Routeneingabe unterwegs muß kesseln

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • ....
    Im Falle der Manuale von Garmin scheint es ein klassischer Fall von mittelgroßer Firma zu sein....


    Hi Gibuld,
    wenn es denn nur so wäre, dann könnte man das Manko mit den Handbüchern
    ja noch verstehen, aber Garmin ist ein Milliarden schwerer Konzern und
    Weltmarktführer in Sachen Navigationsgeräte.
    Allein auf Garmin.de findest Du über 70 verschiedene GPS-Empfänger, ohne
    die Luftfahrtgeräte. Dazu Kommen Radargeräte und Seefunkgeräte.
    In der Luftfahrt sind es nochmal über 20 verschiedene GPS-Empfänger,
    dazu Wetterradar, Transpondertechnik und und und.
    Aber ein ausführliches Handbuch kriegen die einfach nicht auf die Reihe.

  • Meine Präferenz geht allerdings inzwischen zum 60csx,

    Du denkst noch daran, dass der 60er keine Routen aus MapSource unverändert übernehmen und 1:1 abfahren kann? Er muss sie zwingend neu berechnen.

    paul-josef

  • Und es kennt nur Autobahnauschluss und NICHT Bundesstrassen, das Display ist auf dem Motorrad bei Tag schlecht ablesbar (man muss es immer in die Sonne drehen können), die Bedienung mit Handschuhen, besonders während der Fahrt praktisch nicht möglich.........

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  • Hallo Gibuld


    Meine Präferenz geht allerdings inzwischen zum 60csx, da ich auch wandere und Rad fahre.


    Für das Wandern und Radfahren triffst Du damit sicher die richtige Wahl. Aber vergiss nicht, dass es bis heute keine wirklichen Universal-Geräte gibt, egal was das Marketing der Hersteller da so von sich gibt. Gibt es einfach nicht! Outdoor-Einsatz und Onroad-Einsatz sind da zwei komplett unterschiedliche Bereiche bei GPS-Navigation. Wenn Du ein Gerät für beide Bereiche nutzen willst, wirst Du immer im einen oder anderen Bereich grössere Abstriche machen müssen. Ich bin wirklich überzeugt vom 60CSx aber fürs Motorrad würde ich persönlich es nicht empfehlen.


    Aber die meisten beginnen mal mit einem Gerät, und legen sich dann für den anderen Bereich fürher oder später ein zweites Gerät zu. ;)

  • Eure Anteilnahme für meine Entscheidungsfindung macht mich fast etwas verlegen. Ich habe mir noch nie ein Gerätchen unter öffentlicher Teilnahme zugelegt.


    Möchte zunächst mal im Zusammenhang ohne Textkopieren antworten (In manchen Fäden gehen die Leute hin und zitieren den direkt davor liegenden Beitrag in voller Länge – reine Textinflation).


    Händler 55 km heute angerufen
    Hat die von mir anvisierten Alternativen 60csx und Nüvi 550. Aber keine Ausstellung und keine Beratung. Der Shop dient nur als Auslieferungsstation für Kunden, die online bestellen, aber selbst abholen wollen.


    Danach den nächstgelegenen Händler, Fahrradladen, 15 km, angerufen
    Hat nur Outdoor Geräte. Vergleich mit Nüvi 550 nicht möglich. Garmin Aktion ist verlängert bis Mitte Mai. 60csx mit CN NT kostet 80 € mehr als hier beim Sponsor dieser Seiten.


    Derzeitiger Entscheidungsstand.
    Ich werde hier online bestellen ohne irgendwas angeschaut zu haben. Habe mich jetzt lange genug durch Manuale und Foren gewühlt. Wenn´s nicht passt, geht es in die Bucht.
    Bin beim Händler meines Vertrauens, der mir auch was nützt, gerne bereit mehr zu bezahlen.
    Aber eben nicht bei einem mir fremden Laden, der mir nachher genauso fremd ist wie jeder andere. Und ihn ausnützen nur zum Vorführen war und ist nicht mein Ding.


