Phänomen Routenführung

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Allerseits!

    Ich hatte die die letzten zwei Tage eine schöne Rundreise unternommen und ließ mich von meinem neuen 550-er (das alte ließ sich nicht mehr einschalten) durch die Botanik leiten.
    An und für sich machte der Zumo seine Arbeit sehr gut.
    Einzig folgendes Phänomen, was mich ab und zu zum Grübeln verleitete.

    1.
    Lotst mich das Ding doch tatsächlich das eine oder andere Mal von der normalen Verbindungsstraße weg, durch ein totales Kaff durch und dann ein paar hundert Meter wieder rauf auf die normale Bundesstraße.
    Dieser Abstecher war ein absoluter Umweg, von der Sinnhaftigkeit mal komplett abgesehen.

    2.
    Eine halbe Stunde später wollte der Zumo unbedingt, dass ich auf die Autobahn auffahre, obwohl parallel dazu die Bundesstraße verlief.
    Er wurde im Anschluss sogar so penetrant, dass er mich bei jeder möglichen Auffahrt sogar bis zum Umkehren auf der Autostrada haben wollte.

    Kann mir von euch wer erklären, warum er zeitweise - grad jetzt auf Punkt 1 bezogen - solche "Eigenheiten" an den Tag legt.

    LG
    Janis

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  • Das gleiche Verhalten kenne ich auch von meinem V'er und dem 276C. Es hängt auch nicht unbedingt bzw. ausschließlich mit der Einstellung "kürzere Strecke" zusammen, sondern wird meistens produziert, wenn man "Schnellstraßen vermeiden" gewählt hat. Geht durch das "Kaff" z.B. eine Bundestraße (vielleicht sogar noch im weiten Bogen), nutzt die Routingengine die Gelegenheit, die Bundesstraße zu meiden und leitet quer durch das Dorf.
    Vermeidbar ist das ganze, indem man Schnellstraßen nicht vermeidet und lieber ein paar Zwischenziele mehr setzt.


    blackwilli

  • Das gleiche Verhalten kenne ich auch von meinem V'er und dem 276C. Es hängt auch nicht unbedingt bzw. ausschließlich mit der Einstellung "kürzere Strecke" zusammen, sondern wird meistens produziert, wenn man "Schnellstraßen vermeiden" gewählt hat.


    Ja, aber wir können nur über die möglichen Ursachen spekulieren, solange der Frager seine Informationen nicht bekannt macht.


    Andererseits sind die Fußangeln bei Garmin ja leidlich bekannt und können hier leicht nachgelesen werden.


    Keine unnötigen Vermeide-Optionen, ggf. Schieberegler auf Mitte und nach Kürzere Zeit routen wäre auch mein Standard-Tip. Dazu eine durchdachte Route, die man in MapSource vorbereitet hat, und schon ist man der Technik nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern das Gerät macht was sein Benutzer will. --- Ansonsten braucht es nur noch schönes Wetter. :)

    Garmin on bike user since 2001

  • Zu 1: Entweder falscher Wegpunkt oder Berechnungsmethode kürzere Strecke gewählt
    Zu 2: Route zu lang, siehe: http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=22387


    Besten Dank, das wird wohl der Grund gewesen sein.
    Ich habe den Zumo beim Frühstück vor der Abfahrt einfach von A nach B mit einigen wenigen Zwischenzielen "routen" lassen, schließlich kann man ja nicht jede Stunde seines Lebens vorplanen.
    ;)

    Und kürzeste Strecke war aktiviert. Allerdings verstehe ich nicht, dass er teilweise schon fast Feldwege gegenüber einer "normalen" Bundesstraße bevorzugt. Denn der "Kaffumweg" ist keinesfalls kürzer gewesen.

    Nunja, wird wohl eine dieser besonderen Eigenheiten gewesen sein, die mit der Programmierung des Zumo zusammenhänger und die wohl keiner wirklich versteht (verstehen will und kann).

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  • ..., schließlich kann man ja nicht jede Stunde seines Lebens vorplanen.


    Wenn die Routenqualität bestimmten Erwartungen entsprechen soll, gibt es gar keine andere Möglichkeit.


    Wenn es nur darum geht das Ziel zu erreichen, braucht man nix zu planen. Dann hat es aber auch keinen Sinn, über den Weg nachzudenken.


