ADAC TourGuide Deutschland

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • ist denn ein export der im tour guide geplanten runde via gpx oder in form einer route oder eines tracks möglich um diesen dann in einem garmin sinnvoll nutzen zu können ?

  • Hallo,



    Bist Du mit dem ADAC-Tourguide so richtig zufrieden (ok, man findet immer was, was besser sein könnte)? Habe mir mal die Bewertungen bei AMAZON durchgelesen und bin dadurch etwas verunsichert!


    Der ADAC-Tourguide ist ein relativ neues System auf dem Markt. Das enthaltene Kartenmaterial geht für den verlankten Preis in Ordnung. Rechne aber damit, das dich ein Kartenbild anschaut, dass recht steif und formal ausschaut. Allerdings kann man den ADAC Tourguide (noch) nicht mit dem Tour Explorer von MagicMaps vergleichen. Dazwischen liegen mehre Jahre Entwicklungsarbeit und Erfahrungen von MagicMaps. MagicMaps besitzt selber ein Netzwerk von Anwendungen und fügt sich natlos in eine bestehende Infrastuktur ein. So kann man die Karte von MagicMaps auch in TTQV und Fugawi verwenden. Der Alpstein-Verlag hingegen ist erst dabei, solch ein Netztwerk zu errichten. Substanziell unterscheiden sich die Tourendaten beider Hersteller. Während Alpsteinverlag mit einem gesamtheitlichen Ansatz auf eine eigene Tourendatenbank zurückgreifen kann, ist MagicMaps ein Softwarehersteller geblieben der die Tourendaten von einem Drittanbieter, dem ADFC, bezieht.


    Beschreiben wir es mal so, der ADAC TourGuide ist die Einstiegsdroge. Preiswerter wirst du es mit der selben Qualität nicht bekommen. Die BAV bietet zwar noch einen Radtourenplaner zu 39 Euro an, aber dessen Karten haben eine geringere Auflösung. Und wenn dann irgend wannn deine Ansprüche steigen, kannst Du die 65 Euro notfalls als Lehrgeld abschreiben. Vermutlich werden dann aber die Karten schon zusammen mit einem Outdoor-festen PNA im Bundle zu haben sein. Und MagicMaps und Alpstein werden die nächste Software-Generation auf dem Markt haben.


    Gruss Joern Weber

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  • Sei es wie es sei! Demnach ist der MM Tourguide doch die bessere, wenn auch nicht preiswerte Alternative?
    Danke Joern!

  • Das ist Ansichtssache. Ich persoenlich wuerde die ADAC Karten auf jeden Fall MagicMaps und Kompass bevorzugen. Nur falls du sowieso schon TTQV oder Fugawi hast (welche auch alles andere als billig sind) - machen andere Karten deutlich mehr Sinn.


    Falls du aber zum Beispiel planst ein Mynav oder Magellan Geraet in Zukunft zu kaufen, dann auf jeden FAll ADAC, da du da die per Autorouting erstellten Tracks deckungsgleich aufs PNA uebertragen kannst - da ja die Daten von Alpstein kommen. Kommen die zukunftuegigen Twonav Aventura Karten eigentlich auch von Alpstein?


    Gerade als Mountainbiker fuehrt IMHO zurzeit kein Weg an den ADAC Karten vorbei - da das Zusammenklicken von laengeren Routen einfach viel viel schneller geht.

  • Hallo,


    Demnach ist der MM Tourguide doch die bessere, wenn auch nicht preiswerte Alternative?


    Sorry, es ist kein pauschales Urteil möglich, weil das zwei unterschiedliche Welten sind. Der ADAC-Tourguide ist für Gelegenheitsnutzer und den Massenmarkt konzipiert und der Tour Explorer eher für den ambitionierten User und den Sportmarkt ausgelegt. Die Qualität von Kartensoftware definiert sich in Deutschland nicht alleine, oder besser gesagt kaum, über das Kartenmaterial selber. Viel wichtiger ist, wie dir der Hersteller das Kartenmaterial nutzbar macht. Der Hintergrund ist, das beide Hersteller das gleiche Basismaterial verwenden und die Aktualisierungszyklen von topographischen Karten ca. 5 bis 8 Jahre betragen. Sicherlich gibt es trotzdem Unterschiede in der Anmutung und im Erscheinungsbild der Karten. Ich vermute aber, das diese Details für dich ersteinmal zweitrangig sind.


