Kehrtwenden

Hallo

Ich frage mich langsam was denn all diese Einstellungen die das 2720 hat sollen, wenn das Teil eh das macht was es will!!!!
Gestern bin ich eine geplante Route gefahren. Als ich dann unterwegs einen anderen Weg gewählt habe, (ca. für 15 km/ das Ziel blieb das gleiche), wollte das Teil mindestens dreimal, dass ich wende und zurück zur vorgegebenen Route fahre. Die Einstellung am GPS ist aber auf "Kertwenden:Ausschliessen.
Da frag ich mich, was soll denn das????

Grüsse

Kehrtwenden ausschliessen bedeutet, daß bei der ursprünglichen Routenplanung "möglichst" auf Kehrtwenden verzichtet wird.
Wenn dies nur unter grössten "Opfern" (Riesenumweg) möglich ist werden Kehrtwenden benutzt. (siehe auch Fernstrassen vermeiden)

Diese Option (KeWe vermeiden) ist übrigens allenfalls für Wohnwagengespanne sinnvoll, und sorgt ansonsten dafür, daß man in den Bergen nicht vernünftig routen kann: Serpentinen.

Bei Neuberechnung wegen verlassens der Route versucht das Gerät Rechenzeit zu sparen und schickt dich bis zu dreimal wieder auf die ursprüngliche Route, erst dann wird wirklich neuberechnet.

Gruß Klaus

Zitat

Zitat von klawo@14.09.2006 - 08:00
Kehrtwenden ausschliessen bedeutet, daß bei der ursprünglichen Routenplanung "möglichst" auf Kehrtwenden verzichtet wird.
Wenn dies nur unter grössten "Opfern" (Riesenumweg) möglich ist werden Kehrtwenden benutzt. (siehe auch Fernstrassen vermeiden)

Hallo

gut, aber der Riesenumweg war am Anfang (ca.1 km) neben der gerouteten Strasse und der eigentliche Umweg war sicher nicht mehr als 2 km.
Wenn das Teil wegen dem drei mal (inkl. Neuberechnung) eine Kehrtwene machen will,dann sollen die Amis doch auf diese Einstellung verzichten!!

Grüsse

Zitat

Zitat von klawo@14.09.2006 - 08:00

Bei Neuberechnung wegen verlassens der Route versucht das Gerät Rechenzeit zu sparen und schickt dich bis zu dreimal wieder auf die ursprüngliche Route, erst dann wird wirklich neuberechnet.

Gruß Klaus

Hi

ja,oder auch nicht!
Gestern konnte ich eine Route nicht wie gewünscht fahren, weil eine Strasse gesperrt war. Also bin ich die Strasse gefahren die möglich war. Natürlich kam die Meldung ...Neuberechnen? Ja klar. Aber das Teil berechnete nur kurze Abschnitte neu (ca.2 km) auf der Strasse die ich unter den Rädern hatte. Danach kam erneut die Meldung .....Neuberechnen?
Und das immer und immer wieder. Ich hätte das Ding am liebsten zum Fenster raus geschmissen, ging aber leider nicht, da ich auf dem Moto war!!!
Was bitte soll den das??
Gibt es gewisse Umstände wo das Teil nicht weis was es tut?

Grüsse

Ein weiteres Problem ergibt sich auch noch aus evtl. gesetzten Routenpunkten. Wenn nämlich ein Routenpunkt genau in dem Bereich ist, der z. B. durch eine Baustelle nicht erreichbar ist, versucht das Navi diesen Punkt solange wie möglich zu erreichen. Je nach Länge der Umleitung wird er natürlich immer wieder versuchen über die Kehrtwende den ausgelassenen Punkt zu erreichen.

Erst wenn man wieder auf der geplanten Route ist oder nähert sich dem ausgelassenen Punkt "von der anderen Seite" der Umleitung, ist die mentale Durststrecke des Gerätes überwunden. In solchen Fällen, wird man ums Lesen der Ortschilder oder der Umleitungsschilder nicht vorbeikommen.

Zitat

Zitat von tourenfahrer54@15.09.2006 - 10:30
Ganz einfach die Neuberechnung und die Nachfage abschalten dann passiert

garnix. Die alte Route bleibt sichtbar und du kannst fahren wie dir belieben

Wenn du auf deiner geplanten Route wieder bist macht das Gerät weiter Richtung

Ziel.Zumal es unterschiede gibt beim berechnen der Route mit M&S und der

Unit!!

Gruss

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Hallo

ist ja alles gut und recht, aber es war für ca. 20 km unmöglich wieder auf die Route zurück zu kehren.Da erwarte ich eigentlich von dem Teil eine anständige Neuberechnung, oder??

