Beiträge von Cyprios

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Zunächst keine Übereinstimmung, nun aber doch ;)


    Das Problem: Selbst wenn man die Koordinaten eingegeben hat und Datum und Uhrzeit korrekt dargestellt werden, muss man zusätzlich den Wert der Zeitzone für die Koordinaten setzen. Der Wert stand zunächst auf UTC+09 (für Tokyo). UTC+02 musste für meinen Ort gesetzt werden, dann passte es.


    Und Ost und West sind auf der Website gegenüber der Darstellung am Garmin vertauscht.


    Datum und Uhrzeit werden ja offenbar gemäß den vom Browser gelieferten Informationen gesetzt noch bevor man den Beobachtungsort angegeben hat.


    Geräte: Colorado 300 und GPSmap 76CS


    Frage:
    Wie werden denn am GPSmap 66 die Nummern der Galileo-Satelliten dargestellt? Sind das die offiziellen mit E vorne dran?

    "GPS Chipset Type M
    Version 3.00
    File Size 306.2 kB
    Fixed a possible bug with the reported date."


    Wurde von Garmin Express per Push-Nachricht angeboten -- ohne dass aktuell ein Gerät angeschlossen war.


    Es ging wohl darum, das durch den Week Number Rollover am 6. April 2019 entstandene Problem zu beheben. Mein Colorado setzte im Juni 2019 das Datum auf einen Tag im Oktober 1999. Dieser Fehler ist jetzt behoben.
    Alte Version der Firmware für den Chipset war V2.90.


    Die Geräte-Firmware bleibt bei V3.70.


    Nachtrag 2019-06-28: Laut einer Website bei Garmin wurde das Update am 29. Mai 2019 veröffentlicht.

    Ohne (kleine) Umrechnung geht es nicht. Der Bezugspunkt für die Koordinaten im Gitternetz wurde ja verschoben, was in dem oben verlinkten pdf-Dokument auch erwähnt ist. In dem neuen System sind die Zahlen siebenstellig. Der Kanton Bern erklärt wie es geht:
    https://www.lv95.bve.be.ch/lv9…agen.html#anker-anchor-12


    Umrechnung von CH1903+ nach CH1903:
    Ost-Wert: Streiche die führende 2. Ergebnis: y für CH1903.
    Nord-Wert: Streiche die führende 1. Ergebnis: x für CH1903.


    Umgekehrt sind 2 bzw. 1 voran zu setzen für die Umwandlung vom alten in das neue System.
    [Edit 29. 6.: Schreibfehler behoben]

    Nur der Vollständigkeit halber: Ich hatte zwar selbst nie einen GPSMap 62st, laut Bedienungsanleitung kann die automatische Kalibrierung anhand der GPS-Höhe dort jedoch ebenfalls konfiguriert werden, aber nur auf "ein" oder "aus". Und im Fall "ein" wird vermutlich fortlaufend gleitend nachkorrigiert, und die Korrekturprozedur setzt ein, sobald das Gerät die Bestimmung der GPS-Höhe für Vertrauen erweckend hält.


    Falls Barometermodus = "Variable Höhe" gewählt ist, so ist ja zu erwarten, dass der Barometerwert (das ist der auf Höhe 0 Meter 'reduzierte' Luftdruck) grundsätzlich konstant bleibt und sich nur durch manuelle Kalibration des Höhenmessers ändert. Tatsächlich wird aber auch hier anhand der GPS-Höhe nachkorrigiert, und zwar unabhängig davon, wie die Automatische Kalibration des Höhenmessers konfiguriert ist.
    Schaltet man das Gerät vorübergehend aus, so verwirft es die automatischen Korrekturen und stützt sich zunächst wieder auf die bei der manuellen Kalibration ermittelten Parameter bis erneut die Korrektur anhand der GPS-Höhe einsetzt. So ist es jedenfalls beim Colorado 300.

    zu a) Anzahl der Datenfelder auf der Karte: Dieses Detail hat eine lange Historie. Der Colorado hat ja einen Bildschirm gleicher Größe, und dort ist es genau so.


    zu b) Beenden des Stromsparmodus nur durch den Power Button: Das hat wohl technische Gründe. Der Power Button nutzt vermutlich eine Interrupt-Leitung am Prozessor, um ihn aus dem Schlaf wecken zu können (wird ja auch zum Einschalten des Geräts benötigt). Müsste man regelmäßig auch die anderen Eingabeelemente abfragen, bräuchte man mehr Strom.