    Gruss Joern Weber

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  • Hallo,
    Die FAQ zum TourGuide findet sich hier:


    http://www.adac-verlag-gmbh.de…faq.php?answerID=14#aid14


    Gruss Joern Weber


    danke erstmal für den tip. leider beantwortet das meine (zugegeben nicht präzise genug) gestellte frage nicht eindeutig.


    beim export, erhalte ich da einen track (krümelspur) der autogerouteten-strecke so wie er entsteht wenn ich ihn selber mit meinem vista aufgezeichnet habe oder werden nur die angeklickten routenpunkte übertragen und mein etrex verbindet die dann im "luftlinien-routing-style" ?


    hintergrund: ich plane bislang mit meinem vista hcx und der topo 2 routen. dabei muß ich um exakte verläufe zu generieren im gelände oft recht viele punkte in kurvenverläufen setzen damit diese zum radfahren noch recht brauchbar sind. mein interesse besteht in exakten trackspuren (routing geht ja in einem solchen falle aufgrund der begrenzten punktanzahl nicht) die ich dann (als active log) umbenannt in meinen vista überspiele und dort - ohne routing - nach dem display nachfahre.


    zusätzliche frage: ich kombiniere meine touren oft mit dem hobby geocaching. ist es möglich gpx files o.ä. zu importieren und während der routen- oder trackplanung anzeigen zu lassen ? bei mapsource geht das ja.

  • Unbestätigten Informationen zur Folge hat MagicMaps maßgeblich am ADAC-Tourguide, sagen wir mal mitgewirkt.

    Interessant finde ich die Bemerkung von Joern_Weber zum Tourguide:

    "..das dich ein Kartenbild anschaut, dass recht steif und formal ausschaut"

    Nun würde ich gerne verstehen, was steif und formal ist.
    Joern, es geht nicht darum deine Sicht anzuzweifeln oder zu kritisieren.

    Ich möchte von Anderen lernen.
    Ich möchte bessere Geräte, Karten und Software kennen lernen um sie evtl. zu nutzen

    Nach ein paar Jahren Navigation mit einem PDA (MagicMaps, Top50, TourGuide, Kompasskarten) bin ich gerade zu Garmin gewechselt (60csx, Topo D).

    Um mal beim Vergleich der Karten zu bleiben, wirkt die Topo D auf mich wie eine mit Wasserfarben gemalte Karte. Keine Ahnung ob ich das mit der Zeit besser finde oder ich die Rasterkarten weiter vermissen werde.
    Ich werde weiterhin Touren mit meinen gewohnten Karten erstellen, sie dann aber mit dem 60csx abwandern.
    Ja ich habe in den letzten Tagen gelernt, dass man mit den Vektorkarten (Topo D) Routen berechnen lassen kann. Wäre ja ein klarer Vorteil gegenüber meinen bisherigen Rasterkarten.
    Wenn da nicht häufig zu lesen wäre, dass doch viele nur Tracks einsetzen weil die Wegepunkte auf den Routen mit ihren Fahnen die Karte zukleistern und man auf dem MiniScreen des 60csx nix mehr sieht.

    Ja, ich will mit dem Finger auf der elektrischen Karte wandern.
    Und beim Wandern hab ich die Zeit dazu und brauche keine akustische Anweisungen.

    Gruß Wuerstel

  • ... wirkt die Topo D auf mich wie eine mit Wasserfarben gemalte Karte.

    Hallo Wuerstel,

    in der "Standarddarstellung" ist das so. Aber mittels veränderter Typfiles kann man das Aussehen der Karte stark beeinflussen und den persönlichen Sehgewohnheiten und Vorlieben anpassen. Ich hänge hier mal als Beispiel ein paar Kartenbilder, wie sie z.B. in der Oregon-Ecke gepostet worden sind, als Beispiel ein:





    Das sieht doch schon gar nicht mehr wie eine Vektorkarte aus. Ebenso lässt sich das Aussehen auf dem Handempfänger anpassen.

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/strassenag7t.png]

    Es lohnt sich also, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

    Zitat

    ... gelernt, dass man mit den Vektorkarten (Topo D) Routen berechnen lassen kann.

