Was ist denn da los?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen!


    Ich bin auf der Suche nach dem passenden Gerät für mich!


    Outdoortouren, Schweden, Angeln, Großstädte, etc.


    Nun hatte ich neulich die Gelegenheit, das 60CS zu testen.
    Was war denn da los? Ich war 4 Tage unterwegs und wirklich auf ständige Navigation angwiesen! Die Batterien hielten gerade mal 1,5 Tage!
    (Unddas waren nagelneue Qualitätsdinger)


    Was ist denn das? Ist das bei allen Geräten so?
    Ich dachte, ein GPS ist dafür konzipiert, sich an abgelegenen Orten (wo es nicht an jeder Ecke Batterien zu kaufen gibt) zurechtzufinden!?


    Muß ich, wenn ich eine 10tägige Kanutour in Lappland mache eine Kiste Batterien mitschleppen? Huih, das hat mich irgendwie auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt!


    Oder ist ein GPS nur dazu gedacht, daß man so gut wie alle Funktionen deaktiviert, um Strom zu sparen? Das kanns doch nicht sein, oder?


    Grüsse

  • öhm...


    zeig mir ein Gerät mit ähnlichen Funktionen und Rechnerleistungen welches länger durchhält... B)



    Chris :bye:

    276CX, FW5.9 CN 2020.10, MotoRoute, Velomap, Reitwanderkarte
    *2004-2019: 276C*
    *2003: GPS III Plus* (Backstein... )

  • Zitat

    Zitat von quattrochris@15.02.2005 - 09:00
    öhm...


    zeig mir ein Gerät mit ähnlichen Funktionen und Rechnerleistungen welches länger durchhält... B)
    Chris :bye:


    Ja, keine Ahnung!


    Bin ja auch auf der Suche.


    Aber das kanns doch nicht sein, oder?


    Wenn ich wirklich mal zwei Wochen auf Achse bin, dann nehm ich ne Kiste Batterien mit, oder?
    Die Hersteller preisen immer die tollen Möglichkeiten im Sektor Outdoor an und dann hält das Ding auf der Reise nach Schweden gerademal bis zur nächsten Kreuzung durch!

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  • Hi!


    Also ich selbst hab ein 276C. Das hält bei mittlerer Beleuchtung stolze 15 Stunden durch was ich für viel halte. Selbst eine herkömmliche Taschenlampe (ohne LED-Technik) hält nicht so lange durch-um dans mal zu verdeutlichen!


    Hat es denn auf eurer Tour keine Möglichkeit den Akku aufzuladen sprich kommt ihr an keiner Steckdose vorbei???



    Ansonsten - ja das kann sein und es ist so!



    Chris

    276CX, FW5.9 CN 2020.10, MotoRoute, Velomap, Reitwanderkarte
    *2004-2019: 276C*
    *2003: GPS III Plus* (Backstein... )

  • Hallo,


    über den Energieverbrauch muß man sich vor der Anschaffung informieren. Ich benutze das Parallelgerät 76C, insbesondere auch wegen der Ausstattung mit zwei AA Batterien. Mit einem Satz von 2x2 Akkus bin ich -- für meine Verhältnisse--- gut ausgerüstet, und sollte mal ein Nachladen nicht möglich sein, 4 Alkali Batterien guter Qualität kann ich hier für „unter 1 Euro“ kaufen, sie sind aber auch in der Ferne erhältlich.
    Bei ständiger Benutzung z.B. in einem Fahrzeug ist –technisch bedingt— ein zusätzlicher Batterieanschluß erforderlich.
    Chris hat ja schon daraufhin gewiesen, das das für alle derzeitigen Geräte gilt, da die Energiedichte der Batterien/Akkus zwar zunimmt, aber Wunder noch etwas Zeit brauchen.
    Nach meiner Meinung gibt es nur die Alternativen, von der Realität auszugehen und zu prüfen, ob man damit leben kann, oder einfach zu warten, bis (vielleicht) eines Tages Zellen mit gleichem Bauvolumen aber mehrfachem Energieinhalt verfügbar sind.