    Ich benutze keinen GPSMap 64, sondern einen Colorado. Bei dem ist es wohl so ähnlich:


    Das Gerät notiert sich ja die zuletzt erreichte Position, und nach dem Einschalten geht es zunächst davon aus, dass man sich noch an derselben Position befindet. Auf der Karte ist die Positionsmarkierung auf den entsprechenden Ort gesetzt. Und im Satellitenfenster werden die entsprechenden Koordinaten dargestellt, sofern dort der GPS-Demo-Betrieb eingeschaltet ist.


    Mit "Position auf Karte einstellen" setzt man genau diesen Ort wenigstens vorläufig neu. Gebraucht wird dies für alle Funktionen, die den aktuellen Standort verwenden, zum Beispiel "Sonne und Mond".


    Und „Auto Locate“ löscht wohl nichts. Es bewirkt lediglich, dass das Gerät nicht voraussetzt, dass man sich noch am alten Standort befindet. Eine merkliche Zeitverkürzung bringt das wohl nur, wenn man sich tatsächlich weit vom zuletzt registrierten Standort entfernt hat.

    Wenn die WLAN-Suche reproduzierbar an bestimmten Orten funktioniert und reproduzierbar an anderen Orten nicht, dann liegt es sicherlich nicht an einem Wackelkontakt, sondern vielleicht an der Konfiguration eines bestimmten Accesspoints, die die Suche insgesamt abstürzen lässt, sodass gar keine Ergebnisse produziert werden. Welche Konfiguration das ist, lässt sich mit einem WLAN-Scanner-Programm herausfinden. Es muss ein Programm sein, dass die Details der von den Accesspoints annoncierten 802.11-Informationselemente auflistet. Welches Programm für Windows das macht, kann ich gerade nicht beurteilen. Für MacOS kommt der WiFi-Explorer in Frage (gibts im Mac-App-Store, jedoch auch direkt beim Hersteller). Die Basisversion des Programms reicht dafür aus.
    Beispiel: Fritz!Box 7590 und Speedport 3 (Hersteller: Arcadyan) der Deutschen Telekom annoncieren Very High Throughput (VHT) gemäß 802.11ac im 2,4-GHz-Band. Das verstößt gegen den Standard 802.11, denn VHT ist nur in den Frequenzbändern oberhalb von 2,4 GHz erlaubt. Wegen solcher Einträge stürzt die WLAN-Suche des Garmin vielleicht ab.

    Gute Frage. Ich hatte nie eine Version im Besitz, bei der DVD und SD-Karte zusammen geliefert wurden. In dem Fall erwarte ich, dass DVD-Daten und SD-Daten sich gleich verhalten: Anzeige nur auf dem Gerät, für das Garmin online einen Schlüssel geliefert hat.

    Ihr habt euch vielleicht missverstanden?
    Eine von Garmin selbst bespielte SD kann in wechselnden Geräten eingesetzt werden. Umkopieren dieser Daten auf eine andere SD wird vielleicht gehen, die von Garmin ja verschlüsselten Kartendaten funktionieren dann aber nicht mehr.


    Selbst bespielen kann man eine SD allerdings dennoch: Mit den Daten der DVD-Version oder der Download-Version. Diese SD kann aber nur auf dem Gerät gelesen werden, für das die Karte freigeschaltet ist.


    Edit: frabu war schneller. Mein Text bezieht sich auf die Aussage von RainerSurfer.

