Beiträge von Cyprios

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

    Eine Anmerkung zu der ursprünglichen Frage:


    Wenn man den GPS-Empfang auf der Satellitenseite vorübergehend abschaltet, wird ja der Standort auf den zuletzt erreichten eingefroren.


    Bevor man wieder einschaltet, an die letzte Position zurückkehren.

    Und vor dem Wiederaufnehmen der Tour noch warten, bis genügend Satelliten empfangen werden.


    Diese Methode wende ich auch an, wenn ich während der Tour Batterien wechsle. Denn auch das ausgeschaltete Gerät merkt sich die zuletzt erreichte Position.

    Es sind jetzt 2 mehr als Anfang November. Dennoch sind insgesamt zur Zeit nur 22 benutzbar.

    constellation information


    Vergangene Nacht hätten zwei Satelliten von Kourou aus in Umlauf gebracht werden sollen. Ich fand keine Bestätigung dafür, dass das erfolgt ist.


    Nachtrag 1: Verschoben auf heute Nacht bzw. Freitag früh.


    Nachtrag 2: Verschoben auf Sonntag früh 01:19 MEZ, falls nicht TASS eine falsche Zeit genannt hat.

    SBAS (WAAS/EGNOS/...) liefert Korrekturdaten zu den von den GPS-Satelliten selbst gelieferten Daten (Positionsdaten, Einfluss der Ionosphäre): Navipedia WAAS Signal Structure. SBAS ist für die Verwendung durch die Luftfahrt bestimmt.

    DGPS hingegen liefert Daten zur Korrektur der Position von am Boden oder auf dem Wasser betriebenen Fahrzeugen.

    Weder SBAS noch DGPS können lokale Einflüsse auf die Qualität des Signals, die die Positionsgenauigkeit zusätzlich verschlechtern, korrigieren. In der Art wie SBAS auf den Handgeräten implementiert ist, könnte man es ohnehin nicht verwenden, da zumindest mein Garmin Colorado wahllos irgendwelche SBAS-Satelliten als Lieferanten für die Korrekturdaten heranzog. Siehe Spielereien mit dem SBAS-Empfang (EGNOS, SDCM, GAGAN, WAAS)

    Die vermehrt auftauchenden GPSIII-Satelliten liefern wohl selbst DGPS-Daten. In dem Punkt bin ich nicht auf dem aktuellen Stand.

    Inside GNSS hat das diskutiert: OneWeb LEO PNT Progress or Risky Gamble. Demnach sind die Anforderungen an Satelliten für Navigation einerseits und Kommunikation anderseits gegensätzlich. Für den Anwendungszweck der Navigation muss ein Empfänger jederzeit mindestens 4, besser 8 dieser Satellitensignale in hinreichender Qualität empfangen können. Für die Kommunikation gilt hingegen: möglichst nicht mehr als einer, damit der Funkraum optimal genutzt wird.

    Auf dem niedrigen Orbit haben die Satelliten nur eine geringe Lebensdauer (3 Jahre versus 15 Jahre für GNS in höherer Umlaufbahn), und man braucht viel mehr von ihnen. Daher müssen sie leicht und billig in der Herstellung sein.

    Denkbar ist, dass sie ähnlich wie die geostationären Satelliten für SBAS bloß Zusatzinformationen zur Authentisierung (Beglaubigung) der offenen Signale der anderen GNSS liefern.

    Die Verbesserung besteht darin, dass zusätzlich die Satellitensignale L5 (GPS) bzw. E5a (Galileo) zur Verbesserung der Positionierung ausgewertet werden. Davon abgesehen ist zu erwarten, dass 66sr und 64s jederzeit dieselben GPS-Satelliten empfangen. Am besten mal nach dem Einschalten die Satellitenseite auf das Display holen und vergleichen.

    Stand April 2017 liefert EPO (Extended Prediction Orbit) nur Informationen zu GPS und GLONASS (Quelle: MediaTek Labs FAQ) . Anscheinend hat sich daran nichts geändert.

    Der MediaTek-Chip kann sicherlich nur eine begrenzte Anzahl an Signalen gleichzeitig verfolgen. Welcher Chip ist denn im Montana eingebaut? Gegebenenfalls könnte man im Datenblatt die Spezifikationen aufsuchen.

    "20 cm" bei Galileo gilt nur für Zwei-Frequenz-Empfang (E1 mit E5), und der wird bei GPS genau so möglich sein, sofern genügend die Signale L1 und L5 anbietende Satelliten empfangen werden. Aber die genannten Geräte werten die Signale E5 bzw. L5 ja nicht aus. Also bleibt es bei 3 m.

    Zitat von Uwilein

    beim Kompass fehlte die rote Kompassnadel.

    Fragt sich nur, unter welchen Umständen sie fehlt.

