Hallo Wodin,
alles was Du sagt hat eine gewisse Berechtigung trotzdem liegt das Grundproblem darin, dass Du wie auch viele andere GPS-Nutzer einige Funktionen des Gerätes falsch nutzt.
Woraus ergibt sich das denn? Im Garmin-Handbuch steht "Navigieren mit gespeicherten Tracks - Sie können eine Trackaufzeichnung zur späteren Verwendung mit TracBack sichern."
Ich halte es da eher mit Canario, dass es eine Fehlinterpretation ist, in Tracks nur die Vergangenheit und in Routen nur die Zukunft zu sehen.
Das gilt um so mehr als eigentlich fast das Aufzeichnen eines Tracks als der Standard zur Erstellung einer "Route" angesehen werden muss, da das Aufzeichnen einer Route in garminfremden Porgrammen zu keinem brauchbaren Ergebnis (ständige Annäherungsalarme bei echten WPs) führt
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Und wenn dann Fehler auftreten ziehst Du daraus Schlußßfogerungen, die dann eben auch in die Irre führen. Und nur weil so viele die gleichen Irrtümer begehen, bedeutet das nicht, das die falsche Verwendungen der GPS-Funktionen die Herangehensweise jetzt richtig werden läßt.
Die Fehler treten aber nicht systembedingt auf, sondern ausschließlich gerätebedingt. Ich kann nicht nachvollziehen, dass TracBack nicht ebenso ordentlich funktionieren können soll wie Navigation per Route. Die Lösung wäre extrem einfach - siehe oben: nur eine Zusatzabfrage des Startpunkts und schon würde TracBack sauber funktionieren.
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Ein Track ist ein Bewegungsprotokoll. Er kann als Grundlage für eine Route dienen aber eine 1:1 Übernahme in eine Route war nie vorgesehen und ist überflüssig.
Was macht denn das Gerät anderes als den Track in eine Route umzuwandeln?
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(...) derartige Routen sind nicht weggenau und daher sind die Infos des Tripcomputers irreführend.
Und genau darum geht es.
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Trackback ist nie dafür gedacht gewesen Rundkurse zu navigieren. Da Dein Ausgangspunkt und der Endpunkt so nahe beeinander liegen versucht das Geräte die Route abzukürzen. (...)
Die Schwäche manifestiert sich vor allem bei Rundkursen, tritt aber generell dann auf, wenn der Abstand von Standort zu irgendeinem Trackpunkt geringer ist als der Abstand zwischen Standort und gewünschtem Startpunkt. Oder anders: das Problem kann also genauso bei "Einweg-Touren" auftreten.
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Ein bischen habe ich den Eindruck, dass Du Dich besonders daüber ärgerst, dass Du tatsächlich viel mehr Arbeit in die Planung stecken musst als Du eigentlich vor hattest. Du möchtest eigentlich den Track runterladen auf's GPS einspielen ein zwei Knöpfchen drücken und los gehts....ich fürchte da bist Du dem Marketing-Gelaber aufgesessen.....So einfach ist es aber derzeit noch nicht.
Der Hauptpunkt ist, dass die Funktionalität einfach mangelhaft ist. Man kann es drehen und wenden, wie man will. 250 Punkte sind für eine Route über 50 oder mehr Km im Gelände bei weitem nicht ausreichend. Zumindest nicht für eine weggenaue Routenführung. Und nur eine solche macht Sinn, wenn die Informationen des Tripcomputers brauchbar sein sollen. Diese Informationen sind aber nicht einfach nur eine nette kleine Spielerei am Rande, sondern sogar eine der Hauptfunktionen des Geräts... Muss man die Route selbst erstellen, ist es übrigens deutlich aufwendiger, 500 Punkte zu setzen als lediglich 100.
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Kann aber schon sein das sich das in einigen Jahren ändert. Wir werden sehen
Gruss Ortwin
Das wird sogar ganz sicher so sein und wahrscheinlich dauert es gerade einmal ein Paar Monate. Zumal andere Hersteller wie TTQV ja überhaupt kein Problem haben mit weggenauen Routen....
Gruss zurück
Wodin