Tour fahren, ich krieg's nicht auf die Kette!

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo liebes Forum,


    ich versichere Euch, ich habe "alle" Quellen angezapft und könnte noch Jahre surfen, ohne schlauer zu werden.


    Ich will: Stumpf eine GPSies-Tour (oder woher auch immer) abfahren!


    Ob Route oder Track, mir egal: Hauptsache: tut!


    Ich liste einfach mal meine Fragen und hoffe, irgendjemand nimmt sich die Zeit, mir etwas ausführlicher darauf zu antworten, bzw. einen Link zu einer umfassenden Antwort anderswo einzufügen.


    1) Ich habe einen Track auf meinem Navi. Wie geht's weiter? Ich soll (TracBack) einen Zielpunkt angeben. Wohin, woher? Die Route ist doch unmißverständlich...


    2) Wie kann ich den Ziel- und Startpunkt verschieben? Nicht Route umkehren, sondern z.B. in der Mitte starten und in der Mitte wieder ankommen! Es dürften nämlich relativ wenige Routen-Uploader in meiner Straße wohnen!


    3) Wie komme ich am bequemesten zum Startpunkt, sollte der nicht an meiner Haustür liegen?


    4) Ich habe heute äusserst Erschreckendes gelesen, glaube es aber (definitiv!) nicht, da das Etrex Vista HCx besonders für Radfahrer empfohlen wird:
    a) Rundkurse kann man nicht abfahren (Was ich und andere Radler zu 99.9% machen)?
    b) Erster und letzter Wegteil dürfen nicht gleich sein? (Das trifft ebenfalls zu einem erheblichen Prozentsatz zu! Man muß ja in der Regel erst mal raus aus der Stadt und kommt oft ähnlich wieder rein)
    c) Der Track darf sich nicht selbst kreuzen? (Oh Gott, die Wegpunkte haben doch eine Reihenfolge!!!)
    Sagt mir bitte, dass das alles nicht wahr ist, oder ich mach Navi-Weitwurf!


    5) Unter welchen Bedingungen (möglicherweise spez. Karten) ist eine Route die bessere Alternative? Mein erster Versuch endete leider schon auf dem Navi, da der Weg so was von unbrauchbar (2. Screenshot) war... 50 Wegpunkte sind ja auch nicht so der Hammer, wenn man eine Strecke genau abfahren möchte...


    Ich kneif mir erst mal weitere Fragen, denn wenn ich hierauf Antworten habe, dann sollte auch mir die Antwort auf die Frage "Gerät benutzen oder Hammer?" gelingen.. (Mensch, bin ich gerade geladen!)


    Ich danke euch für eure Geduld,
    Roadflyer.

  • Hallo Roadflyer,


    ein eTrex kann nicht ohne gute Vorbereitung vorhandene Tracks abfahren.


    entweder musst du dich mit den Beschränkungen eines eTrex abfinden oder ein anders Gerät nehmen - das dann wieder andere Einschränkungen hat.


    In welche Richtung tendierst du?
    arrangieren oder ersetzen?


    Grüsse - Anton


  • Ich denke: Wenn das alles ist, was ich an Info bekomme: Hammer --> Papierkarte! :eek:

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  • Ich kneif mir erst mal weitere Fragen, denn wenn ich hierauf Antworten habe, dann sollte auch mir die Antwort auf die Frage "Gerät benutzen oder Hammer?" gelingen.. (Mensch, bin ich gerade geladen!)



    Wenn Du bedenkst, daß die eTrex-Modelle nun seit einem Jahrzehnt für's Zweiradrouting bewährt sind, wird Dir dir Logik sagen, daß es kein Problem generell unbrauchbarer Technik sein kann ;)

    Für den Anfang: Wenn Du lernen willst, laß' die Finger von den Downloadportalen und Tracks. Für's Verständnis empfiehlt sich erstmal, kleine Touren per Luftlinien- oder Autoroute selbst zu planen und beim Abfahren zu schauen, was gut und was weniger gut funktioniert.

    Einige Tips für den Anfang:

    Nur Zwischenziele und Abbiegepunkte als Routenwegpunkte setzen. Den Wegverlauf nicht "nachmalen", wie es bei der Trackaufzeichnung geschieht.

    Hin- und Rückwege, Routenkreuzungen und Rundkurse können beim Routing/Trackback Probleme machen und sind vielfach auch zu vermeiden.

    Hin- und Rückwege sind einfach schlecht zu ändern (selektieren), wenn Du die Route mal bearbeiten willst. Oft mußt Du die Fragmente erstmal auflösen, um Punkte auswählen oder einfügen zu können.

    Rundtouren kann man problemlos abfahren, wenn Start- und Endpunkt nicht identisch sind und min. soweit auseinanderliegen (Radius), wie die sichere Positionsgenauigkeit (Faustformel 3 x EPE oder einfach 50 m).

    Weiteres zu Kreuzungen und Rundkursen per Suchfunktion nachschlagen. Wurde schon vielfach diskutiert.

    Routen nicht an der Haustür beginnen, sondern an einem neutralen Startpunkt wie Haltestellen, Bahnhöfen oder Tankstellen. Damit erübrigen sich viele Hin- und Rückwege, und Du kannst Die Routen auch problemlos weitergeben, ohne Deinen persönlichen Wohnort.

