Beiträge von kiozen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Das Aufzeichnen des Weges ist mir nicht so wichtig. Allerdings erscheint es mir nicht so recht praktikabel bei einer mehrtägigen Wanderung, wo ich vielleicht nur 1-2 mal am Tag auf das Navi gucken müsste, es die ganze Zeit über angeschaltet zu lassen. Dann müsste man doch auch noch Ersatzbatterien mitnehmen...


    Aber kommt der Spaß nicht erst durch das Aufzeichnen? Damit weiß ich nachher genau wann ich wo war. Eine tolle Sache, wenn man nach Jahren mal wieder damit prahlen will, dass man Tour XYZ ja in nur X Stunden geschafft hat und Mittags ja schon oben war. Ein kurzer Blick beweist dann, das "oben" um 14:34 Uhr war und die Gesamtlaufzeit deutlich über dem Mittel lag ;)


    Und ist nicht gerade das einfache Wechseln der Akkus einer der angenehmen Vorteile vom 62er? Das schöne Gerät nur 1-2 mal am Tag anschalten, nur um sicher zu gehen, wo man sich befindet ist schon fast Frevel. Da würde ich lieber ein paar Akkusätze einpacken, oder bei Tante Emma auf dem Weg Batterien mitnehmen.


    Zum Wandern benütze ich übrigens, wenn überhaupt, Tracks. Oft aber nur Wegpunkte mit Annäherungsalarm bei Stellen wo ich aufpassen muss. Den Track stecke ich ab, füge im 10m Raster Punkte ein, um ein hübsches Höhenprofil vorab zu bekommen. Wenn der Track auf das Gerät kommt, wird er wieder ausgedünnt, so dass die Punkte auf einer Geraden entfernt werden. Fertig.


    Routen oder gar Autorouting sind beim Wandern weniger hilfreich. Für Fahrradfahrer mag das anders aussehen.


    Grüße


    Oliver

    Vielen Dank für eure Hilfe, aber ich verstehe nicht, wie man ein 400.-EURO teures GPS auf den Markt bringen kann, das nur "Schätzwerte" liefern kann. Mein Barometrischer Tacho von VDO um 90.-EURO war da um einiges genauer !!!


    Solange deine Tour bei einem stabilen Wetter stattfindet ist ein Barometer wirklich besser. Das liegt aber nicht an Garmin im speziellen, sondern am System GPS. Bei der Entwicklung von GPS wurde auf eine genaue Koordinate wert gelegt. Nicht auf einen genauen Höhenwert. Deshalb ist dessen Varianz leider höher als die der Koordinate. Und das führt zu den besprochenen messtechnischen Probleme.


    Zudem liefert dein Barometer, ohne auf eine Anfangshöhe kalibriert zu sein, nie die absolute Höhe. GPS kann das. Bei Wetteränderungen kann ein GPS die Luftdruckänderung auch kompensieren. Zwar nicht zu 100% aber immer noch besser als dein Barometer. Überall Licht und Schatten :) Wie bei jeder Messung muss man sie zu interpretieren wissen.


    Grüße


    Oliver


    danke für die Info. Das mit dem "an die Vektorlinie anlegen" hab ich jetzt heraus. Aus wenn das Kügelchen auf der Linie ist, muss die Maus auch genau auf der Linie sein, sonst gehts nicht. Und es geht nur, solange die Polylinie ist. Wenn ein Weg z. b. aus 3 Teilstücken besteht, gehts "automatisch" nur über ein Teilstück. Naja, etwas hatschert das ganze .... werd mich mal weiter spielen.


    Naja, die Maus muss innerhalb der magentafarbenen Linie sein. Sonst wird frei nach Schnauze gezogen. Und das Ganze geht immer nur für Teilstücke, eben weil keine Routeninformation benützt wird. Auch wenn für unser Auge alles klar ist, liegen die einzelnen Linien für einen Computer weit auseinander, solange es keine Zusatzinformation gibt. Hat alles sein Licht und seinen Schatten ^^ Deswegen auch mein Hinweis es erst einmal auszuprobieren, bevor man darin den heiligen Gral der Routenplanung vermutet.


    Grüße


    Oliver


    Ich habe 2 Vektorkarten geladen, die sollte man mit dem grünen Häckchen aktivieren/deaktivieren können. Mal gehts, mal nicht, mal kann man clicken, bis man schwarz wird. Ein Karte von den 2 gelöscht. Wenn ich nun in "Vektor" diese deaktiviere, springt das Tab auf "Raster", eigenartig. Angzeigt wird auf einmal nichts mehr.