    Die TOPO-D V2 ist nicht routingfähig. Man kann also keine automatischen Routen damit berechnen lassen, sondern diese nur am Gerät, oder komfortabler am PC selbst erstellen. Die Folgeversion V3 ist mit Routingfähigkeit angekündigt. Aber solange sie nicht ausgeliefert ist und niemand ausprobiert hat, was das Routing taugt und auf welchen Wegetypen es möglich ist, sollte man sich mit Prognosen zurückhalten.

    Zitat

    Ja, ich will mit dem Finger auf der elektrischen Karte wandern.
    Und beim Wandern hab ich die Zeit dazu und brauche keine akustische Anweisungen.

    Die Aussage könnte von mir stammen, ich mache es genauso und will nicht, wie ich es einmal hier so ähnlich geschrieben habe, "als pfeifender und piepsender Kampfroboter durch den Wald stampfen". Darum arbeite ich mit Tracks auf dem Gerät und laufe diese einfach ab. Ohne TracBack und ohne akustische Signale des Geräts, das ich dabei völlig stumm geschaltet habe. Die Tracks lege ich, identifizierbar benannt und auf 500 Punkte reduziert, in die Trackspeicher des Geräts ab, denn genau dafür sind diese gedacht und nicht dafür, unterwegs Aufzeichnungen aus dem ActiveLog zu sichern.

    paul-josef

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  • Servus paul-josef!
    Danke für deine Hinweise und Musterkarten.
    Ich habe nur mein subjektives Empfinden (Wasserfarben) bezgl. der Topo D sagen wollen nachdem ich von "steif und formal" las. Jeder halt so wie er es sieht.
    Da ich ein Leben lang bisher nur topografische Rasterkarten (Papier) kannte, kommt mir die Garminkarte "fremd" vor.
    Auch befremdet mich der Gedanke eine so teuer gekaufte Karte jetzt verbiegen (Typfiles)zu müßen. Das führt doch schnell dazu, dass man mehr am PC sitzt als mit dem Navi draußen zu sein.
    Aber wer weiß wie ich das Morgen sehe.

    Zur Zeit (als Garminneuling) qäule ich mich noch mit den ach so vielen Besonderheiten und Einschränkungen der Garminwelt rum.
    Da kann man Daten auf die microSD-Karte ablegen, aber unterwegs nicht nutzen. Da sind die Wegpunkte eingeschränkt.
    Das Verschieben der Karte (um zu sehen, was außerhalb des angezeigten Bildes zu sehen ist) am 60csx mit diesem weissen Pfeil ist ein Krampf.
    Das System von Karten und Tracks in MapSource und dann auf dem 60csx ist mir noch nicht endgültig klar befürchte ich.
    Dazu habe ich leider auch in den Foren nichts gefunden.
    Die Handbücher/Anleitungen sowohl für MS als auch das Gerät sind "eine Verarschung". Darauf wird manchmal in den Foren verwiesen. Das nenne ich dann Sarkasmus.

    Gott sei Dank gibt es euch und das Forum hier.
    Tausend Dank für eure Hilfe und Geduld!

    Wenn ich das alles früher erkannt hätte wäre ich wahrscheinlich nicht vom PDA zu Garmin konvertiert.
    Ich habe aber immer noch Hoffnung, dass ich die wahren Vorteile noch finden werde (ein paar kenne ich bereits).

    Liebe Grüße
    Dieter (Würstel)

  • Hallo paul-josef,

    Die Aussage könnte von mir stammen, ich mache es genauso und will nicht, wie ich es einmal hier so ähnlich geschrieben habe, "als pfeifender und piepsender Kampfroboter durch den Wald stampfen". Darum arbeite ich mit Tracks auf dem Gerät und laufe diese einfach ab. Ohne TracBack und ohne akustische Signale des Geräts, das ich dabei völlig stumm geschaltet habe. Die Tracks lege ich, identifizierbar benannt und auf 500 Punkte reduziert, in die Trackspeicher des Geräts ab, denn genau dafür sind diese gedacht und nicht dafür, unterwegs Aufzeichnungen aus dem ActiveLog zu sichern.



