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Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Ralf,


    Was ist denn das jetzt für ein seltsames Zwiegespräch? :confused:


    Matze will uns anfüttern, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Schade das er nicht die Quelle des Kartenmaterials für Italien heraus rückt. Aber egal ob Straßenkarten-Material von Navteq zu Topo-Karten umgebaut wird oder das alte von Navionics aufgearbeitet Rasterkarten-Zeugs verwendet wird. Die Qualität einer Kompass-Karte von Südtirol wird das Material nicht haben. Dieses Material kann man übrigens auch inzwischen bei TTQV und CompeGPS kaufen.


    http://www.compegps.com/?detai…pcion=1&lang=0en&prod=236
    http://www.touratech.com/shops…_info.php?products_id=413


    Deshalb sollte man sich bezüglich Italien auch bei diesem Gerät nicht zu viel Hoffnungen. Für Deutschland hingegen traue ich Matze schon ein recht ordentliche Lösung zu. Aber Deutschland ist für die meisten Nutzer von Geräten der 600 Euro Klasse nicht alles. Ein offnes Karten-Interface ist die beste Lösung. Die zweitbeste Lösung ist ein vollständige Abdeckung für Mitteleuropa.


    Gruss Joern Weber

  • Da die MyNav 600/311/301 WindowsCE als Betriebssystem verwenden sollte es nicht unmöglich sein Pathaway oder CompeGPS zum laufen zu bringen. Dann ist das System ja offen für viele Karten.
    Beim Triton 1500/2000 haben es ja auch schon einige geschafft OziExplorerCE zu installieren, in Australien kann man sich sogar einen Chip bestellen auf dem OziexplorerCE für den Triton 1500/2000 vorinstalliert ist.
    Bei den neuen Lowrance Endura ist auch WindowsCE als Betriebssystem drauf, dort überlegt man bereits selbst eine Möglichkeit für Rasterkarten mit zu integrieren. Ob diese dann Pathaway heißt oder was anderes steht noch nicht fest.


    Gruß Teleskopix

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  • . Die Qualität einer Kompass-Karte von Südtirol wird das Material nicht haben. Gruss Joern Weber


    Hallo Joern,
    von welcher SüdtirolKompass Ausgabe sprichst du? Meine Kompass von 2007 hat im Gegensatz zu den von dir zitierten Karten öfters mal 60 m Abweichung im Westen von Südtirol.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • Hallo,



    von welcher SüdtirolKompass Ausgabe sprichst du?


    Ich denke, das dieses hier im Thread ein wenig Offtopic ist.


    Zitat

    Meine Kompass von 2007 hat im Gegensatz zu den von dir zitierten Karten öfters mal 60 m Abweichung im Westen von Südtirol.

    Ich spreche von der digitalen Südtirol-Karte des Kompass-Verlages. Diese wurde 2007 neu gezeichnet. Ob es die Auflage von 2007 oder 2008 ist spielt dabei keine Rolle. Sollte die Karte deiner Meinung nach einen systematischen Fehler besitzen, dann mach in der Kompass-Communty dazu bitte einen Thread auf. Ich sehe hier aber nicht einen solchen Fehler in der Karte. Sollte es sich um Einzelfehler handeln, dann melde die Fehler bitte im Map-Sharing Tool. Alle gemeldeten Einzelfehler wurden zum Beispiel mit der Neuauflage in 2008 beseitigt.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo Joern



    Matze will uns anfüttern, aber nur bis zu einem gewissen Grad.


    Hm, ich kenne Matze nicht - stellt er Karten her bzw. verkauft welche?


