Akku verdreht --> Display kaputt - Warnung!

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ein "Hallo" ins Forum!


    Ich habe mir vor einiger Zeit ein 60 CSx aus Amerika mitbringen lassen und habe das Firmwareupdate mit dem eingedeutschten Patch aufgespielt.


    Am Freitagmorgen habe ich vor der Ballonfahrt die frisch aufgeladenen 2.300 mAh-Akkus eingesetzt und das Gerät eingeschaltet.


    Auf dem Display erschien ein dunkler Fleck, der sich langsam vergrößerte....


    Gerät schnell ausgeschaltet -Fleck blieb... :angry:


    Gerät aufgemacht und festgestellt, daß ein Akku verkehrt herum eingesetzt war.


    Akku gedreht - eingeschaltet - nichts tut sich :angry:


    Nach einiger Zeit konnte ich das Gerät wieder einschalten, ohne Hintergrundbeleuchtung ist der Fleck kaum zu erkennen. Bei eingeschalteter Beleuchtung sieht es aus, als wäre hinter dem Display was verschmurgelt.


    Ein Foto gibt es hier: [Blockierte Grafik: http://www.bab-ballonwerbung.de/cpg/albums/userpics/10001/60CSx.JPG]


    Nun zeigen sich folgende Fehler:


    Die (frisch geladenen) Akkus halten nur noch etwa eine Stunde. Ist das Gerät über USB-Kabel am Rechner angeschlossen und das Kabel wird abgezogen, schaltet sich das Gerät ohne Countdownabfrage aus. Ein Einschalten ist nicht mehr möglich. Nach dem Entfernen der Akkus und dem Wiedereinsetzen ist ein Einschalten wieder möglich.


    Also eine Warnung an alle Nutzer!


    Nun meine Fragen:


    Hat jemand schon gleiche Erfahrungen gemacht?


    Kann jemand Auskunft geben, ob Garmin Amerika in diesem Fall Garantie/Kulanz gewährt?


    Schöne Grüße vom Ballonfahrer!


    Michael

  • Sieht ja mal nicht so gut aus. Seltsam nur warum das Display genau an dieser Stelle durch Überspannung? schmelzen sollte.


    Sag ist auch die Oberfläche irgendwie beschädigt oder nur ein optischer Mangel?


    Was sagen die Techniker hier im Forum dazu? Kann sowas überhaupt passieren?


    Und was Garmin damit macht, hängt stark davon ab was in der Betriebsanleitung zum Einsetzen der Akkus steht.


    Beileid.

    Garmin 60 CS Firmeware 4.20 + Basecamp (alles am Mac)

  • Hallo Michael,


    es fällt mir sehr schwer, die beiden Erscheinungen (eine der Zellen falsch eingelegt / Displayschaden) miteinander zu verbinden. Kann da etwas anderes passiert sein?


    Die beiden Akkus sind in Serie geschaltet, im Normalbetrieb wird das Gerät mit 2 x 1,2 V versorgt. Wird nur eine der Zellen falsch eingelegt, dann subtrahieren sich die Spannungen, bei gleichen Einzelspannungen bekommt das GPS null Volt.
    Ungünstigster Fall: eine der Zellen ist defekt und hat Durchgang. Dann sind noch möglich
    a) Das Gerät bekommt 1,2 V mit richtiger Polarität
    b) Das Gerät bekommt 1,2 V mit falscher Polarität
    Nur im letzten Fall kann ich mir eine evtl. Beschädigung vorstellen, das Gerät sollte aber einen Verpolungsschutz haben.


    Grüße
    Bunav


    Ergänzung: sehe gerade die Zahl deiner Beiträge, daher herzlich willkommen hier im NaviBoard.


    ** N51.30° E6.59° (incl. SA) **
    ** iQue 3600 **
    ** GPSMAP 76Cx **

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  • Was ich gerade gemacht habe.


    Den Bateriefachdeckel abgenommen, das Gerät eingeschaltet, die Höhenmesserseite aufgerufen und das Gerät von der Seite angeschaut.