  • Moin!


    Noch vor nicht allzu langer Zeit haben GPS Geräte einen erstaunlichen Energiebedarf gehabt und die Akkutechnologie was auch noch einiges schlechter. In älteren Büchern gibt es noch solche Ratschläge, wie: GPS nur kurz einschalten um den Standort zu ermitteln und dann weiter mit Kompass bis das GPS zur Kontrolle wieder kurz eingestellt wird.
    Da sind die neueren Geräte wie das 60er ein wirklicher Fortschritt. Mit meinen Akkus macht mein 60C bei normalen Temperaturen immerhin ca. 20 Std. Mit Batterien mehr. Das man, wenn es einem auf möglichst lange Laufzeiten ankommt, stromfressende Features abstellen sollte, ist klar. Der Kompass bringt eh wenig. Für unter 10 Euro bekommst Du von z.B. Suunto einen Handkompass, mit dem man mehr machen kann, und der KEINEN Strom verbraucht.


    Im Sommer hat bei mir ein Akkusatz trotz Nachtdurchfahrt mit Fahrrad und Route nach Metroguidekarte, also ca. alle 2km ein Wegpunkt mit entsprechendem Signalton und 15 Sek Beleuchtung in 50%, etwa 16 Stunden Dauerbetrieb durchgehalten. Den Rest habe ich dann auf dem 2. Akkusatz gefahren. Bei einem Akkusatzgewicht von ca. 45g kann ich damit leben. Im Zweifel gibt es an fast jeder Tankstelle genormten Strom in Form von Mignon-Batterien.


    Unser aller Problem dürfte sein, daß man immer anspruchsvoller wird.


    Ich kann mich noch daran erinnern, daß ältere Herren, die gerade knapp 3000 DM ausgegeben hatten, über einen Flugplatz liefen. Dabei hatten sie ein Gerät vor den Augen das etwa so groß wie ein Autoradipo war und sie freuten sich wie die kleinen Kinder, daß die Kiste 1. die Bewegungen registrierten und 2. ihre Position auf ca 40m genau in Form von Koordinaten angezeigt wurde. Wir armen Segelflugschüler konnten nur neidisch zuschauen, weil wir uns so ein Spielzeug noch lange nicht leisten konnten. Inzwischen kann der einfachste Geko mehr als die "Autoradios".


    Was für ein leistungsfähiges Gerät du mit dem 60CS hast, brauche ich Dir nicht erklären. :)


    Sam


    Bunav, Du alter Hund, jetzt bist Du mir zuvorgekommen! :P :P

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  • Zitat

    Zitat von dr.binki@15.02.2005 - 09:14
    Aber das kanns doch nicht sein, oder?


    Hi!


    Doch, genau so ist es. Und darüber bin ich sogar recht froh, das es so ist!
    Das 60C/CS ist das Gerät mit der längsten Batterie/Akkulaufzeit, das ich jemals hatte.


    Du must Dir klar machen, das das GPS-System nicht für uns konzipiert wurde, damit wir mit dem Auto, Motorrad, Fahrrad, per Kanu oder zu Fuß unseren Freizeitbeschäftigungen nachgehen. GPS ist ein Kind des Militärs, und hier gelten andere Anforderungen.


    Typischerweise lässt man ein GPS-Gerät im Outdoor-Bereich auch nicht ständig an. Damit wird die Position bestimmt, die Position wird in die Karte übertragen, und das GPS wird wieder ausgeschaltet, und dann wird mit Karte navigiert.


    mfg
    JLacky

  • Hi,


    jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazugeben. Habe mir auch das 60CS mit den Topos und der CitySelect geholt und bin total begeistert.