    Karten - digital, am besten Vektor - sind ja spärlich gesät für den Bereich zwischen Südtirol und Gardasee. Mir fallen da nur die Kompass Südtirol/Gardasee ein, dazwischen klafft eine große Lücke, obwohl ja schon für 2008 der Bereich dazwischen angekündigt war.
    Von MyNav gibt es da natürlich Karten, sogar routingfähig nach Anwendung (Hiking, Mtb, Schneeschuh) - hat Matze was damit zu tun?
    Ansonsten kenne ich bei Vektorkarten nur die Karten von Garmin, Austria und Trekmap Dolomiti - darüberhinaus Papierkarten von Tobacco und teilweise Kompass ...


    Die von Dir angesprochene Karte TOP25 Italien ist doch auf den Appennin begrenzt, oder?


    Für ganz Italien gibt es noch die Land Navigator Italia, angeblich 1:25000 - da sollen aber sogar Straßen drauf fehlen, die sogar in der City Navigator von Garmin drin sind :( Und laut Geco ist auch die neue Rasterkarten-Topo 1:25000 nicht besser :(


    Falls es für MyNav Karten für D, A und I geben sollte demnächst, wäre das zu mindest für mich interessant, obwohl wie bei Garmin closed shop ... aber die Preise für die Karten sind ja unglaublich!


    Gruß
    Ralf

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  • Hallo Ralf,



    Hm, ich kenne Matze nicht - stellt er Karten her bzw. verkauft welche?


    Frage Ihn selber oder Google. Ich schreibe meinen Namen unter die Dinge, die ich tue. Aber ich akzeptiere es auch, wenn andere User das anders sehen und machen.


    Zitat


    Karten - digital, am besten Vektor - sind ja spärlich gesät für den Bereich zwischen Südtirol und Gardasee. Mir fallen da nur die Kompass Südtirol/Gardasee ein, dazwischen klafft eine große Lücke, obwohl ja schon für 2008 der Bereich dazwischen angekündigt war.

    Die zivile italienische Kartographie ist eine Katastrophe. In Italien ist die zivile Kartographie, wie in Deutschland, den regionalen Regierungen unterstellt. In Deutschland wird sie aber durch das BKG zentral koordiniert. In Italien gibt es nichts vergleichbares. Es gibt italienische Provincen mit recht aktuellen Karten, aber auch welche, in denen die Karten seit 50 Jahren nicht mehr aktualisiert wurden. Navionics hat jetzt die Rasterkarten der einzelnen Regionen zusammen gepuzzelt. Das könnte man theoretisch auch selber machen, da viele zivile italienische Karten frei über ECW-Server verfügbar sind. Doch der Aufwand dazu ist erheblich. Man könnte auch die Karten der Bamberger Land Survey als Basis nehmen und diese aktualisieren. Tabacco, Bernd & Freytag usw. haben das Jahre lang gemacht. Dabei haben die Kartografen die nicht mehr zeitgemässen Layer gegen neu gezeichnete ausgetauscht. Besonders Tabacco hat recht gute Zeichner. Tabacco hat aber leider die Digitalisierung der Karten verschlafen. Jetzt versucht sich die Firma Giove an einer italienischen digitalen Kartographie. Welch Zufall das, das Giove (Trevisio) gleich bei Tabacoo(Tavagnacco) um die Ecke wohnt!


    Giove ist im Kern eine Softwarefirma, welche eine Windows PDA-Software entwickelt hat. Diese PDA-Software kann man sehr schnell auf Windows CE portieren, wenn man dazu einen Lieferanten für einen Outdoorfesten PNA findet. Giove scheint in Südkorea fündig geworden zu sein. Neben dem outdoorfähigen PNA gibt es einen weiteren Knackpunkt. Dieser ist das Händling der Karten. Man hat für einen outdoorfähigen PNA zwei Optionen, die Karten bereit zustellen. Zum einen kann man, wie es die Giove mit dem deutschen Distributor PPM-GmbH plant, die Karten zukaufen und von dann so herrichten, dass sie nur noch mittels SD-Karte in das Gerät geschoben werden müssen. Der Vorteil dieser Methode ist, das keine umfangreich PC-Infrastruktur nötig ist. Der Nachteil für die Kunden ist, das der Kunde selber keine eigenen Karten in das Gerät einbringen kann. Diese Methode wird wegen der fehlenden PC-Infrastruktur gerne von Firmen mit wenig eigenen Know How genutzt. Neben Giove ist auch Satmap eine Firma dieser Kategorie. Selbst wenn siewollten könnten diese Frimen nicht ein PC-Programm, wie TTQV oder gar Globalmapper aus dem Boden stampfen. Andere Firman hingegen, gehend den umgekehrten Weg, sie schaffen erst die PC-Infrastruktur und denken dann über die PDA/PNA-Software nach. Des Newmann ist in Australien diesen Weg gegangen und CompeGPS geht ihn momentan in Europa. Auch Pathaway könnte man mit zwei rechten Händen in einen PNA einpflanzen.


