60CSx - GPS-Höhe doch im Tracklog möglich?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hi,

    die 60CSx-User sollten sich mal diesen Beitrag ansehen:

    http://forums.groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=151622

    Wenn das zutrifft, wäre der 60CSx das erste Gerät seit langer Zeit mit barometrischer Höhenmessung, das die GPS-Höhe und nicht die barometrische Höhe im ACTIVE LOG abspeichern würde. Auch wenn das nur bei einer bestimmten Einstellung passiert.

    Leider habe ich keinen 60CSx um das zu prüfen, aber ich werde es Heute mal mit einem VISTA Cx mit aktueller Firmware checken.

    mfg
    JLacky

  • Hallo JLacky


    Wirklich äusserst interessant! Das wirft dann wirklich einige Fragen darüber auf, was die einzelnen Einstellungen und vor allem ihre Kombination in der Praxis wirklich bezwecken und bewirken.


    Der eingebaute Barometer ist ja für die meisten in erster Linie ein barometrischer Höhenmesser, der Einfluss auf die Trackaufzeichnung (Höhe der Wegpunkte) nimmt. Dagegen dürften verhältnismässig wenige an der Luftdruckentwicklung für Wetterprognosen (reiner Barometer) interessiert sein. Wenn ich den Beitrag im Groundspeak-Forum richtig interpretiere, dann würde es also bedeuten, dass die Einstellung Feste Höhe zu einer Art Abkoppelung des Barometer-Modul vom GPS-Modul führt.


    Ich versuche hier mal die Auswirkungen der einzelnen Einstellungen zu rekapitulieren:
    Automatisch Kalibrierung:

    • Aus: Es wird die gemessene barometrische Höhe in den Track übernommen.
    • Ein: Die barometrische Höhe wird bei einer gewissen Abweichung zur GPS-Höhe Schrittweise der GPS-Höhe angepasst (der Barometer wird eben kalibriert) bevor sie in den Track übernommen wird.

    [INDENT]Bei beiden Einstellungen wird am Ende die barometrisch ermittlete Höhe und nicht die durch einen 3D-Fix ermittelte GPS-Höhe in den Track geschrieben. Und der Wert wird auch in der Darstellung von Höhe über Strecke darstellen und Höhe über Zeit darstellen verwendet. [/INDENT]Barometer Modus:

    • Variable Höhe: Der Barometer interpretiert die gemessenen Luftdruckveränderungen als durch Höhenänderungen oder/und durch Wetteränderungen hervorgerufen.
    • Feste Höhe: Der Barometer interpretiert die gemessenen Luftdruckveränderungen als rein wetterbedingt. Auf- und Abstieg werden nicht berücksichtigt.

    [INDENT]Das heisst aber auch, dass diese Einstellung in erster Linie Einfluss auf die Art der Darstellung von Höhe über Strecke darstellen und Höhe über Zeit darstellen hat.
    Auf die Darstellung des reinen Druckverlaufs (Umgebungsdruck darstellen, Reduz. Druck darstellen) dürfte sie so oder so keinen Einfluss haben. Die sind beide ausschliesslich vom real gemessenen Luftdruck abhängig.
    [/INDENT]Fazit:
    Das ergibt für mich die Frage: Was genau geschieht bei einer Höhenänderung (Auf- oder Abstieg) bei der Einstellung Feste Höhe im Tracklog? Welcher Wert wird dort hineingeschrieben? Ist es der barometrisch ermittelte Wert, müsste immer die selbe Höhe eingetragen werden. Wenn aber bei vorhandenem 3D-Fix nach berücksichtigung der bekannten Toleranzen eine korrekte Höhenangabe im Tracklog eingetragen wird, bedeutet das wirklich, dass in diesem Fall die reinen GPS-Höhen übernommen werden. Darüber hinaus müsste bei gleichzeitiger Einstellung von Automatische Kalibrierung auf Aus die Höhenkurven Höhe über Strecke darstellen und Höhe über Zeit darstellen trotz der real erfolgten Höhenänderung einen waagerechten Strich darstellen, und die Höhenanzeige auf der Barometerseite dürfte sich nicht verändern... Hingegen müsste bei bei gleichzeitiger Einstellung von Automatische Kalibrierung auf Ein die barometrische Höhe weiterhin kalibriert werden, und die beiden Anzeigen Höhe über Strecke darstellen und Höhe über Zeit darstellen eine einigermassen korrekte Höhenkurve darstellen. Und die Höhenanzeige auf der Barometerseite müsste in etwa den korrekten Wert enthalten...


