Vergleich von Geräten mit unterschiedlichen Chipsätzen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • @ Joern-Weber,
    Wenn es mich nicht interessieren würde, hätte ich mir das Thema hier nicht zu Gemüte geführt, und mich nicht daran beteiligt :).
    Im übrigen lese ich deine Beiträge hier sehr gerne da sie durchaus sehr informativ und kompetent sind.
    Die technischen Möglichkeiten und die Theorien zum Thema GPS finde ich höchst interessant
    Ich bin halt nur der Meinung das der Praktische nutzen einer meter genaue Positionsgenauigkeit, für den Freizeitbereich, überbewertet wird.;)
    Ich wollte deinen Wunsch nach mehr Genauigkeit nicht in abrede stellen, allerdings ist dieses hier ein Diskussionsforum, in dem nun mal auch andere Meinungen und Ansprüche vertreten sind.


    Grüße, Hein

  • Hallo Hein,



    Ich bin halt nur der Meinung das der Praktische nutzen einer meter genaue Positionsgenauigkeit, für den Freizeitbereich, überbewertet wird.;)


    Ok habe dich verstanden. Mir geht es in diesem Fall auch nicht um die Positioniergenauigkeit der Chipsätzen, sondern deren Zuverlässigkeit mit der sie eine Position unter Schwierigen Bedingungen berechnen oder auch nicht. Hier gibt es bei den meisten Chipsätzen noch erhebliche Reserven.


    Gruss Joern Weber

  • ... brauchen wir doch in Deutschland eigentlich überhaupt kein Navi zum Wandern.

    Dem möchte ich entschieden widersprechen!

    Natürlich kann man sich (erstens) immer noch einfach auf markierten offiziellen Wanderwegen bewegen, das bleibt jedem unbenommen. Weiterhin kann ich auch (zweitens) mit Karte und Kompass eine Weg abseits der Wanderwege suchen und begehen. Der Aufwand an Orientierung dabei ist schon vielfach höher, da ich einerseits meine Positionsänderungen ständig in der Karte nachvollziehen muss, will ich nicht an jeder möglichen Abzweigung erstmal anhand kartografischer Merkmale verifizeren, ob meine vermutete Position in der Karte auch mit meiner tatsächlichen übereinstimmt. Ich kann mir ja auch etwas nur eingebildet haben und das über längere Zeit.

    Das GPS eröffnet, zumindest mir, aber noch eine dritte Möglichkeit: ich suche mir in MS auf der TOPO-D V2 einen Start- und einen Zielpunkt. Dazwischen lege ich eine direkte Luftlinienverbindung. Entlang dieser versuche ich nun, irgendwelche Wege zu finden, die mich mehr oder weniger in meine Zielrichtung führen. Dabei habe ich einige selbstgewählte Kriterien: die Wege sollen möglicht nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben sein und sie sollen möglicht keine Ansiedlungen berühren.

    Das reicht in unserem dicht besiedelten Land schon aus, um wirklich manchmal richtig grübeln und knobeln zu müssen und in besonderen Fällen muss man dann eben doch ein paar hundert Meter an einer Landstrasse entlang laufen. Autobahnen können nicht an beliebiger Stelle gequert werden und bei größeren Gewässern ist man auf Brücken angewiesen.

    Dabei entstehen Routen mit komplexer Wegführung, die man nur noch mit großem Aufwand, umfangreichen Aufschrieben und permanenter Rückversicherung mittels Karte abwandern könnte, weil ständig alle 100 Meter der Weg gewechselt werden muss. Das würde extrem viel Aufmerksamkeit binden, die ich ansonsten eventuell der Betrachtung der Landschaft, der Vegitation und der Tiere widmen könnte. Das ist anstrengend und macht keinen Spaß, zumindest mir nicht.

    Das Wandern mittels GPSR stellt für mich daher eine neue Qualität dar, ein wirklich freies Wandern und Entdecken, was ohne diese Technik so nicht wirklich möglich wäre. Daher möchte ich darauf nicht mehr verzichten und insofern brauche ich einen GPSR.

    Auch auf der Strasse mit dem Motorrad hat das GPS meine Planung und die (subjektive) Qualität meiner Touren grundlegend und entscheidend verändert und hier gilt oben Gesagtes mindestens genauso, wenn nicht noch viel mehr.