    Die Militärische Kartographie ist in Italien hingegen deutlich effektiver. Sie wurde wurde 1940 von Prof. Boaga gegründet und dann nach dem 2. Weltkrieg von der Bamberger Land Survey als Reparationsleistung für die USA nochmals überarbeitet und dann die NATO-Standards angepasst. Allerdings will das Militärgeographische Insitut (MGI) utopische Summen für seine Karten haben. mir haben die mal ein Großblatt für 800 Euro angeboten.:eek:


    Ein Sonderfall ist die Kartographie in Südtiorol, Trentino und im Aosta-Tal. Diese Regionen sind weitgehend autonom. Nur die Aussen- und Verteidigungspolitik wird theoretisch vom italienischen Zentralstaat bestimmt. In allen anderen Fragen sind diese Regionen selbstbestimmend. Dazu gehört auch die Kartographie. Seit der Autonomie von Südtirol in den 90ziger Jahren wurde die Südtiroler Karthographie komplett erneuert. Es wurden neue hochauflösende Luftbilder angefertigt und das Höhenmodell mit extrem genauen Laserscannen neu angefertigt. Als nächste Stufe wurden das Geländemodell im Basismaßstab 1:10000 aus den Liftbildern neu erfasst. Alle dieses Daten sind frei für jedermann zugänglich. Jürgen baut beispielsweise die freie Topo Südtirol daraus. Seit 1998 lief ein Projekt, das sogenannte Südtiroler Wegenetzprojekt, mit dem die touristisch wichtigen Daten der Wander- und Radwege durch Freiwillige des Südtiroler Alpenvereins erfasst wurden. Dieses Wegenetzprojekt wurde 2008 abgeschlossen. Seit 2007 produziert der Kompass-Verlag aus diesen neuen kartographischen Daten seine digitalen Karten. Die erste Auflage war nach einer Woche vergriffen und musste neu aufgelegt werden. Im Mai 2008 erschien dann die dritte überarbeitete Auflage mit den Daten des Wegenetzprojektes und vielen beseitigten Kartenfehlern.


    Mit den Kartenfehler ist es in etwa so, wie mit den Softwarefehlern, sie sind praktisch unvermeidbar. An einzelnen Kartenfehlern ein Karte zu beurteillen ist grober Unfug. Die Qualität einer Karte beurteilt man an Ihrer systematischen Genauigkeit, an Ihrer Detailiertheit, an Ihrem Inhalt, an Ihrer Aktualität und an der Qualität der Kalibrierung.


    Rasterkarten und Vektorkarten sind eigentlich kein Gegensatz. Der Ansatz Rasterkarten und Vektorkarten vereinigen zu wollen ist auch meiner Meinung nach der richtige Weg. Rastekarten sind optisch besser zu beurteilen als Vektorkarten. Vektorkarten sind hingegen fürs Routing und die Suchfunktion besser geeignet. Ich habe hier die PDA-Version von TwoNav in Betrieb und mir gefällt vom Händling her am besten, dass ich auf einer, dank digitalen Höhenmodell, 3 dimensional dargestellten Raterkarte routen kann, weil unsichtbar hinter der Rasterkarte eine Vektorkarte mit den Daten von Teleatlas liegt. Die selbe Technologie könnte Giove auch für den MyNan in Deutschland verwenden. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dann man in Italien die Vektor-Daten Navteq, mit den Rasterkarten von Navionics so exakt in der Kalibrierung synchronisiert bekommt, dass die Strassen halbwegs deckungsgleich sind. Andernfalls fährt man sonst auf der Rasterkarte immer neben der Straße.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo Hans,