    60csx
    Habe natürlich länger die verschiedenen Aspekte abgewogen.
    Auto
    Normalerweise brauche ich kein Navi. Wenn ja, dann für Fahrten in unbekannten Gebieten (selten). Bei Langstrecken eigentlich erst ab Autobahnabfahrt. 60csx also als gelegentliches Helferlein willkommen. TMC Umleitungen oft unsinnig und nicht unbedingt nötig. Stelle mit die Zukunft vor, alle haben TMC und wollen die gleiche Umleitung benutzen.
    Motorrad
    Fahre vorwiegend ländliche Routen und will Straße und Gegend genießen. Wie der weitere Streckenverlauf aussieht und ob bald eine Abzweigung kommt, sollte auch bei kleinem Display gut erkennbar sein.
    In kleineren Ortschaften sollten auch die Abbiegehinweise leicht identifiziert werden können.
    Sprachausgabe also nicht nötig und zudem umständlich.
    Einmal eingestellt, sollte eigentlich keine Bedienung unterwegs nötig sein (Handschuhproblem)
    Mit Batteriebetrieb entfällt Verkabelung und somit leichtes Abnehmen möglich (Diebstahlprävention)
    Einige Motorradfahrer nutzen den 60csx und sind anscheinend zufrieden.
    Fahrrad / Fußgänger
    Dem Alter des Ostereiersuchens bin ich entwachsen. Im Hinterkopf habe ich aber das Tracken. Unsere Gegend ist in OSM noch verbesserungsbedürftig – mal sehen. Ich hoffe, ich habe hier kein Reizwort ausgesprochen.
    Zum Tracken brauche ich keine Fahrradhalterung (Kontaktproblem Batterieaufnahme / Platine). Ideal wäre Platz in Hemdtasche – niedrige g´s. Jedoch, angeblich laufen dann die Tasten Amok.
    Überlegt, eine Klappe oder Einschub vor die Tasten zu basteln.


    Zitat

    Zitat von paul-josef:
    Du denkst noch daran, dass der 60er keine Routen aus MapSource unverändert übernehmen und 1:1 abfahren kann? Er muss sie zwingend neu berechnen

    .
    Sehe ich nicht als großes Problem. Zudem gibt’s ja jetzt 250 statt 50 Wegpunkte pro Route.


    Zitat

    Zitat von mhitzler:
    Und es kennt nur Autobahnauschluss und NICHT Bundesstrassen,


    Meinst du damit den Autobahn-Bug ? Der würde mich kaum berühren, und wenn, würde ich die Strecke manuell umbiegen. Außerdem ist der ja ein allgemeines Garmin Problem.



    Zitat

    Das Display ist auf dem Motorrad bei Tag schlecht ablesbar (man muss es immer in die Sonne drehen können)


    Mir fehlt jetzt das Gefühl für das Problem. Bei Gegenlicht dürfte es wohl am schlimmsten sein. Auf den Fotos hier im Forum, wo das 60csx auf dem Waldboden lag, fand ich´s aber zufrieden stellend.


    Zitat

    Zitat von webGandalf:
    Aber die meisten beginnen mal mit einem Gerät, und legen sich dann für den anderen Bereich fürher oder später ein zweites Gerät zu.


    In diesem Sinne halte ich das 60csx als das für mich als Einsteiger zunächst am universellsten verwendbare Gerät.


    Zitat

    Zitat von Klaus_K:
    Wo wohnst du denn ?


    Ich hab´s schon weiter oben genannt: Mich hat`s nach S-O Bayern verschlagen.


    Zitat

    aber Garmin ist ein Milliarden schwerer Konzern


    ich hätte da vielleicht Ideen, wie sie noch mehr Milliarden verdienen könnten. Aber nachdem die Amis uns und den Rest der Welt so abgezockt haben, bin ich etwas gehemmt, denen auf die Sprünge helfen zu wollen.


    Grüße,
    Gibuld

  • Hallo Gibuld,
    2 Sachen zum 60csx:
    1: Beim Routing kommen die Hinweise recht spät,eigentlich kein Problem aber solltest du wissen.
    2: ich zitiere dich mal, "... Zudem gibt’s ja jetzt 250 statt 50 Wegpunkte pro Route". Die Aussage muss erläutert werden. 250 Wegpunkte bei Luftlinienrouten und nach wie vor 50 Wegpunkte bei Autorouting.