    Von der Haustür zum Startpunkt kann man oft einfach autorouten lassen. Bei Autorouten einfach Route starten und der Router führt Dich als erstes zum Startpunkt.

    Wenn das klappt, kannst Du Dich mit fremden Daten und Tracknavigation auseinandersetzen und die Spreu vom Weizen trennen. Ungeeignetes Trackmaterial kann Einsteiger besonders in die Irre führen.

    Tracknavigation würde ich generell nur Offroad erwägen, beispielsweise wenn die Wegstrecke nicht auf dem Kartenmaterial verzeichnet ist. Beim Abfahren von Wegen und Straßen haben Luftlinien oder Autorouten (je nachdem, was möglich ist) Vorteile in der Bearbeitbarkeit und Navigation.

    Komplexe Touren mit Autorouting sind eine eigenes Thema. Da müssen je nach Fahrzeug geeignete Routingoptionen gewählt werden, und einige Optionen (Vermeide) sind etwas problematisch.


    viele Grüße

    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo,


    Ich denke: Wenn das alles ist, was ich an Info bekomme: Hammer --> Papierkarte! :eek:


    etwas mehr Geduld ...


    Ich beantworte Deine Fragen jetzt mal nicht im Detail, sondern schreibe, wie ich es mache.


    Zuerst: ich habe ein Etrex Venture cx und die Citynavigator 2007.


    Wenn ich einen Track abfahre, lade ich ihn aufs Gerät, färbe ihn auffällig ein und folge dann der Linie. Das klappt ganz gut, man muss nur etwas aufmerksam sein. Bei Rundkursen gibt es dann auch kein Anfang oder Ende. (Nur wenn dir der Weg bekannt vorkommt, bist du in der zweiten Runde.)


    Normalerweise fahre ich aber, vor allem wenn ich mit dem Rennrad unterwegs bin, nach Routen. Die erstelle ich am PC mit Mapsource entweder nach Tracks aus dem Internet oder einfach nach Gefühl. Da das Etrex die Routen neu berechnet und dabei auch schon mal zu anderen Ergebnissen kommt, als Mapsource, "nagel" ich die Route mit genügend Zwischenzielen so fest, dass das Etrex keine andere Wahl hat. Sollten die 50 Zwischenziele nicht ausreichen, was bei meinen Touren bis 100 km noch nicht vorgekommen ist, wird die Route einfach geteilt.


    Rundkurse als Route sind kein Problem. Bei "Achten" oder "Lollypops" musst du aber vorsichtig sein und darfst im kritischen Bereich die Route nicht verlassen. Denn dann kann es passieren, dass du sofort auf den Rückweg geschickt wirst. Im Zweifelsfall kannst du aber auch hier für Hin- und Rückweg getrennte Routen anlegen.


    Wenn du allerdings keine routingfähige Karte hast, routet das Etrex nach der Basemap.


    Gruß, Jürgen

  • Ich merke den freundlichen letzten zwei Antworten an, dass man mir wirklich helfen will... jedoch, es ist noch immer vieles unklar:


    Wenn Du bedenkst, daß die eTrex-Modelle nun seit einem Jahrzehnt für's Zweiradrouting bewährt sind, wird Dir dir Logik sagen, daß es kein Problem generell unbrauchbarer Technik sein kann ;)


    Nun ja, das wollte ich auch nicht angedeutet haben. Nur taugt das beste Navi nix, wenn man die einfachsten Aufgaben damit nicht ohne jahrelanges Probieren und "in sich hineinfühlen" (wie mal ein Tip ein einem anderen Forum lautete!!) zu erledigen sind.
    Ach, ehrlich gesagt, doch: wenn das mit den Achten und gleichen Wegen und Rundkursen tatsächlich so ist, dann hat das Ding schon erhebliche Designschwächen, zumal die "natürliche" Behandlung der Daten doch diese Bugs gar nicht produzieren würde. Das muss doch einer bewusst programmiert haben, wenn das Navi von Punkt 50 nach Punkt 200, statt nach Punkt 51 navigiert...



    Für den Anfang: Wenn Du lernen willst, laß' die Finger von den Downloadportalen und Tracks.


    Mmm, genau dafür habe ich mir das Ding gekauft...


    und beim Abfahren zu schauen, was gut und was weniger gut funktioniert.

    Einige Tips für den Anfang:

    Nur Zwischenziele und Abbiegepunkte als Routenwegpunkte setzen. Den Wegverlauf nicht "nachmalen", wie es bei der Trackaufzeichnung geschieht.


    Hast du dir den Screenshot angeschaut, den ich verlinkt hatte? Ok, da habe ich das Maximum von 50 Wegpunkten per GPSies generieren lassen. Aber wie kann es sein, dass da so ein unglaublicher Quatsch bei raus kommt?


    Hin- und Rückwege, Routenkreuzungen und Rundkurse können beim Routing/Trackback Probleme machen und sind vielfach auch zu vermeiden.


    Das kann, doch, nicht, sein!! Gibt es irgendwo alternative Firmware wie bei MP3-Playern und Kameras üblich? Die Hardware gäbe doch alles Nötige her!



