Kompass-Genauigkeit beim Endura

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Der Kompass meines Endura Sierra zeigt deutliche Ungenauigkeiten.
    Zur Bestimmung der Genauigkeit habe ich das Gerät jeweils an einer Tischkante genau ausgerichtet (sollte bei 1° genauer Ausrichtung liegen). Das Gerät liegt also 100% horizontal.
    Hierbei messe ich regelmässig Abweichungen von ca. 20° von vorher durchgeführten Messungen. Drehe ich das Gerät nun um 90°, so messe ich eine Winkeldifferenz von z.B. 80°, 74°, 82°, 105° (und nicht 90°, wie erwartet). Mehrfach durchgeführte Messungen liefern ähnlich schlechte Werte.
    Das Gerät war jeweils frisch kalibriert.
    Das Gerät ist ein Austauschgerät, da ich das alte wegen genau dieser Ungenauigkeiten zurückgegeben habe.


    Könnt Ihr bestättigen, dass der interne Kompass derart ungenau ist? Er ist damit für keine Messung im Gelände, geschweige denn für Orientierung irgendwie zu gebrauchen.



    -chinoook

  • Ich kann nicht so grosse Ungenauigkeiten feststellen, wie von dir beschrieben. Habe jetzt allerdings auch nur einige Testmessungen mit 90° Drehungen und Wiederholungen durchgeführt.


    Hast du den Kompass kalibriert? Dies muss spätestens nach jedem Batteriewechsel wiederholt werden.
    Metallgegenstände in der Nähe des Gerätes verfälschen die Messungen ebenfalls erheblich.


    Grundsätzlich ist der elektronische Kompass meiner Ansicht nach nur für ungefähre Messungen geeignet. Zur Orientierung genügt er mir im Gelände. Für genaue Messungen würde ich allerdings auf den guten alten Magnetkompass zurückgreifen. ;)


    Gruss, Titus

  • ...
    Zur Bestimmung der Genauigkeit habe ich das Gerät jeweils an einer Tischkante genau ausgerichtet (sollte bei 1° genauer Ausrichtung liegen). ...


    Ich habe eben mal meinen silva field 7 auf den Gartentisch gelegt. Funktioniert natürlich nicht, weil unter der Tischplatte ein Eisengestell ist :)

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  • So, war gerade im Garten und habe den Kompass meines Safaris, mit meinem teuren (regulären) Kompass verglichen.


    In Sachen Genauigkeit, sowie Dauer der Ausrichtung, sind beide gleich.



    Kleiner Tipp an dieser Stelle - haltet Euer Navi nicht waagerecht, sondern aufrecht. So hat man auch einen besseren Satellitenempfang.


    Kein Plan warum – ist aber so.





    Greetz...

  • So, war gerade im Garten und habe den Kompass meines Safaris, mit meinem teuren (regulären) Kompass verglichen.


    In Sachen Genauigkeit, sowie Dauer der Ausrichtung, sind beide gleich.


    Hast Du eine Vorstellung, wie genau? 2°, 5°, ...? Ich habe gestern im Freien (ohne gerade Kante) das Gerät getestet. Beim Drehen um 180° habe ich dabei 190° Differenz gemessen. Alles in allem scheint der Kompass in den beiden Geräten, die ich bisher in der Hand hatte praktisch unbrauchbar (es ist leicht auszurechnen, zu welcher Abweichung 10° auf ein paar Kilometer ausmachen).


    Zitat

    Kleiner Tipp an dieser Stelle - haltet Euer Navi nicht waagerecht, sondern aufrecht. So hat man auch einen besseren Satellitenempfang.


    Diesen Eindruck habe ich auch. Gilt das auch für den Kompass? Liegt hier vielleicht mein Problem?



    -chinoook






    Greetz...[/QUOTE]

  • So, ich habe das Ganze jetzt noch einmal getestet und Erschreckendes festgestellt. Wenn man seinen Lowrance wie ich senkrecht in der Hand hält und ihn nur leicht um seine eigene Achse nach links oder rechts dreht. (sprich das Display schaut leicht nach links oder rechts). Können Abweichungen von bis zu 25 Grad auftreten.
    Selbiges gilt auch für das waagerecht halten, wenn er leicht nach vorne oder nach hinten geneigt gehalten wird.
    Alles in allem ist somit eine genaue Messung, ohne dass man wie ich einen 2. Kompass in der anderen Hand hält nur schwer möglich.


    Testet es doch mal selbst aus und schreibt hier eure Ergebnisse rein. Bin mal gespannt, ob auch andere zu diesen Resultaten kommen.
    Vergesst bei euren Tests aber nicht den Endura nach jedem Neustart auch neu zu kalibrieren!


    Greetz...

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  • So, ich habe das Ganze jetzt noch einmal getestet und Erschreckendes festgestellt. Wenn man seinen Lowrance wie ich senkrecht in der Hand hält und ihn nur leicht um seine eigene Achse nach links oder rechts dreht. (sprich das Display schaut leicht nach links oder rechts). Können Abweichungen von bis zu 25 Grad auftreten.


    Der Lowrance hat einen 3-Achsen-Kompass. Wenn du ihn senkrechts hälts und dann drehst, ist es sein Job, einen anderen Winkel anzuzeigen!


    Zum Rest: Der elektronische Kompass des Lowrance ist der bislang genaueste, den ich bislang im Vergleich zu 4 Garmin Geräten und einem Magellan hatte! Seine Reaktionsfähigkeit und das Nachführen der Position empfinde ich als vorbildlich.