    Grüße, Hein

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  • Moin,

    ich fasse mich mal kurz,

    habe der reihenfolge nach folgende Gerät (seit 2004) zum Motorradfahren genutzt:
    1. Magellan Meridian Color
    2. ZUMO 500 (Leihweise)
    3. Oregon 300
    4. aktuell GPSMap 278.

    Meine persönliche Meinung daher: Kaufe Dir das 278, ich bin vom dem Gerät fasziniert auch oder gerade weil es so viele Möglichkeiten der persönlichen Einstellung gibt. Natürlich gibt es auch manchmal Probleme mit dem Gerät, aber die hast Du auch bei den anderen Geräten. Letrztendlich ist es sicher richtig dass Du dich vorab um Info´s bemühst, aber nur die Praxis wird dir weiterhelfen, daher mußt Du irgendwann eine Entscheidung treffen. Zum Motorradfahren würde ich das 60CSX wie auch das Oregon nicht empfehlen, das Display finde ich mittlerweile zu klein. Mir kommen da Erinnerungen an meinen MeriCol hoch, den ich zwar immer noch besitze aber nicht mehr nutze. Das Display war hier definitiv zu klein und bei Sonnenlicht nicht ablesbar. Na dann, viel Spaß bei der Entscheidungsfindung.;)

    Gruß
    Crashdax

  • Ich kann mich Crashdaxs Worten nur anschließen. Weil der Startimpuls zur Anschaffung eines GPSR ja offenbar vom Motorradfahren ausgeht, würde ich hier auch meine Prioritäten setzten. Natürlich kommt nach einigem Gebrauch jeder mit mehrfachen Interessen irgendwann drauf, dass für andere Anwendungen eventuell ein anderes Gerät besser wäre. Gibuld scheint mir ein ausgeprochener Kopfmensch zu sein, der solche Prozesse offenbar schon vorab theoretisch recht gut antizipieren kann, darum verschieben sich diese Prioritäten bei ihm offenbar jetzt bereits im Vorfeld, ohne dass er bislang überhaupt einen GPSR in der Hand gehabt hat.

    Gibuld
    Bemerkenswert, wie ich finde. Ich kann mich an keinen vergleichbaren "Fall" eines Neu-Users erinnern, bei dem das so klar und in so kurzer Zeit zu Tage getreten wäre. Verrate uns doch spaßeshalber mal Dein Lebensalter und Deine "Tätigkeit". ("Beruf" ist mir zu eindimensional)

    Das 278 ist ja preislich ein ziemlicher Brocken, das ist schon klar. Da diese Geräte, auch der 276C, sehr robust und langlebig sind, würde ich, sollte meines morgen verloren gehen, auch den Kauf eines Gebrauchten in Betracht ziehen.

    Um auch hier nochmal Klarheit zu schaffen - ich hatte den Eindruck, mich im Anforderungsprofil des Eröffnungsbeitrags ein Bisschen wieder zu erkennen - noch eine kurze Schilderung meines konkreten Gebrauchs des 276C: Ich fahre ohne Sprachausgabe. Ich benutze den Kartenschirm auch jenseits der Navigation als MovingMap, wenn die Verkehrssituation das zulässt. Ich nutze den Komfort der der Karte überlagerten Datenfelder und habe unten immer Zeit und Reststrecke zum nächsten Abbiegepunkt eingeblendet. Ich sehe parallel zum Blick in den linken Spiegel durchschnittlich alle 10 bis 15 Sekunden auf den Kartenschirm und speziell auf diese eingeblendeten Werte. Daher ist das Gerät auch in der Blickachse zum Spiegel auf der linken Lenkerhälfte montiert und nicht mittig. Sind noch mehrere Minuten Zeit bis zum Abbiegen, bleibe ich entspannt, fällt die Zeit unter eine Minute, erhöhe ich die Aufmerksamkeit und analysiere die kommende Abbiegesituation auf der Kartendarstellung, die übrigens - analog zur Papierkarte früher - immer genordet ist.

