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Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Noch eine weitere schräge Facette dieses Problems: Bei mir ist nun 4 Jahre später bei einem Vista HCx ein ähnliches Problem aufgetreten. Heute wird z.B. anstatt des 19.05.2023 der 03.10.2003 angezeigt. (Die Uhrzeit hingegen stimmt.) Bis mindestens Herbst 2022 war das Datum korrekt (in der Zwischenzeit habe ich es nicht verwendet).


    Nun habe ich noch ein zweites Vista HCx hier liegen, und da ist das Datum korrekt. Also mal die Firmware verglichen, und die ist bei beiden Geräten identisch: Softwareversion 3.20, GPS SW Version 2.90.


    Ein Update via Web-Updater auf die GPS SW Version 3.00 behob das Problem bei dem ersten Gerät sofort (und schafft hoffentlich keine neuen).

    Nochmals ich: Habe nun ein wenig mit dem Python-Script optimize-gpx.py herumgebastelt, und das Ding ist ein Volltreffer! Es basiert im Wesentlichen auf zwei Python-Modulen (gpxpy für das generelle Handling von GPX-Dateien und rdp für den Douglas-Peucker-Algorithmus). gpxpy behält explizit Extensions bei. optimize-gpx.py schreibt so wie es ist nur Extensions von Tracks und Trackpunkten, nicht aber diejenigen von Segmenten heraus, doch das konnte ich für meinen Bedarf fixen.


    Als Sahnehäubchen gibt's vom Autor von gpxpy noch ein Modul SRTM.py, das ebenfalls von optimize-gpx.py verwendet wird und das allen Trackpunkten eine Höhenangabe verpassen kann.


    gpxpy kann übrigens selbst auch Douglas-Peucker, ebenfalls mit Erhaltung der Extensions, damit wird das Ganze dann zum Zehnzeiler:


    Code
    import gpxpy
    
    filename_old = 'old.gpx'
    filename_simplified = 'simplified.gpx'
    gpx_file = open(filename_old, 'r')
    gpx = gpxpy.parse(gpx_file)
    gpx.simplify(max_distance=1)
    with open(filename_simplified, "w") as f:
        f.write(gpx.to_xml())


    (Etwas ausführlicher, falls es noch jemand brauchen kann.)


    Danke, @kiozen!

    Danke für den Tipp mit dem Python-Script, das werde ich mir auf alle Fälle mal genauer anschauen, zumal es nicht lang ist und die Hauptarbeit von einem Modul namens "rdp" gemacht wird, das genau diesen Algorithmus implementiert. Vielleicht kann ich das Script für meine Zwecke anpassen.


    GPSBabel löscht im übrigen unbekannte XML-Elemente nicht (wie es die meisten anderen Programme machen, die GPX-Dateien verarbeiten), sondern es hängt sie im XML-Baum an andere Stellen. "Meine" Erweiterungen, die unterhalb eines <trkseg> eingehängt sind, liegen anschließend entweder unterhalb von <trk> oder, ganz skurril, unterhalb irgendeines <trkpt> (!)


    (Zur Not muss ich da auf XML-Ebene rumpfuschen: Meine Erweiterungen rausschmeißen, gpsbabel drüberlaufen lassen, meine Erweiterungen wieder einbauen, oder so ähnlich.)

    Hallo zusammen,


    kennt jemand ein (Windows-) Programm, um per Script die Anzahl der Trackpunkte in GPX-Dateien nach diversen Kriterien zu reduzieren, beispielsweise von vielen zu nahe beieinanderliegende Punkten alle bis auf einen entfernen?


    GPSBabel kann das über seine Filter, macht es auch recht gut, zerstört allerdings reproduzierbar die Struktur der GPX-Dateien bei XML-Elementen, die es nicht kennt. Und ich habe eben teilweise solche selbstgebauten Elemente drin, um sie automatisiert per PowerShell auszuwerten oder per Leaflet.js auf einer OSM-Karte anzuzeigen.


    Danke :)

    Danke für den Hinweis, das scheint mir aber doch eher in Richtung Profisoftware zu gehen und für meinen Zweck zu übertrieben zu sein.


    Vielleicht nutze ich doch die kommenden Winterwochen und stoppel mir was mit Access zusammen...

    Es geht mir jedoch nicht nur darum, die Tracks anzuzeigen (wieviele kann Basecamp gleichzeitig anzeigen? 100? 1000?), sondern alle Punkte in einer Datenbank zu speichern, sodass man dann mit Abfragen unterschiedlichster Art darauf zugreifen kann.