    Volle Zustimmung! Genau so mache ich es auch seit Jahren.
    Das Konstrukt "Routen" verwende ich schon lange nicht mehr und die automatische Datensicherung per GPX im 60CSx ist genau das, was man als Backup braucht.

    Gruß
    Werner

    Garmin Fenix 6X Pro + GPSMap 66s + 60CSx + eTrex, Motorola One, Trail2, Aventura, Horizon, Sportiva
    QuoVadis QVX, 7 PU, TTQV 4 PU, CompeGPS Land 8, TwoNav Android, Locus Map Pro

  • Habe mir den ADAC Tourguide nun gekauft.
    Um ein Urteil betreff Tourenplanung darüber abzugeben ist es für mich noch viel zu früh! Muss mich da erstmal reinvertiefen.
    Was mich aber gleich enttäuscht hat! Die im Programm enthaltenen Touren sind territorial sehr punktuell. Logisch, dass ich im Allgäu mehr Touren machen kann als in Bitterfeld.
    Aber Touren durch die Sächsische Schweiz, der Elberadweg, der Muldentalradweg? Fehlanzeige! Auf der Onlineseite des Programms wird dies auch bestätigt, gleich mit dem Tipp, dass man sich ja Touren auch selbst zusammenstellen kann!

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  • Hallo Würstel,



    Die ästhetischen Unterschiede einer Karte kann ich dir nicht verbal erklären. Schaue dir das Kartenbild einer Tabacco-Karte an und nehme als anderes Extrem eine ungeschönte ATKIS-Karte her. Es gab Zeiten, da waren die Kartographen stolz auf Ihre Kunstwerke. Ein Computer hingegen besitzt keinen Stolz.


    Gruss Joern Weber

  • Ein Computer hingegen besitzt keinen Stolz.

    Obwohl manche sagen, dass Computer auch nur Menschen seien. :lol:

    Hallo Jörn, Dein Beispiel hinkt aber ein Bisschen, weil ja nicht der Computer die Karte gezeichnet hat, sondern nach wie vor der Kartograph, wenn er sich dazu auch anderer, "modernerer" Methoden bedient hat, als noch vor - meinetwegen - 20 Jahren. Und ob nicht der heutige Kartograph immer noch ein ein klein wenig stolz auf sein Werk ist, entzieht sich unserer Kenntniss.

    Ich gebe Dir natürlich Recht, aber vielleicht ist das der Preis, den wir für GPS, GoogleEarth und Co zahlen müssen. Ich bedaure das ebenso wie Du, aber die Kartographie ist leider nicht das Einzige, was Federn lassen musste.

    Was ist beispielweise ein e-Book mit noch so vielen gespeicherten Texten gegen ein mit typographischem Sachverstand gesetztes, im Hochdruck gedrucktes und von einem kundigen Buchbinder mit einem schönen Einband versehenes wirkliches Buch?

    Was ist ein modernes 6-Achsen-Bearbeitungszentrum gegen den sinnlichen Reiz einer richtigen mechanischen Drehmaschine mit ihren chromblitzenden Skalen, Hebeln und Handrädern? Über Autos muss ich jetzt nichts mehr sagen, oder?

    Andererseits sitzen heute wahrscheinlich viele Zehntausende Menschen in aller Welt am Rechner - und zeichnen sich ihre eigenen Karten. So viele Kartographen hat es nie zuvor gegeben. Eine Art Demokratisierung? Die Kunst in die Breite gewalzt? Aber die sind ganz sicher auch stolz auf ihr Werk, wenn sie etwas Brauchbares zustande gebracht haben und das ist doch eigentlich auch was.

    paul.josef

  • Ich habe gehört, daß der ADAC Tour Guide nur sehr umständlich ausdrucken kann, mit Screenshots.
    Trifft das zu? Oder wie ist das mit dem Ausdrucken?


    Hintergrund meiner Frage: Wenn ich auf GPS-Tour gehe, dann nehme ich den entsprechenden Kartenausschnitt auf Papier mit. Eignet sich der Tourguide dazu?