    Von der Laufzeit her, gibt es wohl im Moment kaum ein Gerät, welches ohne Netzanschluß so lange durchhält. Außerdem bekommst du an jeder Ecke einen Satz Batterien, falls deine Ersatzakkus auch mal leer sein sollten. Bis jetzt bin ich aber immer mit 2 Akkus ausgekommen, ok habe bis jetzt auch keine Mehrtagestouren unternommen.


    Aber im Vergleich zum PDA meines Chefs, der froh sein kann, wenn er mit dem Auto zum Ziel navigieren kann, ist mein 60 CS um längen besser. Der PDA macht schon nach gut 2 Stunden schlapp. Naja, wenn man sich beeilt, kommt man zumindest mit dem Auto zum Ziel. Heimwärts darf man halt erst mal den Akku laden (oder man nimmt halt das KFZ-Kabel).


    Fazit: Erkundige dich erst mal, was Stand der Technik ist, dann wirst du sehen, dass das 60CS gar nicht mal sooo schlecht ist. :)


    Gruß
    Michael

  • Hi Jungs!


    Vielen Dank schonmal für euren support!


    Das hat mir doch recht weitergeholfen!


    Werd mich mal weiter informieren und dann sicher wieder nerven! :blink:


    Grüsse

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  • Moin!


    Bei dem vielen Lob, den wir hier für die Geräte ausgesprochen haben, hatte ich schon befürchtet, das wir Dich etwas erschlagen haben und Deinem eigentlichen Anliegen nicht ganz gerecht geworden sind.
    Auf leistungfähigere Geräte noch zu warten bringt aber wohl nur wenig. Die heutigen Geräte sind durchaus zu gebrauchen.


    Sam

  • ausserdem gibts auf längeren touren ja noch die möglichkeit solarladegeräte einzusetzen, um die akkus zu laden. ob das aber wirklich zufriedenstellend funktioniert kann ich dir leider nicht sagen. aber platz hättest du im kanu wahrscheinlich ;)

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  • Hi, ich bins nochmal!


    Braucht man eigentlich so features wie Kompas?
    Ich meine, wenn ich ne Karte hab und ein GPS mit Kartendarstellung, dann kann man doch auf Kompas verzichten, oder?


    Was ist denn der Unterschied (ausser an Arbeitsspeicher) von 60 und 76?


    grüsse

  • Zitat

    Zitat von dr.binki@17.02.2005 - 12:21
    Braucht man eigentlich so features wie Kompas?
    Ich meine, wenn ich ne Karte hab und ein GPS mit Kartendarstellung, dann kann man doch auf Kompas verzichten, oder?


    Also ich habe einen 60CS. Der Kompass ist aus stromspargründen die meiste Zeit aus, weil ich ihn nicht brauche, wenn ich in Bewegung bin. Aber manchmal brauche ich den Kompass schon, wenn ich z.B. eine Peilung durchführen will um z.B. einen projezierten Wegpunkt zu setzten. Der Kompass ist auch eine Hilfe um sich bei Nacht oder in nicht einsehbarem Gelände zu orientieren, wenn man z.B. die Kartenansicht des GPS-Gertätes Einnorden muss.


    Aber im normalen Betrieb kann man getrosst auf den elektronischen Kompass verzichten. Wenn man das GPS-Gerät im Auto, Motorrad oder auf dem Fahrrad einsetzt, dann ist er sowieso wie jeder Magnetkompass unbrauchbar, da zuviel Metal in der Nähe ist.


    Zitat

    Was ist denn der Unterschied (ausser an Arbeitsspeicher) von 60 und 76?


    Ich glaube die 76er Geräte schwimmen, und gehen nicht unter wie die 60er


    mfg
    JLacky

  • Tja, der Kompass! Der geht mir schon lange durch den Kopf, deswegen schreib ich das jetzt mal auf.


    Also die Faktenlage ist etwa folgende:
    - Der traditionelle Magnetkompass und der ins GPS eingebaute elektr. Kompass liefern ähnliche Ergebnisse und haben auch die gleichen Fehlermöglichkeiten. Also keine klaren Vor/Nachteile eines der beiden Messverfahren.


