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Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • .... Sämtliches hierunter stellt meine Meinung dar, und mag von Garmin anders gesehen werden. Wer sich intern aber ein bisserl auskennt, wird schon gut erkennen dass es nicht abwegig sondern zu 99% so ablief/abläuft:


    Ständige Änderungen gibt es großteils, weil Garmin nicht fähig ist, eine konsequente Darstellung ihres Kartenmaterials hinzubekommen, oder es richtig zu dokumentieren.


    Aber wenn Garmin halt auf einmal beschließt, Nüvis und Oregon zeigen keine Gleise mehr an, dann bin ich gezwungen, Gleise auf einen Nichtgleistyp zu legen.


    Die Openmtbmap ist von 0x00 bis 0x28 - also auf den Standartypen, im Prinzip ohne Typfile benutzbar. Würden einige GPS das nicht komplett verhunzen, hätte ich 0x00 bis 0x08 ohne Eintrag im Typfile, da dies in Mapsource dann etwa besser skaliert (sprich ich brauche nicht für jede Zoomstufe ein separate Straßenbreite festzulegen, sondern Mapsource macht dies automatisch). Das größte Problem ist eh, dass ein Eintrag im Typfile, nur eine Liniendicke erlaubt. Könnte man pro Zoomstufe die Einstellung eintragen, dann wäre das Typfile viel einfacher.



    Aber ich will halt, dass die Straßenbreite dynamisch nach Zoomstufe angepasst wird, und dann braucht man halt alleine 20 Typen nur um Brücken und Tunnel darzustellen, was bei intelligentem Design mit 2 Typen gemacht wäre.


    Noch schlimmer wirds, wenn Garmin draufkommt, uups, die Garmin Topo Deutschland 2010 ist superlangsam auf unseren GPS. Was können wir tun? Ein Update der Karte kann man nicht mehr einspielen. Man schaut sich also an, was passieren würde, wenn Karten wo die Typen 0x00 bis 0x0c keine Labels anzeigen, für alle Typen die Labels wegschmeißen. Bingo --- im Prinzip stört das keine andere Karte die von Garmin vertrieben wird. Also damit den Usern nicht auffällt, dass die Topo 2010 komplett überladen ist, bzw das GPS dafür zu schwach, stellt man einfach per Firmware alle Straßenlabels ab, wenn einmal die Topo DE 2010 aktiviert wurde.
    Erst später kommt man drauf, ups, da haben wir vorschnell gehandelt, weil auch wenn die Karte deaktiviert ist, dann Fehlen auf anderen Karten die Labels. Zurück bekommt man die nur per Hard-Reset. Naja auch egal, was soll ein Hand GPS auch Straßennamen anzeigen, ist doch nicht nötig, und wir können weiter überladene Karten ohne viel Processingaufwand verkaufen.


    Dazu kommen noch so Fehler wie das Garmin Sachen verkehrt in Mapsource/Basecamp rendert, usw...
    Die Fehler weiß Garmin auch, aber korrigieren tun sie es halt häufig erst, wenn sie selber Karten verkaufen die davon abhängen.


    Etwa Topo Deutschland 2010. Ein Garmin Mitarbeiter in DE kopiert mehrere Darstellungsmöglichkeiten aus den Openmtbmaps. Dann kommen sie drauf, dass in der damaligen 6.15.6 Mapsource Version, bzw Basecamp 1, die Karte grauenhaft angezeigt wird (in 6.13 bzw auf GPS wars korrekt). Erst dann wird der Fehler in Mapsource/Basecamp behoben.



    Also darf man ständig seine Karten ändern, um die Änderungen von Garmin auszubügeln. Dass man wenn man die Karte komplex mit Brücken, cycleway Pfeilen, etc. aufgebaut hat, dann mal 50-60 Stunden dran sitzt, um den Topfen auszubügeln den ein Garmin Programmierer schlampert umgesetzt hat, ist viel ärgerlicher für mich.


    User KG340 könnte nämlich auf einfach 2-3 Stunden nehmen und zu versuchen wie SVN Systeme aufgebaut sind zu verstehen, und einen Patch schreiben für die Änderungen am Typfile. Dann braucht User KG340 keine 10 Sekunden, um seine Änderungen durchzuführen. Aber bis User KG340 versteht was ein Patch ist, werde ich wohl pensioniert sein.....
    Dass zeigt sich insofern, wie er noch immer nicht kapiert hat, dass OSM eine Datenbank, und keine Karte ist.....


    Aber wenn kg340 endlich eine andere Karte wie meine Benutzt, dann mache ich drei Kreuze in mein Testament......

  • Hi,

    Ständige Änderungen gibt es großteils, weil Garmin nicht fähig ist, eine konsequente Darstellung ihres Kartenmaterials hinzubekommen, oder es richtig zu dokumentieren.



    Ja, das stimmt. Dieses Problem haben viele Firmen und nennt sich "historisch gewachsen". Die ganzen Produktspezifikationen nehmen überhand, niemand weiss mehr, wie was funktioniert, es wird einfach was "dazugeklatscht". Die Folge ist nun, das es viele Problem in den Kompatiblitäten der einzelnen Renderengines gibt.

    Ursprünglich gab es eine klare Definition dafür. Diese beinhaltete auch, das gewissen Karteninhalte auf bestimmten GPSr nicht oder anders dargestellt wurden. Das hatte durchaus Sinn.

    Das größte Problem ist eh, dass ein Eintrag im Typfile, nur eine Liniendicke erlaubt. Könnte man pro Zoomstufe die Einstellung eintragen, dann wäre das Typfile viel einfacher.



    Ein Manko, mit dem auch ich leben muss. Habe allerdings noch nicht genauer darüber nachgedacht, ergo noch keine Lösung (für mich). Es muss aber irgendwas geben, da ja original Garminkarten dies sehr wohl unterstützen. Auf alle Fälle ist sowas in den Renderengines implementiert.

    Kartenlayout ist aber auch nicht grad was einfaches. Die richtige Abstimmung zu finden, dass das Ganze auch noch was gleichschaut und auf ALLEN GPS Geräten gut ablesbar ist, ist eine sehr schwierige Aufgabe.

    lg, Paul

    WILDGOOSE Geo Services - Specialist for Vietnam

  • Falsch zur Liniendicke. Wenn du nichts im Typfile definierst, gibt es einige Typen (jedoch nicht alle) die in Mapsource bzw auf neuen GPS dynamisch breiter werden. Da kann man dann allerdings nicht die Farbe oder Muster bestimmen. Sprich statt im Typfile wird es per Sofwtare hardgecodet.


    Und im Prinzip braucht jedes Display, sein eigenes Layout. Daher hab ich auch drei Layouts für verschiedene DPI/Leuchtkraft des Displays.

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  • ...Ständige Änderungen gibt es großteils, weil Garmin nicht fähig ist, eine konsequente Darstellung ihres Kartenmaterials hinzubekommen, oder es richtig zu dokumentieren.


    ...Also darf man ständig seine Karten ändern, um die Änderungen von Garmin auszubügeln.


    ...wenn kg340 endlich eine andere Karte wie meine benutzt


    Danke extremcarver,


    ich habe das sehr aufmerksam gelesen und manches auch großzügig überlesen:D.
    Dank der Hilfe anderer User, weiß ich jetzt auch, daß OSM eine Datenbank, und keine Karte ist.


    Und, Deine Karte werde ich weiter nutzen.
    Es wird zwar nicht immer die neueste sein, aber für mich bietet sie das, was ich draußen für meinen Sport brauche.

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