    Hin- und Rückwege sind einfach schlecht zu ändern (selektieren), wenn Du die Route mal bearbeiten willst. Oft mußt Du die Fragmente erstmal auflösen, um Punkte auswählen oder einfügen zu können.


    Auch das ist eigentlich softwaretechnisch super-easy zu lösen, wenn man eine graphische Darstellung, in der man selektiert, mit einer Wegpunktliste kombiniert, in der man dann sehen würde, dass die übereinanderliegenden Stücke zeitlich oder von der Nummerierung her weit auseinanderliegen.
    Gibt es denn keinen Editor der eine solche Ansicht unterstützt?


    Rundtouren kann man problemlos abfahren, wenn Start- und Endpunkt nicht identisch sind und min. soweit auseinanderliegen (Radius), wie die sichere Positionsgenauigkeit (Faustformel 3 x EPE oder einfach 50 m).


    Ähm, mit Metern kann ich was anfangen. Was ist EPE? Ich hoffe, das hat nix mit Doping zu tun? 50m ist übrigens ein hoffnung-erzeugender Wert!



    Weiteres zu Kreuzungen und Rundkursen per Suchfunktion nachschlagen. Wurde schon vielfach diskutiert.


    Forensuchen sind die Vorhölle für mich. Nichtsdestotrotz hab ich gerade mal "Kreuzung" gesucht: Ausser dem Hinweis, die Tour dann zu teilen (ach du Kacke! 20 / 2 = 10 Routen --> Urlaub adé!) dann noch der Tip, sein räumliches Vorstellungsvermögen zu nutzen. Danke, wenn ich das hätte, bräuchte ich kein Navi. Zumindest nicht in meiner Heimat. Geht nicht sowas wie: Vor der heiklen Stelle einen Wegpunkt mit der Info einfügen: "nächste Kreuzung rechts"? Dann bräuchte ich mein räumliches Vorstellungsvermögen auch nicht, das ich nicht habe.


    Routen nicht an der Haustür beginnen, sondern an einem neutralen Startpunkt wie Haltestellen, Bahnhöfen oder Tankstellen. Damit erübrigen sich viele Hin- und Rückwege, und Du kannst Die Routen auch problemlos weitergeben, ohne Deinen persönlichen Wohnort.

    Wegen der "Doppelbelegung" von Straßen? Den "Zipfel" zur Heimadresse vorm Upload abzuschneiden hab ich schon hinbekommen, wenn's auch unsäglich schlecht umgesetzt ist in MS (ich dächte eher daran, einen Rahmen zu ziehen und dann zu löschen).



    Von der Haustür zum Startpunkt kann man oft einfach autorouten lassen. Bei Autorouten einfach Route starten und der Router führt Dich als erstes zum Startpunkt.


    Sorry. Wie geht das? Mit einer Route?, mit einem Track? Bitte verrat mir mal ganz kurz die Menüpfade.



    Wenn das klappt, kannst Du Dich mit fremden Daten und Tracknavigation auseinandersetzen und die Spreu vom Weizen trennen. Ungeeignetes Trackmaterial kann Einsteiger besonders in die Irre führen.


    Wie erkennt der Profi denn ungeeignetes Trackmaterial? Abgesehen von unbereinigten Wurmfortsätzen (Shit! Verfahren!) dachte ich nicht, dass es da irgendwelche Qualitätsunterschiede geben könnte...



    Tracknavigation würde ich generell nur Offroad erwägen, beispielsweise wenn die Wegstrecke nicht auf dem Kartenmaterial verzeichnet ist. Beim Abfahren von Wegen und Straßen haben Luftlinien oder Autorouten (je nachdem, was möglich ist) Vorteile in der Bearbeitbarkeit und Navigation.


    Ups, da hatte ich mir bisher was ganz anderes zusammengereimt. Dachte, Tracks wären viel besser. Wie kann ich denn auf einer langen Route (>100km) mit einer handvoll Wegpunkten sicherstelllen, dass mich das Navi nicht dauernd über andere als die auserkorenen Straßen schickt?


    Komplexe Touren mit Autorouting sind eine eigenes Thema. Da müssen je nach Fahrzeug geeignete Routingoptionen gewählt werden, und einige Optionen (Vermeide) sind etwas problematisch.


    Ich hab nur ne ungefähre Vorstellung, was "komplex" genau heissen soll... lang, viele Abzweige? "Vermeide alles, was mit dem Rennrad nicht zu fahren ist" wäre meine Option. Geht das?


    Ich danke euch erst mal, auch natürlich JürgenB, der ein, zwei Punkte aus dem obigen ja schon angesprochen hat (Obwohl das reine Einblenden der Tour irgendwie auf 90% der Funktionalität eines Navis verzichtet, oder etwa nicht? "Lollipops" sind vermutlich die doppelt befahrenen Stengel zur Tour und wieder zum Heim, oder?!)


    Da das jetzt ziemlich viele Fragen waren, rechne ich irgendwie gar nicht damit, dass jemand antwortet.


