GPS für Mountainbike-Touren

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Forum,


    ich lese hier schon seit einiger Zeit im Verborgenen mit und versuche mich schlau zu machen. Auch scheue ich mich sofort mit einer "Kaufberatung" im Forum zu starten (hab auch die FAQ gelesen!) Allerdings sind doch ein paar Fragen / Beratungen noch offen.


    Hier kurz mein Anforderungsprofil:
    Hohe Priorität
    - Planen von eigenen MTB-Touren am PC (möglichst "Idiotensicher" und wenig zeitintensiv)
    - Laden und abfahren von Touren anderer MTB-Fahrer
    Niedrige Priorität
    - Routenplanung mit Berücksichtigung der (Fern)-Radwege
    - Navigation im Auto (wäre schön, muss aber nicht)


    Einsatzgebiet MTB:
    z. Zt. Odenwald (oft im Wald), Rheinhessen, Rheinebene (aktuell)
    Schwarzwald, Bay. Wald, etc. (geplant, event. Urlaubsreisen)


    Ich möchte mit der Anschaffung eines GPS-Gerätes kein "zusätzliches Hobby" schaffen, sondern mit möglichst wenig zeitlichen Aufwand das lästige "Auf-die-Karte-gucken" während einer Radtour vermeiden.


    Für einen Hersteller (garmin) hab ich mich entschieden


    Unterschiede eTrex Venture Cx / eTrex Legend Cx / eTrex Vista Cx (außer Höhenmesser und Kompass)?
    Auf der Garmin Seite werd ich nicht schlau draus...


    Notwendigkeit des SIRFstar III Empfängers?
    Er ist besser / genauer / wasauchimmer. Ist er aber für mein "Anforderungsprofil" zwingend notwendig? Oder ist PhaseTrac12 jetzt schon "veraltete Technik"? Hintergrund ist die Tatsache, dass ich mir zum 1. Mal ein GPS kaufe und mir ab diesem Zeitpunkt keine Gedanken über Upgrade, Zukunftssicherheit, "Aufrüstung" etc. machen will. Das Gerät wird solange benutzt, bis es seinen Geist aufgibt (hoffentlich nicht so bald)


    Notwendiges Kartenmaterial / Software
    Ist für MTB-Touren die Topo50 der LVM-Ämter oder die Deutschland TOPO Karte von Garmin besser?


    Aus der Antwort der obigen Frage stellt sich gleich wieder eine Frage: Ist Fugawi für MTB-Touren ein Muss und wie aufwendig / kompliziert ist die Arbeit damit?


    So, sehr viel Text für meinen ersten Eintrag, wer bis hierhin mitgelesen hat und mir auch noch Antworten geben kann, dem danke ich schon jetzt.


    Gruß


    Michael


  • Das klingt schon mal nach dem GPSmap 60CSx. Ich habe mir den selbst fuer den Einsatz mit dem MTB zugelegt und er passt genau in dein Profil.


    Zitat

    Ich möchte mit der Anschaffung eines GPS-Gerätes kein "zusätzliches Hobby" schaffen, sondern mit möglichst wenig zeitlichen Aufwand das lästige "Auf-die-Karte-gucken" während einer Radtour vermeiden.


    Ich nutze das GPS zwar weniger als Navigationshilfe (eine richtige Karte macht halt mehr Spass), aber wenn du es drauf anlegst, kannst du Papierkarten zu Hause lassen. Voraussetzungen: geplante Tour ist auf das GPS geladen und wird als Route oder Trackback gefahren, Batterie des GPS faellt nicht aus, keine unvorhergesehenen Behinderungen auf der Strecke und GPS-Empfang ist vorhanden.


    Zitat

    Notwendigkeit des SIRFstar III Empfängers?
    Er ist besser / genauer / wasauchimmer. Ist er aber für mein "Anforderungsprofil" zwingend notwendig? Oder ist PhaseTrac12 jetzt schon "veraltete Technik"?


    SiRFstar III lohnt sich. Gerade im dichten (Laub-) Wald oder wenn die Sicht zum Himmel etwas abgeschattet sein sollte (im Tal beispielsweise) wirst du dankbar sein, einen SiRFstar zu haben. Die etrex Serie hat den ja nicht eingebaut - noch ein Grund mehr fuer den GPSmap 60CSx, auch wenn der etwas groesser und teurer ist.