    Hallo zusammen,



    wenn man so ein Navi dabei hat, sammeln sich auf Radtouren doch jede Menge GPX-Dateien an. Nun kam ich auf die Idee, aus diesen Dateien die Punkte rauszufriemeln, diese alle in eine Datenbank (Access, MySQL o.ä.) zu packen und dann so schöne Abfragen zu bauen wie: "Dieses Sträßchen bin ich schon einmal gefahren. Aber wann?"



    Technisch dürfte das kein Problem sein: GPX ist ja recht einfaches XML, die Punkte daraus kriegt man schnell extrahiert, zusammen mit dem Timestamp ist sogar Eindeutigkeit gegeben, sodass man leicht prüfen kann, ob dieselbe Datei schon einmal in die Datenbank importiert wurde. Die Suche nach Punkten in einem Umkreis von einem gegebenen Punkt ist auch nicht so schwierig und auch schnell zu erledigen, wenn der Umkreis klein ist und auf den Längen- und Breitenangaben der Punkte in der Tabelle ein Index sitzt.



    Bevor ich selbst meine eingerosteten VBA- oder PHP-Kenntnisse aus dem Keller hole: Kennt jemand eine fertige Anwendung (Windows, Linux oder Web), die sowas kann?




    Danke für jeden Hinweis!

    Hallo zusammen,


    kennt jemand einen (Windows-) Editor, mit dem man aufgezeichnete Tracks in einer GPX-Datei (mit einer Karte im Hintergrund) derart editieren kann, dass man zwei Punkte markiert und alle Punkte, die sich zeitlich (!) zwischen diesen beiden markierten Punkten befinden, gelöscht werden?


    Es gibt Tools, die sowas anhand irgendwelcher Kriterien automatisch machen (z. B. GPSBabel), aber genau sowas meine ich nicht - ich möchte manuell festlegen, was gelöscht wird. Ideal wäre noch sowas wie eine Timeline, auf der man scrollen kann, ähnlich wie es Videoschnittprogramme machen. Mapsource kann das, es ist jedoch ein arges Gefummel - gibt es was Praktikableres?


    (Hintergrund: Ich möchte Tracks von Radtouren ein wenig aufbereiten, indem ich Irrelevantes rausschneide: die paar 100 m, die ich irrtümlich in die falsche Richtung gefahren bin, die Teepause bei schlechtem Empfang und großen Sprüngen und so weiter.)


    Danke.

    So, meine letzte Mail zu dem Thema: Mittlerweile habe ich ein gebrauchtes eTrex Vista HCx ergattern können, und um zu testen, ob die Geschwindigkeit beim Zoomen und Scrollen des 30x nur gefühlt so langsam ist oder auch tatsächlich, habe ich auf beide Geräte denselben Ausschnitt der Velomap geladen und direkt verglichen. Das Ergebnis:


    Beim Zoomen scheint mir das Vista HCx leicht schneller zu sein. Man muss jedoch genau hinschauen, ganz klar ist es nicht, zumal es je nach Kartenausschnitt etwas zu wechseln scheint, auch ist der Ablauf des Zooms bei beiden Geräten etwas anders. (Die angezeigten Details stimmten auf beiden Geräten ungefähr überein.) Also mit etwas gutem Willen ein Unentschieden.


    Beim Scrollen ist es jedoch ganz eindeutig: Das HCx rennt dem 30x meilenweit davon. Während das HCx schon einigermaßen schnell wieder einzelne Details (zunächst Flächen, dann erste Straßen) anzeigt, ist beim 30x noch ein leerer Bildschirm zu sehen. Das macht es beim HCx deutlich einfacher, zu sehen, wo man ungefähr ist, ob man zu weit gescrollt hat oder noch weiter und evtl. in eine andere Richtung scrollen muss usw. Betrachtet man den Zeitraum, bis die Karte komplett aufgebaut ist, ist da ein Unterschied von mehreren Sekunden festzustellen. Scrollt man eine längere Strecke, kommt es vor, dass das HCx die Karte schon komplett aufgebaut hat und auf dem 30x noch ein leerer Bildschirm zu sehen ist. Kantersieg für das HCx.


    Ich habe das 30x wieder verkauft. Möge es seinen neuen Besitzer glücklicher machen als es mich gemacht hat.