    Ich wäre aber auch schon hochzufrieden mit einem Literaturtip, der mir das Obige (möglichst komplett) mal näherbringt (Bei Amazon werden die meisten Bücher als Bilderbuch oder als völlig veraltet dargestellt).
    In 3 Wochen möchte ich unseren Urlaub mit dem Navi bestreiten. Bis dahin möchte ich entweder fit in der Materie sein oder zumindest wissen, dass das Gerät nicht kann, was es meiner Meinung nach können sollte.


    Ich hab langsam das Gefühl, dass bei diesem Thema von einem erwartet wird, dass man die Erleuchtung mit der Geduld eines Yoga-Meisters erwartet, statt sie sich durch ein kurzes und knackiges Studium der Fakten selbst zu verschaffen... Ist mir noch nie untergekommen...


    Auch wenn das alles etwas "wütend" klang (denn das bin ich gerade): vielen Dank für die bisherigen und auch für die kommenden Antworten,


    Roadflyer.

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  • Hallo Roadflyer,


    erst mal eine Rückfrage: welches Kartenmaterial benutzt du? Die Citynavigator von Garmin ist autoroutingfähig, die Topo nur eingeschränkt, ebenso die Openstreetmap-Ableger. Wenn du keine autoroutingfähige Karte hast, routet das Etrex nach der Basemap, also fast immer unbrauchbar. Dann bleibt nur Tracknavigation.


    Noch eine Anmerkung zur Planung: Wenn du eine Rundstrecke (Home - Aussichtsturm - Biergarten - Home) vorhast, reicht es nicht, die Ziele ins Navi einzugeben, autorouten lassen und los gehts. Du musst schon am PC prüfen, wo dich der Autoroutingalgorithmus hinschickt (Routingparameter beachten) und dann den Kurs durch Einfügen von Zwischenzielen auf die Wege zwingen, die du nach Kartenlage oder sonst. Informationen für gut hältst


    Zum "Achten-Problem": Es tritt nach meiner Erfahrung dann auf, wenn du in der Nähe der Kreuzung von Hin- und Rückweg die Route verlässt. Wenn du dann wieder auf die Route zurückkommst, weiß das Navi nicht mehr, ob es weitergehen soll, oder ob du abkürzen willst.



    Gruß, Jürgen

  • noch eine weitere rückfrage..willst du straßen oder unbefestige wege abfahren?
    die frage nach der vernwendeten karte wurde schon gestellt.


    ich verwende eine routingfähige karte (CN 2010) und fahre nur straßen und hatte noch nie probleme bei rundkursen, achten oder hin=rückweg!


    nähere detail und dir kann gezielter geholfen werden.
    du kennst den unterschied route und track?

  • Hallo Roadflyer,


    erst mal eine Rückfrage: welches Kartenmaterial benutzt du? Die Citynavigator von Garmin ist autoroutingfähig, die Topo nur eingeschränkt, ebenso die Openstreetmap-Ableger. Wenn du keine autoroutingfähige Karte hast, routet das Etrex nach der Basemap, also fast immer unbrauchbar. Dann bleibt nur Tracknavigation.


    Hi Jürgen,


    ich nutze z.Zt. die OSM_SRTM_Germany (wofür steht wohl SRTM?).
    Ich würde auch ganz gerne die Velomap verwenden, doch hab ich noch nicht rausgefunden, wie ich die auf's Gerät bekomme (in MS kann ich sie schon auswählen). Mit der OSM sollte man doch ein wenig routen können, oder? Die Zahl-Karten sind so maßlos überteuert, dass ich nicht so schnell auf die Idee kommen werde, mir eine zu kaufen!



    Noch eine Anmerkung zur Planung: Wenn du eine Rundstrecke (Home - Aussichtsturm - Biergarten - Home) vorhast, reicht es nicht, die Ziele ins Navi einzugeben, autorouten lassen und los gehts. Du musst schon am PC prüfen, wo dich der Autoroutingalgorithmus hinschickt (Routingparameter beachten) und dann den Kurs durch Einfügen von Zwischenzielen auf die Wege zwingen, die du nach Kartenlage oder sonst. Informationen für gut hältst


    So hört sich's vernünftig an. Ich habe jetzt noch mal einen Versuch mit einer anderen Route (ebenfalls 50 Punkte, gg. euren Rat von GPSies) gemacht. In MS kann ich die Route, die zunächst sehr ungenau aussah, neu berechnen - danach sieht's tip-top aus. Also hab' ich sie als nächstes zum Gerät geschickt, wo sie dann wieder genauso beknackt aussah, wie auf dem Screenshot in meinem Blog (dutzende "Stacheln" schauen raus).
    Wie muss ich denn routen? Luftlinie oder Straße? Die "Stachelversion" kommt beim Strassenrouting raus. Die Luftlinienversion ist dann auch genau das: Die Tour liegt zu 90% neben irgendwelchen Straßen.. sieht nicht aus, als könnte man damit irgendwas finden.



    Zum "Achten-Problem": Es tritt nach meiner Erfahrung dann auf, wenn du in der Nähe der Kreuzung von Hin- und Rückweg die Route verlässt. Wenn du dann wieder auf die Route zurückkommst, weiß das Navi nicht mehr, ob es weitergehen soll, oder ob du abkürzen willst.


