Frage zur Arbeitsweise der Satellitenavigation

Zitat von surveyer

Hallo,

sollten Parabolspiegel zum Einsatz kommen (wovon ich mal ausgehen würde) kann der rückwärtige Anteil vernachlässigt werden. Bei der geringen Sendeleistung wäre jede unnötige Verteilung im Raum Energieverschwendung.

Parabolspiegel wären wahrscheinlich viel zu groß und unhandlich in diesem Wellenlängenbereich, aber es gibt vielleicht auch andere Gründe sie nicht einzusetzten (z.B. genau definierbares, einstellbares Pahsenzentrum ...?)

Folgendes Bild habe ich für einen Block IIR Satelliten gefunden

[Blockierte Grafik: http://www.globalsecurity.org/…ystems/images/blk2r-w.jpg]

Alls "Antenne" im L-Band wir ein Antenennenfeld von (12?) Wendelantennen eingesetzt (die zylindrischen Stäbe mit den Windungen drauf)

Quelle: http://www.globalsecurity.org/space/systems/gps_2r-pics.htm

Bin mir daher relativ sicher, dass es da auch eine nicht zu vernachlässigende Rückkeule gibt.

Der (theoretische) Ausgangspunkt der abgestrahlten Energie, normalerweise der Brennpunkt des Spiegels.

Eine Parabolantenne halte ich auch für denkbar ungeeignet, weil sie typischerweise eine viel zu starke Bündelung für den gewünschten Einsatzzweck hat. Man möchte ja auf der Erde einen möglichstgroßen Footprint haben.

Das ist der nach hinten abgestrahlte Teil der Sendeenergie. Heißt so, weil es eine Keulenform hat, bei dem die Spitze der Keule an der Antenne ist und von dort aus mit zunehmender Entfernung von der Antenne immer dicker wird, sich also immer weiter ausdehnt.

Ja, das macht eigentlich jede Antenne. Ein echter Kugelstrahler lässt sich nicht realisieren, weil das eine punktförmige Antenne voraussetzt, die ringsum keine störenden Elemente, wie zum Beispiel einen Kabelanschluss besitzt. Dafür fällt mir auch kein sinnvoller Einsatzzweck ein.

Nö, warum sollen die in die Erde abstrahlen?