    Der Garmin 62st wird sich dabei nicht anders als mein Colorado 300 verhalten: Die rote Nadel erscheint nur dann, wenn eine Navigation auf ein Ziel gestartet worden ist. Und diese Nadel zeigt dann in die Richtung zum Ziel, während die Kompassrose die Richtung der Längsachse des Geräts im Erdmagnetfeld oder die Bewegungsrichtung (ab einer gewissen Geschwindigkeit) darstellt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob der Benutzer das automatische Umschalten der Art der Richtungsbestimmung (Lage des Geräts im Erdmagnetfeld oder Richtung der Bewegung längs der Erdoberfläche) konfigurieren kann. Ab Werk ist diese Funktion sicherlich aktiviert.

    Es mag sein, dass die Topo Deutschland 2010 oder Teile davon auf dem gebrauchten Exemplar des Garmin 62 st installiert war, ich bezweifle jedoch, dass Garmin jemals Exemplare des 62 st geliefert hat, bei denen diese Karte auf dem internen Speicher installiert war. Im Lieferumfang des 62 st befand sich eine Weltkarte (ist die denn jetzt sichtbar?) und eine Europa-Freizeitkarte TOPO 1:100'000.


    Die Topo Deutschland 2010 wurde auf einer DVD geliefert und es existierte wohl auch eine Version, die auf einer SD-Karte vorinstalliert war. Die SD-Karte hatte den Vorteil, dass man sie wechselnd auf mehreren Geräten einsetzen konnte. Die Karte der DVD konnte man durch Registrierung bei Garmin für ein einziges Gerät freischalten.


    Übrigens: Im Kontext-Menü des Kartenfensters des Garmin wird man wohl einstellen können, welche der installierten Karten dargestellt werden. Sind mehrere ausgewählt, dominiert jene mit der detaillierteren Darstellung. Ich selbst hatte nie einen 62 s(t).

    So etwas wie in dem ersten Bild sehe ich ebenfalls mitunter auf meinem Garmin Colorado aus dem Jahr 2007 oder noch schlimmeres.

    Einmal ist keinmal.

    Abgesehen vom Einfluss der Umgebung (Abschirmung und/oder Reflexion) und dem Einfluss durch zufällige Fehler spielt auch die Satellitenkonstellation eine Rolle. Zu einer anderen Tageszeit oder einige Wochen später zu derselben Tageszeit ist die Abweichung auf derselben Tour vielleicht geringer oder noch größer. Die Konstellation wiederholt sich in Intervallen von knapp 24 Stunden: jeden Tag 4 Minuten früher.

    Ich habe zwar keinen GPSmap 64s.

    Existiert dort ein Ordner „Profiles“ im Ordner /Garmin? In diesem Ordner sind gegebenenfalls Dateien mit den Einstellungen des Benutzers für mehrere Anwendungsprofile gespeichert. Diesen Ordner kann man wohl risikolos auf das neue Gerät verschieben (übereinstimmende Firmware vorausgesetzt). Es kann sein, dass trotzdem die Sprache der Bedienungsoberfläche am neuen Gerät gewählt werden muss.


    In der Datei „GarminDevice.xml“ werden wohl überwiegend jene Systemparameter gespeichert, die nicht vom Benutzer diktiert worden sind. Dort werden offenbar individuelle Merkmale des Geräts wie die Unit-ID gespeichert. Die würde ich vorsichtshalber wohl nicht von einem Gerät auf das andere verschieben.


    Außerdem funktionieren Karten, die mit einem bestimmten Gerät verheiratet worden sind, wohl nicht auf dem anderen Gerät.

    Ich fürchte, das hat etwas mit dem Week Number Rollover zu tun. Der Zahlenüberlauf (1023 -> 0) der Week-Number im GPS-Signal fand zwar schon im April diesen Jahres statt. Manche GPS-Empfänger ziehen jedoch von der empfangenen Week-Number einen konstanten Wert ab und berechnen das aktuelle Datum in Bezug auf ein in der Firmware hinterlegtes Referenzdatum wie zum Beispiel dem 26. 20. 3. 2000. Irgendwann passiert dann auch bei diesem reduzierten Wert ein Rollover, und zwar nach 1024 Wochen, falls man nicht die Wortlänge des internen Zahlenspeichers von den 10 Bit des Satellitensignals auf 13 Bit oder gar 16 Bit erweitert hat, wie es manche Hersteller schon machen.


    Apple und Sierra Wireless haben seit Sommer 2019 Software-Updates für alte Geräte mit GPS-Empfänger angeboten. In den Mitteilungen wurde der Rollover für den 3. November 2019 vorhergesagt. Und dieser Termin passt genau auf eine Firmware, die vom 26. 20. 3. 2000 ausgeht.


    Nachtrag:

    Wenn der Zahlenüberlauf am 3. November stattfand (am Ende des Tages kurz vor Mitternacht), dann ist der Zähler am 19. 3. 2000 kurz vor Mitternacht gestartet worden und der 26. 3. 2000 war der letzte Tag der Woche 0.

    Die GPS-Systemzeit eilt der Weltzeit UTC zunehmend um einige Sekunden voraus, weil bei der Weltzeit in unregelmäßigen Abständen Schaltsekunden eingefügt werden, die den Wechsel zum nächsten Kalendertag entsprechend verzögern. Den GPS-Empfängern ist der Versatz bekannt, und sie können damit den Wert der UTC ermitteln.