    Gruss, Titus

  • Das erklärt das Ganze dann natürlich. :D


    Thx an Tituz für die Info. :tup:
    Wie gesagt, ich kenne mich mit der Technik nicht so gut aus und kann nur von Erfahrungen berichten. Dazu kommt noch das der Lowrance mein erstes Navi ist. Bin also nur ein blutiger Anfänger mit Spieltrieb.



    Greetz...

  • Hi,


    habe es heute mit meinem alten Fluid Bezard verglichen.Der Unterschied betrug max. 1,5-2°. Das ist, wenn man weiß, daß korrektes Peilen ohne Hilfsmarken kaum möglich ist, ziemlich genau! Mir genügt es im Gelände, auf dem Schiff verwende ich weder das Endura, noch den Bezard.:D


    Gruß, Stefan

    Gps 60Csx Cn2008, Topo Austria, BlueChartatlantik Adria,
    GpsMap278, CN Europe NT 2011.3,Lowrance Sierra,

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  • Ein elektronischer Kompass ist immer ungenauer als ein mechanischer Kompass, weil ein ein exakter Sensor, Winkelabnehmer, unbezahlbar ist. Die Sensoren scheinen alle aus der selben Quelle zu stammen! Daher ist das Thema auch Hersteller unabhängig!



    Hinzu kommt die sytembedingte Höhen - Ungenauigkeit des GPS. So das es sich schlecht zum Nachkalibrieren (Berechen des horizontalem Anteils) eignet ist. Den die exakte Höhe ist für den horizontalen Neigungswinkel unabdingbar!



    Nichts geht daher über einen mechanischen Peil-Kompass mit einem ordentlichen Peilaufsatz und Spiegel!


    Mich wundert das die Hesteller es noch nicht mit zusätzlichen Kränzen VErsucht Haben zu verkaufen

  • Hallo Joern,


    Die Sensoren scheinen alle aus der selben Quelle zu stammen!


    das könnte Honeywell sein. Ein einfacher 2-Achsen-Sensor kostet in kleinen Stückzahlen etwa 4 USD, ein 3-Achsen-Sensor etwa 8 USD. Wenn man eine Genauigkeit von 1° oder besser haben will, ist man ab etwa 700 USD dabei, die Module passen bis auf den µPoint aber nicht mehr in gängige Handempfänger, und den µPoint würde man nicht so ohne weiteres kriegen, selbst wenn man den vierstelligen Preis bezahlen wollte.


    Nichts geht daher über einen mechanischen Peil-Kompass mit einem ordentlichen Peilaufsatz und Spiegel!


    Mit dem Wort "mechanisch" tue ich mich hier etwas schwer, das ist ein Magnetkompaß. Die Mechanik daran ist bis auf die Nadellagerung für die elementare Funktion irrelevant, und bei Schiffskompassen entfällt selbst die Nadellagerung.


    Mich wundert das die Hesteller es noch nicht mit zusätzlichen Kränzen VErsucht Haben zu verkaufen


    Damit wären sie bei einer entsprechend hochwertigen Verarbeitung in den Preislagen der GPS-Handempfänger.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

  • Hallo Joern,




    das könnte Honeywell sein.

    Hast Du einen Link dazu?


    [/quote]

    Zitat

    Ein einfacher 2-Achsen-Sensor kostet in kleinen Stückzahlen etwa 4 USD, ein 3-Achsen-Sensor etwa 8 USD. Wenn man eine Genauigkeit von 1°

    1° würde mir reichen. Den Restehler würde ich anhand von -Mehrfachmessungen korrigieren bzw. verringern. Mit einem Pappmodel komme ich auf 0,5°, wenn ich es vorher dem entsprechen präpariere.


    oder besser haben will, ist man ab etwa 700 USD dabei, die Module passen bis auf den µPoint aber nicht mehr in gängige Handempfänger, und den µPoint würde man nicht so ohne weiteres kriegen, selbst wenn man den vierstelligen Preis bezahlen wollte.



    Mit dem Wort "mechanisch" tue ich mich hier etwas schwer, das ist ein Magnetkompaß. Die Mechanik daran ist bis auf die Nadellagerung für die elementare Funktion irrelevant, und bei Schiffskompassen entfällt selbst die Nadellagerung.




    Damit wären sie bei einer entsprechend hochwertigen Verarbeitung in den Preislagen der GPS-Handempfänger.[/quote]


    Den würde aber so manch einer Zahlen wollen....


    Ach ein bis zwei Grad Abweichungen durch Kunststoff(Hard-Alu) wäre noch besser) wären hinnehmbar oder durch entsprechen große Kränze ab 20 cm Durchmesser kompensierbar Geogamer Kämen auch mit dieser Grö0e noch klar, selbst ein Fahrradfahrer konnte es noch in den Rucksack nehmen. Aber vermutlich ist der Markt noch nicht ausreichen umkämpft um das sich soetwas für die Hersteller lohnt.

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  • Hallo Hans



    Hallo Joern,


    klick mal auf Honeywell in meinem letzten Beitrag.


    Sorry, das ich ihn übersehen habe und Danke für und erneuten Hinweis! Es ist der wen wir zusammen in mit einem ordentlichen Luftdrucksensor in den Geräten bräuchten! Dazu noch eine NMEA 183 Schnittstelle und die Welt wäre traumhaft in Ordnung!:tup:



    EDit: das [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]DRM®4000 400 nehme ich gerne ach noch mit :D
    [/FONT]