Gibt es auch Vista hcx ohne drift?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ich will das Ganze gar nicht mehr breittreten, zumal es Corinna nichts für ihre ursprüngliche Frage hilft.
    Das

    Die Empfangsbedingungen in der Stadt stellen für das Vista HCX überhaupt kein Problem dar.


    stimmt allerdings nicht. Es kommt ganz darauf an, wo man sich in der Stadt rumdrückt.
    Es gibt viele Orte in der Stadt, an denen das Vista hcx schlechten bis gar keinen Empfang hat. Nur hat mein Exemplar eben bislang immer wieder zurückgefunden, wenn der Empfang wieder gut war.


    Ich habe auch nie behauptet, dass das Gerät für Bergsteiger geeignet ist!! Ich habe nur gesagt, dass ich den beschriebenen Fehler nicht reproduzieren kann. Allerdings glaubt mir ja niemand, dass es hier auch extrem schlechte Empfangsbedingungen gibt ;)
    Aber vielleicht liegt es ja gar nicht nur am Umstand "schlechter Empfang"?


    Wie auch immer, die Tatsache, dass bei manchen Benutzern dieser Fehler auftritt und Corinna sich möglichst 100% auf ihr Gerät verlassen will, wird sie wohl zum gpsmap führen.


    @Smithy1: Astra-Empfang ist ohne "freien Blick", durch einen Häuserblock hindurch, definitiv nicht möglich!!


    So, jetzt gehe ich mir einen Döner holen;)


    Jürgen

  • Zwar passe ich nicht exakt in die Wunschliste, aber da ich schon einiges an Strecke zurückgelegt habe, gebe ich hier auch mal meine Erfahrungen (Vista HCX 1/2 Jahr alt) weiter:
    Bisher ca. 10.000 Km im nördlichen Europa mit Schweden, Norwegen, Faröer, Island, und natürlich auch D genutzt, davon ca. 1000 km Offroad, hierbei aber nur wenige KM zu Fuß, dann allerdings überwiegend Gebirge und Gletscher (ca. 50 KM).
    Drifts sind mir zu keiner Zeit unter keinen Umständen, auch nicht im Gebirge untergekommen. Eher mal stille Diskussionen, wer denn nun Recht hat, wenn man sich in der Örtlichkeit für den einen, oder den anderen Pfad entscheiden muss. Dieses aber niemals, durch Drift, oder Ungenauigkeiten des Vista.
    Ab morgen werden ich das Teil weitertesten, auf meinem Weg nach Ligurien, wo ich den Grenzkamm mit dem Motorrad abfahren werde und was ich sonst noch so schaffe.
    Zufriedenheit bisher sehr hoch. Das Gerät erfüllt, bis auf ein paar Mängel im Bedienkomfort, alle meine Wünsche, die ich nach meinen Erfahrungen mit dem Legend C z.B. bei meiner Südamerikatour noch offen hatte (Kompass, Speicher, Höhenmesser).
    Einen Grund dieses Gerät noch einmal zu wechseln, dürfte sehr schwer zu finden sein - Pech für Garmin

  • Wenn Du ein Gerät für das Hochgebirge suchst, dann beschaffe dir einen GPSMap 60 C(s)
    Gruss Joern Weber



    Hallo Jörn,

    da würde ich doch gern mal nachhaken.

    Ich zähle zwar zu den Flachlandtirolern, was mich aber nicht davon abhält im Urlaub auch mal durch die Alpen zu krabbeln.
    Bei meinen bisherigen Bergtouren (Bergwandern) im Bereich 1800 bis max 3000m hatte ich bisher ehrlich gesagt weder mit dem Magellan Meridan, dem Legend C noch mit dem Vista Hcx Probleme.
    Die Bewaldung kommt mir in den Regionen auch irgendwie weniger dicht vor als im letzten Schwarzwald Urlaub :lol:

    So gesehen wüßte ich jetzt kein Gerät was dort nicht geeignet wäre, und mal nebenbei, wenn die Topo A nicht so eine mistige Lizensierung hätte, dann würde ich heute noch mit dem Legend C marschieren und wäre durchaus zufrieden.

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  • Ich nutze seit einem knappen Jahr einen "Legend HCx" und seit ein paar Wochen zusätzlich einen "Vista HCx".
    Bekannte nutzen einen aktuellen "GPSMAP60".