    Falls das erneut passiert, dann bitte mal die Schnittstellen-Konfiguration im Garmin vor dem Verbinden in den Modus "Garmin Spanner" bringen.

    Nach dem Verbinden mit dem Computer kann man dann ja auf dem Garmin zwischen zwei Erscheinungsformen (Geräteklassen) der USB-Schnittstelle wählen:


    Mit "Massenspeichermodus ja" nimmt der Garmin die besagte Identität an. Die Produkt-ID an der Schnittstelle hat dann einen für das Modell spezifischen Wert, zum Beispiel PID = "0x2295" beim Garmin Colorado.


    "Massenspeichermodus nein" produziert ein "Herstellerspezifisches Gerät". Die Produkt-ID ist einheitlich "0x0003", jedenfalls bei den mir bekannten von Garmin hergestellten GPS-Geräten. Ich nehme an, es gab oder gibt bei Garmin auch noch "0x0002" und so weiter...


    Die Hersteller-ID ist immer "0x091e" für Garmin International.


    Die Frage ist nun, ob das Phänomen auch dann auftritt, wenn nicht der Massenspeichermodus gewählt wird.


    Übrigens:

    1. Die Identität der Schnittstelle einschließlich der Produkt-ID kann man in Windows anhand der Einträge im Gerätemanager ablesen und beim Macintosh im Systembericht (System Profiler) in der Abteilung Hardware > USB.


    2. Das Programm Garmin Express kommt mit beiden Identitäten der Schnittstelle zurecht.


    3. „Garmin Spanner“ ist ja die für USB-Verbindungen zum Computer vorgesehene Konfiguration. Die anderen Konfigurationen wie „Garmin Serial“ oder „NMEA In/Out“ sind für den Betrieb mit dem USB-Seriell-Umsetzer vorgesehen und wählen das anzuwendende Protokoll. Falls der Garmin unter diesen Umständen durch das Zubehör-USB-Kabel mit dem Computer verbunden wird, geht er unmittelbar in den Massenspeichermodus, und das gewählte Protokoll spielt dann keine Rolle.

    Ich fühle mich herausgefordert, Garmin zu verteidigen ;)
    Den Menüpunkt zum Einstellen der Arbeitsweise der Routingfunktion findet man doch bei allen Geräten in der Liste der allgemeinen Geräteeinstellungen -- auch beim Montana. Und da gehört er hin. Das Routing arbeitet ja im Hintergrund -- sofern eingeschaltet -- unabhängig davon, welches Fenster der Gerätefunktionen gerade geöffnet ist.

    Auch der Nutzen der Anordnung am Ausgang der Powerbank leuchtet mir nicht ein.
    Ich weiß zwar nicht, welche Schwankungen am Ausgang der Powerbank auftreten, wenn die Ladespannung vom Fahrrad eine gewisse Schwelle unterschreitet.
    Aber die Arbeitsweise der Spannungsversorgung am Garmin male ich mir wie folgt aus:
    Der Garmin schaltet auf externe Stromversorgung um, wenn eine bestimmte Schwelle überschritten wird (vielleicht 4,5 V) und er schaltet zurück auf die internen Batterien, wenn eine bestimmte niedrigere Schwelle unterschritten wird. Und eine Z-Diode kann allenfalls verhindern, dass die obere Schwelle überschritten wird, was die ganze Anordnung nutzlos macht.


    Ich simuliere den Vorgang an einem Garmin Colorado 300 grob mit einem USB-Netzteil:
    3 Sekunden nach dem Abziehen des Netzteils aus der Elektrosteckdose kommt das vom Trailsurfer beschriebene Fenster mit dem Countdown-Timer und den beiden Schaltflächen "Turn Off" oder "Stay on". Übrigens: Drücken des Power-Schalters unterbricht den Countdown-Timer, nach der Rückkehr läuft er aber weiter.
    Und wenn ich das Netzteil wieder einstecke, verschwindet das Fenster unmittelbar und die automatische Abschaltung findet nicht statt.

    Die Zener-Diode nützt in diesem Fall nichts, da ja die Abschaltprozedur durch Unterspannung ausgelöst wird. Durch den erforderlichen Vorwiderstand würde sogar der Wert der notwendigen Mindestgeschwindigkeit steigen.

    Zitat

    Wie hat Garmin ursprünglich mal überhaupt eine Firmware auf ein “leeres” Gerät bekommen?


    Die Funktion nennt sich "Pre-Boot Loader" und ist vermutlich im Mikropozessor eingebaut, und der Garmin ist dafür in den "Pre-Boot Mode" zu versetzen.
    Ich habe damit keine Erfahrung, aber mir schien, dass dazu nach auf den Gerätetyp passende Anleitungen zu achten ist. Oregon 700 weicht wohl etwas ab von den vorhergehenden Generationen.
    Wie ist das Gerät denn in den jetzigen Zustand geraten? Während eines Firmware-Updates oder aus heiterem Himmel nach dem Einschalten?