    es gibt bereits eine PNA-Version von Pathaway: http://www.tournavigator.cz


    Auf eine Anfrage von mir haben die Tschechen allerdings nie geantwortet, weshalb jetzt OziCE auf meinem PNA läuft.


    Das ist ein Karten-Verleger, welche die Karten mit Pathaway und optional auch mit MITAC-PNA's oder MM6 bundelt, um sie anschließend über lokale Outdoor-Händler zu verkaufen. Die werden dir die Software nicht separat liefern, sondern nur in Verbindung mit einer Karte.


    Gruss Joern Weber

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  • Hallo Joern,


    danke erstmal für Deine umfangreichen und erhellen Informationen zur italienischen Kartographie!


    Aber ist es nicht so, daß Giove für Navteq in Italien die Daten für deren Karten erhebt? Ist natürlich nur Spekulation - haben sie vielleicht damit angefangen, Daten für topographische Karten zu erheben? Sie bieten ja bisher nur für kleinere Teile Italiens Topos an.


    Noch eine Frage: Woher stammen die Daten, aus denen Naturedynamics Karten zeichnet und ja auch digital als Vektorkarten für Garmin erstellt? Zur schon etwas älteren
    TrekMap Garda/Dolomiti sind ja jetzt Karten der Toskana, Lombardei und Emilia Romagna hinzugekommen. Ich habe bisher nur Erfahrungen mit der Garda/Dolomiti, wie ich finde, eine sehr gute Karte.


    Neben dem outdoorfähigen PNA gibt es einen weiteren Knackpunkt. Dieser ist das Händling der Karten. Man hat für einen outdoorfähigen PNA zwei Optionen, die Karten bereit zustellen. Zum einen kann man, wie es die Giove mit dem deutschen Distributor PPM-GmbH plant, die Karten zukaufen und von dann so herrichten, dass sie nur noch mittels SD-Karte in das Gerät geschoben werden müssen. Der Vorteil dieser Methode ist, das keine umfangreich PC-Infrastruktur nötig ist. Der Nachteil für die Kunden ist, das der Kunde selber keine eigenen Karten in das Gerät einbringen kann. Diese Methode wird wegen der fehlenden PC-Infrastruktur gerne von Firmen mit wenig eigenen Know How genutzt. Neben Giove ist auch Satmap eine Firma dieser Kategorie.


    MyNav/Giove bietet doch, neben den Karten auf SD-Karte, die Karten auch als DVD-Version mit Software zur Bearbeitung auf dem PC an :confused:
    Wie die Qualität dieser Software ist, weiß jetzt noch niemand - außer Matze?
    Es ist ja nicht unbedingt eine Software wie TTQV erforderlich, um gescheit mit digitalen Karten Arbeiten zu können :) Mapsource reicht den meisten doch.


    MyNav/Giove scheint übrigens außerodentlich preisaggressiv in den Markt kommen zu wollen. Auf Ihrer Homepage bieten sie ein Bundle aus PDA, Straßenkarte Italien und Topo einer Region für nur 550 Euronen an - das wäre ein Preis von nur ca. 300 Euronen für den PDA!


    http://www.mynav.it/mynavstore…ch/321234567A932C8/53////


    Es wird spannend auf dem Markt der Outdoor-PDAs!