    Nach so viel Theorie nun also die Praxis...
    Das ganze ergibt also vier Testmessungen auf einer Teststrecke die mindestens einen Auf- und Abstieg mit bekannter Höhe am Beginn und am Ende enthält. Die Strecke sollte einen durchgehenden 3D-Fix gewährleisten, und alle Messungen sollten bei möglichst unverändertem Luftdruck erfolgen:

    • Automatische Kalibrierung auf Ein und Barometer Modus auf Variable Höhe
    • Automatische Kalibrierung auf Ein und Barometer Modus auf Feste Höhe
    • Automatische Kalibrierung auf Aus und Barometer Modus auf Variable Höhe
    • Automatische Kalibrierung auf Aus und Barometer Modus auf Feste Höhe

    Bleibt noch die Frage: Welche 60CSx-Besitzer beteiligen sich an dem Test... :p :p :p... und berichten hier von Ihre Ergebnissen? Mal sehen was ich da machen kann. Braucht ja nicht eine ganze Bergtour in vierfacher Ausführung zu sein... ;) ;) ;)


    Bin gespannt was wir hier herausfinden werden!

    • Automatische Kalibrierung auf Ein und Barometer Modus auf Variable Höhe
    • Automatische Kalibrierung auf Ein und Barometer Modus auf Feste Höhe
    • Automatische Kalibrierung auf Aus und Barometer Modus auf Variable Höhe
    • Automatische Kalibrierung auf Aus und Barometer Modus auf Feste Höhe


    So und hier kommen meine Resultate. Bin heute Nachmittag mit dem Rad 4x hier in der Nähe hoch und wieder herunter geradelt. Dabei habe ich die von mir vorgeschlagenen 4 Tests gemacht.
    Die Spitzen von links nach Rechts wurden mit den Einstellungen der Tests 1 bis 4 aufgezeichnet:


    [Blockierte Grafik: http://img82.imageshack.us/img82/7497/druckverlaufno2.png] [Blockierte Grafik: http://img296.imageshack.us/img296/2237/hheberzeitue1.png] [Blockierte Grafik: http://img85.imageshack.us/img85/1121/hheberstreckeba7.png]
    Druckverlauf . . . . . . . Höhe über Zeit . . . . . Höhe über Strecke


    Und hier noch die Tests einzeln auch wieder von links nach rechts:
    [Blockierte Grafik: http://img403.imageshack.us/img403/7698/test1bx0.png] [Blockierte Grafik: http://img296.imageshack.us/img296/3739/test2ey2.png] [Blockierte Grafik: http://img293.imageshack.us/img293/8691/test3jf0.png] [Blockierte Grafik: http://img405.imageshack.us/img405/8962/test4ks6.png]


    Und hier nun das Höhenprofil wie es in Fugawi mit einer Überhöhung von 1:10.0 dargestellt wird:
    [Blockierte Grafik: http://img386.imageshack.us/img386/576/profilfugawioe5.jpg]


    Kalibriert habe ich das Gerät nur am Anfang bevor ich zu Hause losgefahren bin. Das Profil enthält auch die An- und Rückfahrt zu meiner Teststrecke. Die Einstellungen für den ersten Test entsprechen meinen Normalen Einstellungen. Immer im Tiefpunkt habe ich dann die Einstellungen gemäss den oben gemachten vorgaben verändert. Nach dem 4. Test habe ich dann für die Rückfahrt wieder meine Normalen Einstellungen gemacht.


    Was klar zu erkennen ist, es werden immer Höhenangaben im Track und auch im Höhenprofil angezeigt. Meine Vermutung, dass einfach nur noch eine waagerechte Linie angezeigt wird, war also Falsch. Was mir spontan schon während dem Fahren aufgefallen ist, der 2. und 4. Test - Barometer Modus: Feste Höhe - ergeben ein weiniger geglättetes Höhenprofil. Was mir auch auffällt ist, dass im Druckverlauf die 4 Berg- und Talfahrten nicht zu erkennen sind, obwohl während der Fahrt der Druck zwischen Tal und Berg klar um einige Pascal schwankte.


