Beiträge von Azim.Ele

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Hallo Edmund,


    Zitat

    Aber anscheinend bleibt mir nichts anderes übrig, als mir auch noch die sauteure Topo 2 Österreich von Garmin zu kaufen.
    Die OpenMTB ist mir viel zu ungenau und andere Alternativen gibt es nicht.


    Versprich dir nicht zu viel von der "sauteuren" Topo A v2.
    Ich habe beim Wandern öfter 2 Geräte mit. Ein Garmin 60CSx + OpenMTBmap (oder VeloMap) und einen PDA + der neuesten AMAP 1:50000.
    In manchen Gegenden ist die OpenMTBmap wesentlich detailreicher und auch genauer als die amtliche Rasterkarte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Topo A v2 besser ist als die AMAP. Von einer gewissen Routingfähigkeit und POI's mal abgesehen.


    Gruß
    Azim.Ele

    Hallo fhortner,
    zu deinen konkreten Überlegungen für den Kaufentscheid kann ich leider nichts beitragen.
    Aber ich beschäftige mich auch schon länger mit der Idee ein Rasterkarten-GPS zu kaufen. Leider habe ich bisher für meine Anforderungen nichts vernünftiges gefunden.
    Deshalb nehme ich bei Bedarf noch immer 2 getrennte Geräte für Vektor- und Raster-Karten mit. Ist dann gleichzeitig ein Backup (ev. extra noch Papierkarte die man halt zur besseren Ansicht nicht zoomen kann). Für Vektork. nehme ich z.B. Garmin 60CSx mit OSM. Für Rasterk. einen PDA mit 4Zoll VGA-Display und oziCE. Der PDA ist halt eine Schönwetterlösung mit dem Problem der Akku-Laufzeit. Aber die Rasterkartendarstellung im Gelände brauche ich eigentlich nur wenn ich von meiner vorgeplanten Route abweiche.


    Aus meinen bisherigen Erfahrungen:
    Rasterkartendarstellung unter VGA-Auflösung ist mickrig. Detto unter 4Zoll.
    Beschränkung auf Karten des Geräteherstellers (z.B. Satmap Active 10) ist zu einschränkend.
    Teuer wenn man für die notwendige Kartenaufbereitung gleich mehrere Kaufprogramme braucht (Compe).
    Kabelage mit externem Akku-Pack nicht ideal.
    Skepsis wenn für Österreich flächendeckende Karte in großem Maßstab angeboten wird. Die Landesaufnahme des BEV ist nur 1:50000. Natürlich kann man den Datenbestand verdichten. Aber flächendeckend auf 1:25000 oder gar 15k??


    Wenn schon neuen GPSR, dann wetterfest, ausreichende Kapazität der eingebauten handelsüblichen leicht wechselbaren Akkus, universelle Kartenverwendung, gutes Display und genauer GPS-Empfang (möglichst mit Teilunterdrückung der Verfälschungen durch Reflexionen).
    Also muß ich weiterwarten und weiterhoffen.


    Dir wünsche ich , dass du mit deiner getroffenen Entscheidung zufrieden bist. Das Superding mit nur Vorteilen gibt es halt leider nicht. Aber einen Kompromiss den man nicht bereut.


    Gruß
    Azim.Ele

    Hallo Andy123,


    Du hast geschrieben:
    „Ich verstehe nur Bahnhof...
    sorry....
    aber im Internet findet man auch nichts nützliches.
    Wiegesagt habe ich schon die UTM Koordinaten wie Rechtswert und Hochwert, aber das mit dem Rechtswert begreife ich nicht.“

    Da du bezüglich UTM bisher im Internet zuwenig fündig geworden bist, eine kurze Erklärung.

    UTM definiert ein Projektions-, also Abbildungs-Verfahren eines rechnerischen Erd-Ellipsoids in die Karten-Ebene. Ähnlich GK (Gauss-Krüger), jedoch statt der dort meist üblichen Abbildungs-Streifenbreite von 3 Grad mit 6 Grad Breite und der Berücksichtigung eines Verkürzungsfaktors für die Darstellung des Grundmeridians von 0,9996.

    Andererseits ist UTM auch ein weltweites Ortsbezugssystem mit der Verwendungsbeschränkung auf das Gebiet zwischen 80° S und 84° N.
    GK wurde (wird) zwar in vielen Ländern verwendet, ist aber eigentlich für lokale Ortsbezugssysteme mit angepassten = lokal gelagerten Referenz-Ellipsoiden in Gebrauch.

    UTM ist ein echtes weltweites Ortsbezugssystem und wird jetzt meist mit dem geodätischen Bezugssystem WGS-84 verwendet. Aber Achtung: UTM- Koordinatenwerte können sich auch auf andere Ellipsoide, wie z.B. ED-50 beziehen: also nicht verwechseln.

    Jede der 60 UTM-Zonen hat ihren eigenen Koordinaten-Ursprung: der Schnittpunkt des Zonen-Mittelmeridians mit dem Äquator. Für die Bezifferung des Northing- (Hoch-) Wertes muss man auch noch zwischen N- und S-Hemisphäre unterscheiden.
    Um für den Easting- (Rechts-) Wert negative Zahlen westlich des Mittelmeridians zu vermeiden, wird der Mittelmeridian in allen Zonen mit 500000 m beziffert.