    Zun den etrexen:
    Ich habe null Probleme mit Drifts!
    Weder beim Wandern noch beim Mountainbiken.
    Nicht mit dem "Legend" und auch nicht mit dem "Vista".
    Den "Vista" habe ich mir gekauft, weil der "Legend" so wunderbar funktioniert und ich zusätzlich einen Kompass haben wollte.


    Einen Grund für den größeren und unhandlicheren "60er" gibt es, meiner Meinung nach nicht!


    Bei einigen Beiträgen zum Thema "Drift des Vista" und "Vorteil des 60ers" habe ich den heftigen Eindruck, verschiedene 60er-User versuchen sich ihren etwas zu teuren Fehlkauf öffentlich schön zu reden/schreiben. Ein leider oft beobachtetes Phänomen in Internetforen.;)


    Gruß
    K.

  • Um welche 'Drift' geht es hier eigentlich?


    Soweit ich die Ausgangsfrage verstehe, geht es hier um die übliche GPS-Positionsdrift im Stand. Und da kann man klar sagen das der HCx, nicht mehr über die üblichen Filter verfügt, um die Positionsdrift auszuschließen.


    Hallo JLacky,



    es geht m. E. nicht um die Drift im Stand, sondern um ein Ablaufen der Position durch fehlerhaftes Dead Reckoning. Das Problem, wie Rennradler u. a. es auch mit Tracklogs belegt haben, ist, daß die Positionsanzeige bei schwachem Empfang trotz guter EPE weit neben der tatsächlichen Position abläuft und erst nach Ab- und Wiedereinschalten des Empfängers wieder zurückkehrt.


    Das Vista HCx hat zwar keinen Menüpunkt zur Konfigurations des Geschwindigkeitsfilter mehr, aber nach meiner Beobachtung werden die Signale sehr wohl gefiltert, und zwar sehr viel radikaler als bei "unserem" Vista Cx. Man erkennt da u. a. daran, daß geringe Bewegungsgeschwindigkeiten unter Schrittgeschwindigkeit (~ 4 km/h) beim HCx nicht mehr als solche erkannt werden (das Cx konnte ja sogar noch 1 km/h sauber differenzieren). Wenn man beide Geräte bei mittelmäßgem Empfang nebeneinander legt kann man sogar beobachten, daß das Cx mitunter Knäuel aufzeichnet, und das HCx wider erwarten nicht.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001



  • Hallo Corina,


    ist doch ganz einfach, ständig neue Empfänger sollen Umsatz generieren, und deswegen wird das Bedürfnis angesprochen, immer und überall Empfang haben zu müssen.

    Meiner Meinung nach ist es manchmal in der Tat besser, keinen Empfang und damit eine explizite Information über die Situation, als eine falsche Position zu haben. Das ist aber anwendungs- und nicht zuletzt geschmacksabhängig, und in anderen Fällen ist eine ungefähre Position besser als gar keine Information über den aktuellen Standort.

    Übrigens ist auch meine Erfahrung, daß die C- und Cx-Modelle kaum noch Aussetzer haben, selbst bei Radtouren im Wald o. ä. Situationen. Die Interpolation bei schlechtem Empfang und die Filterung wurde in den letzten Jahren stark verbessert, so daß kaum noch Wünsche offen bleiben.

    Der einzige Grund vom Vista C umzusteigen ist der begrenzte Speicher und die fehlende unbegrenzte Tracklogaufzeichnung auf nicht vorhandener Speicherkarte.

    Wenn Du mit dem Vista C vertraut bist, würde ich am ehesten auf das Vorgängermodell Vista Cx umsteigen, aber das Gerät ist ausgelaufen und nur noch gebraucht, überteuert oder als US-Restposten zu bekommen.

    Das aktuelle Vista HCx halte ich aber auch für empfehlenswert. Weniger wegen des empfindlichen Empfanges, als wegen der höheren Arbeitsgeschwindigkeit. Allerdings kostet die auch etwas Batterielaufzeit, und nicht vergessen, daß die H-Geräte die Luftdrucktrendaufzeichnung und den Wecker nicht mehr haben.


    viele Grüße

    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • Bei einigen Beiträgen zum Thema "Drift des Vista" und "Vorteil des 60ers" habe ich den heftigen Eindruck, verschiedene 60er-User versuchen sich ihren etwas zu teuren Fehlkauf öffentlich schön zu reden/schreiben. Ein leider oft beobachtetes Phänomen in Internetforen.;)
    Gruß
    K.