    Zur Zeit bin ich mir über die Aussagen die aus diesen Daten im Bezug auf das Posting im Groundspeak-Forum gemacht werden können nicht ganz im klaren. Da können vielleicht noch andere beim Auswerten helfen. Ich habe eine ZIP-Datei an diesen Beitrag gehängt. Diese enthält eine GPX-Datei mit dem Activ Log und den Wegpunkten am Tief- und Höhepunkt jeder Testfahrt. Vielleicht können daraus ja noch weitere Aufschlüsse gezogen werden.


    Bin also gespannt was das ganze für Euch aussagt, und ob nach andere den Test mit einem 60CSx oder auch einem Vista Cx wiederholen.

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  • Hi,

    ich bin gerade vom Weihnachtsspaziergang zurück. Ich hatte einen eTrex VISTA Cx dabei. Zwar konnte ich nicht so eine tolle Auswertung machen wie webGandalf, aber es zeigten sich einige Ergebnisse, die mit den Ergebnissen von webGandalf übereinstimmen.

    Auch beim eTrex VISTA Cx ist die Trackaufzeichnung mit der Einstellung 'Feste Höhe' wesentlich 'rauher' wie mit Einstellung 'Variable Höhe'. Das ist eigentlich ein Zeichen dafür, das bei 'Feste Höhe' die GPS-Höhe aufgezeichnet wird.

    Und bei 'Feste Höhe' bleibt beim eTrex VISTA Cx, der Höhenplot stehen. Das heisst es wird nicht vortlaufende über Zeit oder Strecke aufgezeichnet.

    Das ist ein interessantes Ergebnis, denn ich bin der Meinung, das mein alter GPSMAP60CS auch bei 'Feste Höhe', die Barometerhöhe aufgezeichnet hat.

    Aber spätestens Silvester werde ich das nochmal prüfen. Dann packe ich den 60CS und VISTA Cx in einen ZipLock-Beutel, denn damit kann man sehr schön Druckveränderungen simulieren. Und werde ich auf einer längeren Strecke mal verschiedene Drücke, und somit Höhen simmulieren, während die Geräte mit der Einstellung 'Feste Höhe' einen Track aufzeichnen. Dann wird sich zeigen, ob es wirklich so ist, das bei 'Feste Höhe' die GPS-Höhe aufgezeichnet wird.

    Während der Barometermodus auf 'Feste Höhe' stand wurden auch keine Werte, wie z.B: Min-Höhe oder Max-Höhe angezeigt.

    mfg
    JLacky

  • <anfeuer>
    Hopphopphopp :lol:
    </anfeuer>



    Ich bin sehr gespannt! Das deckt sich mit einer von mir gestellten Frage. Ich bin leider nicht mit viel Zeit gesegnet. Falls mir aber doch durch Zufall ein paar Stunden im bergigen Wald geschenkt werden, teste ich gern mit.


    Holla

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  • Danke fürs Testen. :) Welches Profil entspricht denn deiner Einschätzung nach besser der Strecke?


    Schwer zu sagen. Ich würde mal sagen alle Profile liegen innerhalb der normalen Toleranzen. Ich für meinen Teil werde für Trackaufzeichnungen bis auf weiteres meine normalen Einstellungen verwenden: Automatische Kalibrierung auf Ein und Barometer Modus auf Variable Höhe. Denke bei gut kalibriertem Gerät gibt das die besten Ergebnisse und nutzt die Möglichkeiten des 60CSx auch wirklich aus. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Höhenbestimmung mittels Barometer die exaktere ist als mittels 3D-Fix des GPS - zumidest bei gut kalibriertem Barometer...


    Für mich sind im Moment auch noch zu wenig Rückschlüsse aus dem ganzen Test klar. Bin gespannt was hier noch diskutiert wird, und ob daraus noch neue Erkenntnisse erwachsen. Vorerst stimme ich mit JLacky überein, dass die raueren Aufzeichnungen auf eine Höhenmessung per GPS 3D-Fix hinweisen. Also immer bei der Einstellung Feste Höhe. Was daraus aber für ein Vorteil erwachsen soll, ist mir im Moment wirklich nicht ganz klar.
    Eine Frage die für mich auch neu zu klären ist: Was soll die Einstellung des Barometer Modus wirklich bewirken. Irgendwie scheinen mir die Optionen mit Variable Höhe und Feste Höhe falsch bezeichnet zu sein, wenn sie lediglich den Unterschied ausmachen welche Höhenbestimmung im Track und Höhenplott verwendet und angezeigt wird. Da steckt doch noch was anderes dahinter. Und genau da bringen die Erläuterungen von Garmin wieder einmal kaum Licht ins Dunkel!!!:motz::motz::motz:Aber das ist ja leider keine wirkliche Neuigkeit...