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  • Ich habe gehört, daß der ADAC Tour Guide nur sehr umständlich ausdrucken kann, mit Screenshots.
    Trifft das zu? Oder wie ist das mit dem Ausdrucken?


    siehe http://www.alpstein-tourismus.…Deutschland-D.826.0.html:
    ZitatAnfang:
    Drucken einer Tour im wanderfähigen Maßstab

    • In der Detailansicht die Fenster Höhenprofil und Übersichtskarte ausblenden
    • die Karte mit der Tour bis zur zweithöchsten Zoomstufe vergrößern


    • den Ausschnitt erzeugen mit:
      PDA
      > Meldung mit OK bestätigen > Zielpfad auswählen
    • der Karte einen Namen geben (z.B. Gipfeltour_Teil1) und mit Exportieren speichern


    • dann wieder auf den Reiter "Karte", den Ausschnitt verschieben und den nächsten Teil erzeugen
    • am Schluß die JPG-Dateien auf einem Drucker ausgeben.


    ZitatEnde
    Es gibt aber auch die Möglickeit direkt den Kartenausschnitt auf dem Drucker auszugeben.
    Allerdings ist dies, wie auch oben, immer nur der entsprechende Bildschirmausschnitt(was im Ergebniss auch bei einem Screenshot der Fall sein würde).



    Hintergrund meiner Frage: Wenn ich auf GPS-Tour gehe, dann nehme ich den entsprechenden Kartenausschnitt auf Papier mit. Eignet sich der Tourguide dazu?


    Mache ich zwar nie ( da ich dann doch lieber direkt Topo-Karten mitnehme)
    aber als Backup ginge das durchaus, wenn einen das evtl. Gefummel mit einem Haufen loser Blätter nicht stört. Na ja und wenn du einen großen Bildschirm und entsprechenden Drucker hast...


    Gruss Papaluna

  • Hallo,



    Mache ich zwar nie ( da ich dann doch lieber direkt Topo-Karten mitnehme)


    Eine ausgeruckte Karte nehme ich nur dann mit, wenn ich keine preiswerte Karte zu kaufen bekomme. In der Regel habe ich aber eine digitale Karte z.B. vom Kompass-Verlag und die dazugehörige Papierkarte vom selben Verlag dabei. Ist dieses nicht möglich drucke ich die Karte über einen virtuellen Drucker im Grossformat in eine Datei aus. Diese Datei kann man dann im Zweifel in einem Copy-Shop ausdrucken lassen.


    @baui: Das Verfahren insgesamt ist bei allen Programmen etwas umständlich. Der Hintergrund ist meist das Lizenzrecht der Karten. Die verlage dürfen oft nur das A4-Format zum Druck zulassen.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo zusammen,


    seit knapp einem halben Jahr plane ich meine Wanderungen mit dem ADAC TourGuide (TG) und lasse mich anschließend von meinem Garmin etrex vista HCx führen, auf den ich eine einfache OSM-Karte geladen habe. Eine Kombination, die mich immer wieder begeistert und meinen Ansprüchen als Wanderer vollauf genügt, wenn man mit den jeweiligen Unzulänglichkeiten richtig umzugehen weiß.