    Dieses Vorgehen hat sich in Jahren herausgebildet und ich empfinde es als äusserst "natürlich" und wenig ablenkend und belastend. Das Gerät ist ein Navigationshilfsmittel für mich, navigieren tue ich aber selbst. Wenn es nun den guten, relativ grossen Kartenschirm mit den überlagerten Datenfeldern so nicht gäbe, könnte ich so nicht verfahren. Für mich inzwischen völlig undenkbar. Ich habe auch Erfahrung mit einem QuestI und einem VistaC auf dem Motorrad und beide wären für mich nur noch ein Notbehelf. Es geht zwar irgendwie, ist aber kein Vergleich zum 278/276C.

    paul-josef

  • Eigentlich war ich froh, für mich selbst mal zu einer Entscheidung gekommen zu sein. Jetzt habt ihr aber meine geordnete Welt wieder ins Wanken gebracht.
    Wenn ich mich für ein neues Thema interessiere, kann ich dieses zunächst lediglich mit dem Kopf erfassen. Emotionale Gesichtspunkte führen da nur in die Irre, und man hat nachher ein nutzloses Gerät. Zu meinem Motorrad (alte Q) habe ich da mittlerweile eher eine emotionale Bindung, da unsere Ehe noch in diesem Monat 30 Jahre bestehen wird.
    Daraus ist ersichtlich, dass ich mittlerweile ein gesetztes Alter erreicht und die 60 hinter mir habe. Damit stehe ich auch nicht mehr unter dem alltäglichen Arbeitsstress.
    Paul_Josef, in meinem Beruf war ich oft zu meinem Missmut nur als Kopfmensch gefordert, wo es im Wesentlichen ums Simulieren von digitalen elektronischen Komponenten ging. Dazu möchte ich nur so viel ausholen: Man lernt dort u.a. eines: Das Lesen von Manualen und Anleitungen. Nur, die dortigen Manuale sind meist von Fachleuten geschrieben und eine wahre Pracht an Genauigkeit und Vollständigkeit. Wer jemals eine Programmiersprache erlernt hat, weiß was ich meine. Auch wir haben unsere Dokumentationen selbst verfasst und wurden ins gerade gültige Dokumentationsschema halt eingelernt. Für mich ist es eigentlich unfassbar, aus den Garmin –Manualen ein paar einfache Fragestellungen nicht eindeutig beantworten zu können. Zurück zum Thema:
    276/278
    Mit den Geräten sehe ich Schwierigkeiten verbunden hinsichtlich Fahrrad und GPS-Tracken, obwohl sie auf dem Motorrad hinsichtlich Bedienung die ultimative Lösung wären. Aber: Meine Motorradnutzung war in den Jahren sehr unterschiedlich, und ich kann nicht abschätzen, wie´s weitergeht.
    Dann sehe ich eben Probleme mit der Speicherlösung der 27x.. Unverständlich, wieso Garmin die Geräte nicht endlich mal modernisieren konnte (Ein Elektronikbastler könnte ja mal aus einer solchen Karte einen Adapter für eine SDHC-Karte bauen !?). Trotzdem noch ne Frage:
    276c + CN NT, fehlt mir da was gegenüber 278 ? Preislich wär´s jedenfalls erheblich günstiger.
    Trotz eurer berechtigten guten Ratschläge, glaube ich, dass das 60csx für mich zunächst die bessere Wahl ist. Gegenüber den Zetteln auf jeden Fall ein Riesenunterschied. Notfalls kann ich auch in die Ansicht mit den Abbiegehinweisen wechseln. Bei Bedarf kann ich später ein 27x gebraucht nachrüsten.


    Zitat

    Zitat von Hein-Blöd
    und nach wie vor 50 Wegpunkte bei Autorouting.


    Hab ich wohl falsch verstanden. Reicht mir trotzdem, da ich mir zutraue, damit 500 km Route überland hinzubekommen.


    Zitat

    Zitat von Crashdax
    zwar die R 1150 GS


    frei von KFR ?


    Zitat

    Zitat von paul-josef
    immer genordet


    Das ist auch für mich die intuitive Darstellungsform. Im Fahrtrichtungs-Modus soll ja sowieso an der Ampel die Schwindeligkeit eintreten- sofern nicht waagerecht und Kompass ein. Deine übrigen Ratschläge werde ich dann mal selbst ausprobieren.


    Gruß,
    Gibuld

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  • Hallo Gibuld!