    Hallo Karin,

    ich würde nicht unbedingt von einem teuren Fehlkauf reden.
    Die Geschmäcker sind nun mal verschieden, der eine mag den Klickstick der etrexe, der andere nicht.
    Mir gefällt der Formfaktor, die Akku-Laufzeit und das Display vom vista.

    Jeder hat halt andere Prioritäten...

  • Meine Erfahrung:
    Das Vista HCx ist ein Spitzengerät! Ich hatte nie das Driftproblem (1/2 Jahr), bis letzt :rolleyes:. Und das an einer von mir unerwarteten Stelle, zwar im Wald aber auf einem Bergrücken. Hat sich wie beim Driftproblem üblich mit einem versetzten Track bemerkbar gemacht (ca. 80 m). OK, dann Gerät aus und wieder an und die Position passte wieder. 10 min später wieder gut 60 Meter daneben, wieder aus und an und diesmal 5 min, später da gleiche wieder :(. Das war in der Situation echt nervig. Zuhause habe ich dann einen Hardreset gemacht und beim nächsten Einsatz kam das Driftproblem, als ich mich von einem breiten Waldweg ins Untholz schlug. Diesmal aber hing die Position ca. 100 Meter hinterher (merkte ich, als ich auf einem Weg stand, der eigentlich laut Vista erst in 100 Metern hätte kommen sollen). Also wieder aus und an und dann passte es wieder. Seit dem war nichts mehr.
    Also das Problem tritt sporadisch auf, von gar nicht bis ständig, nicht genau nachvollziehbar, aber auf alle Fälle unter nicht optimalen Empfangsverhältnissen.
    Ich hoffe auf ein GPS-FW-Update, dass wohl kommen soll.
    Ich bin aber alles in allem sehr zufrieden mit dem Gerät.


  • ... im Bereich 1800 bis max 3000m hatte ich bisher ... Die Bewaldung kommt mir in den Regionen auch irgendwie weniger dicht vor als im letzten Schwarzwald Urlaub :lol:


    absolut korrekt. auf meinen radtouren durch den thüringer wald in denen manch mitstreiter sich fragt wo den der angebliche weg sein mag ist die abdeckung durch den wald teilweise immens - quasi vollständige abdeckung. vergleiche ich dies mit den bedingungen die ich bislang im alpinen bereich erfahren habe, so stelle ich fest: eher wenig abdeckung, nach der baumgrenze nahezu keine. da kommt eher der drift in seinem ursprünglichen sinne in betracht.


    den tollen empfang des etrex cx der weiter oben im thread genannt wurde kann ich nicht bestätigen, wenn ich die krümelspuren meines hcx mit den massenweise aussetzern des cx meines nachbarn im parallelbetrieb vergleiche.

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  • Bei meinen bisherigen Bergtouren (Bergwandern) im Bereich 1800 bis max 3000m hatte ich bisher ehrlich gesagt weder mit dem Magellan Meridan, dem Legend C noch mit dem Vista Hcx Probleme.
    Die Bewaldung kommt mir in den Regionen auch irgendwie weniger dicht vor als im letzten Schwarzwald Urlaub :lol:


    Sicherlich kann es auch in Mittelgebirgen schwierige Empfangsbedingungen geben. Ich kann dir in Thüringen auch paar nette Ecken zeigen, in dem man ein Buschmesser gebrauchen könnte. Allerdings verzeihen Mittelgebirge verzeihen Fehler eher.


    Im Hochgebirge ist mit den Drift-Problem eher in einer engen Klam oder im Kamin einer Steilwand zu rechnen, nicht aber oberhalb der Baumzone.


    @tutterchen: Hast Du deinen Empfänger schon mal in der Drachenschlucht getestet?


    Gruss Joern Weber


  • Im Hochgebirge ist mit den Drift-Problem eher in einer engen Klam oder im Kamin einer Steilwand zu rechnen, . . . .