    Um noch etwas zum Thema zu sagen: die Qualität eines GPS-Empfängers entscheidet sich für mich daran, ob er genau genug ist, um mir diesen selbstgewählten Fortbewegungsstil zu ermöglichen. Leistet er das, spielt die tatsächliche Genauigkeit keine große Rolle. Verliert er hingegen die Position und ich bewege mich längere Zeit ohne Positionssicherheit, ist er für mich unbrauchbar, weil ich mich bewußt und intensiv um das Problem kümmern muss. Daher habe ich auch meinen VistaC gegen einen VistaHCx gewechselt, weil bei dem älteren Gerät genau das zu häufig aufgetreten ist. Auch eine nicht so genaue Position ist besser als gar keine.

    paul-josef

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  • @paul-josef
    Eigentlich sind wir doch der selben Meinung.
    Wenn du mich schon zitierst dann doch bitte auch das was zusammengehört.
    Das ein Navi eine große Hilfe und Erleichterung darstellt habe ich doch geschrieben. Nur eine lebensnotwendige Nutzung, ist ja bei dem vorhandenen Wegenetz in Deutschland nicht zwingend gegeben auch wenn man nicht den vorgegebenen Wanderwegen folgt. Meist ist doch ein einigermaßen Gesunder Orientierungssinn ausreichend, wenn auch nicht sonderlich komfortabel.


    So jetzt wird das aber so langsam zu OT zu Joerns eigentlichem anliegen



    Wenn wir ganz ehrlich sind brauchen wir doch in Deutschland eigentlich überhaupt kein Navi zum Wandern. Die Geräte sind eine nützliche Hilfe und Erleichterung (den Spieltrieb lasse ich mal außen vor), aber wer in Deutschland ein Navi wirklich "braucht" sollte, zu seiner eigenen Sicherheit besser im Haus bleiben.


    Grüße. Hein

  • Entschuldige Hein, aber ich finde mein Zitat nicht aus Deinem Zusammenhang gerissen.

    Meist ist doch ein einigermaßen Gesunder Orientierungssinn ausreichend, wenn auch nicht sonderlich komfortabel.

    Genau das bestreite ich eben und genau das Folgende wollte ich zum Ausdruck bringen:

    ... ein wirklich freies Wandern und Entdecken, was ohne diese Technik so nicht wirklich möglich wäre.

    Kannst Du Dir vorstellen, z.B. über eine Strecke von 25 Km alle 100 Meter stehen zu bleiben und über der Karte zu grübeln, weil Du schon wieder den winzigen Trampelpfad zwischen zwei Feldern, der irgendwo hätte vom asphaltierten Hauptweg abzweigen sollen, übersehen hast? Natürlich kann man unter Aufbietung großer Konzentration so allerlei leisten, aber niemand bei klarem Verstand würde das so machen und darum beeinflusst die Wahl der Navigationsmethode die Planung der Wegführung und das, was ich versucht habe darzustellen, wäre eben darum realistisch nicht möglich.

    Mit dem "einigermaßen gesunden Orientierungssinn" ist das so eine Sache. Der ist nämlich - im "Guten" wie im "Schlechten" genetisch vorgestimmt und daher angeboren und kann - wie so Vieles - nur eingeschränkt trainiert werden. "Outdoor" ist "in" und immer mehr Menschen suchen mehr oder weniger unvorbereitet den Wald auf in der festen Ansicht, sich in unserer Gegend nicht verlaufen zu können. Doch man kann. Einmal rechts statt links abgebogen, dazu noch ein bedeckter Himmel und man ist in der völlig falschen Richtung unterwegs. Das endet nun nicht unbedingt in einer lebensbedrohenden Notlage, aber auch die Erkenntniss, noch 10 Km Weg vor sich zu haben, wenn man der festen Ansicht war, beim Verlassen des Waldes das Ziel schon sehen zu können und dann die Dunkelheit einbricht, ist unangenehm genug und bringt den Einen oder Anderen schnell an die Grenze seiner persönlichen Leistungsfähigkeit. Nicht zufällig werden in unseren Wäldern gerade überall Rettungspunkt-Schilder aufgestellt, damit man sich unter Angabe des Standortes wenigstens "abholen" lassen kann.

    ... der Praktische nutzen einer meter genaue Positionsgenauigkeit, für den Freizeitbereich, überbewertet wird.