    Zitat

    Notwendiges Kartenmaterial / Software
    Ist für MTB-Touren die Topo50 der LVM-Ämter oder die Deutschland TOPO Karte von Garmin besser?


    Zum Planen: Eindeutiger Vorteil Top50. Topo D von Garmin macht es einem sehr schwer bis unmoeglich Wege an Hand ihrer Beschaffenheit (Breite) zu klassifizieren. Die topografischen Karten des LVA sind da schon etwas besser. Optimal waeren die 1:25.000er Karten von MagicMaps, wenn sie denn teilweise aktueller waeren. Ich plane Touren zu Hause auf Papierkarten 1:25.000 und 1:50.000 (topografische Karten vom LVA) und pinsele die dann am Computer nach (Top50 oder MagicMaps, mal so, mal so).


    Zitat

    Aus der Antwort der obigen Frage stellt sich gleich wieder eine Frage: Ist Fugawi für MTB-Touren ein Muss und wie aufwendig / kompliziert ist die Arbeit damit?


    Wenn du Top50 schon hast, dann wird dir das reichen. Die Overlay-Dateien kannst du mit z. B. NH-TopTrans nach GPX konvertieren und dann mit MapSource (Garmin) oder EasyGPS ins Geraet laden.


    BTW, MTB-Touren samt GPS-Tracks gibt es hier: Tour- und Spotguide. Vielleicht findest du ja da auch was passendes.


    Viele Gruesse, rikman

  • Hallo Michael,


    Zitat

    Notwendigkeit des SIRFstar III Empfängers?


    In meinen Augen für Dein Anforderungsprofil ein absolutes MUSS! Ich hatte vor meinem heutigen 60CSX einen 60???. Eine nachträgliche track-Betrachtung war in den meisten Fällen nicht möglich. Mit dem 60CSX hatte ich noch keinen Empfangsaussetzer ... Es gab aber auch viele Beiträge, die sagen SirfIII muss nicht sein ... was ich mit meinen Erfahrungen nicht nachvollziehen kann!


    Zitat

    Ist Fugawi für MTB-Touren ein Muss und wie aufwendig / kompliziert ist die Arbeit damit?


    Wenn schon dann TTQV. Warum? Weil die Programme vergleichbar in der Leistung sind, TTQV aber ein Hilfeforum hat, bei dem Du Nachts um 1 Uhr noch eine Antwort bekommst. Aber: alles ist Geschmackssache und, um damit auch Deine Frage zu beantworten: ein Muss sind diese Programme nicht, machen aber viel Spass und erleichtern die GPS-Arbeit. Die Anwendung ist intuitiv einfach für die grundlegenden Funktionen (GPS ein-, auslesen, Karte kaliebrieren, track/route planen/umwandeln, ...). Lade Dir beide Programme als Demo herunter und schau selber, ob es Dir was gibt (Fugawi 10 Tage, TTQV 25 Tage). Und lass Dich nicht davon irre machen, dass manche Tourenportale Dich massiv zu Fugawi drängen wollen (gerade für MTBiker), das ist dennoch kein Problem, im Gegenteil, schnorchel mal im TTQV Forum, da findest Du einige Beiträge zu dieser Praxis.


    Servus
    theomat

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  • Hallo Michael,


    schließe mich der Empfehlung zum 60c(s)an, da gerade in (feuchten) bewaldeten Gebieten die Empfangsleistung der älteren Geräte nicht so überzeugend ist.


    Etwas Zeit für das neue Hobby wirst Du schon investieren müssen ;)


    TTQV oder Fugawi brauchst Du nicht zwingend. Wenn Du die TOP50 hast, gibt es mittlerweile das Navigation PlugIn, das den Datenaustausch mit Garmin-Geräten ermöglicht. Touren im gpx-Format kannst Du hiermit auch in der Karte darstellen.


    Eine Linksammlung zu MTB-Touren wird z.Zt. IBC-Board aufgebaut.