    Ok, das kann man ja, vielleicht, vermeiden. Was hältst du von meiner Idee, Navigations"text" an einen Wegpunkt zu heften, damit man an der Kreuzung unterwegs Bescheid weiß? Oder geht das gar nicht?


    Ich glaube übrigens, die Frage aus dem letzten Post, wie ich überhaupt erstmal zum Startpunkt finde, habe ich mir gerade selbst beantwortet: Nach Start der Navigation "neu berechnen". Das scheint dann der Weg zum Start zu sein. Dort angekommen, denke ich, mache dann genau das Selbe noch mal, um dann die Route zu fahren. Ist das so richtig?


    Ich werd jetzt erstmal irgendwie versuchen, eine andere Karte zu verwenden. Mit den aktuellen Ergebnissen muss ich mich gar nicht auf's Rad setzen - das kann nur schiefgehen!


    Gruß,
    Roadflyer

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  • Hast du dir den Screenshot angeschaut, den ich verlinkt hatte?



    Nein, sorry, Downloads mit Wurmfortsetzen und viel zu vielen Punkten an ungeeigneten Punkten (um danach zu routen) versuche ich niemals g'radezubiegen. Zeitverschwendung! --- Da kann man vom Stöckchen auf's Hölzchen kommen, und inzwischen bin ich lieber unterwegs auf dem Bock, an der frischen Luft ;)

    Nach Fremddaten navigiere ich praktisch nie.

    Allenfalls verwende ich solche Tracks als Anregung und Unterlage, um mir eine entsprechende Route zu erstellen. --- Das dauert mit etwas Routine keine 10-20 Minuten. Ein Klacks im Vergleich zu den üblichen Rechercheaufwänden und sonstigen Vorüberlegungen.

    Wie gesagt, erlerne erstmal den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Routen und Tracks.

    Wenn Du Rennradfahren willst, hast Du mit CN oder OSM i. d. R. autoroutingfähige Straßenkarten und es ist am effektivsten, eine Autoroute mit dem Routenwerkzeug zu erstellen, so wie es Jürgen beschrieben hat.

    Routingoptionen in MapSource und Gerät gleich einstellen: Rennrad, immer Kürzere Zeit, nie Kürzere Strecke, nichts vermeiden außer ungeteerte Straßen und keine Einstellungen am Schieberegler für die Straßenwahl.

    Wie man effektiv Routen und konkret Autorouten erstellt, und wie die Routenoptionen wirken, ist übrigen in keinem Buch näher beschrieben. Die Bedienungsanleitung oder Sekundärliteratur hat hier leider keinen Wert.

    Komplexe Routen sind alle Routen mit mehr als den üblichen zwei oder drei Wegpunkten, die die üblichen Billigstraßennavis beherrschen.

    Ich suche nochmal Beispiele 'raus, aber aus Zeitgründen erst später (Montag) mehr.


    viele Grüße

    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • noch eine weitere rückfrage..willst du straßen oder unbefestige wege abfahren?
    die frage nach der vernwendeten karte wurde schon gestellt.


    ich verwende eine routingfähige karte (CN 2010) und fahre nur straßen und hatte noch nie probleme bei rundkursen, achten oder hin=rückweg!


    nähere detail und dir kann gezielter geholfen werden.
    du kennst den unterschied route und track?


    Hallo firsthippi,


    in der Regel sollen es rennradgeeignete Straßen sein. (Später, viell., auch mal Trekking).
    CN ist mir, wie oben beschrieben, einfach zu teuer. Geldschneiderei! Aber da OSM doch teilw. routingfähig sein soll, muss ich das ja auch nicht kaufen.


    Die aktuelle Karte auf dem Gerät ist die OSM_SRTM_Germany.


    Ich meine, den Unterschied zw. Route und Track zu kennen: Die Dateien sind eigentlich identisch, nur führt mich das Gerät bei der Route auf Strassen von A nach B und auf dem Track über den Luftweg. Ist das so korrekt? Ich bin in dieser Annahme allerdings etwas verunsichert, seitdem ich weiß, dass man auch beim Routing zwischen Strasse und Luftweg wählen kann... Sollte in meiner Annahme noch ein "Bug" sein, dann wäre ich natürlich dankbar für Aufklärung :p


    Gruß,
    Roadflyer.

  • Hallo Roadflyer,


    wenn du am PC eine Route mit Autorouting erstelltst und dann zum Etrex überträgst, werden nur Anfang, Ende und Zwischenziele übertragen. Mit diesen Angaben berechnet das Etrex die Route dann neu. Daher musst du am Etrex und in Mapsource die exakt gleichen Routingparameter eingestellt haben und (!) die gleichen Karten verwenden. Wenn du in Mapsource mit der OSM routest, muss genau diese OSM auch auf dem Etrex vorhanden sein. (Zum Routingverhalten bei mehreren routingfähigen Karten auf dem Gerät kann ich nichts sagen, aber hier soll es zu "Überraschungen" kommen können. Bei Problemen würde ich nur eine Karte anzeigen.)


    Die OSM_SRTM kenne ich nicht. Normalerweise verbergen sich hinter SRTM nur Höhendaten.