Gruss

Zitat

Zitat von gsx 1300@15.09.2006 - 14:49
Da erwarte ich eigentlich von dem Teil eine anständige Neuberechnung, oder??

Jain

Ich glaube, es ist auch weder für den Programmierer noch für das Navi eine leichte Aufgabe, so blöd sich das anhört.

Aber wie soll jetzt das Gerät "wissen, ob man ein Kreuzung einfach nur verpennt hat, ob man absichtlich die Route verläßt oder ob eine Baustelle vorhanden ist. Man sollte nie vergessen, das Innenleben besteht aus "Sand" (die Halbleiter), da ist Interpretieren und Mitdenken nicht so angesagt.

Genau, denn das Gerät macht das was man ihm eingibt und nicht das was der Benutzer will!

Soll heissen, wenn du nun angehalten hättest und die Strassensperrung auch eingegeben hättest, dann wäre die Neuberechnung wahrscheinlich auch korrekt gewesen.

Zitat

Zitat von klawo@15.09.2006 - 18:28
Genau, denn das Gerät macht das was man ihm eingibt und nicht das was der Benutzer will!

Soll heissen, wenn du nun angehalten hättest und die Strassensperrung auch eingegeben hättest, dann wäre die Neuberechnung wahrscheinlich auch korrekt gewesen.

Hi

aber wie soll ich denn zum voraus wissen ob die Umleitung 10 oder 30 km ist?
Das Teil hat ja ständig gefragt ob ich eine Neuberechnung will und ich wollte auch immer eine, bis es mir zu blöd wurde alle 1 bis 3 km auf JA zu drücken. Das ist der Punkt wo ich das Ding nicht verstehe. Warum die Neuberechnungen in diesem Fall immer nur für kleinste Abschnitte berechnet wurden!

Gruß

Zitat

Zitat von gsx 1300@16.09.2006 - 00:07
Hi

aber wie soll ich denn zum voraus wissen ob die Umleitung 10 oder 30 km ist?
Das Teil hat ja ständig gefragt ob ich eine Neuberechnung will und ich wollte auch immer eine, bis es mir zu blöd wurde alle 1 bis 3 km auf JA zu drücken. Das ist der Punkt wo ich das Ding nicht verstehe. Warum die Neuberechnungen in diesem Fall immer nur für kleinste Abschnitte berechnet wurden!

Gruß

Nun, genau da drehen wir uns im Zusammenspiel mit einigen anderen Ungereimtheiten bei Garmin im Kreis. Bleiben wir mal beim Beispiel der Baustelle. Würde TMC von den Sendern so gepflegt werden, das Straßensperrungen auch in der Datenbank vorhanden sind, sähe die Sache von Anfang an ganz anders aus. Denn ALLE Straßenbaustellen sind den Behörden bekannt!! Das Gerät geht erst einmal davon aus, dass keine Baustelle vorhanden ist, also bleibt nur die Möglichkeit, dass man die Kreuzung verpennt hat, wenn die Route "verlassen" wird. Und dann reagiert er eigentlich korrekt, in dem er mir sagt: "kehrt marsch". Ist aber nicht unbedingt nur ein Garmin-Problem, siehe hier die Erfahrung zum TMC.

Nächste Möglichkeit: Irgendwann habe ich mal festgestellt, dass dort eine Baustelle ist, die nicht im TMC ist und gebe die langfristige Umleitung in MapSource unter Routenvermeidung an. Jetzt berechnet mir zwar MS die Route entsprechend, aber was macht das Navi??? Wieso kann ich meine zusammengetragenen Routenvermeidungen nicht ans Gerät senden? Das geht ganz klar in Richtung Zusammenspiel MapSource - Gerät. Wie so viele Probleme, die eigentlich im mangelhaften Zusammenspiel der beiden Produkte zu suchen sind.

Letzte Möglichkeit: Keine Baustelle, nicht die Kreuzung verpennt - einfach nur Lust, die Route anders zu fahren. Also dagegen hilft wahrscheinlich nur einen Draht in die Schädeldecke und damit die Verbindung zum Gerät herstellen. Hier bleibt eigentlich nur die Möglichkeit: Alle Routenberechnungen aus, mal sehen wo wir heute ankommen. Das Navi wird als nachführende Karte benutzt.

PS noch vergessen. Diese ständige Fragerei ob er neu berechnen soll, kann man deaktivieren. Dann berechnet er einfach ungefragt. Er will deswegen (meistens) immer zurück, weil die Vorgabe am Anfang ja lautete: "kürzeste Zeit/(Route)". Das macht er solange, bis auf Grund des aktuellen Standortes eine andere Berechnung eine neue /Route ergibt. In Städten reichen da manchmal 200 Meter für eine Alternative, in weniger bebauten Gebieten, kann es 'ne Weile dauern. Sind dann noch einige Straßentypen mit "vermeiden" im Gerät definiert, kann es ein ziemliches Geduldsspiel werden.