    Gruss Tom

  • Hallo,


    als Erstes: Tausend Dank für all die Antworten auf die newbie-Fragen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass all die Fragen sicher alle schon einmal gestellt wurden. Aber irgendwann gibt man auch ie Suche im Forum auf (aber ich hab gesucht :)


    Zitat

    Notwendigkeit des SIRFstar III Empfängers?


    In meinen Augen für Dein Anforderungsprofil ein absolutes MUSS!


    Ich habs mir ja schon fast gedacht. Der Preisunterschied ist ja schon zu verkraften (klingt jetzt großspurig, soll nicht so gemeint sein, einmaliger "Geldregen" durch Ausbezahlung Überstunden). Was mich (vielleicht) mehr stört ist der Größenunterschied zu den "alten Modellen". Liegt das an der "SirfStar-Technologie". Sprich: Kann es vielleicht sein, das im Frühjahr nächsten Jahres ein kleineres Gerät mit der neuen Technik auf den Markt kommt (Ich weiß, unter diesem Aspekt werd ich nie ein Gerät kaufen ;) ? Ich werde mir so ein Gerät vielleicht einfach erstmal "real life" ansehen. Grau ist alle Theorie...


    Zitat

    TTQV oder Fugawi brauchst Du nicht zwingend. Wenn Du die TOP50 hast, gibt es mittlerweile das Navigation PlugIn, das den Datenaustausch mit Garmin-Geräten ermöglicht.


    Das heisst im Klartext: Ich könnt mit der Top50 Karte erstmal "üben" und dann, wenn ich diesen Bereich ausgereizt habe, noch weiter "aufrüsten"? Das wäre bei mir in der Praxis also Top50 Hessen / Rheinland-Pfalz und bis zum nächsten MTB-Urlaub kann ich wieder sparen. Wenn ich aber Touren anderer aufs Gerät lade und "abfahre" benötige ich nicht zwingend TTQV oder Fugawi?


    Zitat

    Etwas Zeit für das neue Hobby wirst Du schon investieren müssen wink.gif


    Darüber bin ich mir im Klaren. Aber schlußendlich ist für mich das GPS "nur" Mittel zum Zweck. Umso wichtiger will ich vor Kauf alle Unklarheiten beseitigen und mit dem Kauf der richtigen Hardware die Frage nach der Upgrade / Austausch durch neueres Gerät etc. vermeiden.


    Danke nochmal für Eure Antworten


    Gruß


    Michael

  • >>(möglichst "Idiotensicher" und wenig zeitintensiv)


    Diesen Wunsch kannst Du leider vergessen.
    Du wirst, wenn Du Dich dafür entscheidest Tage und Wochen vor dem Computer verbringen müssen. - Natürlich gibt es Blitzgenies.
    Du kannst ja mal die ttqv testweise kostenlos herunterladen und sehen wie schnell du das Programm im Griff hast.
    Das war dann ein Teil von vielen. Damit kann man mal kostenlos abschätzen was so auf einen zukommt.
    Ich habe festgestellt: "Idiotensicher", wenig zeitintensiv und GPS vertragen sich nicht.



    Wenn man es aber als Hobby verbucht, dann ist es ok und macht Spass.


    Alles Gute!


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • nur mal so in den Raum gestellt, von jemandem der mit Magellan Meridian am Fahrrad durch die Gegend fährt und ein GPSmap 276C auf's Töff schnallt: Wäre die Edge-Serie nicht auch was? Soll dich angeblich für's Velo gedacht sein ...

  • Zitat

    Wäre die Edge-Serie nicht auch was?


    Von der Größe her: Ja!. Der SirfstarIII-Empfänger wär auch drin. Nur der Verzicht auf farbiges Display und Autorouting-Funktion (ich weiß, fürs MTB fahren eher überflüssig) ist halt nicht so schön... Außerdem, Zitat garmin-hp: Der zurückgelegte Weg wird als Track auf der Worldmap oder anderen optionalen MapSource Karten angezeigt
    Das bedeutet, dass ich eigentlich nur Strecken aufzeichnen und dann wieder "abfahren" kann, oder? Das wär mir eindeutig zu wenig... Die Strecken anderer würden mir dann doch nicht zugänglich, sprich "auf das Gerät ladbar sein" oder?
    Interesant ist das Gerät generell schon, aber es ist wohl als "Trainingscomputer" mit zusätzl. GPS-Funktion gedacht. Da ich bereits einen Cyclosport HAC4 am LEnker hab, kann ich auf ein Großteil der Funktionen der edge-Serie zurückgreifen.