    So, bin wieder daheim, nach einer trotz allen Navi-Nervereien dennoch schönen Tour. Mit dem 30x war es trotz allem angenehmer als den halben Tag ohne, wenn ich es auch vorwiegend nur als mitscrollende Karte auf dem Vorbau verwendet habe und mich hie und da mal per Goto-Navigation (mit den im vorangegangenen Beitrag erwähnten heftigen Einschränkungen) ein paar Kilometer habe routen lassen. Den Großteil einer Etappe am Abend vorher mit Zwischenwegpunkten und Route einzuprogrammieren, tat ich nicht mehr, das schnarchlangsame Scrollen und Zoomen nervte nur noch. Das HCx war insgesamt deutlich praktikabler.


    Frage an die Besitzer eines eTrex 30 (ohne "x"): Treffen die genannten Kritikpunkte auf dieses Gerät ebenfalls zu? Oder ist nur die Firmware des 30x so vermurkst und kastriert?

    Hallo zusammen,


    Vor über 6 Jahren hatte ich mir ein Garmin eTrex Vista HCx gekauft und nutzte es für eine Deutschlanddurchquerung mit dem Rennrad (siehe meinen Bericht hier). Seither war das kleine Ding bei allem, was mehr als eine kleine Abendrunde war, immer mit an Bord, auf dem Rennrad, Reiserad und Mountainbike, und es hat mir dabei immer treue Dienste geleistet. Auch habe ich in der Zwischenzeit mehrere solche mehrtägigen Rennradtouren gemacht, verwendet habe ich dabei fast ausschließlich die OSM-basierende Velomap.


    Nun habe ich auf der derzeitigen Rennradtour mein HCx geschrottet (Mischung aus eigener Unachtsamkeit und unglücklichen Umständen...). Was tun? Auf dem Rennrad ohne Lenkertasche in einer unbekannten Region ist es mit Papierkarten sehr lästig, unterwegs immer anhalten zu müssen; zudem sind auf diesen viele nützliche Informationen nicht enthalten (z.B. die Angabe ob ein Weg asphaltiert ist, ohne diese Informationen wäre ich auf Autostraßen beschränkt). Das Smartphone mit OsmAnd~ war für ein paar Stunden ein Notbehelf, doch ständig anhalten zu müssen, um es aus der Tasche zu ziehen, ist arg nervig und die Wasserdichtigkeit möchte ich nicht testen. Daher entschied ich mich gegen eine Smartphone-Halterung fürs Rennrad und für ein neues Navi.


    Also einen Umweg über den nächsten Elektronik-Großmarkt gemacht, über die geballte Inkompetenz der dortigen Verkäufer nicht mehr wirklich gestaunt, und nach einem kurzen Test, ob die SD-Karte mit der Velomap drauf erkannt wird, ein eTrex 30x mitgenommen. Wunder habe ich keine erwartet, aber dass mich das Ding in vielen Bereichen so sehr frustrieren würde, hatte ich dann so doch nicht befürchtet gehabt. Ein kleiner Teil liegt sicher an meiner mangelnden Erfahrung mit diesem Modell, doch der größte Teil am Gerät selbst (bzw. seiner Software).


    (Wer sich die folgende Liste durchliest und einen Tipp hat, wie die eine oder andere Unzulänglichkeit doch zu beseitigen ist, darf dies gerne melden – vielleicht sind auch andere Leser dankbar für diese Informationen. Firmware ist die 2.30.)



    Zur Hardware: Himmel hilf, was ist das Ding lahm! Zwischen dem HCx und dem 30x liegen doch satte 8 Jahre CPU-Weiterentwicklung, und Stromsparen hin oder her: In der Zwischenzeit hat sich doch viel an der CPU-Front getan, die Smartphones machen es vor. Warum schafft es Garmin nicht, die aktuelle Entwicklung zu nutzen? Insbesondere das Scrollen per Joystick wird zum Geduldsspiel, beim Zoomen ist es nicht viel besser. Das HCx fühlte sich trotz seines Alters flüssiger an.