    Die Option Kürzere Strecke berechnet eine Wegoptimierte Strecke ohne jegliche Berücksichtigung der Qualität oder Zeit. Der Router ist da radikal, und das Ergebnis ist m. E. nur für Fußgänger brauchbar und sinnvoll, es sein denn, Du fährst eine Enduro oder etwas vergleichbares. :)

    Garmin on bike user since 2001

  • ...
    Die Option Kürzere Strecke berechnet eine Wegoptimierte Strecke ohne jegliche Berücksichtigung der Qualität oder Zeit. Der Router ist da radikal, und das Ergebnis ist m. E. nur für Fußgänger brauchbar und sinnvoll, es sein denn, Du fährst eine Enduro oder etwas vergleichbares. :)


    Hallo Andreas,


    dem kann ich nicht ganz zustimmen. :)


    Bin gerade am Wochenende wieder Touren gefahren, die ich nicht vorgeplant hatte. Von und zwischen meinem Wohnort bis zum Weserbergland verlaufen Autobahnen mit vielen Auffahrten.
    Unter den "Vermeiden-Optionen" habe ich nur "Unbefestigte Strassen" aktiviert, Schnellstraßen sind also zugelassen! Die berechneten Routen hatten jeweils eine Länge von ca. 120 km.
    Bei diesen Voreinstellungen und "Kürzere Zeit" hätte er immer den größten Teil der Routen über die BAB gerechnet. Mit "Kürzere Strecke" hatte ich wunderbare Moppedtouren, die etwa 50/50 über Bundesstraßen und Landstraßen gingen (5 km BAB waren dabei, die ich einfach ausgelassen habe). Da ich Schnellstraßen zulasse, routete er durch die Dörfer sauber auf der Hauptstraße und jubelte mir auch keine Feldwege unter.


    Und schon sind wir wieder bei der alten Diskussion. :rolleyes:


    blackwilli

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  • Flache Steine, Runde Steine, Spitze Steine, oder darfs eine Tüte Kiesel sein?


    Wenn ICH heute die Waffen wählen darf: Zaunlatten ! :devil:


    blackwilli

  • Und schon sind wir wieder bei der alten Diskussion.



    Nö, einzelne Erfolge ändern nichts an der Tatsache, daß der Router wie beschrieben arbeitet. Dieser Fall zeigt doch, daß man immer wieder auf dem Acker landet.


    Unbefestigte Straße schließt die Ackerwege aus, aber keine Betonplattenwege oder kopfsteingepflasterten 30-km/h-Zonen oder Spielstraßen, und auch nicht den Parkplatz, oder was auch immer den Weg um wenige Meter abkürzt. Aber das wirst Du als erfahrener Fahrer ja wissen.

    Das Zaunlattenduell fällt leider aus: Ich warte einfach ab, bis sich die Kürzere-Strecke-Fraktion auf flachen, runden oder spitzen Steinen aufgemault hat. Natürliche Auslese nach Darwin. :)

    Garmin on bike user since 2001

  • Wenn die Routenqualität bestimmten Erwartungen entsprechen soll, gibt es gar keine andere Möglichkeit.


    Das denke ich liegt aber derzeit offensichtlich nur an Garmin.
    Denn wenn ich von A nach B will und "nur" die Autobahn vermeiden will erwarte ich, nicht auf diversen Umwegen durch 50 Einwohner-Orte gelotst zu werden.

    Wenn es nur darum geht das Ziel zu erreichen, braucht man nix zu planen. Dann hat es aber auch keinen Sinn, über den Weg nachzudenken.


    Auch hier stimme ich dir nicht ganz zu.
    Für mich macht es sehr wohl einen Unterschied ob der Weg für ein Mopped brauchbar ist oder besser mit nur mit Bergschuhen in Angriff genommen werden sollte.
    Ich bin einfach der Meinung, dass man von einem Navi als PKW oder Zweiradfahrer erwarten sollte, dass es sich bei der "angewiesenen" Straße auch um eine solche handelt, die halbwegs befahrbar ist.

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  • So, meinen Senf gibt´s auch dazu. Aber ohne "schlagende" Hilfsmittel :p ;)

    Eigentlich ist der Zumo ein echt geiles Teil......