    Zitat

    Ich habe festgestellt: "Idiotensicher", wenig zeitintensiv und GPS vertragen sich nicht.


    Genau der Eindruck vermittelt sich mir auch. Ich werde wohl TTQV testweise runterladen und daran "rumspielen". Mal sehn ob ich die Lust schnell verlier. Aber die Möglichkeit aufgezeichnete Strecken anderer MTB-Fahrer nachzufahren, ohne dabei an jeder 2. Kreuzung auf der Karte nachschauen zu müssen (Jaja, mein Gedächtnis... :( ) reizt mich doch inzwischen sehr...


    Michael

  • Zitat

    Zitat von freeday@14.09.2006 - 06:59
    >>(möglichst "Idiotensicher" und wenig zeitintensiv)


    Diesen Wunsch kannst Du leider vergessen.


    Ich habe festgestellt: "Idiotensicher", wenig zeitintensiv und GPS vertragen sich nicht.
    Wenn man es aber als Hobby verbucht, dann ist es ok und macht Spass.


    Dem Gesagten ist nichts hinzuzufügen, außer...so ist es! :bye:

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  • Zitat

    Zitat von theomat@13.09.2006 - 21:45
    Wenn schon dann TTQV. Warum? Weil die Programme vergleichbar in der Leistung sind, TTQV aber ein Hilfeforum hat, bei dem Du Nachts um 1 Uhr noch eine Antwort bekommst. Aber: alles ist Geschmackssache und, um damit auch Deine Frage zu beantworten: ein Muss sind diese Programme nicht, machen aber viel Spass und erleichtern die GPS-Arbeit. Die Anwendung ist intuitiv einfach für die grundlegenden Funktionen (GPS ein-, auslesen, Karte kaliebrieren, track/route planen/umwandeln, ...). Lade Dir beide Programme als Demo herunter und schau selber, ob es Dir was gibt (Fugawi 10 Tage, TTQV 25 Tage). Und lass Dich nicht davon irre machen, dass manche Tourenportale Dich massiv zu Fugawi drängen wollen (gerade für MTBiker), das ist dennoch kein Problem, im Gegenteil, schnorchel mal im TTQV Forum, da findest Du einige Beiträge zu dieser Praxis.


    Servus
    theomat



    ...kann ich zu 100% bestätigen


    gps-fan

  • Also ich habe einen edge 305. Schön klein und eigentlich ideal. Ich bin damit in den Chiemgauer Alpen unterwegs. Ohne Probleme. Ich lade mir Tracks aus dem Internet. Filtere diese auf 100 Punkte und konvertiere diesen dann mit wingdb in eine Route. Geht wunderbar. Habe mich bis jetzt noch nie verfahren. Kannst halt nur eine Route aufladen mit max. 100 Wegpunkten, da der Edge nur 100 Wegpunkte speichern kann. Oder eben mehrere Routen mit weniger Wegpunkte.


    Nun ja den Edge nehme ich jetzt zum Routing, weil mein Quest keinen Satellitenempfang mehr aufnimmt. Autorouting wäre schon nicht schlecht. Und der Garminsupport so beschissen ist, das ich noch nicht weiß, was ich jetzt machen soll. Einfach einschicken? das Problem sollte ja eigentlich bekannt sein.


    Gruß
    snoopydoo, die immer noch auf Antwort von Garmin wartet

  • Hallo Michael,



    die ewige Frage der Zweiradler: eTrex oder GPSmap 60 ;)


    > Unterschiede eTrex Venture Cx / eTrex Legend Cx / eTrex Vista Cx (außer
    > Höhenmesser und Kompass)?


    Wie Du richtig erkannt hast, hat nur das Vista Höhenmesser und Kompaß.


    Venture Cx und Legend Cx unterscheiden sich nur im mitgelieferten Zubehör: Das Venture wird ohne MapSource, Kabel und Speicherkarte geliefert. Das alles ist entbehrlich, wenn Du sowieso Kartenmaterial und größeren Speicher planst, und das Kabel ist ein einfaches Mini-USB-Kabel.


