Autorouting - Waypoints automatisch generieren

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Andreas,



    > Deine Idee der Trennung finde ich gar nicht schlecht, aber dann sollte die
    > Trennung klar und streng sein.


    Das ist sicher nicht Paul-Josefs subjektive Sicht, sondern ein weitgehend herstellerunabhängiges Konzept, das sich sowohl bei Garmin dokumentiert als auch in Austauschspezifikationen wie GPX wiederfindet.


    Deswegen muß ein Track durchaus kein unverfälschliches Dokument sein, das ohne praktische Wert nur im Archiv landet.


    Es gibt ja sinnvoll Änderungsanlasse, beispielsweise die Aufzeichnung des tatsächlichen Weges für's Archiv von Fahrfehlern (falsch abgebogen etc.) oder Empfangsausreißern zu bereinigen, oder, wenn die authentische Daten und Höhenwerte nicht benötigt werden, die Punkten zu reduzieren.


    Und es gibt sinnvolle Nutzungsfälle, beispielsweise zum spontanen Trackback bei einer Wanderung, wenn man Orientierungshilfe beim Rückweg braucht (kann man schlecht erst eine Route stricken).


    Oder die Nutzung eines Tracks, um aus einer spontanen Wegaufzeichnung eine systematisch geplante und routingfähige Strecke zu erstellen.


    Es ist wirklich zu empfehlen, die Routen und Track erstmal wie vom Hersteller intendiert einzusetzen, damit Erfahrung und Verständnis sammeln, bevor man historisch gewachsene Krücken übernimmt und mit Filtern und Konvertern sprichwörtlich den Dreisprung über'n Ziegenbock praktiziert :)


    Es ist sicher zuzugeben, daß die Dokumentation von Garmin hier zuwenig anleitet, und elementare Begriffe einfach als bekannt vorausgesetzt werden.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Nein, nein, und nochmal nein!


    Hallo Paul-Josef,

    da kann ich Dir nur zustimmen.


    Der Unterschied wurde hier schon öfter deutlich hervorgehoben: Die Route ist das Geplante, was ich noch vor mir habe. Der Track ist die Aufzeichnung der gefahrenen Strecke, das unbestechliche Log und Dokument.


    Route = das Geplante -> :8
    Track = Aufzeichnung -> :confused:
    Hmm, also ein Track kann die Planung oder die Aufzeichnung sein (von Trackpunkten).
    Was Du meinst ist das Track-Log, das kann man tatsächlich nicht am PC planen sondern nur aufzeichnen.


    Das man Tracks auch zeichnen kann, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Sie enthalten dann keineswegs die Informationen, die mir wichtig sind. Ich navigiere auch nicht mit Tracks, sondern immer mit Routen, auch offroad und auf nicht autoroutingfähigen Karten.


    Wenn Du Offroad-Routen, also Luftlinienrouten bzw. Wegpunktnavigation verwendest, welche Informationen enthält diese Route dann mehr um Dich besser ans Ziel zu führen als ein Track?

    Zitat von paul-josef


    Ja, das ist richtig! Aber sie konnten auch keine Karten laden und darstellen und waren daher auch nicht autoroutingfähig. Also war mit ihnen das Navigieren nach aufgezeichneten Tracks - was übrigens auch prima ohne TrackBack funktioniert - das Ausnutzen der am weitesten entwickelten Fähigkeit dieser Gerätegeneration. Die davor konnte nämlich nicht einmal Tracks darstellen und hatte bestenfalls einen Pointer, der unerschütterlich in Richtung des (nächsten) Ziels zeigte.


    Hmm, was versteht Ihr denn unter "ältere Apparate"?
    Die ganze Technologie wurde doch zunächst zur Navigation auf See und in der Luft entwickelt. Dort wird die Wegpunktnavigation nach Routen angewendet. Und das konnten die älteren Geräte schon (z.B. GPS 100 AVD). Tracks bzw. Track-Logs kamen erst später (z.B. GPSCOM 170).

    Zitat von DerMitdemFahrrad


    Stell Dir mal vor, die geplanten Strecken würden ebenfalls Tracks heißen und der Begriff "Route" würde gar nicht vorkommen. Dann könntest Du mit Tracks alles machen, also aufzeichnen, planen, nachfahren und bearbeiten. Das wäre doch am einfachsten.