    Aber wenn ich meinem Navi (unabhängig Marke/Modell) sage:
    Autobahn vermeiden, dann meine ich auch Autobahn vermeiden
    Kürzeste Strecke, dann meine ich auch kürzeste Strecke
    Kürzeste Zeit, dann meine ich auch kürzeste Zeit

    Und zwar alles, ohne das ich manuell eingreifen muss.....
    Wenn ich eine Tour plane, setze ich mich gerne x-std. vor den PC und leg mir eine schöne Tour zurecht.....

    Wie gesagt: Eigentlich ist der Zumo ein echt geiles Teil......mit dermaßen vielen Möglichkeiten und könnte
    er die Pkt. wie oben beschrieben (fast) die eierlegende Wollmichsau der Navi´s..

  • Das denke ich liegt aber derzeit offensichtlich nur an Garmin.


    Ich bin einfach der Meinung, dass man von einem Navi als PKW oder Zweiradfahrer erwarten sollte, dass es sich bei der "angewiesenen" Straße auch um eine solche handelt, die halbwegs befahrbar ist.


    Die Autobahnprobleme liegen an Garmin, aber sie haben nur bedingt etwas mit der Motorradtauglichkeit des Autorouting zu tun: Auch auf älteren Garmins, die die Funktion noch beherrschten, oder mit alternativen Geräten von TomTom oder Magellan bekommt man auf Knopfdruck keine "sinnvollen" Routenvorschläge, sondern nur eine einfach Rechneroptimierung: Kurz oder schnell, auf Basis der statistischen Daten, die in den i. d. R. Navteq-Kartendaten enthalten sind. Mehr gibt die Technik leider nicht her.


    Was ist denn eine halbwegs befahrbare Straße? --- Die Bandbreite an Motorrädern und PKW reicht von Vehikeln, die man nur auf ebenen Asphalt fahren kann, beispielsweise Cruiser oder tiefergelegte Sportwagen, bis hin zur Enduro und Geländewagen. Jeder hat andere Erwartungen, wie konsequent die Streckenoptimierung sein soll, und auch eine andere Bereitschaft bestimmte Fahrbahnqualitäten in Kauf zu nehmen.



    viele Grüße


    Andreas Wernicke

    Garmin on bike user since 2001

  • Nö, einzelne Erfolge ändern nichts an der Tatsache, daß der Router wie beschrieben arbeitet. Dieser Fall zeigt doch, daß man immer wieder auf dem Acker landet.


    Unbefestigte Straße schließt die Ackerwege aus, aber keine Betonplattenwege oder kopfsteingepflasterten 30-km/h-Zonen oder Spielstraßen, und auch nicht den Parkplatz, oder was auch immer den Weg um wenige Meter abkürzt. Aber das wirst Du als erfahrener Fahrer ja wissen.
    ...


    Prinzipiell ist das so, wenn man "Kürzere Strecke" und "Schnellstraßen vermeiden" wählt. Darüber habe ich mich auch längere Zeit geärgert und es ging auch manchmal über einen einfachen Feldweg.
    Da beim Routing der Garmins Probieren über Studieren geht, habe ich eben auch, wie viele andere, alle möglichen Variationen ausprobiert.
    Und bei der genannten Kombination Schnellstraßen nicht vermeiden + "Unbefestigte vermeiden" + "Kürzere Strecke" habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Eben dahingehend, das schön gemischt Bundes-, Land- und Kreisstraßen verwendet werden und in Dörfern oder Städten eben nicht durch Wohngebiete abgekürzt wird.
    Ich gebe zu, dass dies natürlich auch nicht unter allen Bedingungen so funktioniert. Soll die gesamte Route z.B. parallel zu einer BAB (die kann auch einige Kilometer entfernt liegen) verlaufen, z.B. eine Route Braunschweig - Würzburg über die ganzen Mittelgebirge, wird er bei meinen Vorgaben fast nur die Autobahn verwenden wollen.
    Aber etwas abseits von BAB's oder nicht parallel dazu, ist dies Routing zum Mopped fahren sehr angenehm.


    Und bitte, bitte: Macht nicht wieder einen Autobahn-Vermeiden-Thread daraus.
    :rolleyes:


    blackwilli

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