. (grob zwischen Köln und Gerolstein)


    OSM ist aber auch nicht gleich OSM. Es gibt unzählige Möglichkeiten die Eigenschaften eines Weges zu beschreiben. Theoretisch ist also ein supergenaues Kartieren möglich, aber viele Möglichkeiten bedeuten auch viele möglichen Fehler/Missverständnisse/unterschiedliche Bewertungen.


    Ich versuche in meinen Karten möglichst viele Weg-Eigenschaften unterzubringen und so wenig wie möglich zu gruppieren. Dadurch wird es schwerer zu lesen und zu verstehen, aber nur so kann man sehen, was in OSM drin steht und was da evtl. noch verbessert werden kann.

    Andere Karten sind übersichtlicher, gruppieren aber mehr und lassen Dinge weg. Zum Beispiel fehlt oft sac_scale oder mtb:scale.


    Hier mal ein Vergleich. Oben die übersichtliche Freizeitkarte, unten die Speichenkarte.


    Beim 64er ist ein Track nur ein Strich in der Landschaft.

    Man sieht ein Höhenprofil, die Entfernung zum Ziel, zu tiefen und hohen Punkten, sowie Wegpunkten die maximal 100m neben dem Tracks liegen.


    Eine Navigation mit Pfeilen und Angaben wie die Entfernung zur nächsten Abbiegung und Namen von Wegen macht man mit Routen.

    Routen können maximal 50 Zwischenziele haben, zwischen denen das Routing den Streckenverlauf anhand der verwendeten Karte und den Routingeinstellungen bestimmt. Falls eine fertige Strecke als Routenvorlage verwendet wird, kann es Abweichungen geben.

    Mit Basecamp lassen sich Routen mit mehr als 50 Zwischenzielen erstellen. Solche Routen können vom Gerät dargestellt werden, jedoch können sie nicht neu berechnet werden, weswegen Funktionen wie Neu berechnen bei Verlassen, Route umkehren oder Route im Routenplaner ändern wegfallen.

    Jedes Ding gibt's nur einmal in der Sammlung.

    Listen listen, was aus der Sammlung auf der Karte zu sehen sein soll.

    Ordner listen Listen.

    Ein Ding kann in mehreren Listen eingetragen sein, ist trotzdem nur einmal vorhanden.


    Ich habe mir ein paar Grundordner gemacht. Archiv, Standardstrecken, Parkplatz und einen Arbeitsordner.

    Im Arbeitsordner ist eine leere Liste, eine Liste mit einem Wegpunkt zu Hause und eine Liste mit allen Wegpunkte. Im der leeren Liste fange ich meist an, etwas zu planen oder zu importieren. Die Liste benenne ich um, wenn ich die Tour noch nicht sofort starte und mache eine neue leere Liste.


    Beispiel Planung einer Strecke mit Hin und Rückweg:

    Einen Ordner mit 3 Listen machen. Eine für den Hinweg eine für den Rückweg und eine für Alternativstrecken oder Vorlagen.

    Je nach dem was man nun auswählt, sieht man nur eine der Strecke oder alle. Man kann eine Liste auch wegschieben, wenn man nur den Hinweg und eine Vorlage, aber nicht den Rückweg sehen will.


    Im Archiv habe ich Jahreszahlenordner. Darunter einen Ordner Rad mit Listen für Rennrad und Mountainbike. Ein Klick auf den Ordner Rad und ich sehe alle Radfahrten. Ein Klick auf Rennrad und ich sehe nur Rennrad. Wenn ich eine Strecke einzeln sehen will, sende ich sie in die leere Liste. Danach entferne ich die dort wieder.


    Entfernen=entfernen aus der Liste. Strecke bleibt in der Sammlung, evtl. unter ungelistete.

    Löschen=löschen aus der Sammlung, Strecke ist ganz weg.

    Kopieren=die Strecke wird zusätzlich in eine andere Liste eingetragen, ist aber nach wie vor die selbe und nur einmal in der Sammlung enthalten.

    Duplizieren=eine neue Strecke mit anderem Namen wird erzeugt.

    Versuche es doch noch einmal mit dem Routing. Dann gibt es dicke weiße Pfeile.

    Zusätzlich zur Route lässt sich ein Track einblenden, das verbessert die Ablesbarkeit. Bei der Speichenkarte ist rot oder schwarz gegenüber den Kartenfarben kontrastreich. Außerdem kannst du den Typ schmal statt Kontrast versuchen.


    SchwarzWeiß, weiß nicht, ob das was bringt.


    Oder, wenn du nur den Tracks verfolgen willst, schalte die Karten ganz ab. Man findet den Weg auch nur mit der Tracklinie.

    Kürzlich berichtete ein Nutzer meiner Karten über häufige Abstürze seines etrex. Er hat daraufhin verschiedene Karten getestet und festgestellt, dass eine hohe Detaildichte das Gerät überfordert. Einfach gestrickte Karten verursachen weniger Abstürze. Er hat den Style meiner Karten simplifiziert und hat damit weniger Abstürze.

    Original Garmin Karten sind ziemlich einfach gehalten, vermutlich kommt das etrex damit klar. Support für Bastelkarten gibt es von Garmin nicht.