    So ärgerlich ja das bei manchen Geräten gelegentlich auftretende "Drift-Problem" auch sein mag, was hätte es denn in der Praxis tatsächlich zu bedeuten? Wenn ich mich in einer Klam befinde und mir das GPS weismachen möchte, ich befände mich 100 oder 200 m daneben, hätte ich doch eh keine andere Wahl, als mich weiterhin durch die Klam zu bewegen. Oder sehe ich das wegen nicht sonderlich viel Hochgebirgserfahrung allzu blauäugig? Dem gelegentlichen "Abdriften" scheint mir unter Sicherheitsgesichtspunkten keine besondere Bedeutung zuzukommen. Oder?

    Mein VISTA HCX hat bisher noch kein "Abdriften" gezeigt und ich hoffe, dass das auch so bleiben wird. Bei meinen Radtouren, auch bei großen Reisen, verlasse ich mich auf das GPS. Hier habe ich stets umfangreiches und detailliertes Kartenmaterial und bei Bedarf auf die jeweilige Reise abgestimmte selbst erstellte Overlays mit weiteren Informationen zur Verfügung. Auf die Mitführung von Papierkarten verzichte ich weitestgehend. Ich möchte das auch weiterhin so handhaben und kein Geld mehr für Papierkarten ausgeben. Lediglich unterwegs von Fremdenverkehrsverbänden, Nationalparkverwaltungen und ähnlichen Einrichtungen kostenlos verteilte lokale Karten nehme ich noch gelegentlich zusätzlich zu den in meinem GPS gespeicherten Karten.

    mfg

    - horst -

  • Hallo,


    So ärgerlich ja das bei manchen Geräten gelegentlich auftretende "Drift-Problem" auch sein mag, was hätte es denn in der Praxis tatsächlich zu bedeuten? Wenn ich mich in einer Klam befinde und mir das GPS weismachen möchte, ich befände mich 100 oder 200 m daneben, hätte ich doch eh keine andere Wahl, als mich weiterhin durch die Klam zu bewegen.


    Eventuell lässt Du dich dazu verleiten, an der falschen Stelle hinaus zu klettern. den Rest überlasse ich deiner Fantasie.


    btw. Ich verfüge auch über einen Hcx und verwende Ihn auch. Allerdings ist bei kritischen immer ein Backup dabei. In den Alpen habe ich bisher noch nicht auf eine Papierkarte verzichtet. Ich denke aber darüber nach meinem Handy und dem HCx als Backup für meinen PDA zu vertrauen. Denn inzwischen ist mein Bestand an elektronischen Daten oft aktueller als meine Papierkarten. Das war vor 5 Jahren noch anders.


    Gruss Joern Weber

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  • Zitat

    So ärgerlich ja das bei manchen Geräten gelegentlich auftretende "Drift-Problem" auch sein mag, was hätte es denn in der Praxis tatsächlich zu bedeuten? Wenn ich mich in einer Klam befinde und mir das GPS weismachen möchte, ich befände mich 100 oder 200 m daneben, hätte ich doch eh keine andere Wahl, als mich weiterhin durch die Klam zu bewegen. Oder sehe ich das wegen nicht sonderlich viel Hochgebirgserfahrung allzu blauäugig? Dem gelegentlichen "Abdriften" scheint mir unter Sicherheitsgesichtspunkten keine besondere Bedeutung zuzukommen. Oder?

    Es gibt durchaus Situationen, wo das gefährlich sein kann. Nimm z.B. einen Gletscher. Im Frühjahr kann man viele Gletscher mit Ski ohne Seilsicherung begehen, weil die meisten Spalten zugeschneit sind. Aber man muß die richtige Route wählen und Gletscherbrüche und Spaltenzonen umgehen. Diese Skirouten sind bekannt. Wenn jetzt Nebel aufzieht und Du nichts mehr siehst und auch noch Wind und starker Schneefall die Aufstiegsspur im Nu verwischt haben, dann hast Du ohne GPS ein Problem, gefahrlos wieder runter zu kommen. Mit GPS könnte man einfach entlang der getrackten Aufstiegsspur gefahrlos den Rückzug antreten.