    Gut, dann mach Deine ersten Erfahrungen in der Wunderwelt des Globalen Positionierungssystems eben mit dem 60CSx. Als Universalgerät sicherlich nur schwer zu schlagen und dem 276C, vom reinen Funktionsumfang her, ebenbürtig. Auch mein erstes Garmin war natürlich nicht das 276C, sondern das erste eTrex. Die Erfahrungen, die ich damit gemacht hatte, haben mir die Garmin-Welt und -Terminologie näher gebracht und später den Umstieg auf andere Garmin-Geräte erleichtert.

    Das hat mir dann auch das Lesen von Handbüchern (fast) erspart, :lol: ich hasse das nämlich, wie ich zugeben muss. Ich bin viel zu ungeduldig und wenn so ein Ding nicht auf den Punkt kommt, könnte ich rasend werden. Man muss aber, was die Garmin-Handbücher angeht, besonders die der neueren Geräte, die Schwierigkeiten schon erkennen. Bei Euren Manualen und Anleitungen war der Adressatenkreis ziemlich klar, während das Vorwissen eines Lesers der Garmin-Bedienungsanleitungen völlig ungewiss ist. Der Adressat ist sozusagen ziemlich unscharf. Bei einer inzwischen so inhomogenen Gruppe ist die Aufgabe, ein vollständiges, genaues Gerätehandbuch zu schreiben, das jeden potentiellen Leser zufriedenstellt, kaum noch zu leisten. Mein Traumjob wäre es jedenfalls nicht.

    Was das Thema "präzise Langzeitaufzeichnung von Tracks" angeht, möchte ich Dir noch das Thema "Logger" ans Herz legen. Diese Geräte sind inzwischen preisgünstig und können in viel weiteren Grenzen konfiguriert werden, als Garmin-Geräte. Es sind eben autarke Aufzeichnungsspezialisten.

    Ach ja: Bis auf die Fähigkeit, mit Benutzerfavoriten via Garmin-POI-Loader umzugehen und den internen Speicher mit vorinstallierten kompletten CN-Karten unterscheidet sich der 278 nicht vom 276C. Es gibt sogar Argumente gegen das ständige Vorhalten von kompletten Europakarten, wenn der eigene Anwendungsbereich erheblich kleiner ist. Motto: Was nützen mir die Karten von Norwegen, wenn ich nach Italien fahre. Das aktuell Halten dieser Karten auf dem Gerät ist deutlich komplexer und zeitaufwendiger, als das gelegentliche Beschreiben der maximal 512Mb grossen generischen Speicherkarten des 276C mit selbst zusammengestellten Kartensätzen. Diese Speicherkarten, die der 278 auch zusätzlich verwenden kann, sind allerdings vielfach teurer, als Standardspeicherkarten. Das hat historische Gründe und wurzelt in der Herkunft dieser Geräte aus dem Marinebereich. Der 276C hat keinen internen Kartenspeicher, wenn man von der Basemap absieht.

    Also viel Spaß dann mit dem neuen Spielzeug, wenn Du es dann in Händen hältst. Ich bin gespannt, wie das so weiter geht.

    paul-josef

  • Hallo paul-josef,


    Gestern hat mich der Rappel gepackt, bin zum Fahrradhändler, 60csx zeigen lassen, gleich mitgenommen –ohne Zubehör.
    Ich will jetzt hier keine Diskussion zum 60 csx eröffnen, sondern nur kurz erste Eindrücke schildern. Bei unlösbaren Problemen melde ich mich im 60csx Ordner.


    Händler behauptet, Kontaktproblem Batterien-Platine wäre gelöst.
    Display spiegelt sehr, bei bestimmten Lichtverhältnissen tatsächlich schwer ablesbar.
    Wipptaste will nicht immer so, wie ich will.


    Mit Fahrrad erster Track aufgezeichnet (Egnos aus).
    An einer Stelle- im Freien – seltsames Ergebnis erhalten:
    Fahre 2x dieselbe Straße auf dieselbe Kreuzung zu, einmal biege ich nach links, das andere Mal nach rechts ab. Die beiden Spuren teilen sich ca 150 m vor der Kreuzung und führen in einer Differenz von ca. 10° kerzengerade zur Kreuzung. Ein- und dieselbe Kreuzung liegt dann ca. 40 m auseinander (Fahrabweichung aber höchstens 1 m).