    Bei Tracks werden die Trackpunkte durch Linien verbunden. Ebenso werden bei Luftlinienrouten die Ziele/Zwischenziele durch Linien verbunden. Zusätzlich gibt es noch Abbiegehinweise etc..


    Bei Autorouten wird die optimale Verbindung zwischen den Routenpunkten entlang von bekannten Straßen geführt. Was optimal ist, hängt von der Kategorisierung der Straßen ab. Dinge wie Rennradtauglich, schöne Strecke, etc. werden dabei nicht zwangsweise berücksichtigt. Liegen Routenpunkte nicht auf bekannten Wegen, wird erst eine Luftlinie zum nächsten bekannten Weg gewählt. Fehlen Verbindungen (Sperrpoller, Straße gesperrt, schlechtes Kartenmaterial, ...), kann es zu großen Umwegen kommen.



    Gruß, Jürgen

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  • Ich meine, den Unterschied zw. Route und Track zu kennen: Die Dateien sind eigentlich identisch, nur führt mich das Gerät bei der Route auf Strassen von A nach B und auf dem Track über den Luftweg. Ist das so korrekt? Ich bin in dieser Annahme allerdings etwas verunsichert, seitdem ich weiß, dass man auch beim Routing zwischen Strasse und Luftweg wählen kann.



    Es ist wichtig zu verstehen, daß Routen und Tracks unterschiedliche Daten enthalten, weil sie ursprünglich für getrennte Zwecke entworfen wurde.

    Routen sind intelligent angeordnete Folgen von Kartenmerkmalen oder Wegpunkten und sind geplante Wegstrecken, aus denen Navigationsanweisungen generiert werden können.

    Bei Autorouten generiert die Software die Verkehrswegfindung und dazugehörige Abbieganweisungen.

    Bei Luftlinienrouten werden die Abboiegepunkte als Routenwegpunkte neben sonstigen Zwischenzielen mit hinterlegt, und der Empfänger führt mit Richtungsanweisungen von Punkt zu Punkt der Wegstrecke.

    Tracks sind entweder durch Aufzeichnung oder Konstruktion angelegte Folgen von Positionen, und speziell durch Aufzeichnung entstandene Tracklogs können noch Höhen- und Zeitangaben enthalten.

    Natürlich kannst Du auch auf dem Tisch sitzen und vom Stuhl essen, aber bestimmungsgemäßer Gebrauch ist, daß Du eine Route mit intelligent angeordneten Wegpunkten zur Planung und Navigation benutzt, und Tracks zur Dokumentation der abgefahrenen Strecke.

    Das ist noch nicht die ganze Wahrheit, aber der Knackpunkt ist, daß Tracks, die aus Trackaufzeichnungen oder "nachmalen" von Wegführungen entstanden sind, nur einen geometrischen und zueitlichen Verlauf dokumentieren und insofern unintelligent sind, weil navigationsrelevante Informationen oder Wegpunkte nicht Bestandteil der Tracks sein können.

    Natürlich gibt es auch Tracknavigation und sinnvolle, und TracBack hat Garmin ja realisiert, weil man manchmal einfach nur einen Weg zurückverfolgen will und nicht immer eine Route vorgeplant hatte. Beim TracBack wird der Track intern in eine Route umgewandelt, aber die Funktion kommt aus dem Outdoorbereich und zur Straßennavigation taugt das nicht richtig, weil man eben nicht Wegkonturen sondern die wesentlichen Eckpunkte der Wegstrecke zum Routing braucht.

    Wir reden übrigens über Garmin-Datenmodelle. Andere Hersteller können andere Datenmodelle und Begriffe haben.


    viele Grüße

    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Um es mal ganz simpel auszudrücken: Ein Track ist eine Ansammlung von zum Teil sehr eng beieinander liegenden Punkten, der durch die Funktion "tracBack" im Luftlinienrouting abgefahren werden kann. Eine Route enthält nur an Wegkreuzungen oder sonstigen markanten Stellen einen Punkt. Diese Punkte können auch per Luftlinienrouting abgefahren werden oder, bei Vorhandensein entsprechenden Kartenmaterials, per Autorouting abgefahren werden, wobei dann die Routinglinie keine Gerade zwischen den Punkten ist sondern genau dem Weg- und Straßenverlauf folgt.

    Gruß, Spaziergaenger.

  • da du nun mittlerweilen den unterschied von routen und track gezeigt bekommen hast und mir ersichtlich ist, dass du mit dem rennrad nur auf straßen fahren wirst, sollten wir die weitere diskussion ersteinmal auf straßenrouting beschränken (Tracknavigation kannst du dir immer noch aneignen). Wenn man schon die Möglichkeit des Autorouting hat, soltle man diese auch nutzen, auch wenn es einige "Liebhaber" der Trackavigation gibt.