    Sowas ist mir mal auf einer Skihochtour im Mai passiert. Da ist ein Gewitter aufgezogen und im Nu war Null Sicht und 20cm Neuschnee. Damals hatte ich noch kein GPS - das war letztendlich der Anlaß mir eines zu kaufen. Und da fände ich es gar nicht toll wenn das Vista weit unten beim Zustieg durch den Wald in den Desorientierugbug geraten ist und fortan einen um 200m oder mehr versetzten Track aufgezeichnet hat. Das kann nämlich langen um genau in die Spaltenzone zu geraten. Das teuflische an dem Bug ist, daß sich das Vista HCX eben bei guten Bedingungen nicht wieder erhohlt. Ich hatte Situationen, wo das Gerät über Stunden eine versetzte Position angezeigt hat.


    Natürlich kann man bequem vom Wohnzimmersessel aus sagen, bei dem Wetter hättest Du halt nicht auf Skitour gehen sollen. Richtig! Aber Bergsteigen ist immer mit Risiko verbunden und wenn es technische Möglichkeiten gibt, dieses zu verringern, nutzt man sie. Und darum ist im Hochgebirge die Zuverlässigkeit eines GPS-Geräts von ganz anderer Bedeutung, als bei Waldspaziergängen im Flachland. Somit ist das 60CSX für Bergsteiger eindeutig die bessere Wahl.

  • Also mir reicht eigentlich immer die Karte am Vista. In AUT sowieso, in der CH bin ich meist mit dem Mtb hochalpin unterwegs (so bis 3400 mit dem MTB, sind halt hauefig die letzten 800HM Bike hochtragen). Bin aber auch schon ohne Karte zum ersten mal auf einfache 4000er im Wallis nur mit GPS. Wenn dann hab ich Schluesselpassagen noch ausgedruckte Orthofotos mit, das mag ich lieber als eine 1:25000er Karte.


    Gerade ueber der Baumgrenze hat das Vista HCx ja nie Probs, ist halt wirklich nur in recht engen stark bewaldeten Graeben/Schluchten. Solange man weiß dass dort Abdrift passieren kann, mach ich beim rausfahren halt mal kurz das GPS aus/an.



  • Hallo Jörn,

    das ist im Prinzip das was ich meine.
    Sicherlich kann man sich mit einiger Fantasie irgendein Szenario ausdenken, in welchem das Abdriften tödlichen Ausgang haben könnte, aber meistens hab ich auch noch gesunden Menschenverstand an Bord.
    Das Beispiel mit der Gletschertour vom Rennradler ist ja für mich noch nachvollziehbar, aber wenn ich die Stärken und Schwächen meines Gerätes kenne, würde ich dann nicht vor dem Begehen des Gletschers mal einen Blick auf's Display riskieren ;)?

    Btw: Ich muss mal meine Sammlung durchforsten ob ich noch Tracks aus der Drachenschlucht habe. Zumindest vom Magellan und dem Legend C müßten welche da sein, mit dem Hcx könnte man direkt mal wieder einen Ausflug machen...Danke für den Tipp

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  • Das Beispiel mit der Gletschertour vom Rennradler ist ja für mich noch nachvollziehbar, . . . . .



    Hat denn schon jemand auf einem Gletscher das "Abdriften" eines VISTA HCX beobachtet? Bei den Gletschern, die ich durch persönliche Besuche kenne, kann ich mir das nur schwer vorstellen.

    Im übrigen habe ich aus meiner langjährigen Praxis als Luftsportler den Eindruck gewonnen, dass manche Menschen, glauben, mit etwas mehr Technik die vernünftigerweise zu beachtenden Grenzen hinausschieben zu können. Dann wird auch mal bei deutlicher Unterschreitung der Sichtminima weiter geflogen und sich auf irgendein Instrumentenfluggerät verlassen, ohne die entsprechende Übung und/oder Lizenz zu haben. Bei einigen dieser Bekannten hat diese Einstellung zu schlimmen Ergebnissen geführt.

    Auf den hier in Rede stehenden GPS-Gebrauch lässt sich das durchaus sinngemäß anwenden. Auch der Einsatz von GPS-Geräten entbindet nicht von der Beachtung bewährter Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere Wetterbeobachtung.