    Das ist ein Missverständnis. Eine Karte wir aktiviert wenn man auf ihren Namen doppelt klickt (grüner Haken). Es ist immer nur eine Karte aktiv. Entweder Raster oder Vektor.


    Man kann jede Karte mit einer Vektorkarte überlagern indem man auf die beiden überlagerten Rechtecke in der M (Mode) Spalte klickt (überlagerte Rechtecke mit grünem Haken). Diese zusätzliche Karte wird aber nicht zur Tourplanung herangezogen.


    Das Überlagern macht eigentlich nur Sinn wenn man Höhenlinien einzeln hinzu schalten will. Oder um zu sehen wie gut eine OSM Karte für ein Gebiet ist, oder wie weit der Stand der lokalen OSM Karte hinter dem aktuellen liegt.



    Bei erstellen dieser (wie im Video) Route heftet sich nichts an die Polylinien, es wird wie in MapSource eine Offroadroute erstellt.


    Wenn die Grundkarte eine Vektorkarte ist, funktioniert es schon. Den ersten Punkt auf die Linie setzen. Wenn man jetzt die Maus in der Nähe der Linie bewegt, wird diese Magenta hinterlegt und die aktuelle Distanzlinie wächst entlang der Linie mit. An den jeweiligen Endpunkten einer Linie muss natürlich wieder eine Punkt geklickst werden. Von diesem aus werden dann die benachbarten Linie je nach Mausposition ausgewählt.




    Und, das Layout ist grausig. Selbst die braunen Höhenlinien sind mit grobpixeligen Gelb unterlegt.


    Das ist tatsächlich ein Bug. Leider ein alter Bekannter. Den werde ich wohl mal wieder verscheuchen müssen.


    Meine anfängliche Euphorie ist nun pure Enttäuschung.


    Ja, das hatte ich bei der anfänglichen Euphorie befürchtet. :D Jetzt versuche es einfach nochmal und ignoriere die gelben Klötzchen. Dann klappt das schon. Und ich verscheuche den Bug.


    Grüße


    Oliver


    Jo, das sieht so aus als ob die Höhenänderung aus dem Sensor auch Punkte produziert. Wäre mal interessant zu sehen was die Garmingeräte ohne Barometer machen. Irgendwie habe ich nur Tracks von Geräten mit Sensor.


    Übrigens bei dem Teilstück ist die Summe aller Deltas gleich dem Delta von Anfang und Ende. Wenn es nur immer so schön wäre!



    aber wenn ich mir die komplette Sella Ronda ansehe, dann ist die Differenz zwischen den Anstiegen und den Abstiegen 21m, das sind 0.55% des gesamten An-/Abstieges von 3800m. Wäre die Aufzeichungsmethode grob ungenau, dann müsste es hier größere Abweichungen geben.


    Nein. Egal wie zackelig die Aufzeichnung ist, solange Start und Endpunkt die gleiche Höhe haben, darf es keine Differenz geben. Meiner Meinung nach sind die 21 m dem Barometer und damit der Änderung des Luftdrucks zuzuschreiben.


    Da es sich bei der Höhenglättung von GTA um eine nichtlineare Medianfilterung handelt, bleibt das Höhenprofil bei einmaligen Durchlauf so gut wie erhalten, da hauptsächlich Ausreißer eliminiert werden (nur der "Gipfelpunkt" muss dran glauben ;)). Da es sich dabei auch um eine Mitterlwertbildung handelt, wir das "Rauschen" des Höhenmessignals zusätzlich verbessert. -> Solch eine Filterung hat sehr wohl Sinn, wie man auch aus den Werten ohne Filterung sieht!


    Medianfilter berechnen keinen Mittelwert sondern eliminieren eine starke Abweichung auf einem Punkt. Bei einer starken Varianz auf allen Punkten ist das Ergebnis eher suboptimal. {10,5,11,6,12} ergibt im Medianfilter 11 und im Mittelwert 8.8. Aber Du hast schon recht wenn Du sagst, dass es die Varianz verringert und damit zu einem realistischeren Ergebnis führt.


