Vista HCx: Höhe kalibrieren

Hallo,

ich hab schon seit einiger Zeit ein Vista HCx und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Wenn ich eine Tour mache, kalibriere ich normalerweise am Anfang die Höhe: z.B. an Bahnhöfen gibt es meistens eine Höhenplakette, ansonsten nehm ich zur Not die Höhenangabe von der Topo2. Die Höhenangaben danach halte ich für relativ gut und wenn ich oben auf dem Berg angekommen bin stimmen die Werte vielleicht bis auf 5 m mit der dortigen Markierung überein.

Sobald ich das Vista aber einmal ausschalte ist die Höhe komplett kaputt. Ich habe das Gefühl, daß der nach dem Wiedereinschalten einfach wieder fest auf die damals eingestellte Höhe kalibriert. Kann das sein, hab Ihr das auch schon beobachtet? Was macht Ihr, damit auf mehrtägigen Touren nicht das ganze Höhenprofil durcheinanderkommt?

Vielen Dank.

Gruß,

robberknight

Ja, nach dem Einschalten ist die zuletzt kalibrierte Höhe wieder da.
Workaround: vor dem Ausschalten Höhe merken

Da die autom.Höhenkalibrierung absolut nicht brauchbar ist (bei schlechten Satellitenempfang) habe ich diese abgeschaltet. Ich schalte das Vista während einer Tour nicht aus, sondern bei den Pausen lediglich den Satellitenempfang, denn da bleibt die Höhenmessung erhalten und fängt nicht wieder bei der Kalibrierungshöhe an.

Helmuth

bah, das hat Garmin aber wirklich nicht durchdacht.

Was die hätten machen sollen:

Letzte Postition und Höhe merken. Wenn nach dem Einschalten Position innerhalb von x Metern (würde vielleicht mal 25 Meter oder so nehmen) dann die Höhe auf die letzte Höhe vor dem Ausschalten kalibrieren. Ansonsten wenn eine Karte mit Höhenangaben vorhanden, die Werte von der Karte nehmen.

Zitat von robberknight

bah, das hat Garmin aber wirklich nicht durchdacht.

Garmin hat das sehr wohl durchdacht, aber Du?

Zitat

Letzte Postition und Höhe merken. Wenn nach dem Einschalten Position innerhalb von x Metern (würde vielleicht mal 25 Meter oder so nehmen) dann die Höhe auf die letzte Höhe vor dem Ausschalten kalibrieren.

Tja, was passiert, wenn Du am Rande einer Schlucht warst, oder in den Bergen beim Klettern? Da können 25m weiter ein paar Hundert Höhenmeter Unterschied bedeuten. Selbiges gilt für Luftfahrtanwendungen.

Zitat

Ansonsten wenn eine Karte mit Höhenangaben vorhanden, die Werte von der Karte nehmen.

Das mag auf den ersten Blick funktionieren, wenn man festen Boden unter den Füßen hat. Aber was machen Piloten von Segelflugzeugen, Drachen, Ultralights, Gleitschirmflieger usw., die ach ganz gerne ein GPS-Gerät mitnehmen?

Zudem: wie kann man beurteilen, wie zuverlässig die Höhenangaben in den Karten sind? Die TOPO-A ist da ein "gutes" schlechtes Beispiel.

Du siehst, Schnellschüsse sind nicht immer der Weisheits letzter Schluß. Ganz so blöd sind die Garmin-Ingenieure auch nicht, obwohl es Amis sind.

Die Topo-A hat kein Hoehenmodell, sondern nur noch ungenauere 20m Konturlinien. Gut moeglich dass das DEM von Karten sehr wohl zur Kalibrierung benutzt wird.

In AUT habe ich selten auf Kalibrierung der Hoehe geachtet (obwohl beim skifahren und snowboarden hat es eigentlich immer +-30m gestimmt).
In der CH hatte ich auch auf lagen mtb-Touren nach kurzer Zeit immer Genauigkeit +-10m. Außer in kurzen Senken meist 10m zuviel, und auf Gipfeln, kaemmen 10m zuwenig.
Immer mit automatischer Kalibrierung.