Moin,
ich habe das 60CSx und das 62S, letzteres ist dem 64S ja ziemlich ähnlich. Allein schon das Trackhandling beim 62S ist wesentlich besser, als beim 60er. Man kann schier unendlich viele Tracks mit fast beliebiger Länge speichern und dabei bleiben sogar alle Daten erhalten. Außerdem kann man die Tracks auch von der Speicherkarte laden, was beim 60er nicht geht. Ich glaube das speichern mehrere Landkarten in unterschiedlichen Dateien und das Umbennen der einzelnen Landkarten-Dateien mit sinnvollen Namen war beim 60er auch nicht möglich.
Das Display finde ich für mein Einsatzgebiet ausreichend gut, vielleicht mag es bessere geben, aber da stimmen halt oft andere Features nicht.
Was die Empfangsgenauigkeit angeht, verstehe ich nicht warum manche Leute anscheinend im Zentimeterbereich navigieren möchten. Für's Wandern, Radeln, Navigieren usw. ist die Genauigkeit doch mehr als ausreichend. Ob am Ende der Tour ein paar Punkte von Tausenden neben dem Pfad liegen, weil man gerade in einer schlechten Empfangsgegend war, ist doch akademisch.
Ich habe beruflich u. a. mit zahlreichen Messungen bei Experimenten zu tun, die Messgeräte kosten ein vielfaches eines GPS-Handhelds, und trotzdem gibt es auch da immer wieder Abweichungen. Zu jeder Messung gehört nämlich auch eine Fehlerbetrachtung und so etwas wird bei einem GPS ja nicht mal ansatzweise durchgeführt. Jeder starrt auf seine Trackpunkte, sch..sse da liegen welche 3 m neben dem Weg. Ob der Weg in der Karte richtig eingezeichnet ist, oder ob es Reflexionen oder Abschattungen gab, fragt anscheinend niemand (kann man vielleicht auch nicht immer richtig beurteilen).
Und ob die Drift etwas stärker oder schwächer ist juckt doch auch nicht wirklich. Stundenlang an einer Stelle stehen ist doch praxisfremd. So ein Handheld, egal welcher Marke, sollte man einfach als Werkzeug mit Stärken und Schwächen sehen und wenn man sich der Schwächen bewusst ist, kann man mit dem Ergebnis auch arbeiten.
Ciao, Carlo