    Beim Straßen-Auto-Routing gibt es nur wenig "Probleme" bei "Achten" und "Rundkurs"-fahren. Je nach Streckenführung brauchst du nur wenige Wegpunkte die auch genau so abgearbeitet werden. Dabei is es egal ob Hin- und Rückweg teilweise identisch sind! Du kannst die eine GPSies-Trackaufzeichnung herunterladen und in MapSource eine Route nachbilden. Dabei siehst du schon, wie dich das Geräte zwischen den Wegpunkten schicken will und du kannst dementsprechend weitere Wegpunkte setzen um genau die GPSies-tour zu treffen. Anschließend die Route auf das Gerät übermitteln und "losfahren". Der vermeintliche Umweg über die Routenerstellung ist sehr einfach, schnell und im Endeffekt (zumindest für mich) komfortabler als eine Trackbacknavigation o.ä.


    So bin ich bisher auch Langstrecken mit dem Rennrad auf mir total unbekannten Gebieten gefahren, auch durch Städte und es hat nie ernsthafte Probleme gegeben. Teste das Vorgehen auf einer dir gekannten Strecke(Rundkurs/Acht(Hin?Rückweg) aus und du wirst überrascht sein, wie einfach alles ist.

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  • da du nun mittlerweilen den unterschied von routen und track gezeigt bekommen hast


    Ihr werdet jetzt vermutlich lachen... nein, immer noch nicht ganz klar... Bis auf die Tatsache, dass Routen und Tracks vom Gerät anders behandelt werden. Ich habe vor ein paar Tagen mal den Versuch gemacht, über GPSies von der gleichen Strecke Route und Track zu vergleichen. Könnt ihr im Detail in meinem Blog nachlesen. Kurz: abgesehen von der Tatsache, dass die XML-Tags etwas anders heissen, ist die enthaltene Information exakt identisch! Insofern kann ich im Moment auch Andreas Aussage "Es ist wichtig zu verstehen, daß Routen und Tracks unterschiedliche Daten enthalten" nicht nachvollziehen. Vielleicht eine Besonderheit der von GPSies erzeugten Dateien?



    und mir ersichtlich ist, dass du mit dem rennrad nur auf straßen fahren wirst, sollten wir die weitere diskussion ersteinmal auf straßenrouting beschränken


    In diese Richtung habt ihr mich ja schon geschubst. Das werde ich auch tun!


    Nun noch mal zu meinem Vorhaben, div. Karten zu testen: Die von mir verwendete Karte OSM_SRTM_Germany ist die von Kleineisel.
    Ich bin jetzt mal zum OSM gesurft, um mir nen Überblick über die angebotenen Karten zu verschaffen. Gleich mit der ersten (DE:All_in_one_Garmin_Map) habe ich Probleme: Die Links sind teilweise tot ( gbasemap.tar.gz oder gbasemap.img.gz). Andere, die ich auf dem Download-Server gefunden habe, zeigen offenbar nur Höhenlinien oder Bugs an, obwohl der Downloadpfad das nicht vermuten liess.


    Gerade lade ich mir eine riesige und komplette Karte runter, die direkt vom Wiki verlinkt war. Mal sehen.
    Ist es eigentlich korrekt, die Basemap abzuschalten, wenn eine OSM-Karte auf dem Gerät ist? Ich glaube, bisher wurde ich immer nur über die Basemap geroutet. Das will ich damit ausschließen.


    Mal ne Umfrage: Welche OSM-Karte ist denn für Deutschland die beste? Ihr kennt ja meine Anforderungen... (N Tip für Frankreich, falls das Elsass nicht mit drauf ist, wäre auch schon mal ganz schön, kann aber noch ein paar Tage warten.)


    Viele Grüße,
    Roadflyer.

  • Hallo z'samma,


    meine Stimmung hat sich in den letzten Minute doch deutlich gehoben!
    Mit der Karte, die ich eben runnergeladen habe (siehe auch den Post oben) und die ich gleich aufs Gerät geschmissen habe, fluppt das Routing plötzlich wie von allein! Die auf der Kleineisel-Karte erstellte Route, die noch auf dem Gerät war, ist zu 95% exakt abgebildet worden. Lediglich am Ende kam das Gerät etwas aus dem Tritt.


    Da kann ich jetzt mal geschmeidig in die nächste Problemzone wechseln: Typischerweise möchte man ja die Karten sowohl in MS als auch auf dem Gerät haben. Ich nehme an, wenn ich mir den Mapsource-Installer runterlade, der öfters im Downloadbereich zu finden ist, dann kann ich die Karten prima über MS selbst aufs Gerät bringen. Soweit richtig?


    Da nun aber mein heute erstandener Cardreader um ein Vielfaches schneller ist beim Übertragen (USB 2.0 statt 1.1), frage ich mich: Muss ich jede Karte nun sowohl für MS als auch direkt für den Garmin (halt die reine gmapsupp.img) runterladen? Oder gibt es eine elegantere Möglichkeit? Wie macht man dem MS so eine Karte bekannt? Sind das Registry-Einträge? Dann sollte es ja sogar möglich sein, sich so einen "Installer" selbst zu schreiben.
    Wenn allerdings die gmapsupp.img gar nicht von MS lesbar ist, ..., dann wird's wohl schwieriger!


    Die "Umfrage", welche OSM-Karte eurer Meinung nach die beste für's Rennradrouting ist, möchte ich bestehen lassen. Einfach mal nennen, was ihr probiert und für gut befunden habt, wenn möglich mit Link!