    Gruß
    Ralf

  • @ralf: Vielleicht hast Du Lust und Zeit auf die f.re.e in München zu kommen (27.02.09 bis 01.03.09). Dort kannst Du auf dem Gemeinschaftsstand ADAC Verlag, Alpstein, PPM die richtigen Antworten auf Deine Fragen bekommen. :)


    Gruss, Matz

  • Dort kannst Du auf dem Gemeinschaftsstand ADAC Verlag, Alpstein, PPM die richtigen Antworten auf Deine Fragen bekommen.


    Hallo Matz,


    saubere Arbeit wäre aus meiner Sicht, entweder die Spekulationen in diesem Thread klar zu dementieren und allgemein einen Termin für die Veröffentlichung bekanntzugeben oder die Spekulationen direkt hier mit hieb- und stichfesten Informationen richtigzustellen. Wenn du Ralf persönlich ansprechen willst, kannst du ihm auch eine PN schicken.


    Mir geht diese ganze Andeuterei zunehmend auf den Geist, und was mich nervt, kaufe ich nicht mehr. Außerdem finde ich es an der Zeit, daß du klarstellst, welches gewerbliche Interesse du an diesem Thema hast.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

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  • Hallo Matz,


    ich fände es zielführender, wie auch Hans schreibt, die Fragen hier im Board zu beantworten, statt weiterhin nur Andeutungen zu machen - schließlich sind wir deshalb hier im Board :)


    Zum Thema: Ganz erstaunlich finde ich, daß es zu einer Software und Karten, die es ja schon länger gibt, so extrem wenige Informationen im Netzt zu finden sind - hatte die Sofware bisher keine User :confused:


    Gruß
    Ralf

  • Hallo Ralf,



    Aber ist es nicht so, daß Giove für Navteq in Italien die Daten für deren Karten erhebt? Ist natürlich nur Spekulation - haben sie vielleicht damit angefangen, Daten für topographische Karten zu erheben? Sie bieten ja bisher nur für kleinere Teile Italiens Topos an.


    Du hast Recht! Ich kann inzwischen bestätigen das Giove ein Subsidary von Navteq ist und in Italien selber massiv Daten für die Navteq-Karten erhebt. Damit verdient Giove bisher sein Geld. Aber irgendwann sind in Italien auch alle Strassen auf einem halbwegs aktuellen Stand erfasst und man muss sich nach anderen Geschäftsfeldern umschauen.


    Zitat


    Noch eine Frage: Woher stammen die Daten, aus denen Naturedynamics Karten zeichnet und ja auch digital als Vektorkarten für Garmin erstellt? Zur schon etwas älteren

    Das sind deren eigene Daten-Erhebungen. In den Buchläden rund um den Gardasee kannst Du deren Papierkarten unter dem Label 4Land kaufen


    Zitat


    MyNav/Giove bietet doch, neben den Karten auf SD-Karte, die Karten auch als DVD-Version mit Software zur Bearbeitung auf dem PC an :confused:

    Es wird von Giove eine Desktop-Applikation geben, die das Vorplanen und Auswerten von Touren usw. ermöglicht. Es wird aber definitiv nicht möglich sein, die Karten selber zu manipulieren oder gar eigene Karten in das System einzubringen. Dazu ist das verwendete Kartenformat zu komplex. Selbst das Garmin-NT-Format ist trivial, gegen das was man gerade bei Giove entwickelt.


    Zitat


    Wie die Qualität dieser Software ist, weiß jetzt noch niemand - außer Matze?

    Was verstehst Du unter Qualität. Mich deucht, da wird gerade ein ernst zu nehmender Marktteilnehmer geboren.


    Zitat

    Mapsource reicht den meisten doch.

    Korrekt. Giove will mit Mynav offensichtlich eine andere Zielgruppe erreichen als CompeGPS. Während CompeGPS den Technofreak mit ins System einbinden will, versucht Giove den technischen Laien zu erreichen. Das sind zwei paar verschiedene Welten. So in etwa wie Nüvi mit City-Navigator gegen selbst gestrickter OSM Karte auf GPSMap 60 scx.