    So ein Medianfilter kann man übrigens auch mit der Punktereduktion, wie sie bei den Geräten gemacht wird, prima aushebeln. Nehmen wir eine schnurgerade Strecke mit einem kurzen, knackigen Hügel an. So etwas kommt ja vor. Die automatische Punktereduktion wird hier nur sporadisch aufzeichnen und ist meines Wissens in keinem Gerät an die Höhe gekoppelt. Man bekommt entweder Zahlenfolgen wie {5,6,4,6,5} oder {5,6,15,4,6}. In beiden Fällen ist der Hügel nicht dabei.


    Das heißt noch lange nicht, dass man mit einer ordentlichen, linearen Abtastung aus dem Schneider ist. Wird der Hügel nicht mit 2 Abtastwerten erfasst, weil er zu kurz ist, wird es auch nichts mit der Messung. Und Ausreißer, wie sie bei schlechtem Empfang entstehen, sind nur mit sehr schmalen Tiefpässen zu eliminieren, was wiederum die Auflösung des realen Geländes erheblich reduzieren würde, oder in anderen Worten: Unseren kleinen Hügel platt macht.


    Wie man es dreht und wendet. Es wird immer nur eine grobe Schätzung bleiben.


    Grüße


    Oliver

    Die Höhenangaben in Wanderführern werden oft aus einem sehr vereinfachten Höhenprofil abgeleitet. Deswegen sind die immer unterstes Limit.


    Neben dem Problem, dass eine immer genauere Quantisierung sich zu einem immer größer werdenden Aufstieg akkumuliert, kommt natürlich auch der Messfehler im GPS, der sich in diesem Fall leider nicht selber kompensiert, sondern voll auswirkt. Durch die starke Varianz des Höhenwertes, kommen doch ganz erhebliche Anstiege zusammen. Ein barometrischer Sensor hilft hier einiges.


    Ein nachträgliches Filter/Glätten bringt den Anstieg zwar wieder in die erwarteten Regionen, verfälscht aber oft das Profil in einer unzulässigen Weise. Solche Algorithmen fangen erst an Sinn zu machen, wenn die einzelnen Punkte in einem festen, äquidistanten Zeitraster aufgezeichnet wurden. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem. Also typischer Weise mit 1 Punkt/Sekunde. Bei "optimierten" Tracks wie sie oft aus den Geräten kommen ist Hopfen und Malz verloren.


    Grüße


    Oliver


    Probiere es erst mal aus, bevor Du es über den Klee lobst ;) Es gibt genügend Benutzer die Basecamp in der Beziehung besser finden. Es hängt ein bisschen davon ab, ob man komplett auf das Autorouting verzichten mag oder nicht. Da ich viele Bergtouren mache, brauche ich Autorouting nicht. Bei einer langen Fahrradtour kann das schon wichtiger sein.


    Wahrscheinlich werde ich irgendwann Routen (über ORS) und die Distanzpolylinien zusammen legen. Das hat sich irgendwie im Lauf der letzten Jahre etwas wirr entwickelt, was man beim Benutzen merkt, weil man dauernd damit beschäftigt ist zwischen Route und der Distanzlinie hin und herzuschalten.



    Grüße


    Oliver

    Hallo Paul,


    es muss eine Vektorkarte sein. Die Linie saugt sich entlang der Polylinien, ohne etwa vorhandene Routinginformation auszuwerten. Als Vektorkarte wird im Moment nur Garmins Format unterstützt. Bis auf die Höhenlinien werden alle Linien verfolgt. Also auch Grenzen, Wasserläufe o.ä.


    Grüße


    Oliver

    ..na, wenn man so ran geht, dann hätte es so einige Änderungen in der Firmware bei Garmin nicht gegeben.. ok, manches haben sie bis heute nicht hinbekommen bsplsw. beim 276er, aber wer nicht "meckert", dem wird auch nicht geholfen...


    cu


    Ich will Dich nicht frustrieren - oder, eigentlich doch - aber das ist eine 0815 Antwort um ambitioniert Kunden abzuwimmeln. Das Perfide daran: Es suggeriert Aktion und stellt den Kunden für ein paar Monate ruhig. Weil ja jeder weiß, dass das etwas dauern kann, bis die "richtige" Stelle (/dev/null) reagiert. 90% der Kunden werden damit zermürbt. Der Rest muss halt in die 2. Runde :D


    Wie wäre es richtig: Der Wunsch wir in eine öffentliche Bug und Featuerliste eingetragen, so dass ihn jeder verfolgen kann. Psychologisch sehr wertvoll für die Entwickler und den Kunden. Alles andere ist wie bei der Hotline anrufen und keine Fallnummer zu bekommen.


