Entscheidungshilfe!!

Hallo!

Ich weiß, das Thema ist sicher schon 100mal durch, aber ich brauch eure Hilfe und mit dem Durchlesen aller Beiträge wäre ich bis nächstes Jahr beschäftigt.

Ich suche ein Navigationsgerät für's Motorrad, ab und an auch mal fürs Auto.

Offensichtlich kommen nur Garmin Geräte in Betracht, da es für TomTom keine Griechenlandkarten gibt, um die es mir hauptsächlich geht.

Das Wichtigste wäre mir, dass ich selbst Routen planen kann, und sie dann einigermaßen komfortabel in das Gerät übertragen kann. (kürzeste Route ist ja z.B. fürs Motorrad nicht interessant, eventuell ginge das aber auch mit Zwischenzielen)

Nach Allem was ich bislang gelesen habe, kommen 3 bzw. 4 Geräte für mich in Betracht.
Ich kann mich allerdings nicht entscheiden!

Die Geräte wären:

2620 (abschrecken tut mich da das Microdrive - wie lang hält das die Vibrationen aus?)
2650 (offensichtlich gleich wie das 2620 nur mit Speicherkarte statt Microdrive)
Quest1 (eigentlich sehr interessant aber ob ich die ganze Route nach Griechenland auf den kleinen Speicher bringe)
Quest2 (soll ja zu langsam sein - sonst aber sehr interessant!!)
276C (soll ja der absolute Hammer sein aber nach einer knappen Rechnung kostet es inkl. CityNavigator rund 1100€ und das kann ich mir kaum leisten.)

Ich hoffe, ihr könnt mir mit Tipps und Erfahrungen weiterhelfen!

Mfg Tom

auch ich habe zuerst nach einer günstigeren variante gesucht und mir ein pda mit integrierter antenne angeschafft. im auto hats auch ganz gut hingehauen aber auf einer motorradtour an den gardasee hab ich dan das kalte grausen bekommen.
danach zähneknirschend doch einen 276 er angeschafft und siehe da; ein absoluter traum.
ablesbarkeit super, routenplanung am pc und am gerät selber einfach und komfortabel. die bedienung am moped funktioniert auch mit handschuhen, was ich beim touchscreen von den 26..ern eher bezweifle. ich persönlich würde mir kein gerät ohne eigener spannungsversorgung (akku) kaufen, da ich die sprachausgabe im auto eh nicht nütze läuft das ding bei mir immer ohne diesem kabel (standzeit ca. 8-10 std.); und man kann auch mal ganz in ruhe am kaffeetisch die weitere fahrt planen.
also noch ein argument genen die 26.. er baureihe.
aslo schau nach angeboten im netz und erspar dir dafür den ärger.
servus aus bayern
michel

Es wird wahrscheinlich 30 Antworten und 30 Tipps geben

Auf dem Motorrad sind Vibrationen vorhanden, von daher sind Deine Befürchtungen mit dem Microdrive berechtigt. Im Garmin-Katalog wird auch auf diese Problematik hingewiesen und die Geräte mit Microdrive werden nicht fürs Moped empfohlen.

Auf'm Bock ist auch nicht immer viel Einbauplatz für ein größeres Gerät wie dem 276er, dann musst Du vielleicht den etwas kleineren und etwas "langsameren" Quest nehmen.

Mir persönlich geht die spiegelnde Oberfläche des 276er gegen den Strich, andere schwärmen vom Display. Gerade bei Sonne von vorne, habe ich mit dem 276er so meine Probleme.

Wird ein großer Trackspeicher für die Routenaufzeichnung benötigt, damit Du abends sehen kannst, wo Du warst oder um Auswertungen vorzunehmen?

Also,
gucken, wie DIR das Display gefällt,
wie die Bedienung mit Handschuhen ist,
was an Ausstattung erforderlich ist, (z. B. Trackspeicher, POI-Loader, Sprachausgabe, TMC usw.),
wie der Platzbedarf ist,
ob eine hohe Rechengeschwindigkeit wirklich unbedingt ERFORDERLICH ist und
was die Geldbörse hergibt.

Das Erfebnis ist dann eine sehr persönliche Entscheidung.

Kurz und knapp.

Meine Empfehlung:

276C

Den 2610 kannst Du auch noch in Betracht ziehen - als Restposten oder gebraucht.