    Eine routingfähige Kachel (4,4 MB) von OSM erstellt und aufgespielt.
    Nur ein einziges Image kann gleichzeitig existieren. Keine Möglichkeit, Images auszuwählen.
    Müssen zu einem einzigen zusammen gepfriemelt werden.


    Manuelles Routen geht prima. Routenberechnung ist schnell. Routensimulation sollte beschleunigt werden können – Wer setzt sich stundenlang hin, um Simulation anzugaffen ?


    Da ich „genordeten Orientierungssinn“ habe, hätte ich auch gerne die Abbiege-Diagramme in genordeter Darstellung, Dort komme ich aber immer von unten. OK, es ist leichter zu erkennen, ob´s nach rechts – oder nach links geht.


    Zitat

    möchte ich Dir noch das Thema "Logger" ans Herz legen


    Die Geräte kannte ich schon, wäre vielleicht nicht schlecht gewesen.


    Zitat

    Das aktuell Halten dieser Karten auf dem Gerät ist deutlich komplexer und zeitaufwendiger, als das gelegentliche Beschreiben der maximal 512Mb grossen generischen Speicherkarten des 276C mit selbst zusammengestellten Kartensätzen.


    Den Eindruck habe ich mittlerweile auch. Allerdings schien es mir nicht realisierbar, auf 512 MB die notwendigen Daten für eine größere Fahrt über mehrere Länder unterzubringen.
    Gruß,
    Gibuld


    Nachtrag: Wie kommt denn dieser "Cool"-Typ dahinein. Habe (4,4 MB) geschrieben.

  • Richtig, Du solltest Dir eine grössere uSD-Karte leisten. Die sind ja unterdessen nicht mehr so teuer. Mit einer 4 GB kommst Du schon mal sehr weit. Erst wenn Du wirklich 4GB Karten und viele POIs laden willst, braust Du eine grössere. Solange Du aber noch 100 MB frei hast reicht das fürs Tracking auf die SD-Karte lange aus.


    Welche Karte(n) hast Du mit dem Gerät gekauft (CN, Topo D, Topo A, Topo CH, ...) oder hast Du es ohne Karten gekauft? Wäre interessant um Deine Feststellungen genauer einstufen zu können.


    Na dann mal viel Vergnügen mit Deinem neuen Spielzeug... ;)

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  • frei von KFR ?

    Gruß,
    Gibuld



    Moin Gibuld,

    nein, sie ruckelt im Drehzahlbereich zw. 2500 und 3500 Umdrehungen, habe mich aber mittlerweile daran gewöhnt. Es gibt schlimmeres, da stört es mich schon mehr dass meine Q gerne mal 1/2 Ltr. zwischendurch trinkt.:)
    Wenns dann ganz schlimm kommt fahre ich zu Benno aus dem Münsterland und der richtete es dann wieder:tup: Von hier aus, Gruß an Benno.


    Gruß
    Crashdax

  • Hallo Dieter,


    Zitat

    Welche Karte(n) hast Du mit dem Gerät gekauft


    Habe bisher keine Karten gekauft und auch keinerlei Zubehör. Eingebaut war eine 250 MB μSD.
    Muß jetzt erst mal einen Riesen-Berg besteigen, bis ich mich mal ein bisschen in dem ganzem Karten-Wust auskenne. Das wird noch dauern.



    Hallo Crashdax,

    Zitat

    nein, sie ruckelt im Drehzahlbereich zw. 2500 und 3500 Umdrehungen


    Überrascht mich etwas. Ich dachte hauptsächlich die 1100 wäre davon betroffen.
    Bei mir ruckelt es jetzt auch – das Auto, und zwar ganz gewaltig. Meine erste Diagnose: Zk-Dichtung. Da freut sich die Werkstatt.


    Gruß,
    Gibuld

  • Habe bisher keine Karten gekauft und auch keinerlei Zubehör. Eingebaut war eine 250 MB μSD.

    Rein Für Tracks und ein paar POIs reicht das lange. Wenn Du aber Karten laden willst, solltest Du Dir eine 4 oder 8 GB uSD Leisten.


