Obwohl ich zuerst an die vieldiskutierte Möglichkeit der erschütterungsbedingten Aussetzer geglaubt habe, hat sich in meinem Fall letztlich herausgestellt, dass die Ursache für die Aussetzer woanders liegt.
Ich betreibe mein 60CSx in einer Touratech-Halterung an einer fast 20 Jahre alten BMW R100 GS und bin durchaus auch öfters auf "rappligen" Strecken abseits der Straße unterwegs. Erschütterungen gibts also reichlich, die Übrückung der Kontaktfedern war eine der ersten Änderungen, die ich am Gerät gemacht habe.
Die Versorgungsspannung fürs GPS griff ich zuerst am Zündschalter ab, später habe ich eine Leitung mit eigener Sicherung gezogen. Nachdem sich herausstellte, dass das Gerät, vor allem bei niedrigen Drehzahlen bzw. im Standgas an der Kreuzung, einfach ausging, nahm ich an, dass Störspitzen im Bordnetz die Ursache sind und schaltete einen Entstörsatz vor (Pi-Filter +Transil). Danach wurde es zwar besser, aber Ausfälle bzw. Aufhänger (Gerät nicht mehr bedienbar) gabs trotzdem noch.
Als ich vor kurzem unterwegs mal die Sicherung entfernt habe, mußte ich feststellen, dass das Gerät im Batteriebetrieb weiterhin ausfiel! Erst die Demontage des Steckers direkt an der Halterung brachte Erfolg.
Des Rätsels Lösung: Offenbar führen kapazitive Einstreuungen auf die in meinem Fall ungenutzten (und isolierten, aber offenen) seriellen Datenleitungen zu den Ausfällen! Ich habe vor kurzem die entsprechenden Kontakthülsen im Stecker ausgebohrt und seitdem gab es keinen einzigen Aussetzer mehr.
Vielleicht hilft das ja jemandem mit ähnlichen Problemen weiter.
Viele Grüße,
Andreas