Garmin Colorado oder 60 CSx

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Guten Tag zusammen,

    ich habe mich gestern hier im Forum angemeldet. Zuerst muss ich sagen, dass ich bei dem Thema GPS ein ziemlicher Anfänger bin. Die letzten Tage habe ich mich aber in das Thema etwas eingelesen und ein Arbeitskollege hat mich schon etwas vorab informiert.
    Folgender Hindergrund:
    Im September reise ich wieder mal in den Himalaja, dieses Mal nach Ladakh. Da ich dort unter anderem einen unbekannten 6000er (die GPS-Daten hätte ich von Google Earth) besteigen möchte, kam mir in den Sinn mir ein gutes GPS-Gerät zu zulegen.
    Meine Wahl fiel gleich auf das Garmin Colorada, soll ja auch eine Worldmap enthalten. Jetzt lese ich aber hier, dass dieses Gerät gar nicht so ausgereift sein soll, ein mangelhaftes Display und einen zu hohen Stromverbrauch. Deshalb schwanke ich jetzt zwischen dem Garmin Colorada oder dem 60 CSx.
    Wie sieht es eigentlich mit Karten für diese Geräte von Nordindien, Ladakh, oder Tibet aus.
    Ich hätte allerdings noch drei Monate Zeit für den Kauf, vielleicht verbessert ja Garmin das Colorada zwischenzeitlich.
    Ich hoffe meine Fragen waren nicht allzu naiv und wünsche noch einen schönen Tag aus dem verschneiten Südschwarzwald.

    PS

    Einen Glaubenskrieg möchte ich aber mit meiner Frage nicht anstoßen.

  • Hallo erst einmal,
    Wenn du in den Himalaja willst vergeß am besten das Colorado, bei solchen Actionen brauchst du ein Gerät auf das du dich verlassen kannst und das ist beim Colorado im Moment noch nicht gegeben.
    Habe gerade mal nach Karten gesucht allerdings auf die schnelle nichts gefunden.
    Du solltest dich aber in die Möglichkeiten einarbeiten die dir ein GPS in zusammenarbeit mit einer Papierkarte bietet.


    Und keine Angst wegen dem Glaubenskrieg, sowas zetteln wir hier selber an und meist liest sich das schlimmer als es ist;)



    MfG, Hein

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  • Halt Dich an das was Hein sagt: Du brauchst ein ausgereiftes Gerät (und das ist das Colorado definitv nicht auch in drei Monaten nicht!) und vor allem brauchst Du es jetzt! Denn Du wirst die drei Monate gut gebrauchen können, um das Gerät noch kennen zu lernen. Das braucht ein klein wenig mehr als ein Kompass oder Höhenmeter einstellen und ablesen zu können. Im Himalaya dürfte schnelle Hilfe schwer zu bekommen sein. Dann musst Du das Gerät beherrsche, sonst wird es Dir nicht all zu viel nützen! Also kaufe ein 60CSx, das ist zur Zeit mit Sicherheit das richtige Gerät für Dich. Und warte nicht mehr zu lange mit dem Kauf - Übung macht den Meister - auch bei GPS-Geräten... ;)


    Was Karten angeht: Bemühe mal die Suche hier. Wenn die nichts zutage fördert, eröffne ein eigenes Thema im Kartenforum hier im Naviboard. Bist nicht der einzige der sich mit einem Garmin dort bewegt, da müsste einiges an Wissen vorhanden sein. Wie häufig die entsprechenden Leute hier rein schauen kann ich nicht sagen vielleicht braucht es ein klein wenig Geduld...

  • Danke erstmals für die Antworten. Dann lasse ich mal fürs erste die Finger vom Colorada, möchte nicht unbedingt im Himalaya Probleme mit dem Gerät bekommen.
    Vielleicht kaufe ich mir dann doch das Garmin eTrex Vista HCX. Ist günster, leichter, die Batterie hält länger und sooft werde ich das Gerät auch nicht im Einsatz haben.

    Mich hätte schon die Worldmap im Colorado gereizt, weiß aber nicht ob die was taugt.

  • Das Vista HCX ist auch keine schlechte Wahl, aber genau wie Dieter lege ich dir ans Herz dir das Gerät so früh wie möglich zu besorgen damit du dich damit vertraut machen kannst.
    Zur Nutzung eines GPS-Gerätes im Gebirge kann Dieter (WebGandalf) dir sicher einige gute Tipps geben wenn du ihn fragst.