    Der Reisecomputer hält an (auch die Pausenzeit), wenn man den Satellitenempfänger ausschaltet: Wähle im Kontextmenü der Satellitenseite "Ohne GPS verwenden" oder so ähnlich. Der Positionszeiger bleibt dann auf der zuletzt ermittelten Position stehen. So ist das jedenfalls bei den mir bekannten Garmin-Geräten.

    > massi
    "Windows code page 1252" wie von bagosi genannt läuft auf dem Mac unter dem Namen Westeuropäisch (Windows Latin 1). Mit TextEdit erzeugt man die wie folgt:
    Im Menü "Format" wähle "In reinen Text umwandeln". Falls dort statt dessen "In formatierten Text umwandeln" zu Auswahl steht, dann ist die Datei schon im Format "Reiner Text".
    Dann im Menü "Ablage" bei gedrückter Taste 'alt' "Sichern unter ..." wählen. Und unten im Sichern-Dialog wählt man dann die Codierung. Unicode UTF-8 ist der Defaultwert bei reinem Text.

    32bit-Programme laufen auf macOS 10.14 (Mojave). Es kommt lediglich beim ersten Start ein Hinweis, dass es von zukünftigen Systemen (sprich 10.15) nicht mehr unterstützt wird.
    Andererseits ist es richtig, dass macOS 10.14 einen Rechner mit 64bit-Architektur voraussetzt. Das galt allerdings für 10.13 und 10.12 auch schon.

    SBAS = Satellite-based Augmentation System.


    SBAS bezeichnet ein System zur Überprüfung der Verwendbarkeit von GPS-Daten. Korrekturdaten werden ebenfalls geliefert. EGNOS, GAGAN usw. sind regionale Ausführungen dieses Systems. Die Betreiber der regionalen Systeme stützen sich auf Monitorstationen, Kontrollzentren, die die Prüf- und Korrekturdaten ermitteln und auf im Allgemeinen geostationäre Satelliten, die die Ergebnisse an die Benutzer der Zielregion im GPS-Frequenzband L1 und neuerdings auch L5 aussenden.


    Regionale Ausprägungen der SBAS-Technik:
    EGNOS = European Geostationary Navigation Overlay Service (Europa, Nordafrika)
    GAGAN = GPS Aided Geostationary Earth Orbit (GEO) Augmented Navigation (Indien)
    SDCM = System of Differential Correction and Monitoring (Russland und angrenzende Staaten, im Aufbau)
    WAAS = Wide Area Augmentation System (Nordamerika)
    Es gibt zudem SBAS-Systeme für Korea, Japan, Nigeria und Australien.


    Beobachtungen am 2018-09-16, -17 und -20 in einem Waldgebiet östlich von Köln (51 Grad nördlicher Breite, 7 Grad östlicher Länge):


    Empfänger: Garmin Colorado 300.
    Der Colorado identifizierte im Verlauf von 8 Stunden mehrfach folgende NMEA-ID, setzte den Signalbalken auf „Blau“ und setzte ein „D“ unter den Signalbalken von wenigstens einem der GPS-Satelliten:


    [INDENT]„33“ (Süd-Südwest, EGNOS „Test“ PRN 120, Position 15.5 W)[/INDENT]
    [INDENT]„36“ (Südost, EGNOS PRN 123 „Operational“. Position 31.5 E)[/INDENT]
    [INDENT]„38“ (lokalisiert am Horizont auf Position 0°, SDCM PRN 125, Position 16 W)[/INDENT]
    [INDENT]„39“ (Ost-Südost. In der Vergangenheit war PRN 126 für EGNOS auf der Position 25 E aktiv. Status unklar)[/INDENT]
    [INDENT]„40“ (Ost-Südost, GAGAN PRN 127, Position 55 E)[/INDENT]
    [INDENT]„49“ (Süden. EGNOS PRN 136 „Operational“, 5 E)[/INDENT]


