EDGE 800: Höhenunterschiede

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Zusammen,


    Bei meinem Edge ist die Aufstiegshöhe nie identisch von der Abstiegshöhe. Startpunkt und Endpunkt der Route sind identisch.
    Woher kommt nun die Abweichung?


    Vielen Dank für die Rückmeldung


    Grüße Michael


  • Wahrscheinlich durch den barometrischen Sensor. Der hilft dem Empfänger die Varianz der Höhenmessung zu reduzieren und damit realistischere Werte zu liefern. Ändert sich jedoch über den Tag der Luftdruck, tut sich der Empfänger schwer diese Änderung mit dem GPS Wert vollständig zu kompensieren.


    Ein weiterer Effekt ist der Unterschied in der Empfangsqualität zu unterschiedlichen Tageszeiten am selben Ort. Ein schlechter Empfang liefert auch einen schlechten Höhenwert, der wiederum nicht zu 100% vom Barometer kompensiert werden kann.


    Es ist auch zu beachten, dass bei einem geschlossenem Track An- und Abstieg nur dann gleich sind, wenn der erste und der letzte Punkt die gleiche Höhe haben. Ein paar Meter Unterschied sind folglich unausweichlich.


    Eine perfekte Lösung gibt es nicht. Setzt man nur auf den Barometer ist man vollkommen auf einen konstanten Luftdruck angewiesen. Und bei der GPS Höhe pur, hat man eine recht große Schwankung in den Messwerten (+-10 sind normal). Zudem schlägt die Änderung im Empfang voll durch.


    Eine Fusion von beiden Werten ist somit ein Kompromiss, der aber auch nicht immer perfekt funktioniert.


    HTH
    Oliver

  • Hallo Michael,
    zur Auswertung am PC müssten vielleicht für Auf- und Abstieg unterschiedliche Parameter (Dämpfung) verwendet werden auf Grund der unterschiedlichen Geschwindigkeit.

    Bei rein barmotrischen Aufzeichnung ist das nicht so relevant, als bei GPS bzw. baro/GPS Höhenaufzeichnung. Ist natürlich noch stark vom Logmodus abhängig.

    Ich zeichne nur barometrisch auf. Abweichungen von ~15 m am identischen Start/Ziel ist dabei die Regel bei einer Tour mit ~1000 gesamten Höhenmetern. Das stört mich nicht.

    Servus
    Gerd
    Anima - Aventura - Sportiva - Acer A210 - Acer Gallant Duo mit TwoNav 3* - CGPSL - TTQV 4/6 PU - Globalmapper 13 -
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

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  • Guten Morgen,


    Danke für die tollen Rückmeldungen. Hatte so etwas vermutet. War mir auch nicht sicher ob das edge800 einen barometrischen Sensor hat. Dachte er nimmt die Daten aus dem GPS-Signal.
    Wenn ich es richtig gelesen haben, könnte ich das einstellen. Wo genau?


    Grüß


    Michael


  • Afaik kann man nur in den Systemeinstellungen die aktuelle Höhe eingeben, was ich vor jeder Tour nur wärmstens empfehlen kann . Aber das Handbuch macht bestimmt klüger.


    Grüße


    Oliver

  • Afaik kann man nur in den Systemeinstellungen die aktuelle Höhe eingeben, was ich vor jeder Tour nur wärmstens empfehlen kann . Aber das Handbuch macht bestimmt klüger.


    Grüße


    Oliver


    Kann man machen, bringt dir aber nur was für die absolute Genauigkeit.
    500 HM bleiben 500 HM, ob ich bei 50m starte, oder bei 250m.

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  • Kann man machen, bringt dir aber nur was für die absolute Genauigkeit.
    500 HM bleiben 500 HM, ob ich bei 50m starte, oder bei 250m.


    Doch bringt schon was. Barometerhöhe und GPS Höhe beeinflussen sich gegenseitig. So wird die Barometerhöhe langsam an die GPS Höhe angepasst und die GPS Höhe wird in ihrer Änderung an die Änderung der Barometerhöhe angepasst.


    Wenn Du folglich mit satt 200m zu hoch anfängst und sich das im Laufe der Zeit auf 50m relativiert, dann hast du zusätzliche 150 Märchenmeter im Track. Deswegen empfiehlt es sich die Anfangshöhe zu wissen, bzw dem Gerät am Anfang genügend Zeit zu lassen, sich auf eine wahrscheinliche Höhe einzupendeln.

  • Der Edge800 hat IMHO keine automatische Höhenkalibrierung sobald die Aufzeichnung gestartet wurde.

    Die besten Ergebnisse erhält man wohl, wenn man die Starthöhe in gespeicherten Positionen ablegt (Menu > Schraubenschlüssel > System > GPS > Position speichern). Praktisch bei Touren die vor der Haustüre starten, überall anders etwas mühsam...

