welchen höhenangaben vertrauen?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • hallo,


    ich habe ein gps gerät mit aktivierter spurenaufzeichnung.


    nun möchte ich in sportracks die daten der abgelaufenen strecke auswerten.


    hierbei spielt der parameter höhe eine entscheidene rolle.


    das gps gerät verfügt über eine sirfstarIII funktionalität.


    wenn ich in sporttracks das .gpx file importiere zeigt er mir die parameter mit unterschiedlichen ausgabeformaten an.


    bei der höhe ist eine option datenglättung vorhanden.
    wenn ich die auslasse kann ich auf die rohdaten zugreifen.


    diese sind aber im vergleich zu den srtm daten der nasa ungleich .


    was ist die zuverlässigste höhenangabe?..


    gps rohdaten?
    datenglättung?
    srmt daten?


    bei der grafik ist die lilane linie der getrackte gps höhenmeter und die braune die srmt.
    hier war datenglättung komplett deaktiviert.


    [Blockierte Grafik: http://img44.imageshack.us/img44/121/test12112009hhezeit.th.jpg]

  • Wenn ich das richtig sehe, ist der Unterschied zwischen den beiden Linien nirgends größer als 20 Höhenmeter. Ich denke das kannst du in der Schublade "Messtoleranz" ablegen. Besonders, wenn das GPS Gerät die Höhe nur über GPS ermittelt und keinen barometrischen Höhenmesser hat (oder der nicht ordentlich kalibriert ist). Die Höhenmessung per GPS ist im Allgemeinen um ein mehrfaches schlechter als die Positionsmessung.


    Gruß
    Wolfgang

  • ... nirgends größer als 20 Höhenmeter.

    Ich würde sogar sagen, sie beträgt im Maximum etwa 10 Meter und ist im Duchschnitt deutlich besser. Das für diese Stelle im Track charkteristische Muster mit abfallender Rampe, Tal und erneutem Anstieg ist auch bei beiden Kurven erkennbar.

    Ansonsten schließe ich mich Wolfgang voll an. Mit Consumergeräten wird man kein genaueres Ergebnis erzielen, aber damit sollte man leben können. Interessant wäre ein Vergleich von mehreren Aufzeichnungen derselben Stelle an unterschiedlichen Tagen und Tageszeiten, also die Wiederholbarkeit.

    Übrigens glaube ich in der Anfangsphase der Aufzeichnung einen irgendwie gearteten "Korrekturmechanismus" zu sehen, weil der Höhenwert von weit links oben "zu kommen" scheint, die Linie der Geodaten dann deutlich "unterbietet", - hier gibt es dann auch die größten Differenzen - um sich dann zu fangen und sich diesen wieder anzunähern. Von da an ist es doch eigentlich fast deckungsgleich. Man könnte daraus schließen, dass es empfehlenswert wäre, dem GPSr vor dem Beginn der Tour ein Viertelstündchen Vorlauf zu gönnen, um sich erstmal "warmzulaufen". Ich halte das sowieso für eine gute Idee und mache es immer so, wenn möglich.

    paul-josef

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  • was ist die zuverlässigste höhenangabe?..


    die Auswertung vieler Tracks zeigt, dass ein GPS Gerät, welches die Höhe im Barometermodus aufzeichnet die realistischsten kumulierten Höhenangaben ergibt.

    SRMT gibts in verschiedenen Auflösungen. Meine Erfahrung, nur 1er Daten ergeben eini vernünftige Auswertmöglichkeit.

    Servus
    Gerd
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  • die Auswertung vieler Tracks zeigt, dass ein GPS Gerät, welches die Höhe im Barometermodus aufzeichnet die realistischsten kumulierten Höhenangaben ergibt.


    Das mag statistisch richtig sein, ich kenne aber barometrische Druckverläufe, bei Gewittern z.B., die die GPS-Höhe satt verfälschen werden und die deine Soft nicht korrigieren wird.