    > Notwendigkeit des SIRFstar III Empfängers?


    Ich gehöre zu denen, die ihn für entbehrlich halten, da ich seit Jahren erfolgreich mit den Vista-Modellen arbeite. --- Aber es ist eine Frage Deiner Schwerpunkte. Bei MTB im Wald hast Du mit dem SiRFstar vermutlich fast immer einen Positionsbestimmung und ein lückenloses Tracklog. Orientieren und den Weg nachvollziehen kann man sich auch ohnedies, IMHO mit dem Vorteil, daß das Gerät kleiner und günstiger sein kann, länger mit Batterien läuft und dazu noch eine brilliantere Anzeige hat.


    Die SiRFstarIII-Modelle sind nicht genauer, rechnen aber schneller und haben schneller einen Fix. Bei schlechten Empfang gibt's auch noch eine Position, die muß aber nicht stimmen und im Stillstand neigt sie zu "tanzen".


    > Notwendiges Kartenmaterial / Software


    Ich komme mit Garmin MapSource TOPO Deutschland aus.


    Mit weiteren Produkten bieten sich mehr Möglichkeiten, man muß sich aber auch mehr mit dem Zeug auseinandersetzen.


    Hier nochmal die wichtigsten Pros und Cons der beiden Modelle, die nicht aus den technischen Daten ersichtlich sind:


    eTrex Venture/Legend/Vista C/Cx


    + dezent, handlich und klein
    + durch wenige, seitlich liegende Knöpfe sehr gut einhandbedienbar
    + effiziente Bedienung mit Clickstick
    + sichtbar besserer Anzeigekontrast bei Hintergrundbeleuchtung
    + auf dem Zweirad optimaler Empfang in waagerechter Position (Patchantenne)
    + deutlich längere Standzeit als GPSmap-Modelle
    + unterstützt auch Lithium-Primärbatterien (energizer e2)
    + Lutdrucktrendaufzeichnung auch beim Cx-Modell
    -- kleinere Anzeigefläche
    -- auf den Zweirad sind seitliche Knöpfe schlechter als obenliegende Knöpfe bedienbar
    -- Tasten nicht beleuchtet, allerdings seitlich liegend und gut fühlbar
    -- kein externer Antennenanschluß
    -- keine serielle Schnittstelle (kein DGPS etc.)
    -- Cx-Modell ohne SiRFStarIII, rechnet etwas langsamer als GPSmap-Modelle


    GPSmap 60 C/x/CS/x
    -- etwas unhandlich mit störender Stummelantenne
    -- kopflastig und nicht sicher einhandbedienbar
    -- unpräzise Tasten
    -- geringerer Anzeigekontrast und keine höhere Auflösung trotz größerer Anzeigefläche
    -- optimaler Empfang in senkrechter Position (Helixantenne)
    -- höherer Stromverbrauch bei den Cx-Modellen
    -- unterstützt keine Lithium-Primärbatterien (energizer e2)
    -- Lutdrucktrendaufzeichnung fehlt beim Cx-Modell
    + größere Anzeigefläche
    + auf dem Zweirad montiert durch obenliegende Knöpfe besser bedienbar
    + Tastenbeleuchtung
    + externer Antennenanschluß
    + serielle Schnittstelle
    + Cx-Modell mit SiRFStarIII


    Schau Dir beide an, es ist eigentlich nur eine Frage des Anwendungsschwerpunktes.



    viel Erfolg


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • Mindestens beim GPSMAP 60 stellt sich dann wieder die Frage, ob das Gerät für ruppige MTB-Touren standfest genug ist.

    Ich habe inzwischen das zweite Gerät, das zum plötzlichen Abschalten bei Erschütterung neigt.

    Und beim Alpencross im August hatte ich wieder sehr häufig den Verlust des Satellitenkontaktes zu beklagen, wodurch ich glaube, dass ein Gerät mit SIRF III besser geeignet ist.

  • Zitat

    Venture Cx und Legend Cx unterscheiden sich nur im mitgelieferten Zubehör: Das Venture wird ohne MapSource, Kabel und Speicherkarte geliefert. Das alles ist entbehrlich, wenn Du sowieso Kartenmaterial und größeren Speicher planst, und das Kabel ist ein einfaches Mini-USB-Kabel.