    Da die UTM-Koordinaten auf einem ebenen rechtwinkeligen Gitter (für jede Zone ein eigenes) basieren, lassen sich mit den einfachen Formeln des rechtwinkeligen Dreiecks Entfernung und auch Richtung zwischen 2 nah beieinander liegenden Punkten simplest berechnen.
    Da man damit eine Relation zwischen den Punkten herstellt und man rechnerisch nicht Äpfel (Punkt in Zo32) mit Birnen (Punkt in Zo33) vermischen darf, müssen die Punkte entweder real oder rechnerisch in der selben Zone liegen. Also nahe, aber in Nachbarzonen liegende UTM-Koordinatenpunkte müssen wertmäßig auf eine einzige Zone bezogen sein.
    Dazu werden in etlichen Kartenviewern und anderen Programmen zur Koordinaten-Umrechnung die Werte nicht nur für die tatsächliche Zone sondern auch für die Nachbarzonen ausgegeben. Wenn du selbst ein Programm zur Umrechnung einsetzt, dann gibst du einfach als Bezugsmeridian den Mittelmeridian der Nachbarzone ein.

    In deinem konkreten Beispiel für Regenstauf also nicht Mittelmeridian für Zo33 = 15° nehmen, sondern den Mittelmeridian der Nachbarzone 32 = 9° , in der dein 2. Punkt (Pfungstadt) liegt. Das ergibt dann einen Easting- (Rechts-) Wert und Northing- (Hoch-) Wert den du in Relation zum Koordinatenpunkt Pfungstadt setzen kannst.
    Regenstauf bezogen auf Zo32: E 728883 N 5443402 (statt E 290943 u. N 5442616 in Zo33).
    Jetzt reicht Pythagoras für die Entfernungsbestimmung und eine simple Winkelfunktion für die Richtung. Da sich diese Richtung auf Gitternord bezieht muss man für den geografischen Nordbezug noch die Meridiankonvergenz dazurechnen.

    Für voneinander weit entfernte Punkte ist natürlich die Berechnung mit den geografischen Koordinaten (Gradwerten) zu verwenden. Wichtig ist das Bezugssystem für die Gradangaben. Auch dort kann man (mit allerdings für genaue Werte aufwändigeren Formeln) Entfernung und Richtung zwischen 2 Punkten berechnen.

    Gruß
    Azim.Ele

    Hallo Andy123,


    du solltest dich mit dem UTM-System bzw. der UTM-Abbildung vom Ellipsoid in die Ebene vertraut machen.
    Für dein konkretes Beispiel gibt es eine Lösung: du mußt die UTM-Koordinaten von Regenstauf nicht in der eigentlichen Zone (33) sondern in der Nachbarzone 32, in der dein 2. Punkt (Pfungstadt) liegt, berechnen. Das ergibt dann einen Easting- (Rechts-Wert) und Northing- (Hoch-Wert) den du in Relation setzen kannst.
    Zo32: E 728883 N 5443402 (statt E 290943 u. N 5442616 in Zo33).


    Gruß
    Azim.Ele

    Hallo Anton,
    danke für deine Info.
    Wenn ich das GPSR als Kartenviewer verwende liegt mir schon an der Genauigkeit.
    Ist wahrscheinlich überkandidelt, aber beim zusammenfügen von Kartenschnipseln und beim georeferenzieren versuche ich pixelgenau zu arbeiten, damit zu den Kartenungenauigkeiten nicht noch mehr dazukommt.
    Daher würde mich die korrekte Projektion fürCustomMaps schon interessieren. Oder ist diese Form der Rasterkartendarstellung derzeit nur ein ungenauer Notnagel?
    Leider ist mein "denglisch" zu schlecht um direkt im CustomMaps-Forum der Entwicklerfirma nachzufragen.
    Noch einen schönen Abend.
    mfG
    Fred

    Hallo CustomMaps-Insider,

    ich bitte um eure Hilfe für einer Kaufentscheidung.
    Bisher habe ich für Vektor- und Rasterkarten getrennte Handhelds benutzt.
    Jetzt überlege ich den Kauf eines Gerätes für beide Kartenformen.
    Wegen der hohen Verfügbarkeit von Vektorkarten im Garmin-Format käme auch ein CustomMaps-fähiges GPS-Outdoorgerät in Frage.
    Ich würde auch Nachteile in Kauf nehmen:
    Bei der für Rasterkarten-Darstellung zweckmäßigen hohe Displayauflösung (bisher gute Erfahrungen mit 4’’ VGA) werde ich wohl Abstriche machen müssen.
    Mit der Größenbeschränkung der CustomMaps-Karten könnte ich leben.

    Wichtig ist mir aber eine hohe Genauigkeit der UTM(WGS 84)-Koordinatenanzeige über die gesamte Fläche des Kartenausschnitts.

    Mir ist schon klar, dass in der derzeitigen .kmz-Version von CustomMaps bei vorliegendem UTM- Kartenmaterial der Ausschnitt in eine Projektion mit parallelen Meridianen umgewandelt werden muss.
    Aber welche Projektion(en) verarbeiten die Garmins mit CustomMaps derzeit wirklich zu korrekten UTM(WGS 84)-Anzeigen?
    WGS-84 Mercator?
    Popular Visualisation Pseudo Mercator (WGS-84)?
    Spherical Mercator?
    Eine oder mehrere bestimmte Plattkarten-Varianten?

    Bitte um zielgerichtete Information, damit ich beurteilen kann ob die Erstellung von kleinräumigen CustomMaps-Kartenausschnitten (bis 50 x 50km bei 1:50k) für mich praktikabel ist. Eine Entscheidungsgrundlage ob ich wieder ein Garmin kaufe oder z.B. zu einem oziCE-fähigen GPSR wechsle. Dann müsste ich halt OSM als Pixelvariante nutzen (Autorouting benötige ich nicht).
    Danke!

    mfG
    Fred