    Zitat


    MyNav/Giove scheint übrigens außerodentlich preisaggressiv in den Markt kommen zu wollen.

    Die Frage ist letztendlich ob der Preis zur Zielgruppe passt. CompeGPS hat damals auch mit seiner Topo Germany dafür gesorgt, das MagicMaps seinen Preis für einen Deutschland-Satz ihres Tourexplores dritteln musste. Heute würde keine mehr Magicmaps einen Karten satz von Deutschland für über 600 Euro mehr abkaufen. Vor noch einem Jahr war das aber die Realität. Daher denke ich, das nicht nur Giove preisagrassiv ist. Erst ein Wettbewerb verschiedner Systeme wird letztendlich zeigen was die tatsächlichen Kosten für Rasterkartensystem auf Outdorrhandhelds sind.


    Zitat


    Es wird spannend auf dem Markt der Outdoor-PDAs!

    Das denke ich auch. Noch ein paar Informationen zu Giove. Als Kartenformat wird eine Hybridkarte verwendet. Also eine Kombination aus Rasterkarte und Vektorkarte. Die Garmin Digital 25 verwendet solch ein Hybridformat schon in einfacher Form ohne Routingfunktionalität. Giove wird aber Routingdaten mit in Karten einbringen, da denen die Daten von Navteq ja zu Verfügung stehen. CompeGPS hingegen geht einen anderen Weg und verwendet separate Karten für Vektor-Daten, Höhendaten und Rasterdaten. Der Nachteil ist, bei den CompeGPS-Daten das Raster- und Vektordaten sehr genau sein müssen, damit man mit Snap and Road nich neben Strasse fehlt. In Deutschland oder Schweiz ist das kein Problem. In Ländern mit einer schwachen Topographie schon eher. Bei den von Giove verwendeten Verfahren der Hybridkarte geht man hin und legt eine Rasterkarte über die Vektorkarte. Denn entfernt man aus der Rasterkarte alle die Bestandteile, welche schon in der Vektorkarte enthalten sind. In der Regel sind das die Strassen und eventuell auch Gewässer. Außerdem entfernt man Geonamen und Höhenlinien, um sie später durch besseres Material zu ersetzen. Dabei ist es von Vorteil wenn die Rasterkarte eine ATKIS-Karte ist. Dann da kann man maschinell gleich alles überflüssige weglassen. Der Nachteil dieses Verfahrens ist es, das es noch niemand ernsthaft ausprobiert hat. Ein kleine Firma ohne starken Backround wäre damit überfordert. Navteq ist da allerdings dann doch ein anderes Kaliber. Das Navteq samt der Mutter Nokia einen langen finanziellen Atem haben, sollte ja anzunehmen sein. Die PPM GmbH ist da nur das letzte, doch sicher nicht unwichtigste Glied in der Kette. Hoffenlich hat man dort begriffen, dass ein Markt aktiv gemacht werden muss. Die GPS-GmbH kann da als Vorbild dienen. Deren Klinkenputzer sind damals, herumgereist und haben die Software verteilt, welche die Garmin Handhelds kompatibel zu den Kartenviewern machte. Der eine oder andere wird sich noch an die GPSTrans.exe erinnern. Sicherlich benötigt man heute diesen Kram nicht mehr, aber dafür gibt es andere Dinge die zu besorgen sind. Die PPM-GmbH sollte daher tunlichst die Fehler der Magellan-Ära nicht wiederholen. Sich als elitäre sowieso unverstandene Randgruppe selber auszugrenzen, ist keine Lösung.


    Ein weitere nicht unwichtiger Aspekt ist es, in wie weit es Navteq gelingt die kleinen Wege, Pfade und Stiege zu kategorisieren. Du oder ich benötigen kein Routing abseits von Strassen, da wir unsere Touren an Hand von Karten selber planen können, weil wir deren Inhalte verstehen. Aber wie viele Lemminge gibt es, die keine Karte lesen können? Doch wohl wesentlich mehr, als es Kartenkundige gibt. Genau das ist die Zielgruppe von Giove, und nicht Du oder ich.