    Was aus den Tests auch klar ersichtlich wird ist, dass der Höhenplott nicht ausschliesslich durch das Barometer-Modul gesteuert wird, wie ich ursprünglich angenommen hatte.


    Wäre sicher interessant, wenn sich weitere an diesem Test beteiligen würden. Die Bedingungen sind ja nie exakt die selben. Womöglich entsteht so ein klareres Bild was genau passiert.

  • Eine Frage die für mich auch neu zu klären ist: Was soll die Einstellung des Barometer Modus wirklich bewirken.


    Also seit ich vor ca. 4-5 Jahren den VISTA gekauft habe, stelle ich mir die Frage auch. Und die Frage konnte ich auch mit meinem 60CS und jetzt dem VISTA Cx nicht klären.

    Ich weiss aber noch, das es damals beim VISTA zuerst einige Problem bei der Speicherung der barometrischen Höhenwerte im ACTIVE LOG gab. Und GARMIN hat Damals in schneller Folge einige Firmwareversionen nachgeschoben, bis das so richtig funktioniert hat.

    Aber natürlich hat GARMIN nie so richtig dokumentiert, was diese Einstellungen alles bewirken. Jedoch war eigentlich GARMIN bisher so konsequent, immer nur die barometrischen Höhenwerte zu speichern.
    Das jetzt bei den X-Geräten davon abgewichen wird ist, zumindestens für mich überraschend.

    Jetzt gerade wo ich hier sitze, kommt mir noch eine Idee für einen Test:

    Mein 60CS und VISTA Cx liegen hier neben mir auf dem Schreibtisch

    - GPS-Empfang ausgescgaltet, also keine GPS-Höhe vorhanden.
    - Barometermodus: FESTE HÖHE
    - barometrsiche Höhe auf 1111m kalibriert

    Jetzt setze ich eine Wegpunkt:

    - der VISTA Cx vergibt keine Höhe beim Wegpunkt

    - der 60CS trägt 1111m als Höhe des Wegpunktes ein.

    Also klarer Fall, der 60CS verwendet, die barometrsiche Höhe für den Wegpunkt, während der VISTA Cx die GPS-Höhe verwenden möchte, aber nicht kann, weil der GPS-Empfang aus ist.

    Und jetzt die Gegenprobe:

    Ich schalte bei beiden Geräte zurück auf VARIABLE HÖHE, und setze wieder einen Wegpunkt

    - der VISTA Cx trägt jetzt auch 1111m Höhe ein

    - der 60CS trägt auch 1111m als Höhe des Wegpunktes ein.

    Also, das scheint mir jetzt eigentlich klar zu sein. Bei FESTE HÖHE versucht der VISTA Cx die GPS-Höhe zu verwenden, und wenn kein 3D-FIX da ist, trägt der VISTA Cx keine Höhe ein.
    Der alte 60CS verwendet immer die barometrische Höhe.

    Jetzt müsste ich das ganze noch bei GPS-Empfang (2D/3D) testen, aber es ist gleich Mitternacht, und vor der Türe sind es gerade -2°C, und ich bin müde, also spare ich mir mal den Test unter GPS-Bedingungen für später auf.

    mfg
    JLacky

  • Versuche das ganze dann mal mit dem 60CSx nachzuvollziehen. Aber auch nicht mehr in dieser Nacht.... Wir scheinen der Sache aber auf die Spur zu kommen. Am Ende werden wir bei der Erkenntnis anlangen, dass der Punkt Barometer Modus wohl inteligentere Bezeichnungen für seine beiden Werte bekommen sollte... ;)