    Grüße, Hein

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  • Im September reise ich wieder mal in den Himalaja, dieses Mal nach Ladakh. Da ich dort unter anderem einen unbekannten 6000er (die GPS-Daten hätte ich von Google Earth) besteigen möchte, kam mir in den Sinn mir ein gutes GPS-Gerät zu zulegen.
    Meine Wahl fiel gleich auf das Garmin Colorada, soll ja auch eine Worldmap enthalten. .


    Wenn Du das tatsächlich vorhast würde ich Dir vorab das 60CSx empfehlen. Das scheint ziemlich hügelig dort zu sein.

    Anorak und festes Schuhwerk solltest Du auf jeden Fall mitnehmen. :rolleyes:

    Gruß
    Stefan

  • Mich hätte schon die Worldmap im Colorado gereizt, weiß aber nicht ob die was taugt.

    Ohne die Worldmap aus dem Colorado zu kenne, wage ich zu behaupten die bringt Dir im Himalya so gut wie gar nichts. Wenn, dann würdest Du gutes topografisches Material gebrauche. Ich denke mal das wird es für den Himalaya so aber nicht geben. So oder so, Du wirst um Papierkarten nie herumkommen. Die Geräte sind dafür kein Ersatz. Gerade weil Du an einen so "abgelegenen" Ort wie den Himalaya gehst muss ich Dir das ganz klar ans Herzen legen: Nimm gute Papierkarten mit!


    Neben dem Kennenlernen des Gerätes wird auch genügend Zeit notwendig werden, um Dir ein gutes und hilfreiches Set von Wegpunkten Routen und ev. Tracks zusammen zu stellen, die Dir erst die notwendige Unterstützung bei der Navigation mittels GPS geben werden. Diese im Netz zu finden und/oder selber anzulegen wird schon ein wenig Vorbereitung brauchen. Wenn Du das aber gut hinbekommst, wird es Dir vor Ort viel Wert sein. Um aber abschätzen zu können was wie Sinn machen wird, musst Du das Gerät und die möglichen Anwendungsarten im Gelände vorher kennen lernen. Ev. lohnen sich da auch entsprechende Bücher. 3 Monate sind kurz, wenn Du sie richtig nutzt, wirst Du GPS in den Bergen aber bald nicht mehr missen wollen. Mir geht es zumindest so.


    [EDIT]
    Habe Canaros Beitrag mit den Bildern erst jetzt gesehen. Da ist auf den bildern wie erwartet wirklich nicht viel drauf, zumindest nicht viel, was Dir vor Ort nützlich wäre.

  • Ohne die Worldmap aus dem Colorado zu kenne, wage ich zu behaupten die bringt Dir im Himalya so gut wie gar nichts....
    ... Da ist auf den bildern wie erwartet wirklich nicht viel drauf, zumindest nicht viel, was Dir vor Ort nützlich wäre.


    Hallo Dieter,

    so sehe ich das auch. Mehr als einen Grobüberblick verschafft die Worldmap nicht. Im Detail hilft sie kaum, aber da habe ich sogar bei Detailkarten leichte Probleme mit der Lesbarkeit (Schummerung).
    Ansonsten würde ich für die Aktion im Himalaya momentan wirklich das 60CSx empfehlen und zusätzlich ein sehr einfaches eTrex H als Backup.

    Gruß
    Stefan

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  • Ohne die Worldmap aus dem Colorado zu kenne, wage ich zu behaupten die bringt Dir im Himalya so gut wie gar nichts. Wenn, dann würdest Du gutes topografisches Material gebrauche. Ich denke mal das wird es für den Himalaya so aber nicht geben. So oder so, Du wirst um Papierkarten nie herumkommen. Die Geräte sind dafür kein Ersatz. Gerade weil Du an einen so "abgelegenen" Ort wie den Himalaya gehst muss ich Dir das ganz klar ans Herzen legen: Nimm gute Papierkarten mit!



    Das klingt plausibel. Gute Ladakh-Karten von Abram werde ich schon mitnehmen. Ansonsten schwanke ich noch zwischen dem Vista HCX und dem 60 CSx.

    Canario

    Wieso zusätzlich noch ein sehr einfaches eTrex H als Backup? Verstehe ich nicht, bin noch ein GPS-Greenhorn.