    Gruss Joern Weber

  • Hallo Hans,



    saubere Arbeit wäre aus meiner Sicht, entweder die Spekulationen in diesem Thread klar zu dementieren und allgemein einen Termin für die Veröffentlichung bekanntzugeben oder die Spekulationen direkt hier mit hieb- und stichfesten Informationen richtigzustellen.


    Das sehe ich genauso. Die PPM GmbH und Ihr Umfeld ist schon wieder dabei, die Fehler der Magellan-Ära zu begehen. Es bringt nichts hinter dem Rücken des Marktes zu agieren, Ihr müsst mit Ihm zusammen arbeiten. Dazu gehört auch, das man die Standfestigkeit dazu besitzt. Es ist unschön, dass die Kunden hier erst angefüttert werden und man Sie dann zappel lässt. Unter der Gürtellinie ist es, mit solch eine primitiven Methode die potentiellen Kunden zu einem Besuch des Messestandes bewegen zu wollen.


    Gruss Joern Weber

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  • Hallo Joern,



    Ein weitere nicht unwichtiger Aspekt ist es, in wie weit es Navteq gelingt die kleinen Wege, Pfade und Stiege zu kategorisieren. Du oder ich benötigen kein Routing abseits von Strassen, da wir unsere Touren an Hand von Karten selber planen können, weil wir deren Inhalte verstehen. Aber wie viele Lemminge gibt es, die keine Karte lesen können? Doch wohl wesentlich mehr, als es Kartenkundige gibt. Genau das ist die Zielgruppe von Giove, und nicht Du oder ich.


    Wobei das Routing auf kleinen Wegen und Pfaden schon ein sehr nettes Feature sein könnte, wenn man mit dem MTB in den Alpen beispielsweise unterwegs ist und plötzlich ein Gewitter ausbricht :) Der kürzeste geroutete Weg in Sicherheit wäre schon nett :) Beim Wandern wäre das wohl nicht anders.


    Von Lemmingen will da gar nicht mal Reden :D


    Gruß
    Ralf

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  • @Hein: Ich will nicht ausweichen. Mir tut es wirklich leid, dass Joern diese Form der Diskussion gewählt hat. Firmeninterne Entscheidungen oder Detailinformationen, wie das Kartenmaterial entsteht haben hier nichts verloren. Noch Schlimmer ist, dass er sich anmasst, PPM oder MyNav-interne Dinge zu kommentieren, die er nicht kennen kann. Ich finde es auch extrem unverschämt, die normalen Outdoorfreunde als "Lemminge" zu bezeichnen.
    Ich habe keine Lust auf polemische Off-Topic Diskussionen. Wer eine ernsthafte sachbezogene Frage hat, dem beantworte ich Sie sehr gerne. Ich finde in diesem Thread aber keine ernsthafte und sachbezogene Frage. Ich habe das Thema mit dem Messebesuch nur angeschnitten, weil ich denke, dass man für sich selbst Dinge besser beurteilen kann, wenn man sie selbst gesehen hat. Wem nützt es, wenn ich sage, dass das Kartenmaterial ganz toll ist ?

    Gruss, Matz

  • Hallo Matze,
    Mich persönlich würde ja interessieren in wie weit du etwas mit der ppm-GmbH oder sonstigen GPS Händlern/Herstellern zu tun hast.
    Die anfängliche Dementierung solcher Vermutungen deinerseits scheinen mir bei einigen deiner Äußerungen, hier und im Magellanboard nicht mehr haltbar zu sein.
    Damit könnte man dann deine Aussagen ganz anders werten. Momentan weis ich persönlich nicht so recht wie ich die Informationen die von dir kommen zu werten habe.


    Mit freundlichen Grüßen , Hein