    Gute Nach allseits... *gähn*

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  • Im Flugzeug zeigt der Höhenmesser meines 76 CSX einen Wert von Ca. 2000 m an, was zwar offensichtlich falsch, aber insoweit verständlich ist, da das dem Kabinenluftdruck entspricht.
    Sehe ich mir danach die Höhenaufzeichnung im Track an, so stelle ich fest, dass die richtige Flugzeughöhe registriert wird, also die GPS - Höhe aufgezeichnet wird.
    Während des Fluges kann ich auch die GPS-Höhe abrufen, wenn ich auf der Satelitenseite im Menu "GPS-Höhe" anclicke. Das erfordert aber zusätzliche "Arbeit" und wenn ich wieder auf die Kartenseite zurückwexle, so ist wieder die falsche barometirsche Höhe angezeigt.


    Leider habe ich noch keinen Weg gefunden, den doofen barometrischen Höhenmesser dauerhaft (während des Fluges) auszuschalten, sondern ich muss immer auf die Sat-Seite. Man kann bei diesem Gerät alles Mögliche auswählen. Warum nicht auch eine Auswahl zwischen GPS-Höhe und barometrischer Höhe??

  • Sehe ich mir danach die Höhenaufzeichnung im Track an, so stelle ich fest, dass die richtige Flugzeughöhe registriert wird, also die GPS - Höhe aufgezeichnet wird.


    Wie ist bei Deinem 76CSx in disem Fall die Einstellung für den Barometermodus? Auf FESTE oder VARIABLE Höhe?

    mfg
    JLacky

  • Die Enstellung ist "Variable Höhe". Das Gerät zeigt ja auch Höhenwerte an, aber eben nur das was der Kabinendruck zulässt.
    (Und wenn ich es mal zum Fenser raushalten will, dann bekomme ich immer Ärger ...)

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  • Die Enstellung ist "Variable Höhe".


    Und mit Einstellung VARIABLE HÖHE, werden die GPS-Höhenwerte im ACTIVE LOG gespeichert? Das wäre dann ja ein, zum 60CSx und VISTA Cx abweichendes Verhalten?

    mfg
    JLacky

  • Da Webgandalf immer so hübsche Tests macht, habe ich beschlossen, meinen eigenen Höehnmessertest durchzuführen. Ich berichte Euch mal von dem Versuchsverlauf:


    Auf meinem letzten Transatlantikflug wollte ich den barometrischen Höhenmesser mal gründlich testen: Leider bekam ich zunächst das Fenster nicht auf. Daher beschloss ich, das GPS eine Weile zur Tür hinaus ins Freie zu halten. Unglücklicherweise zickte die Stewardess ganz fürchterlich herum und obwohl ich ihr ganz freundlich erklärte, dass ich doch nur mal den schönen Höhenmesser testen wollte, blieb sie völlig uneinsichtig. Ich erläuterte ihr geduldig, dass es sich nicht um ein böses Handy handelt, sondern nur um ein harmloses GPS-Gerät. Aber auch das konnte oder wollte sie nicht verstehen. Um des lieben Friedens Willen brach ich den Test dann ab. Ich wollte dann mal zum Piloten gehen und ihn fragen, ob er sich denn sicher sei, dass seine Höhenangaben stimmten und nicht meine, aber auch der Pilot war sehr gastunfreundlich und ließ mich nicht in seine Pilotenkabine rein. Nun habe ich mein eigenes Hotelzimmer. Es ist ein Einzelzimmer mit freundlich elastischen Wänden und ich habe all-inclusive Vollverpflegung, aber durch die vergitterten Fenster ist der GPS-Satelitenempfang ganz schlecht - schade aber auch!
    Ich glaube, Web-Gandalfs Tests sind doch besser ...

  • Ich glaube, Web-Gandalfs Tests sind doch besser ...


    Ja, denke ich auch. In der Gummizelle lassen sich die Drucktests wieder nicht korrekt machen, denn wenn jemand von aussen an die Gummizelle drückt steigt der Druck, und der Barometer meint Du seist am Abstürzen... ;)

    Wäre mal interessant, wenn Du bei Deinem nächsten Flug die von mir gemachten vier Tests über eine gewisse Distanz mittracken könntest. Der Track wäre ganz wichtig, damit danach im Track die eingetragenen Höhenangaben ersichtlich werden. Denke der Pilot wird schon deutlich über 2000 m fliegen. Wenn dann bei den einen Tests 2000 m und bei den anderen deutlich mehr steht, ist fast 100% geklärt wie der eingetragene Höhenwert ermittelt wurde.