    Ich fasse mal meine Erfahrungen zusammen:
    Vorteile des ADAC TourGuide
    • Kartenmaterial für ganz(!) Deutschland, Auflösung bis TK25. (zu dem Preis!)
    • Routingfähig über alle (alle!) Wege und Pfade, so weit sie in den amtlichen topografischen Karten vorhanden sind.
    • Sehr einfache intuitive Erstellung von eigenen Touren durch wenige Mausklicks.
    • Nach Aktivierung des Höhenprofilfensters während der Tourerstellung Übersicht über die bisherige Tourlänge und das Höhenprofil. (Bei Problemen nach Aktivierung dieses Fensters (Mauszeiger springt nicht ans Ende der Tour zurück) kurz anderen Menüpunkt („Beschreibung“ o.ä.) aufrufen, wieder zurück zur Karte und alles ist ok.)
    • Ausreichende Editiertools zum Nacharbeiten (fürs Trennen, Zusammenfügen und Umkehren von Tracks gibt’s ja auch immer noch MapSource, GPS-Track-Analyse o.ä,)
    • Speichern der Tracks in den gängigen Formaten (wie z.B. *.gpx bzw. *.kml)
    • Einfaches Hoch- und Runterladen der Tracks auf‘s bzw. vom Navi mit der - einstellbaren – Möglichkeit, die Trackpunkte automatisch auf z.B. 500 beschränken zu lassen, wie etwa vom etrex gefordert.
    • Einfaches Speichern (und anschließendes Ausdrucken) von Kartenausschnitten im DIN A4-Format wie oben von papaluna (#36) beschrieben.
    Schwachpunkte:
    • Kein Adressenrouting möglich, da TG keine Straßennamen kennt.
    • Keine POIs bis auf die in den amtlichen topografischen Karten
    • Kein punktgenaues Ansteuern mit Hilfe von GPS-Koordinaten möglich, da TG im Kartenfenster keine Koordinaten darstellt, bzw. auslesen lässt. (Notwendig beim Geocaching?)
    • Keine Angaben über Beschaffenheit der Wege und Pfade (ob Asphalt, Schotter, Sand, Gras, Waldboden, Fels, Geröll, Eis etc.)
    • Abspeichern von eigenen Touren nicht empfehlenswert, da Löschen von Touren nur sehr umständlich möglich. Abhilfe: Speichern der eigenen Touren als GPS-Track (*.gpx)
    • Programm läuft etwas instabil (zumindest unter Windows Vista). Ab und zu nicht reproduzierbare Abstürze beim Laden von gespeicherten Touren. (Nicht beim Laden von *gpx-Dateien!)
    • Kartenfenster hängt sich manchmal auf, bzw. es werden nur Teile des Fensters verschoben. Abhilfe: s.o. „Kurz anderen Menüpunkt („Beschreibung“ o.ä.) aufrufen, wieder zurück zur Karte und alles ist ok.“
    Mein Fazit:
    Hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, empfehlenswert für Wanderer und eventuell Mountainbiker.


    Ich gehe dann in der Regel so vor:


    Ich plane die Tagestour (ca. 20 – 30 km lang) mit dem TG, bzw. lade den entsprechenden Track von GPSies oder anderen Quellen (zur Zeit erwandere ich etappenweise den Eifelsteig) herunter.
    Dann lasse ich mir eine Übersichtskarte und die einzelnen Abschnitte in höherer Auflösung (TK50) ausdrucken, da ich in unbekannten Gegenden niemals (nie!) ohne Kartenmaterial in Papierform unterwegs bin.
    Meine Einstellungen beim etrex:
    TrackBack-Funktion aktiviert
    Karte „in Fahrtrichtung“ ausgerichtet.
    Kartenzoom bei 80 m
    Kursabweichungsalarm bei 40 m (übrigens die einzige Lautäußerung, die ich dem etrex auf meinen Wanderungen gestatte.)


    Schöne Grüße aus dem herrlichen Dortmund
    LapisUno

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  • Also ich habe mir den Tourguide inzwischen auch zugelegt. Auf jeden Fall ist er sehr preisgünstig und die Karten sind prima, das sind eben die original Topo 25 der Landesvermessungsämter.
    Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig, wird vielleicht mit dem nächsten Update besser. Sehr schön ist das Autorouting.
    Schwach ist auf jeden Fall das Ausdrucken von Karten. Der auszudruckende Kartenausschnitt ist - bedingt duch fixe Zoomstufen - nämlich direkt abhängig von der Monitorgröße bzw von seiner Auflösung.

  • Berichtigung


    Zitat

    • Kein punktgenaues Ansteuern mit Hilfe von GPS-Koordinaten möglich, da TG im Kartenfenster keine Koordinaten darstellt


    Der ADAC-TourGuide kennt doch Koordinaten, und zwar im Gauss-Krüger-Format (GK3) gekoppelt an den Mauszeiger, mit einer Genauigkeit von 10m, wenn ich das richtig interpretiere.
    Die Koordinaten erscheinen allerdings winzig klein an der linken unteren Ecke des Bildschirmrandes (nicht am Kartenrand!) Daher ist mir das erst jetzt aufgefallen.:mellow:


    Schöne Grüße aus dem herrlichen Dortmund und einen guten Rutsch ins neue Jahrzehnt


    edit:


    Hier gibt es 2 schöne Excel-Tabellen zur Umrechnung des GPS-Formates in Gauss-Krüger (GK 3) und umgekehrt: http://www.moenk.de/index.php?serendipity[subpage]=downloadmanager&level=1&thiscat=4


    Gruß
    LapisUno


    LapisUno