    Man kann ziemlich einfach feststellen, das die verfärbte Stelle genau dort liegt, wo die Kontaktzunge des einen Akkus ist.


    Wie sehen den eigentlich die Akkus jetzt aus?

    Garmin 60 CS Firmeware 4.20 + Basecamp (alles am Mac)

  • Hallo Michael,


    das kommt mir doch bekannt vor:


    [Blockierte Grafik: http://www.beebroxx.de/csx.jpg]


    Ich hatte bei meinem 60CSx die Speicherkarte gewechselt und danach wieder Batterien eingesetzt. Bis ich dann wieder auf das Display sah, war etwa eine halbe Stunde vergangen. Dort war dann im ausgeschalteten Zustand ein großer, schwarzer Fleck zu sehen. Da außerdem die Batterien sehr heiß geworden waren (den Deckel hatte ich noch nicht wieder aufgesetzt), entnahm ich sie sofort. Der schwarze Fleck verschwand dann innerhalb weniger Minuten. Als ich die Batterien erneut einlegte, fing es hinter dem Display an rot zu glühen und fürchterlich zu stinken. Mit Stromversorgung über das USB-Kabel lief ohne Hintergrundbeleuchtung alles normal, mit Beleuchtung zeigte sich dann aber dieser hässliche Fleck.


    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ich die Batterien falsch eingesetzt hatte, 100%-ig ausschließen kann ich es jedoch nicht, da ich bei der hastigen Entnahme nicht auf die Polarität geachtet hatte. Außerdem bin ich der Ansicht, dass ein modernes, hochwertiges Gerät einen Verpolungsschutz haben sollte (auch wenn es ein paar Millivolt der Batteriespannung kostet).


    Auf den Tag genau nach einem Monat bekam ich von Garmin Deutschland als Garantieleistung ein neues Gerät. Hoffentlich klappt das bei dir mit Garmin Amerika auch so gut. Viel Erfolg!


    Gruß
    Christof

  • Hat jemand auch mit anderen Garmin-Modellen diese Erfahrung gemacht? Oder ist das ein Sonderproblem vom 60 CSx? :unsure:

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  • Zitat

    Zitat von Beebroxx@2.07.2006 - 21:09
    ...
    Auf den Tag genau nach einem Monat bekam ich von Garmin Deutschland als Garantieleistung ein neues Gerät. Hoffentlich klappt das bei dir mit Garmin Amerika auch so gut. Viel Erfolg!
    ...


    Das ganze hat einen Monat gedauert? Finde ich lange!! Wo ist da dann der Vorteil von Garmin Deutschland im Vergleich zu UK?


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

  • Zitat

    Zitat von Ballonfahrer@2.07.2006 - 15:05

    Kann jemand Auskunft geben, ob Garmin Amerika in diesem Fall Garantie/Kulanz gewährt?



    Kann zu deiner Frage leider nichts beitragen (ausser, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass der Fehler nur an einer verpolten Batterie liegt) aber warum schickst du das Geraet in die USA?


    Ich habe gerade von Garmin Europe (in UK) ein nagelneues Vista Cx bekommen nachdem ich ihnen mein in den USA gekauftes mit defektem USB Interface geschickt habe.


    Netter Nebeneffekt: Jetzt hab ich eine europaeische Basemap :)


    Ich wuerde wetten, dass Garmin Europe dir das Geraet kurzerhand austauscht.