    - Der elektr. Kompass muss ab und zu kalibriert werden um korrekt messen zu können. Manche GPS müssen zum messen, genau wie ein Mag.Kompass, waagerecht gehalten werden.


    - Der elektr. Kompass bewirkt (im Gegensatz zum elekt. Höhenmesser) eine deutlich geringere Batterielaufzeit. Aber man kann ihn abschalten.


    - Der Mag.Kompass frisst keinen Strom, läßt sich jederzeit verwenden ohne "eingeschaltet" oder kalibriert werden zumüssen und ist äußerst robust. Aber man muss halt noch ein weiteres "Gerät" mitsichführen.


    - Für Leute, die gerne mit Papierkarten arbeiten (oder arbeiten müssen) können manche Kompasstypen sehr viel praktischer in der Anwendung sein als das GPS mit Kompass (Lange gerade Anlegekante, durchsichtige Kompassdose mit Hilfslinien, Peilmarken). Ein Peilkompass ist dem GPS-Kompass beim Peilen auf Grund seiner Konstruktion überlegen.

    - Der ins GPS eingebaute elektr. Kompass (der meist gleichzeitig mit einem Höhnemesser kommt) kostet etwa 70 - 90 EUR Aufpreis (bei sonst gleichwertigen Geräten. Bitte nagelt mich jetzt nicht auf die Preispanne fest). Ein brauchbarer Mag. Kompass beginnt bei 10-15 EUR, für bessere Modelle sind's etwa 30-50 EUR (z.B. mein guter alter RECTA Standard ca. 35-40 EUR). Aber man kann natürlich auch >100 EUR für so'n Teil ausgeben.


    *********


    Die Praxis ist natürlich von eigene Vorlieben und Einstellungen geprägt. Daher sind die folgenden Überlegungen ziemlich subjektiv:
    Ich weis nicht wie es anderen geht. Aber außer bei Nebel, sehr schlechtem Wetter oder im Dunkelen (bei klarem Wetter gehts auch dann) weiß ich fast immer wo in etwa die Haupthimmelsrichtungen sind. Dafür brauchst eigentlich keinen Kompass :) ...


    Wenn ich mit dem GPS unterwegs bin (ich mich also bewege) zeigt mir das GPS ständig die Bewegungsrichtung an. Diese Anzeige ist mindesten so präzise wie eine Kompassmessung, daher hat ein zusätzlicher Kompass keinerlei Vorteile. Selbst wenn man stehenbleibt, wird die ursprüngliche Bewegungsrichtung auf der Anzeige erhalten. Und da ich ja weiß wo ich hergekommen bin, kann ich auch sofort sehr genau sagen wo es gleich weiter geht, ganz ohne zusätzlichen Kompass.


    Bleiben noch die Gelegenheiten wo man keinen oder nur sehr schlechten Sat-Empfang hat. Da gibts im wesentlichen zwei Varianten. Man folgt einem Weg oder einer Straße und landet irgendwo im Wald oder zwischen irgendwelchen Felsen und es geht eine Weile nichts mehr. Da man ja aber dem Weg/Straße folgt ist die Richtung ja sowieso klar (und außerdem weis ich ja eh in welche Richtung ich mich ungefähr bewegen müsste....siehe 1. Satz :) ) und nach einer kurzen Strecke wird der Empfang schon besser werden. Ich glaube kein Mensch verirrt sich in so einer Situation, nur weil gerade die gradgenaue Bewegungsrichtung nicht ganz klar ist. Einige werden jetzt einwenden, dass sie aber gern jederzeit wissen möchten wie die Bewegungsrichtung ist. Naja, Gut, OK! Aber für die Orientierung notwendig ist das jedenfalls nicht....
    Die andere Variante ist, dass ich mich ohne klaren Weg durch die Landschaft bewege, also wirklich eine bestimmte Marschrichtung einhalten möchte. Da kann der Ausfall des Sat-Empfang schon lästig sein. Jedoch sind die Ausfälle selten so lange, das da wirklich ein Problem auftaucht und selbst für 200 - 300 m braucht man nicht unbedingt einen Kompass (und außerdem gilt natürlich auch noch der 1. Satz :) ). Die meisten von uns werden nicht ständig querbeet durch einen dichten und weitläufigen Tannen- oder Fichtenforst marschieren und das ist so ziemlich das schwierigste Gelände in unseren Breiten für's GPS. Und selbst in so einem Wald gibts offene Stellen und dann hat's auch wieder Empfang...bisher hatte ich da keine Probleme. Schlimmer ist nur noch tropischer Urwald und selbst bei verschiedensten Touren in Südostasien (Sumatra, Thailand, Malaysia) hab ich nie auf einen Kompass zurückgreifen müssen sondern bin immer nur mit GPS und trotz miserablem Empfang sehr präzise dahin gekommen wo ich hin wollte (allerdings hatte ich einen Mag.Kompass in Reserve!).