    Fröhliche Grüße,
    Roadflyer.

  • So, nachdem das Routing in der Theorie schon prima funktionierte, habe ich heute im kalten Nieselregen einen Outdoor-Test gemacht.


    Zunächst lief alles nach Plan, abgesehen von einer irritierenden Meldung, auf eine Radspur abzubiegen, auf der ich längst war.


    Dann das Desaster: vor einer großen Kreuzung die Meldung: "Bitte links auf Weseler Str.". Kaum war ich abgebogen, da kam die Meldung "Bitte wenden". Über die Kreuzung hinweg zufahren, beruhigte den Kasten auch nicht. Etwas gefrustet und auch körperlich gefrostet beschloss ich, nach Hause zu fahren. Estaunlicherweise routete mich das Gerät, ohne Neuberechnung, nach Hause, anstatt sich zu beschweren, dass ich in die falsche Richtung fahre. Ein Fall von Telepathie? Wäre im Normalfall ja äusserst unerwünscht gewesen.


    Ok, ich mach's kurz: In Mapsource sah ich dann zuhause, dass die Strecke geradeaus über die Kreuzung geführt hätte.


    Nächster Schritt: Reiterkarte "Richtungen" in den "Routeneigenschaften" in MS: Da findet sich tatsächlich auch der falsche Abbiegehinweis...:confused:


    Dann: Demo-Modus und mal sehen, wie der Kasten fahren würde: Er fährt auf die Kreuzung, macht auf der Kreuzung eine Pirouette linksrum und fährt geradeaus weiter. Häh???


    Um das meiner Partnerin zu demonstrieren, habe ich das gleich noch mal gemacht. Diesmal fuhr der virtuelle Radler auf dem Garmin bei mehreren Versuchen sofort in die Rückrichtung. Der Spass war dabei, dass er beim 2. Versuch, bzw. dem 1. vor Partnerin sich nach der Wende auch noch beschwerte, dass die Route verlassen wurde...


    Was ist hier wohl schiefgelaufen, ein Fehler in der Karte?


    Werden die Abbiegehinweise eigentlich auf dem Gerät erneut generiert oder werden sie aus MS übertragen?


    Wenn man nach der eingezeichneten Route weiterfährt, beruhigt sich der Kasten dann irgendwann wieder oder muss ich die Wegpunkte alle "einsammeln"? Kann ich mich bei Neuberechnung der Route einigermaßen drauf verlassen, dass meine ursprüngliche Routenplanung nicht plötzlich wo ganz anders langläuft (z.B. wieder nach Hause oder über Stock&Stein / Autobahn)?


    Wär nett, wenn ihr mir da aus der Patsche helfen könntet.


    Gruß,
    Roadflyer.

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  • Das artet ja langsam zum Selbstgespräch aus - das habe ich mir schon immer gewünscht: Niemand da, der widersprechen könnte :D


    Ich wollte nur kurz verkünden, dass die Zeit offenbar tatsächlich alle Wunden heilt bzw. Probleme löst: Die Pirouette, die mich der Vista fahren liess, stellte sich als kleiner Wurmfortsatz der Route heraus, der nur bei extremer Vergrößerung zu sehen war.


    Warum das Gerät die starke Tendenz hatte, wieder nach Hause zu fahren, sowohl Outdoor als auch daheim im Demo-Modus, wüsste ich dagegen immer noch gerne!


    Gruß,
    Roadflyer.

  • Moin


    also das Gerät berechnet deine Route komplett neu! Das habe ich erst gestern Nacht wieder feststellen müssen. In MS wird die kürzere Verbindung über eine kleine Nebenstraße durch eine Stadt gefahren (0,5km) aber das Gerät schickt mich auch einen nicht ausgeschilderten Umweg (3km). Du kannst nicht immer sicher sein, dass das Gerät dich immer die in MS geplante Strecke schickt. Und an jeder erdenklichen Stelle Zusatzwegpunkte setzen damit das Gerät auch die Strecke wählt, hätte hier auch nicht funktioniert..hätte nie damit gerechent, dass ich dermaßen doof geschickt werde. sonst haben die restlichen 90km wunderbar gepasst.


    Wenn du so eine komische Kehrwende machst, kann es sein, dass dein Wegpunkt ein klein wenig neben der Strecke liegt. Da schickt der dich dann eben 200m in die Nebenstraße um dir dann mitzuteilen, dass du dabist und wieder umdrehen sollst.


    Gestern teilte mir das Gerät auch mit, ich solle links auf der xxx-Straßen weiterfahren. Aber im Display selbst war keine Kreuzung eingezeichnet, so wie die reale Straße auch war.


    Wenn ich einen Wegpunkt nicht angefahren bin (Umleitung z.B.) meckert das GErät auch, wenn ich auf der normalen Route wieder bin dme Gerät zeige, dass ich in die ursprünglich gewollte Richtung weiterfahre, beruhigt er sich auch wieder. Evtl kurz die Route neu berechnen lassen aber ansonst alles wie gehabt.


    Aber die geschilderten Punkte treten nun nicht in den Unmengen auf, als dass ich das GErät verteufeln würde. Zumal ich mit Papierkarten mich auch verfahren würde.