    Heinz

  • Zitat

    Zitat von Beebroxx@2.07.2006 - 20:09
    Außerdem bin ich der Ansicht, dass ein modernes, hochwertiges Gerät einen Verpolungsschutz haben sollte


    Dieser Ansicht bin auch. Ich habe bei billigsten Geräten der Unterhaltungselektronik schon die Accus/Batterien mit falscher Polung eigelegt, ohne dass es irgendwelche Schäden hervorgerufen hat. Da sind Sperrdioden im Schaltkreis integriert, die bei Verpolung keinen Stromfluss zulassen.
    Vermutung: Die beiden Accus haben sich gegenseitig kurzgeschlossen und daher kam es zu einem extrem hohen Entladestrom begleitet von einer Hitzeentwicklung, die zu dem geschilderten Schaden führte.
    In den USA hättest Du Anspruch auf horrendes Schmerzensgeld, wenn Du Deine Finger an den heissen Accus oder am Gehäuse verbrannt hättest. Ein Verpolungsschutz gegen Schäden durch falsch eingelegte Batterien/Accus ist seit vielen Jahren normaler Stand der Technik. Da muss ein Hersteller kulant sein.


    Gruß
    Harald

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  • Zitat

    Zitat von Det22@2.07.2006 - 23:29
    Hat jemand auch mit anderen Garmin-Modellen diese Erfahrung gemacht? Oder ist das ein Sonderproblem vom 60 CSx? :unsure:


    Also bei meinem 60CS habe ich auch schon 1-2 mal einen Akku falsch herum eingelegt. Das Gerät lies sich nicht einschalten. Deckel wieder aufgemacht, Akku richtig herum eingelegt, und das Gerät funktioniert. Da wurde nichts heiss, und nichts ist kaputgegeangen.


    Wenn ich hier so die Probleme beim 60CSX mit der Stromversorgung nachdenke, über die hier die letzten Monate berichtet wurden, würde ich mal auf ein spezielles 60CSX Problem tippen.


    Kann mal jemand sein 60CSX durchmessen. Wie hoch ist der Eingangswiderstand ist? Und zwar in beide Richtungen.


    Vieleicht kommt man ja so dem Problem auf die Spur.


    mfg
    JLacky

  • einfach faszinierend diese eingebaute Heizungstechnik,...
    Was mich sowieso schon seit meinem ersten Garmin wunderte, ist, dass sie keinen mechanischen Verpolungsschutz haben, damit die Batterien, falls falsch eingelegt werden einfach keinen Kontakt bekommen...


    Habe noch ein CS( ) [das x kommt zu Weihnachten] und habe es in beide Richtungen durchgemessen...
    In beiden Richtungen fließt Strom (an den beiden Klemmen gemessen). Erst ganz viel, dann wird der Wiederstand immer größer, bis er dann gegen unendlich geht (bei ausgeschaltetem Gerät).


    Daher hängt da wahrscheinlich (es ist fast nicht auszuschließen) direkt dahinter ein Kondensator in Reihenschaltung zu den Batterien.
    Dieser lädt sich auf, wenn Strom in eine Richtung fließt (Widerstand ganz gering, immer größer werdend). Wenn er "voll" ist, fließt kein Strom mehr (Widerstand unendlich). Dann habe ich die Meßspitzen umgepolt und siehe da:
    Sogar "negativer" Widerstand (gibts nicht, aber mit wurde ein - angezeigt, will heißen, da floss Strom aus dem Gerät zusätzlich zu dem Meßstrom meines Ohm-meters)
    Ich habe mit dem Messgerät den Kondensator entladen und umgepolt, also wieder aufgeladen, dann habe ich mal die Spannung gemessen und kam auf 1,2 V.


    Dann war mir alles klar. Ich habe dann einfach mal die Batterien wie normal eingesetzt, sie dann wieder entnommen und siehe da: immerhin noch 1,8 V (Tendenz sinkend, ich entlade ja beim Messen den Kondensator). Wenn ich die Batterien länger drinnen lassen würde, müßte die Spannung - je nach Kapazität des Kondensators - bis ca. 3,4 V (bei neuen Alkaline-Batterien) ansteigen, bei Akkus bis zu 2,8 V.


    Da ist also eine Vor-Spannung vorhanden, auch wenn die Batterien schon entnommen sind.
    Wenn nun eine (oder beide Batterien) falsch gepolt sind, kann es da zu Ladungsausgleichen kommen, die in ihrem Stromfluss, das verträgliche übersteigen.
    Bei ZWEI falsch eingelegten, neuen Alkaline-Batterien könnte die an die Bauteile angelegte Spannung bis 6,8 V groß sein; der Stromfluß entsprechend. 6,8 V können schon dafür sorgen, dass da ein empfindliches Bauteil gegrillt wird...