  • Ich bin zwar nicht Canario aber ich kann dir das glaube ich auch erklären.
    Wir machen uns halt sorgen um deinen Sicherheit, wenn du dich vom zB 60csx bei der Navigation abhängig machst währe es sinnvoll ein zweites GPS zur Sicherheit mitzunehmen, ein Elektronisches Gerät kann schon mal den Geist aufgeben zB könnt es im Himalaja ganz schön tief fallen:cool:, damit du dann weiter Navigieren kannst könntest du ein Zweites GPS mitnehmen.
    Das e-Trex H ist ein Preiswertes Gerät (unter 100€ zu bekommen) welches die Grundaufgaben für die Zusammenarbeit mit einer Papierkarte beherrscht, also ein GPS-Gerät ohne Kartendarstellung oder spiereien.


    Grüße, Hein

  • Wieso zusätzlich noch ein sehr einfaches eTrex H als Backup? Verstehe ich nicht, bin noch ein GPS-Greenhorn.


    Und ich bin ein Bergsteige-Greenhorn :D
    Im Ernst, sollte das eine Gerät bei solch einer Expedition kaputt/verloren gehen, dann kann ein, sicher verstautes, Reservegerät mit frischen Akkus im Notfall sicher nicht schaden.

    Edit: Ich seh gerade, Hein hat schon geantwortet. Genau so meinte ich es.

    Stefan

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  • Und ich bin ein Bergsteige-Greenhorn :D
    Im Ernst, sollte das eine Gerät bei solch einer Expedition kaputt/verloren gehen, dann kann ein, sicher verstautes, Reservegerät mit frischen Akkus im Notfall sicher nicht schaden.

    Edit: Ich seh gerade, Hein hat schon geantwortet. Genau so meinte ich es.

    Stefan



    Hallo
    Muß jetzt doch auch noch meinen Senf dazugeben!Ich glaub ich höre nicht richtig wie bitte ein zweites Gerät?Der Mann war noch nie über 3000m und weis wohl nicht wie schwer jedes gramm wirklich wird wenn man es mal über Tage in großer Höhe tragen muß, da spart man an jedem gramm wo man kann! Lieber mehr Batterien mitnehmen, und immer schön am Körper tragen und bei Nachts brav mit in den Schlafsack nehmen (auch in der Lodge)das ist das wichtigste sonst geht schnell nichts mehr (kälte ist tötlich für Batt.) .
    Auserdem weis wohl jeder anstädige Alpinist das er sich nie nur für ein Navi verlassen darf, sondern immer noch eine gute Papierkarte und Kompass dabei hat.Deshalb bin Ich der meinung zweites Gerät kannst Du vergessen!!!

    Gruß Bernd

    Ps war im Nov.im Himalaya bin ganz schön neidisch auf Kailasch will auch wieder hin!

  • Ich glaub ich höre nicht richtig wie bitte ein zweites Gerät?Der Mann war noch nie über 3000m und weis wohl nicht wie schwer jedes gramm wirklich wird wenn man es mal über Tage in großer Höhe tragen muß, da spart man an jedem gramm wo man kann!


    Bloß keine Aufregung, Bernd. Das kostet unnötig Energie.

    Auserdem weis wohl jeder anstädige Alpinist das er sich nie nur für ein Navi verlassen darf, sondern immer noch eine gute Papierkarte und Kompass dabei hat.Deshalb bin Ich der meinung zweites Gerät kannst Du vergessen!!!


    Das er Karte, Höhenmesser und Kompass dabei hat, hatte ich einfach mal vorausgesetzt. Mein naiver Gedankengang als Greenhorn war der, daß man von dem Zweitnavi im Notfall zumindest die genaue Position ablesen und durchgeben kann. Das Wissen um die genaue Position halte ich halt anscheinend für übertrieben wichtig, besonders bei schlechter Sicht.

    Gruß
    Stefan

  • Da berndi74 das ja angesprochen hat:
    Welche Batterien bzw Akkus empfehlen denn die Gebirgs Experten. Bei Akkus gehe ich mal von Enloops aus. wie war das denn mit Lithium Batterien beim 60csx?


    Grüße, Hein

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  • Lithium Batterien sind am Gipfeltag ca. 30% leichter als Alkalibatterien oder NiMH Akkus und bis -40°C (Energizer Datenblatt, http://data.energizer.com/PDFs/l91.pdf) einsatzfähig. Sie wären meine erste Wahl. Es wurde hier und in anderen Foren über Abschaltungen des 60CSx mit frischen Lithiumbatterien berichtet; dem kann entgegen gewirkt werden, wenn sie wenige Minuten z.B. in eine Halogentaschenlampe oder einen anderen größeren Verbraucher eingesetzt werden. Das nimmt die anfängliche Spannungsspitze (siehe auch die High Drain Performance Kurve des Datenblatts bei 1000 mA, die Spannung fällt sofort unter die Abschaltgrenze). Es gibt auch Internettextquellen, nach denen ein größerer Verbraucher die Batterien aus einem Schlafmodus erwecken soll, in den sie bei Herstellung versetzt werden. In jedem Fall sollten 5 Minuten in einer MiniMag das Problem lösen.