    Da stimme ich Dir allerdings völlig zu. Allerdings scheint es mir, als käme diese Forderung vornehmlich von Menschen, die noch keine große Erfahrung mit der GPS-Nutzung haben und wenig Einsichten in die Funktionsweise dieses Systems.

    Ein auf wenige Meter genaue Positionsbestimmung in der Karte im unbekannten Gebiet ist aber Feature das ich gerne haben möchte.

    Selbstverständlich sollte, wenn man eine Position angezeigt bekommt, diese so genau wie möglich sein. Es geht ja letztlich auch um das Vertrauen, dass ich meinem Empfänger entgegen bringe, ja entgegen bringen muss, wie jedem technischen Gerät, dem ich mich anvertraue. Von daher finde ich - bei aller Kritik an einem abstrakten "Präzisionsfetischismus" - den Vergleich der Leistungen der verschiedenen Chipsätze und vor allem deren Einbettung in ein "Gesamtsystem GPS-Empfänger" hoch interessant. Offenbar kann ein identischer Empfangschip in Geräten verschiedener Hersteller ja zu unterschiedlichen Leistungen führen. Das ist durchaus auch von praktischem Interesse, da ich mit diesem Wissen das, was mir ein GPSR liefert, besser einschätzen und interpretieren kann.

    paul-josef

  • Hallo paul-josef


    Es geht ja letztlich auch um das Vertrauen, dass ich meinem Empfänger entgegen bringe, ja entgegen bringen muss, wie jedem technischen Gerät, dem ich mich anvertraue. Von daher finde ich - bei aller Kritik an einem abstrakten "Präzisionsfetischismus" - den Vergleich der Leistungen der verschiedenen Chipsätze und vor allem deren Einbettung in ein "Gesamtsystem GPS-Empfänger" hoch interessant.


    Um so mehr ich mit diesem Thema befasse komme ich auch mehr und mehr zu dieser Auffassung. Das GPS eines der komplexesten technischen Systeme ist, die wir kennen ist ja bekannt. Albert Einstein und Carl friedrich Gauss hätten ihre helle Freude daran. Aber wie gehen wir rein gefühlsmäßig und auch rational mit einem technischen System um, das wir selber technisch nicht mal mehr von Grundaufbau völlig durchschauen können? das wird zunehmend auch zu einem gesellschaftspolitischen Problem. Bei allen uns bekannten herkömmlichen technischen Geräten konnte man die Qualität derselbigen an nachmessbaren Parametern festbachen. Bei den GPS-Empfänger spielen nachmessbare Größen aber eine untergeordnete Rolle. Die Quallität eines GPS-Empfängers spiegel dafür sich im Wissen, Sachverstand und auch Erfahrung wieder, welche ein Hersteller in seinen GPS-Empfänger gesteckt hat. Diese größen lassen sich aber nicht nachmesser oder nachprüfen. Im Gegenteil, der hersteller muss diese Dinge geheimhalten um im Wettbewerb bestehen zu können. Egal mit wem Du diskutierst, sobald du auf die Algorithmen in der Firmware eine GPS-Chipsatzes zu sprechen kommst, machen die Diskusionspartner dicht. Entweder weill sie die Zusammenhänge nich durchschauen oder weil sie mit der Geheimhaltung der Zusammenhänge ihren Lebensunterhalt verdienen. Der Käufer eines GPS-Empfängers und somit auch eines GPS-Gerätes allgemein steht daher vor der Schwierigkeit die Qualität desselben nicht objektiv beurteilen zu können. Lediglich unglaubwürdige Marketing-Aussagen stehen dem Käufer als Entscheidungshilfe zur Verfügung. Das führt dazu, das die Quallität eines GPS-Empfängers nicht sofort sichtbar wird. Schaue dir nur die etrex H... Reihe und den Colorado an. Das die in diesen Geräten verbauten MTK GPS-Chipsätze ein Defizit beim Know How in der Firmware aufweisen ist erst nach und nach bekannt geworden. Das ist ein Defizit an Know How im Empfänger, das man nicht exakt Messen und kaum darstellen kann. Alte Enscheidungskategorien wie dieses und jenes Feature ist vorhande oder nich, dieses Feature hat die und die Größe, greifen hier nicht mehr.


    Zitat


    Offenbar kann ein identischer Empfangschip in Geräten verschiedener Hersteller ja zu unterschiedlichen Leistungen führen.