    Bleiben als letzte Möglichkeit nur noch Touren in unübersichtlichem Gelände oder bei schlechter Sicht und wo ich mich nicht auf den Sat-Empfang allein verlassen kann aber sichergehen muss, dass eine bestimmte Richtung eingehalten wird (Alpintour mit Nebel, Urwaldtour). Da ist der Kompass im GPS natürlich eine große Hilfe. Aber Achtung! Wer sich bei einer solchen Tour nur auf den elektrischen Helfer verlässt hat schon falsch geplant. Da gehören eine gute Papierkarte (Wenn's eine gibt) und eine Mag. Kompass sowieso ins Gepäck....wozu brauche ich da noch den batteriefressenden elektrischen Kompass? "Aber da hab ich den GPS-Kompass und den normalen Kompass als Backup" wird vielleich jemand einwenden ... Nagut, ist ein Punkt! Allerdings schlägt ein Mag.Kompass an Robustheit und Ausfallsicherheit so ziemlich jedes GPS, das wir uns leisten könnten B) ....


    Ich hatte übrigens bei Vergleichen zwischen GPS (ohne Kompass) und einem Mag.Kompass den Eindruck, dass sich schlechter Sat-Empfang zwar erwartungsgemäß deutlich auf die Positionsbestimmung auswirkt, aber bei der Auswertung der Bewegungsrichtung kaum Probleme entstehen. Die Anzeige springt ein bischen mehr, aber im wesentlichen stimmt die Richtungsanzeige. Erst wenn der Empfang NULL ist bekommt man eben auch keine Richtung mehr. Wenn ich also konstant 240 Grad laufen will, klapp das auch bei sehr schlechtem Empfang noch ziemlich gut.


    Mein Fazit:
    Der Nutzen des ins GPS eingebauten Kompass wird ziemlich überschätzt. Für die meisten Fälle im Alltagsgebrauch ist ein Kompass, welcher Bauart auch immer, nicht notwendig. Der elek. Kompass ist ganz nett, "Nice to have", eine Spielerei eben aber nicht notwendig. Für die Fälle wo es wirklich wichtig ist einen Kompass dabei zu haben, sollte ein Mag.Kompass als Backup sowieso vorhanden sein. UND beim arbeiten mit dem Kompass und Papierkarte ist ein normaler Kompass häufig praktischer als das GPS.
    Oder anders ausgedrückt: Jeder der glaubt einen Mag.Kompass sei nutzlos, weil ja im GPS einer eingebaut ist, benötigt entweder sowieso garkeinen Kompass oder er ist leichtsinnig.


    Ich würde jedenfalls beim GPS-Kauf den Kompass als Kriterium nicht in die "Muss-sein-Liste" aufnehmen. Eher würde ich das gesparte Geld in einen altertümlichen Mag.Kompass investieren. :D


    So das war mein "Roman" zu diesem Thema
    Bis denn
    Ortwin

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