    Mit Eneloops habe ich bei gemäßigten Minusgraden gute Erfahrungen gemacht; ich würde jedoch vor dem Trip in einer Kältekammer wie z.B. bei Globetrotter oder mit einer Kältemischung aus Alkohol und Wasser (105g EtOH/100 g Eis, -30°C) noch einen Versuch machen, wie´s bei größerer Kälte mit den Eneloops aussieht. Der oft zitierte Tip mit dem Tragen eng am Körper relativiert sich bei wirklich grimmigen Temperaturen - ich hatte am Berg schon Temperatur- und Windverhältnisse, wo ich um´s Verrecken die Jacke nicht ohne Not hätte öffnen wollen.

    Einen Denkanstoß wollte ich jedoch noch geben: Wenn kein gutes Vektorkartenmaterial zu bekommen ist und eine Auflademöglichkeit für Akkus besteht, wäre die Anschaffung eines Rugged PDAs in Erwägung zu ziehen. Mit professionell im Copyshop gescannten und sorgfältig kalibrierten Karten wäre der praktische Nutzen im Gelände größer. GPS Koordinaten auf die Karte übertragen macht am Kartentisch in der Sonne im Basecamp Spaß, bei -20 °C und 8 Windstärken im sturmumtobten Zelt nicht wirklich!

    Grüße, Uwe (der dieses Jahr die Berge Berge sein lässt und statt dessen im Frühsommer an der Adria Rennradlfahren wird, ohne Schnee und mit 60CSx...) :)

  • Mit Eneloops habe ich bei gemäßigten Minusgraden gute Erfahrungen gemacht; ich würde jedoch vor dem Trip in einer Kältekammer wie z.B. bei Globetrotter oder mit einer Kältemischung aus Alkohol und Wasser (105g EtOH/100 g Eis, -30°C) noch einen Versuch machen, wie´s bei größerer Kälte mit den Eneloops aussieht. Der oft zitierte Tip mit dem Tragen eng am Körper relativiert sich bei wirklich grimmigen Temperaturen - ich hatte am Berg schon Temperatur- und Windverhältnisse, wo ich um´s Verrecken die Jacke nicht ohne Not hätte öffnen wollen.

    Hallo
    mit der Jacke öffnen hast Du logischerweise recht,aber hast schon mal bei -10 grad und Wind eine Karte geöffnet, wenn es die karte überlebt ist es auch ein geiles gefühl.Mit den temp.der Batterien kenn ich mich nicht aus, gibts aber bestimmt genügend Foren.Aber was DU nicht vergessen darfst ist das die meisten Geräte bei -10 grad eh den löffel abgeben (angegeben sind zwar -15 gard aber das packen die nicht,also meins hats nicht gepackt!).
    All das sind wahrscheinlich die Gründe wieso sich trotz GPS Zeiten immer noch genügend Extrembergsteiger bei schlechtem Wetter verlaufen (weil man ab bestimmte Bedingungen einfach kein GPS mehr benutzen kann,abfrierenden Hände,erfrierende GPS,erfierende Batterien....).
    Na ja so extrem wirds bei Kailasch wohl nicht werden.
    Wobei Ich der Meinung bin, im Himalaya unter 6000m kann man sich fast nicht verlaufen!Rechts und Links vom Weg überall hohe Berge wo soll man da denn hin?;)
    Gruß Bernd

  • Persönlich verlasse ich mich ganz auf das 60CSx. Habe also kein Backup-Gerät dabei. In den Himalaya gehst Du wohl auch nicht alleine. Da hat vielleicht noch jemand anders ein GPS dabei. Dann wäre die Backup-Frage damit eigentlich auch geklärt. Für mich wäre da ein Kompass und ein Höhenmesser das Backup und kein zweites GPS... Runterfallen kann es schon, aber dem kann man entgegenwirken indem man es festbindet... Dazu gibt es aber bereits gute Themen in denen ich meine Methode genau beschrieben habe...