    Hallo Andreas,


    so richtig verstehen kann ich Deine obige Aussage nicht ganz, sind auf der comkor Seite die beiden Geräte von der "Papierform" her doch gleich). Wahrscheinlich überlese ich irgendetwas, deswegen ghier noch mal zum Vergleich:


    Lieferumfang: eTrex Venture X Color, 512MB microSD- Speicherkarte, dt. Handbuch und dt. Kurzanleitung, Handschlaufe, USB-Kabel, DVD Citynavigator V8 mit den Feindaten von Westeuropa komplett. (Venture CX 499,- Euro)


    Lieferumfang: eTrex Legend X Color, 32MB microSD- Speicherkarte, dt. Handbuch und dt. Kurzanleitung, Handschlaufe, Schraubclip, USB-Kabel, Trip & Waypoint Manager, CityNavigator DVD mit den Feindaten von komplett Westeuropa. (Legend CX 549,- Euro)


    Das einzige was beim Venture fehlt ist der Waypoint-Manager, der kostet aber "nur" 34,90 und da das Veture auch noch eine deutlich größere Speicherkarte hat, müsste es doch eigentlich das bessere Angebot sein, oder?


    Zitat

    Ich gehöre zu denen, die ihn für entbehrlich halten, da ich seit Jahren erfolgreich mit den Vista-Modellen arbeite.

    Schön, eine andere Meinung zu hören. Mir sagen die Venture / Legend / Vista Geräte auch von der Größe (und auch vom Preis) mehr zu, zumindest was die Fahrradmontage betrifft. Da ich mir darüber im Klaren bin, dass niemand mir mit Garantie sagen kann "das funktioniert im Odenwald" möchte ich an dieser Stelle vielleicht nur eine Einschätzung, inwieweit der Verzicht auf den SIRFstar III Empfänger, ein sich verschließen auf die Zukunftstechnologie bedeutet.


    Deine Pro-Argumente für die "kleineren" Geräte treffen bei mir auf offene Ohren, auch hätte ich keine Problem, bei ein er verpassten Abzweigung ein paar Hundert Meter zurückzufahren, um einen möglichen "Orientierungsausfall" zu beheben. Ich schätze, dass das Problem (mit Ausnahme der Extremsituationen steile Schluchten etc.) sich doch in ein paar Hundert Meter "selbst repariert"?


    Zu dem Negativpunkt

    Zitat

    -- keine serielle Schnittstelle (kein DGPS etc.)

    hätte ich noch eine kurze Anfängerfrage: Was bedeutet dass?


    Und zuguter letzt noch eine Frage:
    Ich habe gelernt, dass auschließlich Garmin Karten auf das Gerät übertragen / angezeigt werden können. Mit wieviel Speicherbedarf muß ich denn rechnen, will ich beispielsweise City Navigator (z.B. Deutschland) plus Deutschland Topo 50 (z. B. Südhessen, Rheinland-Pfalz) auf dem Gerät darstellen? Oder mache ich hier einen Anfängerdenkfehler und die Speicherkarte ist nur für die Aufzeichnung von Tracks, Waypoints, Routen etc.?


    Danke schon jetzt Andreas, für Deinen detailierten Pro/Contra-Bericht. Danke auch an alle anderen Forenmitglieder, dies sich immer wieder den (ja, ich weiß: wiederkehrenden:rolleyes: )Fragen der newbies stellen.


    Gruß


    Michael

  • Hi
    der Unterschied von LegendCx und VentureCX ist schon richtig, es ist nur das mitgelieferte Zubehör. Komkor hat da halt ein spezielles Bundle gemacht und somit ist der Unterschied nur noch die Größe der Speicherkarte. Sobalt man sich Garmin-Karten zulegt ist der Trip+Waypointmanager eigentlich überflüssig.


    Ich hatte einmal für ein paar Wochen ein GPSMap60CS und ansonsten alle Versionen EtrexVista und zum Einstieg das klassische Gelbe Etrex. Ich würde mir auch jetzt jederzeit wieder ein Vista kaufen. Einsatz ist zu Fuß(Wandern Geocaching, Urlaub), Motorrad und am häufigsten mit dem Fahrrad. Für´s Auto muß ein PocketPC herhalten.