    Und das Display: Irgendwann unterwegs dachte ich mir mal, "es sieht so finster aus, machen wir mal die Hintergrundbeleuchtung an". Doch oh Schreck: Die war schon an, auf halber Stufe, und auf voller Stufe wurde es nur wenig besser. Zugegeben, ich bin stark fehlsichtig und habe insbesondere mit schwachen Kontrasten Probleme, daher fällt es mir besonders schwer, den Vorteil des wirklich guten transflexiven Displays des HCx aufzugeben, auch wenn ich mich im Laufe der Tage ein ganz klein wenig an die düstere Darstellung gewöhnt habe, zumindest wenn ich die Hintergrundbeleuchtung deutlich länger auf 100% gelassen habe, als ich es von HCx kannte. Dies wurde gegen Tagesende dann manchmal mit einer "Batterie schwach"-Meldung quittiert (2x Eneloop 1900 mAh). Der Vorteil der höheren Auflösung wird bei aktivem Routing sowieso wieder zunichte gemacht (s. u.).


    Den Batteriefachdeckel finde ich ebenfalls weniger gelungen: Er ist weit fummeliger zu schließen, und vor allem ist die Rückseite nicht mehr plan, was die Befestigung in der Rucksackhalterung auf meinem Vorbau deutlich wackliger macht als beim HCx.


    Die Benutzerfreundlichkeit hat in vielen Punkten sehr stark nachgelassen. Ich habe den Eindruck, deutlich mehr herumklicken zu müssen, um irgendetwas zu erreichen, und immer wieder denke ich "Welch ein Hirnriss. Beim HCx war dies viel besser gelöst". Beispiele sind das Markieren eines beliebigen Wegpunkts (nicht des aktuellen), oder die Anzeige der Gesamtdistanz eines Routings (warum zum Henker wird diese nicht mehr auf der Seite "Aktive Route" angezeigt, so dass man auf den Reisecomputer umschalten muss?). Oder die Tatsache, dass wenn kein Routing aktiv ist, die leere Seite "Aktive Route“ dennoch in der Seitenfolge angezeigt wird, so dass man diese dann unnütze Seite jedesmal überspringen muss. Oder der Start einer Route nach Erstellen derselbigen. Und, eine heftige Spaßbremse: Warum wird bei den Abbiegehinweisen die Entfernung zum nächsten Abbiegepunkt nicht mehr angegeben? Bei zwei aufeinanderfolgenden Abzweigen in dieselbe Richtung ist es schwer bis unmöglich, herauszufinden, welche davon gemeint ist, zumal bei den Abbiegehinweisen nicht mehr wie beim HCx eine gezoomte Ansicht erscheint. So bin ich doch öfters an einem Abzweig zunächst vorbeigefahren, um dann wieder zurückzufahren zu müssen, als ich bemerkte, dass es doch die falsche war.


    Weiter: Warum werden bei der Uhrzeit beim Klick auf die "Light"-Taste die Sekunden nicht mehr angezeigt? Denkt Garmin, dass dem durchschnittlichen Benutzer neuerdings eine 6-stellige Uhrzeit nicht zuzumuten ist? Jetzt hat man (neben den vielen ungenauen Uhren in Kamera, Smartphone usw.) im Navi eine ultrapräzise Uhr an Bord und dann werden keine Sekunden angezeigt :confused:


    Über den Umgang mit Annäherungsalarmen könnte ich einen eigenen Roman schreiben - welch ein Unfug, der da praktiziert wird.


    Was sich auch als sehr ungünstig erwies (und ich so vom HCx nicht so in Erinnerung habe, dort wäre es mir aufgefallen, da dies eben sehr nervt): Eine angezeigte Route überdeckt die Straßen auf der Karte vollständig. Das macht es schwer bis unmöglich, die Straßenart zu erkennen und das Routing ggfs. via Zwischenwegpunkte korrigieren zu können (z.B. um 20 km Bundesstraße durch 25 km Landstraße zu ersetzen oder Tracks ohne Angabe zur Wegbeschaffenheit zu umfahren - die Velomap routet leider auch bei Vermeidung "Ungeteerte Straßen" über Tracks ohne weitere Angaben, was in den Ländern, in denen ich damit bisher gefahren bin, zu über 90% über nicht rennradtaugliche Wege führt).


    Auch der Umgang mit der Langsamkeit der CPU hat sich dramatisch verschlechtert. Beim manuellen Scrollen und Zoomen erscheinen zunächst große einfarbige Flächen, bis der Bildschirm neu aufgebaut wird, und der Wegzeiger springt in Rasterstufen, was es deutlich schwerer macht, einen bestimmten Punkt anzusteuern, z.B. um dessen Eigenschaften abzulesen. Auch das war beim HCx deutlich besser gelöst, trotz der ebenfalls sehr behäbigen CPU.