    Selbstverständlich. Ein Empfänger - Chipsatz kann durchaus unterschiedliche Firmware besitzen. Des Weiteren kann er mit unterschiedlichen Antennen in unterschiedlicher Lage verbaut worden.
    Ein krasses Beispiel ist hierfür der GPS-Empfänger des FSC Loox N560 im Vergleich zum dem des Garmin 60csx. Während Garmin mit einer Helix-Antenne und ordenlicher Gerätekonstruktion, alles Richtig gemacht hat, hat FSC mit der hinter dem SD-Slot gelagerten Patch-Antenne einen Bocjk geschossen.


    Es ist teilweise sogar so, das einen einfachere Hardware mit einer guten Firmware richtig eingesetzt bessere oder gleiche Ergbnisse erziehlt, wie eine aktuelle Hardware die mit wenig Wissen, Erfahrung und Sachverstand
    ausgerüstet wurde. Siehe etrex H im Vergleich zum Geko 201.


    Es wird also immer wichtiger eine Methode zur Beurteilung der nicht Hardware-spezifischen Kriterien eines GPS-Empfängers zu finden.


    Gruss Joern Weber

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  • ..... der neue MTK-Chip im Qstarz 1300 nano schlägt gar nicht so doll ein.


    Der Empfang soll sehr bescheiden sein:


    [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]..... and the Q1300's chipset is indeed getting much lower signal levels to work with :


    Z1 - average signal level : 45dB-Hz
    Q1300 - average signal level : 28dB-Hz


    This is a huge difference and while the more powerful MTK v2 chipset (on paper) can make up for part of it, and indeed the average number of satellites in the fix in your test run is close at 6.92 vs 7.00, as soon as the environment gets rough it's goint to be struggling. Not that it would change the overall user experience, but how was the Q1300 positionned during your test run ?


    Bei GPS-Passion ist ein erster User dabei, den Logger zu testen, bisher ist er nicht begeistert.


    Immer kleiner u n d immer besser geht einfach nicht.


    Gruß
    Günther
    [/FONT]


  • Ich habe seit paar Stunden auch einen Nano BT Q1300 hier liegen, welcher direkt aus dem Flieger aus Taiwan ausgeladen wurde. Den muss ich mir erst einmal am Wochenende in Ruhe anschauen, bevor ich dazu etwas sagen kann. Ich hoffe nur das der User von GPSPassion kein Vorserienmodell erwischt hat. Da gab es IHMO Probleme. Aber schaun wir mal...


    btw. Die Antennengrösse ist bei derart hohen Frequenzen unerheblich.


    Gruss Joern Weber

  • Mal ganz ehrlich Leute, wir reden hier über Geräte für den Freizeitbereich.
    .....
    Mit meinem 60csx (SIRF3) bekomme ich bisher immer ausreichende Signale um meine Position bestimmen zu können. Ob diese Position jetzt bis zu 50 Metern daneben liegt ist für mich völlig irrelevant, da ich das anhand der angezeigten Empfangssituation und der örtlichen Gegebenheiten durchaus erkennen und berücksichtigen kann.


    Mit der "normalen" Genauigkeit meines Vista HCX könnte ich bestens leben. Allerdings sind die unmotivierten Ausreißer (200m sind keine Seltenheit) keine Freude! Und es hat keineswegs mit schlechten Empfangsbedingungen zu tun. Das tritt auch auf, wenn der Empfang sehr gut ist.


    Ich habe mir das Vista HCX vorallem für Skitouren gekauft. Dort tracke ich immer die Aufstiegsspur als Notanker mit. Mir ist schon ein paar mal passiert, daß am Gipfel eine Wetterumsturz die Sicht auf Null reduziert und der Wind und Schneefall die Spuren verwischt hat - und natürlich auf eine Tour, bei der Absturzgefahr und Spaltensturzgefahr bei falscher Routenwahl bestand (bei Sicht problemlos, auf im Nebel sehr gefährlich). In so einem Fall ist es am sichersten, entlang der Aufstiegsspur abzufahren - mit GPS-Track zwar kein Vergnügen, aber problemlos möglich. Aber 200m Abweichung können dabei aber gefährlich sein - z.B. auf Hochtouren, bei denen man einen Gletscherbruch umgehen muß.


    Natürlich soll man sich nicht auf ein GPS-Gerät verlassen, aber in der Praxis ist es doch eine schöner Notnagel. Und da ist der MTK32-Bug nicht gerade toll.