Zitat

Zitat von gsx 1300@16.09.2006 - 01:07
Hi

aber wie soll ich denn zum voraus wissen ob die Umleitung 10 oder 30 km ist?
Das Teil hat ja ständig gefragt ob ich eine Neuberechnung will und ich wollte auch immer eine, bis es mir zu blöd wurde alle 1 bis 3 km auf JA zu drücken. Das ist der Punkt wo ich das Ding nicht verstehe. Warum die Neuberechnungen in diesem Fall immer nur für kleinste Abschnitte berechnet wurden!

Gruß

Du sollst ja auch keine Umleitung eingeben sondern eine Strassensperrung:

Zitat aus der Gerätebeschreibung bei Garmin:
Manueller Ausschluss von Straßen und Gebieten für Routenberechnung, um dauernde Staugebiete, Dauerbaustellen, Bergpässe u. a. umfahren zu können.

Dann wird nur diese Stelle umfahren und das Gerät kann eine neue optimale Route finden, was sonst nicht funktioniert, da es ja nicht "weiß" daß es diese Strasse an dieser Stelle nicht benutzen darf.

Umleitungsfunktion ist für Stausituationen auf der AB zb wenn du weißt der Stau ist ca 6km lang und du willst ihn umfahren. Das geht dann mit dieser Funktion schneller.

Zitat

Zitat von klawo@16.09.2006 - 09:39

Umleitungsfunktion ist für Stausituationen auf der AB zb wenn du weißt der Stau ist ca 6km lang und du willst ihn umfahren.

OK, in dem Fall weiß man aber, wie lang der Stau ist (wenn es denn gemeldet wurde). Wenn ich aber nicht weiß, wie lang der Stau ist, lotst er mich bei nächster Gelegenheit(Auffahrt) wieder auf die Autobahn, vielleicht genau in den Stau. Aber ich habe auch keine Ahnung, wie man das einem doofen Siliziumchip beibringen könnte. Situationsbedingtes Mitdenken des Users wird sicherlich nicht schädlich sein.

Zitat

Zitat von klawo@16.09.2006 - 09:39
Du sollst ja auch keine Umleitung eingeben sondern eine Strassensperrung:

Dann wird nur diese Stelle umfahren und das Gerät kann eine neue optimale Route finden, was sonst nicht funktioniert, da es ja nicht "weiß" daß es diese Strasse an dieser Stelle nicht benutzen darf.

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Hi

ich wusste ich ja auch nicht dass die Strasse gasperrt ist. Also musste ich die einzige Verbleibende nehmen. Und von diesem Punkt an wollte ich eine Neuberechnung.

Gruss

Wer genau wissen will, warum das Navi manchmal so "verwirrt" rechnet. Lasst doch einfach mal den Track mitlaufen und versucht mittels MapSource nachzuvollziehen, warum er immer wieder kehrt machen wollte. Oftmals erkennt man nämlich die Logik deutlich besser auf dem großen Monitor, weil man schlicht und ergreifend den Straßenverlauf besser erkennt.

Viele Arbeitsprozesse des Gerätes werden plötzlich klarer, wenn der Track und die geplante Route miteinander verglichen werden. Berücksichtigt dabei aber die Konfiguratione des Gerätes, ob evtl. irgendwelche Vermeidungen eingegeben wurden usw.

Manches bleibt aber trotzdem ein großes Garmin-Geheimnis

HI,
also dieses Problem ist ein grundsätzliches und hat mit Garmin nix zu tun.
Das Problem tritt bei jedem Navi-Gerät auf(meine Erfahrung),ist halt nur eine dumme Rechenmaschiene.
Und ein Navi,egal welcher Hersteller,bedeutet nicht das der User das Mitdenken
einstellen kann.

Zitat

Zitat von highviper@18.09.2006 - 09:10
HI,
also dieses Problem ist ein grundsätzliches und hat mit Garmin nix zu tun.
Das Problem tritt bei jedem Navi-Gerät auf(meine Erfahrung),ist halt nur eine dumme Rechenmaschiene.

So ist es, ich fahre seit 6 Jahren diverse Firmenwagen mit Navi und bin froh, dass es inzwischen eine Funktion gibt "Ton aus". Dann fahre ich z.B. den Umleitungsschildern nach (oder "frei Schanuze") und schalte irgendwann die Steffi wieder ein, die inzwischen auch neu berechnet hat.

Manchmal muss man einfach ignorieren können, was einem das Navi sagt - wie im richtigen Leben