    Wenn's nur um die Frage geht, ob ein 60CSX für bestimmte Einsatzzwecke noch besser als ein etrex der H-Reihe geeignet ist, mag das ja so sein. Da ich mir wegen der etwas "klobigeren" Bauart, kein Gerät der 60er-Reihe gekauft habe, kann ich dazu aus eigener Erfahrung nichts sagen.

    mfg

    - horst -

  • Im übrigen habe ich aus meiner langjährigen Praxis als Luftsportler den Eindruck gewonnen, dass manche Menschen, glauben, mit etwas mehr Technik die vernünftigerweise zu beachtenden Grenzen hinausschieben zu können.


    Hallo Horst,



    ich denke, da hast Du den entscheidenen Punkt genannt. Gefahr besteht m. E. per Definition in der menschlichen Unzulänglichkeit, und nicht in der Empfängertechnik.


    Auch das GPSmap 60 CSx arbeitet mit einem H-Empfänger, und soweit ich es in Betrieb gesehen habe, kann es auch bei diesem Gerät zu Problemen mit Multipath-Signalen kommen. Und auch bei den PhaseTrac12-Modellen habe ich schon grob fehlerhafte Positionsangaben gehabt. --- Ich weiß nicht, on man einzelne Produkte als sicher oder weniger sicher einstufen kann, oder ob der Disclaimertext im Manual nicht für alle Empfänger gilt.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo,



    das ist im Prinzip das was ich meine.
    Sicherlich kann man sich mit einiger Fantasie irgendein Szenario ausdenken, in welchem das Abdriften tödlichen Ausgang haben könnte, aber meistens hab ich auch noch gesunden Menschenverstand an Bord.
    Das Beispiel mit der Gletschertour vom Rennradler ist ja für mich noch nachvollziehbar, aber wenn ich die Stärken und Schwächen meines Gerätes kenne, würde ich dann nicht vor dem Begehen des Gletschers mal einen Blick auf's Display riskieren ;)?


    Ich werde trotzdem oder genau deshalb niemanden ein Gerät, von dem ich nicht 100% prozentig überzeugt bin. Auch dann nicht, wenn ich selber einen Vista HCx verwende. Denke mal über folgende Haltung nach: Ich kalkuliere ein, dass Andere durch einen geringeren Wissensstand bedingt, die Gefahr nicht umfassend einschätzen können und gebe deshalb nur solche Ratschläge von denen ich weiß, dass aus ihnen den Anderen kein Schaden entstehen kann. Wer meinen Wissensstand hat, benötigt meinen Rat auch nicht und weiß was geht und was nicht.


    Oder um mit hopi's Sprache zu sprechen, die HCx-Reihe würde wegen latenter Unzuverlässigkeit keine Luftfahrttauglichkeit bescheinigt bekommen.


    Gruss Joern Weber

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    Vielen, vielen Dank ...
  • Denke mal über folgende Haltung nach: Ich kalkuliere ein, dass Andere durch einen geringeren Wissensstand bedingt, die Gefahr nicht umfassend einschätzen können und gebe deshalb nur solche Ratschläge von denen ich weiß, dass aus ihnen den Anderen kein Schaden entstehen kann.



    Hallo Jörn,

    da bin ich ja auch bei Dir.
    Genau deshalb tue ich mich mit Empfehlungen zu bestimmten Geräten schwer.
    Aber, wer sagt Dir das jemand mit dem häufig empfohlenen 60csx durch Unwissenheit nicht auch Probleme bekommt?
    Durch die teilweise götzenhafte Verehrung einiger 60csx-User hier im Board könnte bei unbedarften Nutzern durchaus der Eindruck der Unverwundbarkeit entstehen, und das finde ich schlimmer.

  • Hallo,



    da bin ich ja auch bei Dir.
    Genau deshalb tue ich mich mit Empfehlungen zu bestimmten Geräten schwer.
    Aber, wer sagt Dir das jemand mit dem häufig empfohlenen 60csx durch Unwissenheit nicht auch Probleme bekommt?


    Das sind zwei verschiedene Welten: Vom 60csx, das zeichnet Ihn aus, sind keine Ostereier bekannt. Wenn man den bestimmungsgemäß verwendet, erlebt man keine bösen Überraschungen. Die HCx-Reihe zeichnet aber aus, dass Sie ein beweisbares Problem in der GPS-Firmware enthält, das vom Garmin-Support, höfflich ausgedrückt, ignoriert wird.


    Gruss Joern Weber