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  • Hallo Rennradler,
    Wie ich schon schrieb kann ich mit Ausreißern "bis zu" 50 Metern meist ganz gut leben. 200 Meter währen dann auch mir zu viel, wobei ja noch das Problem besteht das , wenn ich das hier im Forum richtig verfolgt habe, diese Abweichung kein Ausreißer ist sondern sehr lange bestehen bleibt und zT erst durch einen Neustart des Gerätes zu korrigieren ist.
    Ich nutze übrigens ein 60csx mit dem SIRF-3-Chip und bin mit der Genauigkeit des Gerätes, für meine Zwecke, sehr zufrieden. Die Maximale Abweichung die ich bisher festgestellt habe lag bei ca 30 Metern und das war wie gesagt nur ein kurzer Ausreißer und das Gerät war sehr schnell wieder in der Spur.
    Bei 200 Metern Abweichung die auch nicht mehr vom Gerät korrigiert werden , würde ich das Navi sofort zurückgeben.



    Grüße, Hein

  • Hallo Hein-Blöd,


    genau das ist das Problem. Die Position springt nicht, sondern driftet kontinuierlich ab. Sehr tückisch! Ja, ich hatte schon mal den Fall, daß der Offstet 1 Stunde bestehen blieb.


    Aber versuche mal das zu reklamieren! Garmin leugnet die Existenz des Prblems!


    Herzliche Grüße,
    Bernhard

  • Hallo zusammen,


    der deutsche Importeur Variotek hat mir einen der ersten Nano's überlassen. Ich ein erster Bericht zu diesem doch imposanten Gerät.


    1. Bauweise:


    Das Gerät ist als Schlüsselanhänger gefertigt, vom Volumen her kleiner als einen Streichholzschachtel. Es ist nich wie bisher üblich mit einem marzialisch Outdoor-Design versehen, sonder passt eher zu Anzug und Schlips. Soll heißen die Zielgruppe der Dienstreisenden wird besonders von diesem Gerät angesprochen. Doch auch wenn des Gerät edel aussieht, ist es relativ wasserfest. Tragen kann man das Gerät üblicherweise am Schlüsselbund oder an der Gürtelschlaufe einer Hose. Zum Lieferumfang gehört ein Schlüsselring mit Lederschlaufe. Mit dem lässt sich das Gerät auch gut am Schulterriemen des Rucksacks befestigen.


    http://variotek.de/?p=98



    2. Chipsatz:


    Im Nano ist ein stromsparender MTK v2 mit 66 Kanälen verbaut. Nur durch den stromsparenden Chipsatz konnte der Akku so extrem klein gehalten werden. Bei meinem Test hielt der frische Akku 12,5 Stunden durch. Der Chipsatz ist zwar bei strom sparsam kann, aber trotzdem alle 200 Millisekunden einen Fix berechnen. Mit 5 Hz ist er somit der schnellste Logger im Consumer-Bereich.


    3. Logger:


    Im Gegensatz zum Wintec-Logger sind die Mediatec-Logger besser an den Chipsatz angepasst. So kann der Mediatek-Logger nicht nur die üblichen Daten wie Position, Zeit, Höhe und Geschwindigkeit loggen sondern auch alle Qualitätsdaten. Dieses erfolgt unabhängig vom NMEA-Ausgang. Oder anderes gesagt man kann Logger und NMEA-Ausgang bezüglich zu liefernde Daten getrennt konfigurieren. Das ist auch bitternötig, denn der Nano MTK v2 schaft im 5Hz mehr Daten ran als eine NMEA-Schnittstelle mit 115000 bps transportieren kann. Wenn man beim Konfigurieren nicht aufpasst und nachrechnet, dann stopft man recht schnell die NMEA-Schnittstelle zu. Das kann selbst noch bei 1 Hz und 1:1 Protokoll passieren, da der MTK wirklich alles was er berechnet auch an die Schnittstelle schicken kann.