    Jedenfalls kann dieser Kondensator schon dafür sorgen, dass irgendetwas fließt, wenn nur eine Batterie falsch gepolt eingelegt wurde. Dadurch das der Kondensator geladen ist, ist in diesem Moment ein "dritte Batterie" im Schaltkreis und der Stromkreis geschlossen...


    Aber wie schon richtig festgestellt sollte da ein Schutz gegen Verpolung vorhanden sein.


    Naja, diese Analyse geht bis jetzt von einem ausgeschalteten Gerät aus...
    Was passiert, wenn man es einschaltet, hängt dann wieder davon ab wie was wo dranhängt, aber weiß nur Garmin ganz genau (und mit meinem CS will ich doch nicht so ganz wirklich mit falscher Polung, in angeschaltetem Zustand [wenn es bei dem CS] angeht).


    Normalerweise sollte ich das x analog dazu verhalten, aber es sollte doch noch einmal jemand durchmessen...


    spätabendliche Grüße,


    Sven

  • Zitat

    Zitat von LX1SB@3.07.2006 - 22:18
    einfach faszinierend diese eingebaute Heizungstechnik,...
    Was mich sowieso schon seit meinem ersten Garmin wunderte, ist, dass sie keinen mechanischen Verpolungsschutz haben, damit die Batterien, falls falsch eingelegt werden einfach keinen Kontakt bekommen...
    .....


    Wer mißt mißt Mist und wer viel mißt mißt viel Mist.
    Deine Aussage mag theoretisch richtig sein.
    Aber die Kapazität des/der Kondensator(en) ist so gering, daß er/sie bei der geringsten Belastung leer ist/sind.
    Mit einem Multimeter kann man nicht an einer komplexen elektonischen Schaltung korrekte Aussagen über den Stromfluß treffen.
    Also alles Quatsch.


    Fakt: Es fließt irgendwo zu viel Strom. Und das direkt hinter dem Display.
    Welches Bauteil es ist, kann man nur nach dem zerlegen sehen.
    Es kann auch ein Widerstand sein, der aus irgend welchen Gründen zu heiß wird.
    Theoretisch könntes es sogar die Schutzdiode sein, die den Akku kurzschließt, wenn er falsch herum eingelegt ist.

    cu
    marcus


    Magellan eXplorist 500 v5.2.72 - Magellan Roadmate 4040 v2.03 - Garmin Zumo 550 v4.90 - Magellan Roadmate v2.36 2500T-NA

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  • Zitat

    Zitat von Ziploader+--><div class='quotetop'>QUOTE(Ziploader)</div>


    wie unsachlich, habe ich doch das geschrieben:


    [QUOTE]-Ich
    Naja, diese Analyse geht bis jetzt von einem ausgeschalteten Gerät aus...
    Was passiert, wenn man es einschaltet, hängt dann wieder davon ab wie was wo dranhängt, aber weiß nur Garmin ganz genau.


    Ich habe nur ein ausgeschaltetes Gerät durchgemessen und beschrieben was auf jeden Fall da ist (ein Kondensator) und was das für eine Spannung hervorrufen könnte. Mehr nicht.
    Alles was sonst noch dran hängt kenne ich nicht und habe ich nicht versucht zu erklären. Klar, lieber Ziploader, irgendein Bauteil wird gegrillt und sollte es nicht, aber damit sind wir nicht weiter, und es ist ein Fall für die Garantie.
    Du wirfst mir indirekt vor, Aussagen über ein eingeschaltetes Gerät und genaue Schaltung getroffen zu haben. Habe ich aber nicht und das was ich anhand meiner Messung beschrieben habe, geht auch nicht sehr weit. Ich ging lediglich der Bitte nach, mal so ein Ding durchzumessen. Aus Neugier habe ich das auch gemacht und meine Beobachtungen geteilt.