    Speicherplatz: auf eine 1GB geht komplett Deutschland als CS7 und Topo D


    Rainer

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  • Hallo Michael,


    Rainer hat die Fragen zur Ausstattung ja schon beantwortet. Wie gesagt, das Venture ist *das* Preis-/Leistungsschnäppchen, wenn man kein Vista mit Höhenmesser und Kompaß will.

    > inwieweit der Verzicht auf den SiRFstarIII Empfänger, ein
    > sich verschließen auf die Zukunftstechnologie bedeutet.

    Zukunftstechnologie ist IMHO nicht mehr als eine Killerphrase des Marketings, und in Verbindung mit Konsumgeräten wie PDAs, Mobiltelefonen und vergleichbaren Konsumgeräten eh' fehl am Platz.


    Zukunftstechnologie ist im Prinzip der Wunsch, seine Technik nicht morgen gleich wieder wegschmeißen zu müssen, oder?


    Was die Software angeht: natürlich verbaust Du Dir nichts, denn beide Modellreihen haben dieselben Datenmodelle und MapSource eine Schnittstelle zum GPX-Standard.

    Was die Hardware angeht, die Halbwertszeit beträgt im Schnitt zwei Jahre, für das eine wie für das andere Modell. Entweder jucken Dich in zwei Jahren schon wieder Features neuer Geräte, oder Du sitzt die Entwicklungen etwas länger als andere aus und arbeitest mit Deinem Gerät solange es geht.

    Es gibt ja einen Trend zum Classic-Konsumgerät. Leute die Sharp Organizer schon seit 20 Jahren benutzen, noch mit einem Nokia 3210 'rumlaufen, oder sich rührig bemühen, die tote Lithiumbatterie in ihrem GPS 12 nochmal zum Leben erwecken :)

    Nein, im Ernst: man könnte Offroad-Navigation mit dem MTB sogar noch mit älteren, nicht-autoroutingfähigen GPS-Empfängern betreiben.

    Ich bin mit dem grauen eTrex Vista 2002 rund 4.000 km durch Schottland auf dem Motorrad getourt, Karten und Routenspeicher bis zum Anschlag voll, Schottland und 20 Routen gingen gerade so in die 24 MByte 'rein, und ich bin trotzdem nicht als Knochengerippe in den Western Highlands geendet :)

    Die serielle Schnittstelle und NMEA spielt im Normalgebrauch für Deine Anwendung vermutlich keine Rolle. Hintergrundinfos siehe auch http://www.kowoma.de/gps/zusatzerklaerungen/NMEA.htm

    Ansonsten hast Du richtig verstanden: Die Speicherkartengröße bestimmt die für Karten und übrigens auch die endlose Trackspeicherung verfügbare Kapazität.

    Einstellungen, Routen, Wegpunkte etc. werden im internen, nicht erweiterbaren Flash-Speicher verwaltet.

    Für City Navigator und TOPO Deutschland benötigst Du eine 1-GByte-Speicherkarte.

    Dazu würde ich im Hinblick auf die mit Updates wachsenden Datenumfänge auch raten.


    viel Erfolg

    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Die serielle Schnittstelle ist für Geräte und Software notwendig die kein USB haben bzw unterstützen. Die SW am PC dürften inzwischen alle ein update für USB haben, Hardware sowieso. Bleiben noch Geräte wie PDAs, die keinen USB-Host besitzen. Ein Einsatzzweck für PDAs war die Sicherung des aktiven Tracklogs (beim Speichern des Tracks gehen Daten verloren!). Hat sich mit den X-Geräte eigentlich auch erledigt, da ja fast unendlich auf Speicherkarte aufgezeichnet werden kann. Das einzige, das wirklich offen ist, ist der Einsatz als GPS-Maus für OZI_CE, Pathaway, FugawiCE usw. Das geht mit einem reinen USB-GPSr nicht.


    Selbst wenn jetzt ein Etrex mit SirfIII(als einziges neues Feature) erscheinen würde, wäre das allein kein Grund für mich um wieder zu wechseln, obwohl ich bisher jede neue Etrex-Version gekauft habe.
    Soweit zur Zufriedenheit mit dem Gerät.