    4. Software:


    Dem Nano liegt der Travelrekorder in der Version 4 bei. Mit diesem kann man die Profile Fußgänger, Fahrrad, Kfz sowie ein eigenes Profil einstellen. Das Teil ist der TimeMaschineX von Wintec vergleichbar und kann die Tracks in Google visualisieren. Auch eine einfache Fotobearbeitung ist machbar.
    Zusätzlich zur Version 4 liegt noch die ältere version 3 bei. In dieser Version ist es noch möglich den Chipsatz manuell bezüglich Protokoll zu konfigurieren. Aber Vorsicht, man kann damit auch den Empfänger so konfigurieren, das sich der Travelrekorder anschließend überschlägt, weil er mit der Geschwindigkeit des Chips nicht mehr hinterher kommt.
    Weiterhin list auf der CD noch das Tool locr (Windows Mobile und Symbian OS)enthalten. Das ist ein Foto-Tager-Software einer braunschweiger Firma mit der man ein Symbian-Handy oder einen PDA dazu bringen kann Fotos gleich an Ort und Stelle zu verorten.
    Weiterhin kann man sich von der Variotek-Homepage noch das Tool GPSView laden. http://variotek.de/download/QstarzGpsView1.1.0.rar Aber Vorsicht wenn man damit die Geschwindigkeit des Loggers umschaltet sollte man wissen was man tut, sonst wird man anschließend von der Datenflut überrollt. Es gibt kaum Software die 5Hz-GPS-Daten verarbeiten in Echtzeit kann.
    Weiterhin empfehle ich potentiellen Nutzern sich das Freeware-Projekt BT747 der internationalen GPS Community anzuschauen. Diese Tool funktioniert für alle MTK-Chipsätze. Es bietet mehr Möglichkeiten als das die Tools der Hersteller. Die Java-Version kann auch GPX-Dateien mit den Qualitätsparametern erzeugen. Dabei werden Quasi-Standards gesetzt, auf denen dann wieder andere Tools aufbauen.


    4. Tracking:
    Obwohl durch die hohe Log-Frequenz und die kleinere Bauform der Empfangspegel etwas niedriger sind als bei den besten Chipsätzen dieser Klasse ist das Logging unter schwierigen Bedingungen praktisch gleichwertig mit dem MTK51 und deutlich besser als das des MTK32 in Garmins Vista HCx. Hier die Daten aufgezeichnet auf einer gemischten Strecke mit Wald und Wiesen geziptb im GPX-Format. Außerdem ist noch ein Log aus dem Innenbereich einer Stadt inklusive Parkhausbesuch enthalten, da die urbanen Bereiche ja das eigentliche Zielgebiet des Nanos ist. Das Gerät habe ich bei allen Aufzeichnungen wie vorgesehen am Schlüsselbund in der Hosentasche getragen um praxisnahe Werte zu bekommen. Der eTrex Vista HCx (mit Software 2.60) befand sich auf meiner Schulter und der Q1300 am Gürtel.


    Nano.zip


    http://www.naviboard.de/vb/att…d=4550&stc=1&d=1219338069



    Bilder:




    Gruss Joern Weber

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  • 200 Meter währen dann auch mir zu viel, wobei ja noch das Problem


    Na dann warte mal ab mit deinem 60er.....


    Beim meinem 76csx habe ich dieses Problem jetzt auch immer öfter beim Radeln. Vor Allem Abends, an einer bestimmten Stelle auf dem Weg von der Arbeit nach Hause (siehe Anhang).
    Hinweg ist morgens zur Arbeit, die Position passt recht gut.
    Rückweg1-3 ist dann Abends, teils passt's, teils bis 300m Abweichung.
    Rückalternativ ist ein anderer Rückweg, der jedoch an ähnlicher Stelle auch vom Soll abweicht.


    Ganz extrem war's grade eben mit 750m Abweichung. Ich habe dann angehalten und sofort wurde die Position um 600m korrigiert. Nach dem Neustart des Geräts stimmte dann die Position.
    Nach meinen Beobachtungen entstehen die Abweichungen somit unter schlechten Empfangsbedingungen in Verbindung mit "hoher" Geschwindigkeit (>20km/h). Beim Wandern oder Radfahren mit "freier" Sicht habe ich solche Abweichungen noch nie gehabt.


    Wer also meint, dass sein Gerät keine Drift hat, sollte nochmal in sich gehen und überlegen, ob er die genannte Kombination schon mal vorliegen hatte.
    Mathias

  • Hallo MatGrebe,
    Sieht ja übel aus :(
    Ich gehe mal davon aus das du dein Navi am Lenker befestigt hast. Fährst du eher ein sportliches Rad, also liegst du mehr auf deinem Rad als das du sitzt? Besteht darum die Möglichkeit das du deshalb mit deinem Körper die Satelliten abschattest? Ein Test mit einer alternativen Befestigungsposition währe unter Umständen recht aufschlussreich.