    Genau genommen korrigiert man einen Fehler mit einer weiteren Meßmethode, deren Fehler der User vor Ort noch weniger einschätzen kann. Die Fehler können sich ein bißchen ausgleichen, können sich aber auch verstärken. Den GPS-Fehler kann man zumindest abschätzen, die atmosphärischen Druckschwankungen nicht.


    Gruß Hans

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  • Das mag statistisch richtig sein,
    Gruß Hans


    Hallo Hans,
    bei instabiler Wetterlage kann auf GPS-Höhe umgeschaltet werden. Ein plötzlicher Durckabfall ist mit TTQV leicht zu korrigieren.

    Servus
    Gerd
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  • Hallo Hans,
    bei instabiler Wetterlage kann auf GPS-Höhe umgeschaltet werden. Ein plötzlicher Durckabfall ist mit TTQV leicht zu korrigieren.


    Hallo Sardinien,
    ich meine solche Zacken wie unten ( ein Frontdurchzug ), da kommt eine barometrische Höhenkorrektur an ihre Grenzen. Bei einem Gewitter war da auch mal eine Doppelzacke zu sehen.
    1 mBar entsprechen hier etwa 8m Höhe. Je nachdem wie träge die Korrektur arbeitet kannst du dir ausrechnen wie weit deine Höhenkurve in sochen Fällen danebenliegt.


    Gruß Hans

  • Hallo Hans,
    ich habe das schon verstanden und teile deine Argumentation voll. Als leidenschaftlicher Windsurfer bin ich bei solchen Wetterlagen auf dem Wasser, da plötzliche Druckabfälle meistens mit Wind gepaart sind.

    Meine Berg/Ski/MTB -Touren führe ich eher bei stabiler Wetterlage durch und erziele im Baromodus sehr gute Höhenangaben ohne vage Nachbearbeitungen. Bei instabiler Wetterlage kommt halt der von mir ungeliebte GPS-Höhenmodus zum Einsatz.

    Für mich ist die kumulierte Track Höhenangabe sekundär (trotzdem sollte diese stimmen). Primär ist die Höhenangabe bei der Planung. 1000 HM an einem Tag sind o.k., bei 2000 HM bin ich am Anschlag. Mit den 1er Daten der Alpen und den 25 m Daten der Topo 10 komme ich mit TTQV bei der Planung auf sehr gute Werte. Die Kontrolle erfolgt bei stabiler Wetterlage mit den Barotracks.

    Servus
    Gerd
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  • Um noch mal zum Ausgangspunkt der Frage zu kommen,
    wie genau sind denn nu die SRTM Daten?


    Das würde mich auch interessieren.




    Grüße
    Blaster

  • Hallo Blaster,


    man kann unterscheiden zwischen den SRTM-Höhendaten (Genauigkeit im einstelligen Meterbereich im jeweiligen Raster 3" oder 1")
    und der Genauigkeit des Höhenprofils einer Tour.
    Das kann mit den interpolierten Höhen ziemlich daneben liegen.
    Am genauesten sind Höhenprofile aus aufgezeichneten Tracks mit barometrischem Höhenmesser.


    Grüsse - Anton

  • Hallo Blaster,
    SRTM gibt es in unterschiedlichen Auflösungen. Die SRTM 1 Daten haben eine Auflösung von rund 30 m. Die SRTM 3 von rund 90 m. Das Höhenmodell der Topo 10 von 25 m.

    Um gute theoretische Höhenanagben bei der Planung abzuleiten, braucht es etwas Übung beim Setzen der Planungstrackpunkte. Um bei einem realen Track ordentliche Werte aus SRTM 1 Daten zu erhalten, müssen die Trackpunkte stark ausgedünnt werden, je nach Aufzeichnungsmodus. Mit SRTM 3 Daten wird das Ganze noch grober.

    Jetzt verstehst du vielleicht, weshalb ich auf den Baromodus stehe. Ich arbeite mit TTQV und habe dort die entsprechenden Höhenmodelle und Karten integriert, die einem schnell die Ergebnisse von unterschiedlichen
    Methoden anzeigen.

    Servus
    Gerd
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