    Ich verwende Eneloops. Seit Winter 06/07 und zwar das ganze Jahr über mit den besten Erfahrungen. Für sie spricht die kleine Selbstentladung, und die sehr gute Kälteresistenz. Und die Laufzeit ist auch akzeptabel, und nicht direkt mit den Kapazitäten von herkömmlichen NiMH-Akkus vergleichbar. Ich hatte vor dem Kauf hier ein Thema mit dieser Frage eröffnet, das brachte viel interessantes an den Tag, und hat mich zum Kauf der Eneloops bewog: http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=16730


    Mit den Lithium Batterien wäre ich heute Vorsichtig und würde es vorher gut austesten. Es ist so, dass die eine Zeit lang von der FW unterstützt wurden. Das Problem war in der Tat, dass sie ungebraucht das Gerät zum ausschalten brachten. Mit kurzem Einsatz in einer Taschenlampe liefen sie dann aber hervorragend mit wirklich langen Laufzeiten. Und sie sind wirklich leicht, können lang gelagert werden und sind auch sehr Kälteresistent. Nur wurde die entsprechende Einstellung aus der FW entfernt. Ich habe sie deshalb schon sehr lange nicht mehr eingesetzt. Meine mich aber zu errinern, dass die Laufzeiten mangels richtiger FW-Einstellung nicht mehr sehr überzeugend waren. Deshalb würde ich sie heute eher nicht mehr empfehlen. Müsstest Du eben im Voraus mal selber austesten wie das heute genau aussieht...


    Viel eher bleibt die Frage offen: hättest Du eine Möglichkeit Akkus nachzuladen? Wenn ja, wie häufig, wie lange und wie? Steckdose, oder Sollarzellen? Anstelle für jeden Tag ein Eneloop-Akku-Satz mitschleppen zu müssen (ich denke Du wirst doch etliche Tage unterwegs sein) wäre es sehr wahrscheinlich sinnvoller ein Sollarladegerät dabei zu haben... Auch diese Frage, müsstest Du aber im Vorraus mal richtig austesten, um die richtige Lösung zu finden. Ach ja dabei ist vielleicht mal zu erwähnen: Das 60CSx ist ein Gerät, welches Du mit grösster wahrscheinlichkeit auf Deiner Tour rund um die Uhr laufen lassen wirst. So kannst Du dann die Tour auch komplett mittracken. In der Nacht ev. ohne GPS-Empfang und mit abgeschaltetem Kompass, damit der Barometer für die Wetterprognosse weiter läuft.


    Das war jetzt viel, ich hoffe aber es beantwortet einige Fragen auf konkrete Weisse...

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Hallo Bernd,

    wahrscheinlich haben wir uns in bezug auf die Papierkarten missverstanden. Ein GPS schützt nicht vorm Verlaufen, wenn kein gutes Kartenmaterial installiert ist, die Wetterverhältnisse ein Übertragen der Position auf die Papierkarte nicht ermöglichen oder die Temperaturen einen Betrieb des Geräts nicht zulassen. In den beiden ersten Fällen würde ein Rugged PDA die Lösung sein, da er ja gute Papierkarte und GPS vereint. Den Nachteil der viel geringeren Akkulaufzeit muss man dann in Kauf nehmen.

    Grüße, Uwe

  • Hallo Bernd,

    wahrscheinlich haben wir uns in bezug auf die Papierkarten missverstanden. Ein GPS schützt nicht vorm Verlaufen, wenn kein gutes Kartenmaterial installiert ist, die Wetterverhältnisse ein Übertragen der Position auf die Papierkarte nicht ermöglichen oder die Temperaturen einen Betrieb des Geräts nicht zulassen. In den beiden ersten Fällen würde ein Rugged PDA die Lösung sein, da er ja gute Papierkarte und GPS vereint. Den Nachteil der viel geringeren Akkulaufzeit muss man dann in Kauf nehmen.

    Grüße, Uwe


    Für einen „Unbekannten Gipfel“ macht die Rasterkarte auf dem PDA besonders viel Sinn.
    Die Akkulaufzeit von höchstens 4 Stunden, spricht auch für einen Einsatz im Hochgebirge, man nimmt dann einfach paar Akkus mehr mit. Die Gewichtsersparnis von 30% wurde dann zu einer Gewichtserhöhung um 300%.


    Die Navigation mit wenigen Routenpunkten und paar Waypoints im Hochgebirge wurde hier schon besprochen, ja ein „Verlaufen“ wird dann schon schwer, aber oft sind es auch die Koordinaten für die Hilfe.


    Für mich klingt leider diese Aktion für nicht besonders „Ausgegoren“, ein Navi ist wohl das kleinste Problem.


    Gruß
    Barolo