    Sven

  • Zitat

    Zitat von LX1SB@4.07.2006 - 08:20
    Ich habe nur ein ausgeschaltetes Gerät durchgemessen und beschrieben was auf jeden Fall da ist (ein Kondensator) und was das für eine Spannung hervorrufen könnte. Mehr nicht.
    Alles was sonst noch dran hängt kenne ich nicht und habe ich nicht versucht zu erklären. Klar, lieber Ziploader, irgendein Bauteil wird gegrillt und sollte es nicht, aber damit sind wir nicht weiter, und es ist ein Fall für die Garantie.
    Du wirfst mir indirekt vor, Aussagen über ein eingeschaltetes Gerät und genaue Schaltung getroffen zu haben. Habe ich aber nicht und das was ich anhand meiner Messung beschrieben habe, geht auch nicht sehr weit. Ich ging lediglich der Bitte nach, mal so ein Ding durchzumessen. Aus Neugier habe ich das auch gemacht und meine Beobachtungen geteilt.


    Sven


    Ich müss Sven verteidigen als Ingenieur. Er hat wirklich nur gemessen, berichtet und nichts anderes. UND es ist jetzt bewiesen das der 60CSx nicht Narrensicher ist...Nothing is foolproof because the fools are so creative (Ingenieur Spruchwort).


    DJ0MBC/WU5T

  • Hallo Leute!


    Vielen Dank für Eure vielen Antworten und Tips.


    Ich habe mal die Akkus geprüft und mit einem Voltmeter durchgemessen. Auffälligkeiten habe ich dabei nicht festgestellt.


    Das 60 CSx zeigt folgende Störungen:


    - Fleck hinter dem Display (ohne Beleuchtung kaum, mit Beleuchtung störend zu erkennen)


    - die Akkus werden auch bei ausgeschaltetem Gerät über Nacht entladen


    Die fehlende Countdownanzeige beim Trennen der USB-Verbindung ist wieder da. Ich habe gestern frisch geladene 2.100 mAh NiMH Akkus eingesetzt und das Gerät ca. Stunden als Fahrradtacho benutzt und danach ausgeschaltet. Heute Morgen sind die Akkus komplett leer...


    Aber, wie ich dank des Forums festgestellt habe, bin ich ja mit dem Schaden nicht allein.


    Ich werde heute, Danke für den Tip, eine Mail an Garmin-UK schreiben.


    Ansonsten nimmt mein Bekannter, der mir das Gerät aus den USA mitgebracht hat, das 60 CSx im September wieder mit rüber und versucht eine Garantieabwicklung beim Händler (Sportman's Warehouse).


    Ich werde weiter berichten...


    Dankeschön Euch allen!


    Michael


    PS: mein Vorgängergerät bei einer Alpenüberquerung: [Blockierte Grafik: http://www.traue.de/ballonfahren/alpentraversierung/503153961502c187a/l004.jpg]

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  • Zitat

    Zitat von Ballonfahrer@4.07.2006 - 09:33
    ...Ansonsten nimmt mein Bekannter, der mir das Gerät aus den USA mitgebracht hat, das 60 CSx im September wieder mit rüber und versucht eine Garantieabwicklung beim Händler (Sportman's Warehouse)....


    Warum sendest Du es nicht nach Garmin UK.
    Haben schon mehrere gemacht die Geräte aus US hatten und waren sehr zufrieden mit dem Service.
    Und ist nicht teuer:
    Deutschland:
    http://www.gls-germany.com/de/shop/preisklassen.php3
    Österreich:
    http://www.gls-austria.com/de/shop/preisklassen.php3


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

  • Da braucht nur ein Elko als Stützkondensator vor dem Spannungsregler sitzen - vielleicht weil Garmin damit kurzfristige Stromunterbrechungen bei Vibrationen überbrücken möchte. Wenn der falsch rum gepolt wird ... Und wenn er jetzt angeknackst ist, hat er große Leckströme, was die Entladung der Akkus über Nacht erklären könnte.