    Muß jetzt erst mal einen Riesen-Berg besteigen, bis ich mich mal ein bisschen in dem ganzem Karten-Wust auskenne. Das wird noch dauern.


    So gross ist der Karten-Wust auch wieder nicht, zumindest wenn es ums Gerät geht. Du hast dann die City Navigator Europe NT (CN) als Strassenkarte und eine Topo (D, A oder CH) zur Auswahl, dazu kommen freie Karten wie bspw. OSM. Alles andere sind keine Karten für auf das Gerät, sondern für auf den PC. Die Karten die auf dem Gerät laufen, laufen dann in Mapsource (MS), die anderen nicht.


    Bei Karten für das Gerät stellt sich also in erster Linie was willst Du damit machen. Willst Du auf Strassen Routen wie im Auto, dann ist es die CN, willst Du sie für Offroad-Aktivitäten nutzen wie bspw. Wandern und Bergsteigen dann ist die entsprechende Topo das Richtige. OSM sind freie Karten-Projekte, die je nach Regoin eine mehr oder bessere Abdeckung aufweisen, meist aber noch nicht wirklich an die komerziellen Topos oder CN rankommen.


    Für die Planung auf dem PC kann man die Karten dann in MS brauchen. Für die CN ist das der richtige Weg für Wanderungen kommt man da aber an eine gewisse Grenze. Das Bild der Topos ist auf den Geräten super, auf dem PC nur sehr begrenzt. Wenn man ein gewohntes Bild einer topographischen Karte haben will, kommt man um entsprechende Produkte wie bspw. SwissMap, MagigMaps, etc. nicht herum. Meist kommen die mit einem eigenen Kartenviewer. Wenn jedoch der Track-, Routen- und Wegpunktbestand grösser wird, wird noch die Anschaffung eines zusätzlichen Tools wie bspw. TTQV hinzukommen.


    All das würd ich aber einfach auf mich zukommen lassen und Schritt für Schritt weiter in die Materie eintauchen. Das erste werden Karten auf dem Gerät sein, die Du sicher bald haben möchtest.... ;)

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  • Hallo Dieter,
    Deine Ausführungen sind bestimmt gut gemeint und zeugen von deiner Hilfsbereitschaft. Allerdings war ich durchaus schon so weit, dass ich mit CN und Topo-Karten was anfangen konnte. Meine Probleme liegen auf einer anderen Ebene, die ich aber am besten dort weiterangehe.
    Erstmal Danke,
    Gibuld

  • Hallo,
    Möchte mit dem etwas gewonnenen Abstand nur mitteilen, daß ich mit dem 60csx hoch zufrieden bin.
    - Nach vielen Stunden Tracken zeigt die erste Akkuladung immer noch 3 Striche
    - Mit RamMount bombenfester Sitz am (derzeit Fahrrad)Lenker
    - Bei Anwinkelung von ca 20° aus der Waagerechten auch gute Ablesbarkeit unter fast allen Bedingungen.
    - Mit den Bedientasten komme ich gut zurecht. Man weiß halt immer womit man in welches Menue kommt. z.B. Aus allen Betriebszuständen heraus kann ich mit der "Mark" Taste einen Wegpunkt setzen.
    Während dem Tracken schalte ich das Tracken nur immer an und aus. Damit kann ich ohne anhalten zu müssen die gewünschte Wegstrecke reinziehen. Wenn ich versuchen würde, die Tracks immer abzuspeichern, und das Active Log zu löschen, hätte ich ganz schön auf der Tastenklaviatur herumzueiern. Und den Tasten täte es auch nicht so gut, denn aus Erfahrung weiß ich: Irgendwann fangen sie an zu prellen (Gibts da Erfahrungswerte ?).
    Die mit der beschreibenen Methode gewonnenen Tracks werden in Mapsource korrekt dargestellt und im gpx als einzelne Tracks abgespeichert. Aber in OSM und dem dortigen Online-Editor Potlatch :(?! ... aber das ist eine andere Geschichte, die mich derzeit in Atem hält.
    Gibuld

  • Hallo Gibuld,
    Danke für deine Rückmeldung, dann hat sich ja das Informationen sammeln für dich gelohnt :)
    Willkommen in Club der zufriedenen 60er Besitzer :D


    Grüße, Hein

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