    In den Einstellungen lassen sich einige sehr nützliche Dinge nicht mehr konfigurieren:

    • Kann man nicht mehr einstellen, dass ab einer bestimmten Zoomstufe die Kartenansicht genordet ist? Das fand ich sehr nützlich beim Herauszoomen und Scrollen zu einem weiter entfernten Punkt. Jetzt darf ich das Ding drehen, bis Norden oben ist und den Kartenzeiger etwas bewegen, damit es so bleibt...
    • Beim HCx konnte man einstellen, dass bei aktivem Routing der Führungstext nur bei Abbiegehinweisen erscheint (Einstellung "Nie"!). Dies geht offenbar beim 30x nicht mehr – entweder erscheint der Führungstext nie oder immer, bei langen Strecken ohne Abbiegehinweis geht permanent unnötig Platz verloren, was den Nutzen der höheren Auflösung endgültig kaputtmacht.
    • Wo ist eigentlich der Kreis um den Kartenzeiger geblieben, der auf dem HCX die Genauigkeit angibt? Selbst unter ungünstigen Empfangsbedingungen in Gebäuden ist ein solcher nie erschienen. Lasst mich raten: Den gibt's auch nicht mehr.
    • Wegpunkte löschen: Ich habe auf dem HCx gerne die Möglichkeit genutzt, unterschiedlichen Arten von Wegpunkten unterschiedliche Symbole zu geben. Nicht nur der Übersichtlichkeit halber, sondern vor allem, weil man sie auf diese Weise gruppenweise löschen konnte. Diese Möglichkeit habe ich ebenfalls nicht mehr gefunden, es geht nur noch einzeln oder alle löschen.


    Zudem gibt es ein paar mehr oder weniger üble Bugs, bei Interesse poste ich eine Liste davon hier. Manche davon sind so offensichtlich, dass ein Tester, der nur eine Stunde mit dem Gerät herumgespielt hätte, sie hätte bemerken müssen. Von der deutschen Übersetzung und den krampfhaften Abkürzungen möchte ich gar nicht erst anfangen, beim HCx war auch diese viel besser.


    Das Routing selbst hat auch Fehler, die ich auf dem HCx so nie beobachtet habe - mal erscheinen Pfeile ohne Text, mal gar keine Pfeile, und, ganz übel: Oft fehlte die piepsende Alarmierung (sowohl mit der Velomap als auch mit der mitgelieferten "Garmin TopoActive West Europe"), was sehr hinderlich ist, da ich häufiger als nötig auf das Display schauen muss.


    Das Goto-Routing ist zumindest mit der Velomap häufig defekt: Das initiale Routing funktioniert noch, aber wehe, man weicht vom Weg ab. Dann wird neu geroutet, und zwar "irgendwohin": Der ursprüngliche Zielpunkt wird durch einen Punkt namens "Partial" ersetzt, der auch hinter einem liegen kann, und aus einer Strecke von z.B. 25 km wird plötzlich eine Acht von 7 km. Habe das ein paar Mal beobachtet, reproduzierbar war es nicht, und wenn vorher eine Route eingegeben wurde, trat das Problem nie auf.


    So, genug aufgeregt. Viele dieser Punkte sind softwarebedingt und wären durch eine bessere Firmware aus der Welt zu schaffen, allein bezweifle ich, dass dies geschehen wird - insbesondere an den kastrierten Funktionen und der umständlicheren Bedienung wird Garmin wohl kaum etwas ändern, denn wenn der Wille wirklich da wäre, hätten sie es ja von Anfang an tun können.



    Fazit:


    Für mich ist der Umstieg vom HCx auf das 30x mit einem deutlichen Rückschritt verbunden. Mag sein, dass für andere Anwendungszwecke (Wandern? Geocaching? Abfahren von am PC vorbereiteten Routen/Tracks?) das Gerätchen nützlicher sein wird als für mich, doch in der derzeitigen Fassung ist für mich der Nutzen sehr begrenzt. Schade.

    (Nachdem ich unter meinem hauptsächlichen Account "Kater" plötzlich nicht mehr schreiben kann und eine diesbezügliche Mail an den Forenbetreiber ungehört verhallte, mache ich eben unter einem neuen Namen weiter...)


    Auch ich habe mein eTrex Vista HCx nun "operiert", und seitdem hat es sich kein einziges Mal mehr ausgeschaltet. Wäre ja genial, wenn damit die Ursache gefunden wurde!