    Egal - ein fehlender Verpolungsschutz ist ein so gravierender Konstruktionsfehler, daß Garmin eigentlich das Gerät ersetzen müßte.

  • Vielleicht sollte man sich mal ansehen, welches Bauteil dort direkt unter dem Display sitzt. Gab es nicht Bilder, wie solch ein Gerät innen aufgebaut ist?


    Tatsache ist, wenn keinerlei Verpolungsschutz im Gerät vorhanden ist, kann ein verpolter Kondensator schnell verbrennen, platzen oder zumindest sehr heiß werden. Elkos wird man aber in solch einer Schaltung kaum noch finden, sind eher Tantaltypen, aber für die gilt sinngeäß das Gleiche.


    Es wäre sträflich, auf einen Verpolschutz zu verzichten. Allerdings gibt es auch das Problem, daß 0.6 V Flußspannung einer Verpolschutzdiode bei nur 2.4 V Betriebsspannung schon tödlich wären, hier müßte also eine geschicktere Schaltung rein. Oder zur Not der alte Trick: eine Sicherung in Serie mit den Dioden und dahinter parallel eine verpolte Diode. Falsches Anschließen der Versorgung macht dann einen kurzen künstlichen Kurzschluß über die Diode und die Sicherung knall durch. Quick and dirty. Aber funktioniert nahezu ohne Spannungsverlust im Normalbetrieb.


    Zurückgeben, neues Gerät verlagen.

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  • Zitat

    Zitat von PS_@4.07.2006 - 20:36
    Vielleicht sollte man sich mal ansehen, welches Bauteil dort direkt unter dem Display sitzt. Gab es nicht Bilder, wie solch ein Gerät innen aufgebaut ist?
    ....


    JA HIER: http://www.naviboard.de/index.php?showtopi...indpost&p=98823


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

  • Hallo Zusammen,


    Ich hab mal die Bilder in Gimp übereinander gelegt. Wenn man dann das Foto vom Display transparent schaltet erkennt man schnell welches Bauteil die Wärme abgibt und dadurch das Display beschädigt hat.


    Es ist ein SMD Bauteil mit drei Pads. Es könnte also entweder ein Transistor, ein FET oder eine Diode (gibt es auch im Transistorgehäuse) sein. Die Bezeichnung ist schwer zu lesen, aber könnte "K43 R6" sein. Ohne Schaltplan bzw. Bestückungsplan wird es schwer sein nähere Aussagen zu machen.


    Das Bauteil muss schon sehr heiß geworden sein, da es auf der Unterseite montiert ist und daher die Wärme auch durch die Platine gehen musste.


    Eventuell tritt das Problem auch nur in Verbindung mit der USB Versorgung auf.
    Eine mögliche Schaltung als Verpolungsschutz wäre nämlich das aktive Durchschalten der Betriebsspannung, bei korrekt eingelegten Akkus über einen FET, der dann einen sehr kleinen Durchgangswiderstand hätte (= kaum Spannungsabfall). Das funktioniert eigentlich recht zuverlässig und hat eben nicht den genannten Nachteil einer Seriendiode.
    Sollte dieser FET bei falsch eingelegten Akkus aus irgendwelchen Gründen nicht offen bleiben und es ist die USB Versorgung angeschlossen, so arbeiten diese Quellen höchstwahrscheinlich gegeneinander und der FET, der dazwischen sitzt wird dann sehr heiß, da er zwar einen kleinen Durchgangswiderstand hat, aber im gesamten Kreis trotzdem den höchsten, deshalb wird hier die meiste Leistung in Wärme umgesetzt.


    Offen bleibt die Frage, wodurch wurde dieses Fehlverhalten ausgelöst?


    Wenn ich zu Hause bin kann ich das Bild auch ins Netz stellen, da ich hier bei Bosch nur beschränkten Internetzugang habe. Oder jemand schreibt mir seine Mailadresse, dann schick ich ihm das jpg Bild mit 77kb per Mail.


    Grüße Timo