    Ein Oregon kommt mit detailreichen Karten wesentlich besser zurecht. Aber auch hiermit hatte ich mal einen Ort, wo es immer aus ging. Nach ein paar Kartenupdates verschwand das Phänomen und seither konnte ich das nicht noch einmal beobachten.


    Orux kann Karten im Garmin-Format nur anzeigen, nicht aber Strecken damit finden.

    Sicherlich kann man einen anderen Router integrieren, aber so richtig gefällt mir das nicht.


    Das Oregon hat einen Routenplaner, der sehr gut funktioniert. Ich hoffe ja mal, dass das Tool auf dem Montana auch drauf ist, idealerweise verbessert, denn der größere Bildschirm erleichtert das Planen. Man hat ja nicht immer einen PC dabei.

    Dann scheint das eine Ausnahme zu sein, da nach meinem Stand als Beispiel die Montana Serie 6xx und 7xx das nicht kann?

    Montana weiß ich nicht genau. Wenn die Aktive Routing haben werden die wohl genau wie die Oregons ticken.


    Kann man leicht testen: Eine Route mit über 50 Zwischenziele ohne Alarm erstellen, die Funktion. Routenpunkte entfernen machen oder die Übertragungsoptionen entsprechend einstellen und gucken, in die Route wie geplant auf dem Gerät erscheint.

    Oder gucken, ob man die Route umkehren kann. Wenn nicht, ist es eine 1:1 Route.

    In der gpx Datei fehlen die Texte, wie hier links in Straße xy. Stattdessen generiert BaseCamp Zahlen, mit deren Hilfe das Oregon die Texte aus der Karte herausholt. Das kann nur klappen, wenn die Karte identisch ist. Aktiv muss sie nicht sein..Sieht lustig aus, wenn man ohne Karte die Route verfolgt. Im Bild sieht man das und auch den Abbiegetext, den es so nur in der Karte gibt, mit der die Route erstellt wurde. Dieser Text ist in der gpx nicht vorhanden.


    [Blockierte Grafik: https://fstatic1.mtb-news.de/v3/23/2316/2316407-f5res3m2k1l3-ohnekarte-medium.png]

    Neu ist das nicht..Das wurde zu Zeiten des Oregon x50 eingeführt.

    Das konnte zu Beginn Routen nur selbst berechnen und hat das oft anders gemacht, als BaseCamp. Mit einem Update wurde das geändert.

    Jetzt hat man die Wahl, ob Routen 1:1 übernommen oder vom Gerät berechnet werden sollen.

    Leider wurde das nie weiter entwickelt und es ist so krude geblieben wie es ist, so dass in Foren Jahre später noch die Funktionsweise diskutiert wird.....

    Das Oregon zeigt Routen aus BaseCamp ohne eigene Neuberechnung an und ohne etwas daran zu verändern.

    Dabei spielt es keine Rolle, welches Vehikel in den Routingeigenschaften ausgewählt wurde. Es wird nichts berechnet, nur übernommen.

    Die Einstellung greift erst, wenn man etwas tut, was eine Berechnung erforderlich macht.

    Die Karte, mit der in BadeCamp geplant wurde, muss nur auf dem Oregon vorhanden sein. Man kann jede x beliebige andere Karte aktivieren oder auch gar keine.


    Das Profil ist auch egal. Das Oregon übernimmt die Route 1:1 wie sie ist.

    Man darf dem Gerät nur nicht erlauben, selbst die Route zu berechnen. Daher im Profil die Einstellungen genau anschauen.


    Papaluna hat auf eine Anleitung von mir verlinkt, da steht ausführlich, wie das System funktioniert.


    Wenn gar nichts klappt, mache es wie die meisten Garmin User: benutze Tracks. Das ist einfach ein unveränderlicher Strich in der Karte, den man einfach verfolgt.

    Darf ich fragen warum du beispielsweise dieses Gerät nicht vorgezogen hast?

    https://www.amazon.de/Blackvie…sdc_3468301_t3_B07BFPMDPZ

    Fragen sind immer erlaubt. Ich habe ein Alternativprodukt, das Doogee S60.

    Zum Radfahren taugt mir das nicht. Das Display ist im Wald zu hell, in der Sonne zu dunkel. Außerdem ist der Akku zu schnell leer, wenn man das Display immer an hat. Nur bei Bedarf einschalten mag ich nicht.

    Mein Oregon läuft mit Bildschirm immer an und aktiver Navigation fast 13 Stunden. Die Navigation zoomt immer in den passenden Bereich, so dass ich eigentlich nichts während der Fahrt bedienen muss, nur gucken. Die Statistik erreiche ich über einen Hardwareknopf. So kann ich alle relevanten Infos auch im gesperrten Zustand sehen. Sperren muss man bei Regen, ist halt ein Touchscreen.

    Auf die Art lässt sich ein Handy nicht benutzen. Beim Wandern ist das was anderes. Da hole ich es hin und wieder hervor, um zu schauen, wo es lang geht. Das mache ich immer öfter mit dem Doogee und lasse das Garmin zu Hause.

    Ich stelle mir selbst Karten für das Oregon her. Das Routing ist für Mountainbiker erstaunlich gut. Leider kann das Doogee, bzw. die App Orux mein Routing nicht lesen. Nur die Karte anzeigen.

    Außerdem gefällt mir der Routenplaner des Oregon besser, als irgendwelche Handy-Apps.