    Äh, nur weil es die Routenfunktion in den Geräten gibt, muß man sie ja nicht unbedingt nutzen. Du schreibst "...könntest Du mit Tracks alles machen...", alles das geht doch heute schon mit Tracks -> aufzeichnen, planen, nachfahren und bearbeiten.

    Anderherum betrachtet...es gäbe dann also nur noch Tracks...das würde bedeuten:
    - für aufgezeichnete Tracks (Track-Logs) werden Punkte als Symbol verwendet, sonst würde man vor lauter Trackpunktsymbolen die Karte nicht mehr erkennen. Keine Beschriftung der Trackpunkte ist somit ebenfalls obligatorisch.
    - für geplante Tracks1 (Tracks im heutigen Sinne) werden ebenfalls Punkte als Symbol verwenden, um die Karte nicht mit großen Trackpunktsymbolen zuzupflastern. Keine Beschriftung der Trackpunkte ist hier ebenfalls obligatorisch.
    - bei geplanten Tracks2 (heutige Routen) sollen die "wenigen" Trackpunkte natürlich auffallen, also haben sie eine Beschriftung und ein Symbol.

    Zitat von DerMitdemFahrrad


    Ich finde es für Anfänger verwirrend, dass es zwei ähnliche Dinge gibt, die nur wegen ihrer Herkunft unterschiedlich heißen.


    Sowohl die heutigen Track- als auch die "Routenpunkte" sind im Sinne der Navigation Wegpunkte. Allerdings besitzen diese Wegpunkte verschiedene Eigenschaften (ein Muß, siehe Symbole und Beschriftung). Viel verwirrender würde ich es finden, wenn man beim planen eines (nur noch) Tracks erstmal umständlich das gewünschte Symbol und Beschriftung an oder aus auswählen müsste. Wahrscheinlich wurde deshalb diese Unterscheidung in Track und Route vorgenommen, da die Wegpunkteigenschaften (Trackpunkt vs. Routenpunkt) so unterschiedlich sind. Siehe auch hier.

    Zitat von DerMitdemFahrrad


    Stelle Dir vor, Du würdest die Tracks einfach durch eigene Tracks ergänzen. Das wäre für Dich kein großer Unterschied. Aber für Anfänger einfacher.


    Auch das geht doch heute schon. Einfach die Routen ignorieren. Die Spiele, den Kalender, die Stoppuhr und den Rechner habe ich z.B. auch noch nie benutzt, aber im Notfall können einige Sachen davon hilfreich sein.

    Zitat von DerMitdemFahrrad


    Tracks auf Aufzeichnungen enthielten dann Datum/Uhrzeit an jedem Punkt, Tracks aus Planung einen Namen für jeden Punkt.


    Im Prinzip ist das doch nicht anders als auch heute schon? Der Name ist auch heute schon da, in Form aufsteigender Trackpunktnummern.

    Gruß

    Stefan

  • Für mich hat Tracback noch einen ganz anderen Sinn. Angenommen ich bin über einen Gletscher bei guter Sicht aufgestiegen. Habe div. Spalten umgangen. Werde von schlechtem Wetter mit annähernd Null Sicht überrascht. Muss umkehren. In dieser Situation wird mich Tracback den selben Weg um alle Spalten herum über den Gletscher zurückführen.


    Hallo Dieter,

    also in dieser Situation würde ich nicht empfehlen die Funktion TracBack einzusetzen, weil diese ja nicht 100% exakt dem zuückgelegten Track-Log folgt.
    Die nimmt gelegentlich schon Abkürzungen. Höchst unangehnehm, wenn dann dort die Spalten sind.

    Grüße
    Ralf
    www.kanadier.gps-info.de

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  • also in dieser Situation würde ich nicht empfehlen die Funktion TracBack einzusetzen, weil diese ja nicht 100% exakt dem zuückgelegten Track-Log folgt.
    Die nimmt gelegentlich schon Abkürzungen. Höchst unangehnehm, wenn dann dort die Spalten sind.


    Das mit den Abkürzungen kann ich bei meinen Einstellung nicht bestätigen. Das kommt aber ganz auf die Häufigkeit an mit der Trackpunkte gesetzt werden. Mit den Standard-Einstellungen geht das sehr wohl und sehr gut. Ich meine ein wenig muss man natürlich immer schauen wo ich gerade hintrette. Wer nur noch am Navi-Display klebt, wird nicht nur in eine Spalte fallen... :D