    Grüße, Hein

  • @Joern_Weber: was schätzt Du, daß der Nano kosten wird?

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  • Also ich benutze meinen Vista HCx seit ueber einem Jahr mind. 1-2mal die Woche Outdoor - und auch viel im Wald. Ich hatte ein einziges Mal (Auschalten hat es korrigiert) einen Drift bzw lag der Tracker einfach 200m rechts von der Straße, trotz Lock on Road und Zielfuehrung (welche nicht gemeckert hat) - aber kontinuierlich. Sonst hatte ich immer max 30-40m Abweichung im Wald- bzw unter 10m unter freiem Himmel - meist besser als das Kartenmaterial (auch besser als die Topo Swiss, von der teils ueber 100m daneben liegenden Topo Austria braucht man ja nicht reden). Die Hoehe ist dank Altimeter ja sowieso absolut super (manchmal nach dem einschalten noch 20-30m daneben, aber spaetestens nach 10min immer auf mindestens 10m korrekt - also genauso gut wie die Position.


    Ich hab allerdings absichtlich nicht auf 2.60 Chipset Software aktualisiert - und eines der ersten HCx - bei den Fehlern die bei manchen auftreten - glaube ich dass bei spaeteren HCx wirklich miserable Exemplare dabei sind.


    Meistens benutze ich das Geraet uebrigens beim radeln, Empfang verloren ohne Tunnel hat das Vista bei mir erst ein mal beim Klettern in einer Felswand - wobei es nachdem rausholen aus der Tasche recht schnell wieder einen Fix hatte bzw im Auto - wo der Empfang ja recht gut abgeschirmt wird - vor allem wenn man hinten mit Navi sitzt...

  • @Hein
    Befestigung auf dem Lenker und eher eine aufrechte Sitzposition auf dem MTB.
    Ich glaube auch nicht, dass es alleine ein Abschattungsproblem ist, da ja gestern nach dem Anhalten die Position sofort um 600m korrigiert wurde.
    Vermutlich kann das Gerät unter bestimmten Bedingungen einfach nicht unterscheiden, ob sich ergebende Positionsdifferenzen auf Signalreflektionen zurückzuführen sind oder auf die zeitlich Ortsveränderung (erster Fix im bewegten Auto dauert ja auch ewig im Vergleich zum Stillstand). Möglicherweise passen dann reflektierte Signale von eben gut zu nicht reflektierten aktuellen und die Positionsbestimmung läuft aus dem Ruder ??
    Mathias

    76c mit CS V7 Topo Deutschland V1, c510 mit CN 2008NT, 76csx, nüvi 3598

  • @Joern_Weber
    Vielen Dank für den nano-Bericht. Der nano macht ja einen guten Eindruck.
    Ist der Akku wechselbar?

    Ich suche einen Tracker für Geowanderungen (im Oktober, in Italien), bei denen ich ua. viele interessante Wegpunkte markieren möchte.
    Im Moment schwanke ich noch zwischen zwischen WBT-201 und nano (Vista HCX hat sich dafür leider nicht so bewährt).

    BerndH

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  • Hi,
    ich möchte einen Track des Morlink Good Way Loggers beisteuern.


    Der Track wurde auf einer Autofahrt Land/Stadt aufgezeichnet, Einstellungen des Loggers alle 2 Sek. und 4 km/h, im Auto optimal plaziert.


    Zum Track: Zu Beginn ist eine neue Verkehrsberuhigung aufgestellt, rechts vom Kreisel ist ein 2,5 m hoher Erdwall aufgeschüttet, als Knick bepflanzt.


    An der Stadtbrücke, wo sich die Tracklinien kreuzen, ist ein Fernsehstudio. Antenneneinflüsse?


    Am Wendepunkt unter dem Schleppdach der Tanke ist der Track nach Westen verschoben.


    Bei den Ampelstopps während der Rückfahrt, erkennbar an den kleinen Zacken, wurde die Position wohl neu berechnet. Vielleicht lässt sich daraus schliessen, wieso und weshalb bei einigen Garmin-Geräten die Tracks abwandern.


    In GE betrachtet liegt der Track super in der Landschaft.


    Gruß
    Günther