Plus: unendlich Speicher durch Compactflash-Karte, ausgereiftes Betriebssystem, guter Bildschirm, aktuelle Software, Preis unter 800 Euro.
Nachteil: bei einigen Geräten beschlägt kurzfristig das Display, Batteriebetrieb nur mit Batteriepack, Trackaufzeichnung max. 200km.

Gruß
Magnus

Servus Tom!

Als langjähriger GPS-Nutzer und Motorradfahrer habe ich für Dich meinen Vorschlag: GPSmap60Cx!

Dieses Gerät ist der beste Kompromiss (das ist Tatsache, Du mußt immer einen Kompromiss eingehen, es gibt die ideale Lösung nicht!) zum Einsatz auf langen Motorradtouren. Es ist wasserdicht, rüttelfest, klein genug, um zwischen Tacho und Drehzahlmesser zu passen, hat ein gut ablesbares Display, großen Speicher, Akkulaufzeit für Planung der Routen am Abend ausreichend, ist preislich deutlich unter dem 276C. Und es ist universell einsetzbar - im Auto, am Berg, als Stadtplan ...

Hoffentlich habe ich die Verwirrung nicht erhöht ...

Gruß - Martin

Hallo Tom.

Wenn in anderen Beiträgen Tagelang über eine simple Steckdose am Motorrad diskutiert wird, denke ich das Du frühestens am Ende des Jahres eine Antwort zur Entscheidung für Deine , ja durchaus wichtige Frage findest.

Gruß-Schatzi

Danke erstmal für eure vielen Beiträge!

Der Tipp mit Comkor war wirklich toll - die Preise dort unterbieten alle anderen Anbieter um ein vielfaches (wenn mann auch mit dem 276C inkl. 512mb nicht unter 1000€ bleibt)

Das Problem ist, dass ich das Navi eigentlich zu wenig nutze. Konkret geht es nun um eine Urlaubsreise meiner Eltern (darum zwingend die Griechenlandkarte)

Ansonsten würde mir das Navi nur so als Hilfe dienen, ohne das eine wirkliche Notwendigkeit gegeben ist.
Zu 90% werden meine Touren nicht geplant, sondern einfach drauflosgefahren.

Von daher ist das 276C ein harter Brocken.

Ich werde mal versuchen, ob ich das 2610 irgendwo billig herbekommen kann. Trackaufzeichnung ist kein zwingendes Muß und wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin habe ich eh immer Strom. (von daher muß auch ein Akku nicht zwingend sein.)
Der beschlagende Display sollte, so es keine technischen Spätfolgen hat auch kein Ausschließungsgrund sein.

Zumindest das 276C, das 2650 (sollte ja von der Bedienung dem 2610 ähnlich sein) und das Quest konnte ich schon live "testen". Das Quest hab ich gleich mal zu einem veritablen Absturz verleitet.

Prinzipiell muss ich sagen, dass mir der Touchscreen genausowenig nutzt, wie er mich stört. Zur Eingabe muss ich ohnedies anhalten und die Handschuhe ausziehen. Spätestens dann ists egal wie die Eingabe erfolgt (zumindest hab ich jetzt so den Eindruck)
Einziger Vorteil der "Knöpfchenbedienung" könnte der sein, dass man während der Fahrt die Darstellung ändern kann - aber wie oft braucht man das schon...

Wenn noch jemand Argumente bzw. Praxistipps hat dann bitte her damit! bin über jede Anregung dankbar!

Mfg Tom

Zitat

Zitat von TomE@25.04.2006 - 20:28
Das Problem ist, dass ich das Navi eigentlich zu wenig nutze. Konkret geht es nun um eine Urlaubsreise meiner Eltern (darum zwingend die Griechenlandkarte)

...

Einziger Vorteil der "Knöpfchenbedienung" könnte der sein, dass man während der Fahrt die Darstellung ändern kann - aber wie oft braucht man das schon...

Also, ich verstehe deinen Beitrag nicht so ganz. Du willst ein Navi fürs Motorrad, aber weil deine Eltern nach Griechenland gehen, sollen die das auch grad mitnehmen können? Oder sehe ich das falsch? Wenn deine Eltern eines brauchen, weshalb kaufen sie kein eigenes, eins fürs Auto? Oder fahren die auch Moped? Wenn ich an meine Eltern denke, dann wäre der 276 das falsche Gerät, um es ihnen mal schnell auszuleihen. Damit musst du dich echt auseinander setzen. Mit dem Nüvi kannst du nach Griechenland fahren und dort auch noch nachkucken, wie du auf griechisch ein Bier bestellen kannst. Das taugt aber nicht fürs Moped.