    Eine weitere interessante Beobachtung wäre das Verhalten bei Automatischer Kalibrierung auf Ein. Da der Kabinendruck ja eine viel zu tiefe Höhe ergibt, müsste die GPS-Höhe laufend den Höhenwert nachkalibrieren. Wenn das wirklich erfolg hat, wird dies zu einem komplett falschen Plott des Reduzierten Luftdrucks führen. Zumindest würde ich das Erwarten. Wäre wirklich interessant das mal zu beobachten.
    Ev. kannst Du als letzten Versuch wirklich die reale Flughöhe vom Piloten erfahren, und dann den Höhenmesser darauf kalibrieren. Und dann mal beobachten, was das zur Folge hat. Versuche dann mal die 4 unterschiedlichen Plotts auf der Barometer-Seite zu beobachten, und welche Höhe in den Track eingezeichnet wird. Würde diesen Versuch aber erst machen nachdem Du die anderen bereits gemacht hast.

    Bin gespannt, was Du zu Berichten haben wirst...

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  • ...
    Ich glaube, Web-Gandalfs Tests sind doch besser ...


    Wie passt Dir eigentlich die "ICH-HAB-MICH-LIEB"-Jacke.
    Soll bisweilen in den Hotels zu klein ausfallen. :D


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

  • Hi Leute,


    dieser Thread ist äussert interessant und hat mich bewogen heute selber einige Test durchzuführen.


    Folgende Einstellungen hab ich vorgenommen:
    1. Die Automatische Kalibrierung des Barometrischen Höhenmesser anhand der GPS-Höhe ist für alle Test's deaktivert. Meine Meinung ist zu diesem Menüeintrag, das er wirklich mit ON nur bewirkt das der Baromtrische Höhenmesser in gewissen Zeitabschnitten an die GPS-Höhe angeglichen wird und bei OFF wird eben nicht automatisch kalibiriert (so wie es WebGandalf auch schon geschrieben hat).


    2. Per Hand kalibriere ich den Barometrischen Höhenmesser auf 4500m.
    (Das spart mir die Plastiktütenluftdruckveränderung und das ich auf nen Berg hochfahren muss :) )


    3. Nach einem 3D-Fix ist die GPS-Höhe bei 145m (und das ist auch die wirkliche Höhe hier von meinem Haus).



    Nun geht es zu meinen 3 Testszenario's.


    Test 1:


    Ich laufe 100m hinter dem Haus einmal auf und wieder ab mit Barometermodus auf "Feste Höhe". Das GPS zeichnet im Activ-Log, sowie in den GPX-Dateien auf der mSD-Karte folgendes auf:


    <name>ACTIVE LOG174717 KAL_OFF FEST BARO4500 GPS150</name>
    <trkseg>
    <trkpt lat="51.926404" lon="9.640338">
    <ele>143.269</ele>
    <time>2006-12-31T16:47:17Z</time>
    </trkpt>
    <trkpt lat="51.926230" lon="9.641140">
    <ele>150.976</ele>
    <time>2006-12-31T16:47:22Z</time>
    </trkpt>
    </trkseg>
    </trk>


    Daher bei Barometermodus auf "Feste Höhe" wird im Activ-Log, so wie auf die mSD-Karte definitiv die GPS-Höhe weggeschrieben.


    Test 2:


    Ich laufe 100m hinter dem Haus einmal auf und wieder ab mit Barometermodus auf "Variable Höhe". Das GPS zeichnet im Activ-Log, sowie in den GPX-Dateien auf der mSD-Karte folgendes auf:


    <trk>
    <name>ACTIVE LOG175810 KAL_OFF VARIABLE BARO4500 GPS150</name>
    <trkseg>
    <trkpt lat="51.926149" lon="9.641280">
    <ele>4499.770</ele>
    <time>2006-12-31T16:58:28Z</time>
    </trkpt>
    <trkpt lat="51.926144" lon="9.641278">
    <ele>4499.342</ele>
    <time>2006-12-31T16:58:32Z</time>
    </trkpt>
    </trkseg>
    </trk>


    Daher bei Barometermodus auf "Variable Höhe" wird im Activ-Log, so wie auf die mSD-Karte definitiv die Höhe des Barometrischen Höhenmessers weggeschrieben.