    Ich glaube die Zeiten, in denen Garmin sich noch nach Kundenwünschen gerichtet hat, um seine Produkte zu optimieren, sind vorbei. Es ist lukrativer neue Produkte auf den Markt zu bringen, bei denen vielleicht der eine oder andere Kundenwunsch berücksichtigt wurde.


    Ich stimme aber auch jedem bei, der sagt, das Bitmap für den Cursor auszuwechseln dauert 5 Minuten.


    Grüße


    Oliver


    Man könnte nun das aber auswählbar machen ...


    Das stimmt. Fügen wir es auf die mentale Liste der Punkte, die man einfach besser machen könnte. Und diese Liste ist etwas, über das man wirklich bei Garmin nöhlen könnte. Früher hatte Garmin für so etwas noch ein Ohr, wenn es auch manchmal etwas gedauert hat. Heute werden Bugs gefixed, aber nichts mehr verbessert.


    Mein 62er ist brauchbarer als mein altes 60er. Ich trauere dem alten Gerät keine Träne nach. Das 62er hat aber viele Kanten in der Firmware, die an sich keinen Bug darstellen, aber einfach unpraktisch sind. Und vor allem bestimmt einfach zu ändern wären. Nur scheint Garmin intern beschlossen zu haben, für solche Sachen keine Zeit zu spendieren. Oder nur, wenn die Marktsituation es zwingend erfordert.


    Da das 62er schon zum Erscheinungstermin nur fast die Hälfte vom 60er gekostet hat, hält sich mein Groll in Grenzen. Der Markt will es billig. Er bekommt es billig - und dreckig. Und trotz allem macht das Gerät was es soll. Es funktioniert. Ohne viel Gefummel. Zudem gibt es eine gute Infrastruktur an Karten und Software drumherum. Das ist schon sehr angenehm. Und das ist der Grund warum Garmin der Platzhirsch ist. Nicht weil die Firmware so toll ist, oder weil die Planungssoftware bis ins letzte Quäntchen ausgefeilt ist.


    Heissa! Jetzt sind wir ja schon fast wieder beim Thema :)


    Oliver

    Ob nun Faulheit, Inkompetenz oder wirklich technische Argumente dafür verantwortlich sind, dass der interne Speicher bei den neuen Geräten von Garmin benutzt wird, wird wohl Spekulation bleiben.


    Wenn ich persönlich einen laufenden Track als XML auf einen Speicher schreiben müsste, würde ich den vorziehen, der sich zuverlässig schnell beschreiben lässt. Ob das beim internen Speicher von Garmin der Fall ist, kann man ohne Schaltplan schlecht sagen.


    Außerdem hätte ich Probleme mit einem Speicher, der nicht fest eingelötet ist. Ein kurzer Wackler in einem echt dummen Augenblick und das Dateisystem ist korrupt. Der Track soweit erst mal futsch.


    Natürlich kann das auch im internen Speicher passieren, dann geht unter Umständen das Gerät überhaupt nicht mehr. Aber was ist wahrscheinlicher? Vor allem wenn das Gerät auf einem Fahrradlenker montiert ist. Ist in diesem Fall die Lötung oder der Federkontakt besser?


    Wie eingangs erwähnt, ob Garmin sich diese Fragen stellt, wissen wir nicht. Mit "Es ist die SD Karte, Dumpfbacke!" lässt sich das aber auch nicht beantworten.


    Oliver


    Aber mal was anders. Sind wir hier nicht schon wieder OT? Warum ist Feuerwehrmann Anton nicht schon längst zur Stelle? Fragen auf die auch niemand eine klare Antwort geben kann ^^

    Sagen sie so lange, bis ihnen mal nach einer mehrwöchigen Tour das GPS-Gerät kaputt geht, und damit auch sämtliche Aufzeichnungen im internen Speicher futsch sind*)... ^^


    Und wenn man das Gerät verliert sind sie auch futsch. Wenn die SD Karte nicht richtig sitzt, ist die Hölle los. Wie oft kommt das vor? Bei mir seit 2005:


    0 Geräte kaputt
    1 Gerät verloren
    0 SD Karten Wackler


    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich den Geräten auch nicht traue und die Daten immer sobald wie möglich auslese. Deshalb steht bisher nur ein Tag auf dem Konto "Datenschaden".