Zur Knöpfchenbedienung: Ich gebe es zu, ich ändere während der Fahrt ziemlich oft die Darstellung verändere (den Massstab), weil ich ohne Sprachausgabe Moped fahre. Dann brauche ich eine gute Darstellung. Mit den Knöpfen ist das nach kurzer Uebung sehr gut zu bewerkstelligen, wenn du nicht grad die fettesten Winterhandschuhe trägst. Ich kenne nur das 276C und bin bis jetzt zufrieden damit. Aber sicher lässt sich auch mit anderen Navis kradeln.

Hallo!

Meine Eltern fahren mit dem Motorrad nach Grichenland. Von daher würden wir uns dann das Gerät sozusagen teilen, da kaum anzunehmen ist, dass wir es mal zur gleichen Zeit brauchen.

"Testfahrten" zur Gewöhnung wären natürlich klar.

Also ich hab bislang nur Garmin als Hersteller gefunden, der überhaupt Griechenlandkarten anbietet. Bei TOMTOM scheints überhaupt keine zu geben...

Mfg Tom

Zitat

Zitat von Harley-Rider@26.04.2006 - 06:27
Halllo Tom

Gibts da eine Griechenlandkarte ?
Ich hab kurz in der CN V7 geschaut, das Resultat ist sehr mager (Autobahnen und Hauptstrassen, sonst nichts) . Für mich wäre dies unbrauchbar. Wie es neu in der V8 aussieht weiss ich nicht, da ich den Update nicht mache.
Eine spezielle Griechenlandkarte finde ich auf der Garmin Seite nicht.

Schau Dir also die Geräte mit der Karte (spez. Griechenland) an, bevor Du einen Kaufentscheid triffst.

Alles anzeigen

Hallo

Schaut mal unter http://www.elsinga.net/. Dort gibt es eine Griechenlandkarte

Gruss Carlo

Hi,

kleiner Außenseitertip...

SDA mit TTM 5 von Otto Versand für 199 Euro!!!

Klein, ohne Simlock, Kein high end Navi aber TT läuft echt gut darauf incl aller Möglichkeiten (Blitzer, Import Motorrad Tourenplaner 06/07, Bluetooth usw)

Wasserfeste Tasche und Halterung von http://www.bikertech.de (Traumhafter Laden!)

such einfach mal nach "SDA-Forum" und entdecke die möglichkeiten....

Viele Grüße

Markus

Falls Deine Entscheidung noch nicht gefallen ist, gebe ich gerne die Erfahrung weiter, das Griechenland kein Grund sein sollte! Dort fährt man am besten mit Karte im Tankrucksack.
1. Sobald man die Hauptstrassen verläßt, braucht man meistens eine Cross-Maschine.
2. Man fährt meistens in Küstenregionen und da braucht man nur zu schauen, wo das Meer ist, also das Fahren ist selbst ohne Karte gut möglich.
3. In Athen würde ich nicht Motorradfahren (Hitze, Smog, Verkehr)
4. Die Strassendichte ist sonst sehr gering.
5. MapSource hat nur die Hauptstrassen, also wenig abbiegen, also geht auch die Karte auf dem Tankrucksack.
6. Die Anfahrt zu touristischen Zielen ist oft sehr gut ausgeschildert, bzw. zu finden, da sie in Lateinischer Schrift sind.
7. In Deutschland macht man mal eben eine Tagestour z.B. Kreuz und Quer durch den Schwarzwald, da ist das Navi super. Aber bei der Hitze, in Peleponnes der Staub, an den belebten Küstenstrassen der Verkehr, im Landesinneren die sauschlechten Strassen, nach jeder Kurve können Ziegen auf der Strasse stehen (und die tun das auch!!!)

Also: Deine Eltern werden dort meistens von A nach B fahren und da tuts die gute alte Karte auch. Und wenns Sie mal zu einem Kloster auf die Bergspitze fahren wollen, wüßte das Navi nicht bescheid.

Für die komplette Anfahrt nach Griechenland reicht der Speicher der Quest 1

Viel Spaß dabei
Stefan