    Test 3:

    Ich laufe 100m hinter dem Haus einmal auf (und hab "Variable Höhe" aktiviert) und für den Rückweg stell ich kurzfristig auf "Feste Höhe" um. Das GPS zeichnet im Activ-Log, sowie in den GPX-Dateien auf der mSD-Karte folgendes auf:

    <trk>
    <name>ACTIVE LOG180001 KAL_OFF VARIABLE_FEST BARO4500 GPS150</name>
    <trkseg>
    <trkpt lat="51.926152" lon="9.641250">
    <ele>4494.815</ele>
    <time>2006-12-31T17:00:03Z</time>
    </trkpt>
    <trkpt lat="51.926158" lon="9.641253">
    <ele>4500.119</ele>
    <time>2006-12-31T17:00:04Z</time>
    </trkpt>
    ACHTUNG hier erfolgt die Umstellung auf "Feste Höhe"!!
    <trkpt lat="51.926450" lon="9.640703">
    <ele>149.507</ele>
    <time>2006-12-31T17:00:57Z</time>
    </trkpt>
    <trkpt lat="51.926312" lon="9.640933">
    <ele>148.301</ele>
    <time>2006-12-31T17:01:15Z</time>
    </trkpt>
    </trkseg>
    </trk>



    Ergebnis:
    Mit dem Menüeintrag Barometer Modus "Variable Höhe" oder "Feste Höhe" kann man definitiv festlegen, ob die GPS-Höhe oder die barometrische Höhe in das Activ-Log und auch in die GPX-Dateien auf der mSD-Karte weggeschrieben werden sollen.


    Also wenn Ihr im Flugzeug unterwegs seid.. Dann Autokalibrierung auf OFF und Feste Höhe einstellen... dann habt Ihr saubere Tracks im Gerät.


    Leider hab ich keine Möglichkeit gefunden (ausser auf der Satellitenstatusseite) an die GPS-Höhe zu kommen. Das Feld "Höhe" das man auf den verschiedenen Seiten einblenden kann, ist immer die Höhe des baromertischen Höhenmessers. Doof, ist aber so.


    Noch ein paar Sachen die mir bei den Test's aufgefallen sind:
    Eigentlich hört sich "Barometer Modus" auf "Fest Höhe" wirklich so an, als wenn man dem Barometer nur noch sagen möchte, das es als "Wetterstation" fungieren soll, da man sich z.B. konstant auf der Höhe eines Hochlagers befindet. Eigentlich wäre es dann logisch, das er alle Druckschwankungen dann nicht als Höhenunterschiede bewertet, sondern als Wetterveränderungen (also wechseln in Tief-/Hochdruckgebiete).
    Dem ist aber definitiv nicht so, da z.B. die Anzeigen wie "Vertikale Geschwindigkeit" und auch das Feld "Höhe" noch munter weiter Daten anzeigen, obwohl sie sich in diesem Modus "rein theoretisch" nicht bewegen dürften.


    Daher für mich nochmal eine Bestätigung, das das Feld "Barometer Modus" wohl nur Auswirkungen auf die Höhe in den gespeicherten Tracklogs hat.


    Ansonsten schliesse ich mich der Meinung von WebGandalf an, die beste Einstellung für die sonstigen normalen Wander/Tourvorhaben ist:
    Autokalibrierung auf ON
    Barometermodus auf "Variable Höhe".


    Damit sollte man fast immer sehr saubere Höhendaten haben.


    Ein frohes neues Jahr...
    Andreas


    P.S. Eine Frage schwirrt mir aber noch im Kopf herum. Auf meinen Flügen, die ich bisher mit dem Garmin 60CSx gemacht habe, hatte ich eigentlich die Einstellung Autokalibierung auf ON und Barometermodus auf "Variable Höhe".
    Wieso hat er mir dabei dann nie irgendwann die barometrische Höhe auf 11000m gesetzt ??? Eigentlich hätte er doch das mit der Zeit dahingegend anpassen müssen ? Und auf den Flug nach Nepal waren wir immerhin einige Stunden in der Luft... Oder ob 7 Stunden Flugzeit für die Autokalibrierung zu wenig Zeit sind, Schwankungen in 10000m Bereich auszugleichen ?