    Differenzen bei den kumulierten up/down Höhenmetern betragen bei mir im Jahresschnitt ca. 2-3%, bei einzelnen Touren können es schon mal 5-10% sein. Ist aber egal, denn über's Jahr gesehen stimmt es ja wieder ^^

    GPS-Geräte: Garmin Dakota 20, Edge 500, Nikon COOLPIX AW100, iPhone 4S
    außer Betrieb: Oregon 300 ( 29.07.2009), Garmin Edge 305, iPhone 3GS

    www.bikeandbeer.info / www.maxb.cc

  • Doch bringt schon was. Barometerhöhe und GPS Höhe beeinflussen sich gegenseitig. So wird die Barometerhöhe langsam an die GPS Höhe angepasst und die GPS Höhe wird in ihrer Änderung an die Änderung der Barometerhöhe angepasst.


    Wenn Du folglich mit satt 200m zu hoch anfängst und sich das im Laufe der Zeit auf 50m relativiert, dann hast du zusätzliche 150 Märchenmeter im Track. Deswegen empfiehlt es sich die Anfangshöhe zu wissen, bzw dem Gerät am Anfang genügend Zeit zu lassen, sich auf eine wahrscheinliche Höhe einzupendeln.


    Das ist Quatsch. Es gibt keine automatische Höhenkalibrierung. Dies wäre auch sinnfrei, da Höhenermittlung GPS viel zu ungenau ist.
    Du definierst ausschließlich einen Punkt für den du eine Höhe angibst. Passierst du diesen Punkt, setzt der Edge die Höhe entsprechend der Angabe und berechnet relativ zu dieser weiter.

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  • Das ist Quatsch. Es gibt keine automatische Höhenkalibrierung. Dies wäre auch sinnfrei, da Höhenermittlung GPS viel zu ungenau ist.


    Es gibt sie, so wie es aussieht, im Edge nicht. Und sinnfrei ist das noch lange nicht. Besser die Höhe auf ~20m genau mit dem GPS bestimmen als mit dem Fantasiewert vom Anfang zu arbeiten.



    Du definierst ausschließlich einen Punkt für den du eine Höhe angibst. Passierst du diesen Punkt, setzt der Edge die Höhe entsprechend der Angabe und berechnet relativ zu dieser weiter.


    Ok, Garmin scheint sich hier tatsächlich etwas anderes einfallen gelassen zu haben. Bein den anderen Geräten kann man nur die Höhe am aktuellen Punkt eingeben.

  • doch, vor dem Start der Aufzeichnung.


    kiozen sprach von einer fortlaufenden Kalibrierung, zumindest ist die folgende Aussage so zu verstehen:


    "Wenn Du folglich mit satt 200m zu hoch anfängst und sich das im Laufe der Zeit auf 50m relativiert, dann hast du zusätzliche 150 Märchenmeter im Track. Deswegen empfiehlt es sich die Anfangshöhe zu wissen, bzw dem Gerät am Anfang genügend Zeit zu lassen, sich auf eine wahrscheinliche Höhe einzupendeln. "


    Wenn ich eine wie auch immer kalibrierte Starthöhe habe, misst das Barometer alle fortlaufenden Höhenänderungen in Relation dazu. Somit sind alle relativen Höhenänderungen korrekt. Es findet während der Tour keine Kalibrierung statt, die oben beschriebenes Problem verursachen könnte.

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  • Es gibt sie, so wie es aussieht, im Edge nicht. Und sinnfrei ist das noch lange nicht. Besser die Höhe auf ~20m genau mit dem GPS bestimmen als mit dem Fantasiewert vom Anfang zu arbeiten.


    Es ist eine Frage des Verständnis. WENN ich ein funktionierendes Barometer habe, ist für mich eine Kalibrierung zwischendurch sinnfrei, da sie die Messung nur ungenauer macht. Mich interessieren die relativen Höhenänderungen zur START-Höhe, da verursacht eine Kalibrierung mit GPS zwischendurch nur Ungenauigkeiten.
    WENN allerdings die ABSOLUTE Höhe wichtig ist, dann kann das durchaus sinnvoll sein. Mir fallen allerdings nicht viele Punkte ein, wo die absolute Höhe wichtig sein könnte.

  • Es ist eine Frage des Verständnis. WENN ich ein funktionierendes Barometer habe, ist für mich eine Kalibrierung zwischendurch sinnfrei, da sie die Messung nur ungenauer macht. Mich interessieren die relativen Höhenänderungen zur START-Höhe, da verursacht eine Kalibrierung mit GPS zwischendurch nur Ungenauigkeiten.
    WENN allerdings die ABSOLUTE Höhe wichtig ist, dann kann das durchaus sinnvoll sein. Mir fallen allerdings nicht viele Punkte ein, wo die absolute Höhe wichtig sein könnte.


    Es macht durchaus Sinn die Luftdruckänderung über den Tag durch die GPS Höhe zu kompensieren. Ich hätte nämlich gerne auch noch beim Wetterumschwung einen halbwegs vernünftigen Höhenwert. Die Outdoorgeräte von Garmin machen das auch vernünftig.