    Rainer

  • Hallo Andreas, hallo Rainer,

    Zitat

    Zukunftstechnologie ist im Prinzip der Wunsch, seine Technik nicht morgen gleich wieder wegschmeißen zu müssen, oder?



    Genau, ich möchte mir ein Gerät kaufen und dann das Thema "Hardware-Anschaffung" erstmal gepflegt ein paar Jahre zur Seite legen zu können, ohne mich selbst mit jahrelangem "Ach hätt ich doch..."-Gedanken kirre zu machen. Das irgendwann der GPS-Empfänger in der Fahrradtacho mit eingebaut ist, eine Autorouting auf den kleinsten Wanderpfaden, etc. möglich sein wird ist mir auch klar (stellt sich nur die Frage wie lang das dauert; und soo lange möcht ich dann doch nicht mehr warten...).

    Was ich richtig sch.... finde (und mich eigentlich als "GPS-Laie" sehr verwundert hat) ist die Tatsache, dass man nur mit den Garmin-Karten auf dem Gerät arbeiten kann. Gehe ich recht in der Annahme, dass sich dieser Zustand inn absehbarer Zeit nicht ändern wird?

    Zitat

    Zukunftstechnologie ist IMHO nicht mehr als eine Killerphrase des Marketings


    Vollste Zustimmung

    Zitat

    Selbst wenn jetzt ein Etrex mit SirfIII(als einziges neues Feature) erscheinen würde, wäre das allein kein Grund für mich um wieder zu wechseln, obwohl ich bisher jede neue Etrex-Version gekauft habe.

    Zitat


    Soweit zur Zufriedenheit mit dem Gerät.



    Das ist mal eine Aussage! Ich tendiere (inzwischen, dank des Forums) auch immer mehr zur etrex-Reihe, weil preisgünstiger und kleiner.

    Zitat

    Für City Navigator und TOPO Deutschland benötigst Du eine 1-GByte-Speicherkarte.

    Zitat


    Und die div. Karten (bei z. B. geplanten Auslandsreisen) können dann jeweils kombiniert werden (z. B. Topo D von Speicherkarte löschen, um mit Topo Österreich zu laden und nicht gleich eine 2 GB-Karte kaufen zu müssen)?

    Danke im voraus

    Michael

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    Vielen, vielen Dank ...
  • CN drauflassen und nur die Topo löschen geht nicht, auch dazuladen geht nicht. Es muß immer alles was du auf der Karte draufhaben willst auch immer gleichzeitung geladen werden.
    Du kannst immer die Karten beliebig mischen. Auch mehrere miteinander. Also auch ein paar Kacheln Deutschland Süd und Österreich, dazu noch die jeweiligen Topos und vielleicht noch einen Teil der Schweiz. Problematisch ist da nur wenn man sich entlang der Landesgrenzen mithilfe der Topo bewegt.


    Rainer

  • Ich hatte auch ein GPS-Gerät für meine Mountainbike-Touren gesucht. Aufgrund der Möglichkeit der Speichererweiterung und Kartendarstellung standen die Etrex cx sowie die 60er c(s)x zur Auswahl. Da der Preisunterschied doch relativ groß war entschied ich mich schließlich für ein Legend cx. Ich habe es aber mittlerweile schon wieder verkauft und werde mir nun wohl doch ein 60er mit SirfIII zulegen. Der Grund hierfür ist der teilweise sehr schlechte Empfang des Legend. Auf Feldwegen mit freier Sicht zum Himmel oder auch im Auto war der Empfang einwandfrei. Aber sobald man in einen dichteren Wald oder ein bewaldetes Tal kam, war das Gerät eigentlich unbrauchbar. Der Empfang war zwar nicht die ganze Zeit weg, aber es gab doch häufig Abrisse und die Genauigkeit war doch sehr eingeschränkt.

    Wenn du das Gerät ausschließlich unter freiem Himmel nutzt kannst du mit den Etrex Geräten einiges sparen, aber für schwierigere Empfangsbedingungen würde ich dir doch ein Gerät mit SirfIII Empfänger empfehlen. Ich habe zwar selber noch keines getestet, aber laut einigen Forumsbeiträgen und Testberichten soll der Empfang doch deutlich besser sein.