  • Hi,


    noch ein kleiner Nachtrag zum Garmin 60CSx.
    Grade nochmal die Daten auf der NMEA-Schnittstelle bei den Einstellungen Barometer Modus "Feste Höhe" und "Variable Höhe" geprüft.


    Da tut sich überhaupt nix. Die NMEA-Datensätze nehmen immer, die GPS-Höhe...
    Egal ob die NMEA-Daten über die serielle Schnittstelle oder die USB-Schnittstelle (mittels Spanner) abgenommen werden.


    Auch nimmt TTQV wenn man sich im USB-Modus per GPS-Online eine Trackaufzeichnung macht, dort die GPS-Höhe (vermutlich gehen die auch auf die NMEA-Daten).


    Grüße Andreas

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Hi,



    Ev. kannst Du als letzten Versuch wirklich die reale Flughöhe vom Piloten erfahren, und dann den Höhenmesser darauf kalibrieren. Und dann mal beobachten, was das zur Folge hat.


    Hab ich schon zig mal gemacht. Er rechnet dann mit der neu kalibrierten Höhe anhand des Kabinendrucks weiter. Also wenn Du grad auf 5000m im Flieger bist und Du eichst auf 5000m und der Kabinendruck fällt dann evtl. noch ein Stück, dann steigst Du noch um ein paar Meter, aber das war's dann auch. Insofern kann man alle paar Meter im Steigflug und im Sinkflug neu anhand der Flugzeughöhe (auf den TV-Bildschirmen) oder anhand der GPS-Höhe eichen. Aber bringen tut es Dir nix, weil er danach nur anhand das Kabinendruck's weiterfortschreibt. Und das ist natürlich Quatsch.
    Die einzige Chance im Flugzeug die aktuelle Höhe sauber zu erfahren ist, alle 5 Sekunden auf der Satellitenstatusseite die GPS-Höhe abzufragen (oder halt den PPC oder Notebook per NMEA dranzuhängen und da nachzuschauen).



    Eine weitere interessante Beobachtung wäre das Verhalten bei Automatischer Kalibrierung auf Ein. Da der Kabinendruck ja eine viel zu tiefe Höhe ergibt, müsste die GPS-Höhe laufend den Höhenwert nachkalibrieren. Wenn das wirklich erfolg hat, wird dies zu einem komplett falschen Plott des Reduzierten Luftdrucks führen. Zumindest würde ich das Erwarten. Wäre wirklich interessant das mal zu beobachten.


    Nicht ganz so gemacht, wie beschrieben, aber dadurch das ich den Barometrischen Höhenmesser auf 4500m geeicht habe... und Autokalibrierung auf OFF... Tritt genau das ein, was Du prophezeist...
    Der Barometerwert (reduzierte Luftdruck) schnellt in eine vollkommen irrsinnige Höhe (1760mbar) , rein rechnerisch ist die Zahl aber ok.


    Grüße Andreas

  • Unglücklicherweise zickte die Stewardess ganz fürchterlich herum und obwohl ich ihr ganz freundlich erklärte, dass ich doch nur mal den schönen Höhenmesser testen wollte, blieb sie völlig uneinsichtig. Ich erläuterte ihr geduldig, dass es sich nicht um ein böses Handy handelt, sondern nur um ein harmloses GPS-Gerät. Aber auch das konnte oder wollte sie nicht verstehen. Um des lieben Friedens Willen brach ich den Test dann ab. Ich wollte dann mal zum Piloten gehen und ihn fragen, ob er sich denn sicher sei, dass seine Höhenangaben stimmten und nicht meine, aber auch der Pilot war sehr gastunfreundlich und ließ mich nicht in seine Pilotenkabine rein.


    Hm, also Deine Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Ich hab bisher auf jedem Flug das GPS nutzen dürfen (auf Flügen nach Argentinen, Afrika, Nepal, Russland und Norwegen). Besonders die Fluglinie SAS (nach Norwegen) haben mich bisher auch sehr oft ins Cockpit gelassen, wo ich mein GPS zusammen mit den Piloten getestet habe. Die waren sehr offen und wir haben schön gefachsimpelt.


    Da musst Du wirklich einen schlechten Tag erwischt haben...


    Grüße Andreas