    Außerdem zeitweise:
    [INDENT]„37“ (Süd-Süd-Ost, kein blauer Balken, jedoch zeitweise ein weißer Signalbalken und „D“ bei einigen der GPS-Satelliten). Diese ID war für EGNOS bis 2014-01 auf Position 21.5 E in Betrieb, der aktuelle Status des Satelliten ist unklar. Die Positionierung des Satelliten auf der Projektionsfläche der Himmelskugel im Satellitenfenster passt jedoch zu den historischen Daten des Satelliten.[/INDENT]


    [INDENT]„44“ (nicht lokalisiert, ID eventuell fehlerhaft)[/INDENT]
    [INDENT]„45“ (nicht lokalisiert, ID eventuell fehlerhaft)[/INDENT]


    An den genannten Tagen waren laut EGNOS-user-support.esp-sas.eu die Satelliten mit dem C/A Code PRN 123 und PRN 136 im Regelbetrieb. C/A Code PRN 120 war im Modus „Test“. „Test“ bedeutet: der Satellit ist zwar im Allgemeinen in Betrieb, die Daten sollen jedoch nicht für den Regelbetrieb verwendet werden. Am 20. September war PRN 120 erst ab 18:00 Uhr MESZ aktiv.


    Den Satellit mit der ID „38“ hat der Colorado an den Nordhorizont positioniert. Offenbar konnte er trotz anscheinend ausreichendem Signal keine gültige Information zur Position ermitteln. Beim Satellit mit der ID „36“ passierte das nur anfangs.


    Am Colorado ist der Modus „GPS mit SBAS“ im Menü „Shortcuts/Setup/System/GPS“ wie folgt einzuschalten: „WAAS“. Auswahl eines bestimmten SBAS-Satelliten ist nicht vorgesehen. Der Colorado wählt selbst aus.


    Am Colorado macht sich der Empfang eines SBAS-Satelliten wie folgt bemerkbar:

      Eine Satelliten-ID >= 33 taucht auf. Für SBAS werden CDMA-PRN# ab 120 vergeben. Der Colorado meldet jedoch nicht diese PRN#, sondern die NMEA-ID der SBAS-Satelliten. Dabei ist ID = PRN# - 87, kann also minimal 33 werden. Bei den GPS-Satelliten wurden bisher nur ID-Werte bis 32 beobachtet. Der Colorado meldet jederzeit nie mehr als eine ID eines SBAS-Satelliten.


      Auf die Projektionsfläche der Himmelskugel im Satellitenfenster wird ein Symbol mit der ID gesetzt. Geostationäre Satelliten erscheinen in mittleren Breiten im Bereich der Himmelsrichtungen Ost-Südost bis West-Südwest über dem Horizont. Für einen Beobachter auf dem Breitengrad 50 erreicht der geostationäre Satellit einen Erhebungswinkel von 32°, sofern der genau südlich vom Beobachter positioniert ist, sonst tiefer.


      Eventuell erscheint ein Signalbalken - weiß, solange noch nicht ausreichend Informationen gesammelt wurden, sonst blau.


      Es kommt vor, dass GPS-Satelliten mit einem „D“ versehen sind ohne gleichzeitig anstehende ID eines SBAS-Satelliten. Auch die Kombination „D“ mit gleichzeitiger ID eines SBAS-Satelliten ohne Signalbalken war zu sehen.

    Der GPSmap 66s ist auch als Nachfolger für den Colorado 300 interessant. Jedenfalls muss man damit keinen Rückschritt bei der Größe des Bildschirms hinnehmen. Und wenn dann der Neue nicht dieselben absurd großen Messfehler bei bestimmten Satellitenkonstellationen produziert, wäre er auch für mich interessant, von den zusätzlichen Funktionen mal abgesehen.

    Waldwege sind jetzt gestrichelt und etwas dicker gezeichnet und damit endlich auch in dunkler Umgebung gut zu erkennen (jedenfalls bei Topo Deutschland V1). Firmware Version 2.8 habe ich übersprungen. Darum weiß ich nicht, welche der Versionen seit 2.7 den Fortschritt gebracht haben.