*.gpx oder *.gdb

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    habe ich das richtig verstanden, dass gpx-Dateien Tracks sind?
    Ich habe mir gerade noch einmal meine, vom 2720, gesicherten Tracks angeschaut. Bei mit haben alle gesicherten Dateien, egal ob Routen oder Tracks, die Dateiendung .gdb.


    Wo liegen die Unterschiede bzw. Vor- und Nachteile?


    Gruß Jürgen

  • Nein gpx hat nur bedingt mit Tracks zu tun.

    Aus der History von Anbeginn der Zeit ;) :
    garmins Programm MapSource speichert seine Tracks, Routen und Wegpunkte im Format .mps (=mapsource).
    Andere Programme speicherten im PCX5 Format, also in .trk, .wpt, .rte usw.
    Daher hat man damals mit div. Programmen immer wieder konvertiert um untereinander Dateien tauschen zu können.
    Mit z.B. g7toWIN wurden Dateien umgewandelt in alle möglichen Formate, je nachdem welche Datei das jeweilige Programm gerade nutzte.

    Irgendwann kam dann die Umstellung von MapSource auf die .gdb Dateien (=garmin data base) und zwar mit Einführung der "erweiterten" Wegpunkte, also zu jenem Zeitpunkt als man einen Link und/oder URL zu einem Wegpunkt definieren konnte.
    In einem weiteren Schritt kam dann die .gdb (Version2), das ist die heute übliche für MapSource.

    Gott sei Dank kam dann irgendwann die "Erleuchtung" und es wurde das Format .gpx eingeführt.
    Damit war es dann möglich Daten OHNE konvertieren mit verschiedensten GPS Anwenderprogrammen zu tauschen und untereinander verwendbar zu machen.

    gpx ist also mehr oder weniger die "Universaldatei" zum tauschen von Daten geworden, da ja .gdb NUR für MapSource ist.

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
    SP3 v2.80--CN klassisch--MS 6.16.3 --GPS Trackanalyse gta.net v6.0.0.4
    -- eeepc 1000h--- zumo350lm v3.80---CNEU2015.30NTU---BC 4.4.1 --- GEx 3.2.22.0
    Unsere GPS webseite

  • Hallo Jürgen,



    GPX-Dateien sind nicht nur Tracks, sondern allgemein Geodaten im GPS Exchange Format.


    GPX ist aus Austauschformat behebt damit die Nachteile, die dadurch entstehen, daß jeder Herstelle diese Daten in seinem eigenen Format abspeichert.


    Außerdem ist GPX auf Basis der Metasprache XML definiert, und ist damit ein textbasiertes, mit XML-Werkzeugen leicht verarbeitbares Format.


    Schau mal mit dem Texteditor rein: Wenn Du mit Metasprachen nicht anfangen kannst, dann siehst Du trotzdem, daß die Art der Auszeichnungen stark an die von Webseiten in HTML oder XHTML erinnert.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

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  • Hallo,


    danke für die schnelle Erläuterung. Man braucht also beim Speichern nur die andere Extension zu vergeben und alles wird gut?


    Gruß Jürgen

  • Hallo Jürgen,



    > danke für die schnelle Erläuterung. Man braucht also beim Speichern nur
    > die andere Extension zu vergeben und alles wird gut?


    Du meinst, man muß die Datei nur in MapSource öffnen und als GDB speichern? --- Ja, dann hast Du wieder eine schöne proprietäre Garmin Datei, mit der nur Garmin-Benutzer etwas anfangen können.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Andreas,


    habe mir die unterschiedlichen Dateiformate mit dem Editor angesehen.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass die gpx-Dateien ja mehr als den vierfachen Speicherplatz benötigen.
    Ich habe eine gpx-Datei an das Gerät übertragen und die Route wird angezeigt.


    Danke für die schnelle Aufklärung.


    Gruß Jürgen

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  • Dabei ist mir aufgefallen, dass die gpx-Dateien ja mehr als den vierfachen Speicherplatz benötigen.


    In Anbetracht der Tatsache, mit GPX ein wirklich universell verwendbares Format in der Hand zu haben ein leicht zu verschmerzender "Nachteil". Zumal die Dateien ja nicht derart gross sind, dass es heutzutage weh tun wuerde.

  • Hallo zusammen,



    im Regelfall wird man zur Speicherung & Austausch das Garmin MapSource-Format verwenden. Ich mache das bisher auch so.


    GPX ist ein Austauschformat, und wie rikman richtig schreibt, spielt das Volumen der unkomprimierten GPX-Datei in diesen Fällen keine Rolle.


    Es gibt allerdings gute Gründe, sich die Sache mit dem Default-Speicherformat mal zu überlegen:


    Unter dem Aspekt der langjährigen Verfügbarkeit spricht alles für GPX, da man es ohne Konvertierung verarbeiten kann. --- Den meisten ist das nicht bewußt, aber wenn ein Dateiformat veraltet und man die Daten trotzdem braucht, hat man oft schon kein geeignetes Programm mehr verfügbar.


    Darüber hinaus hat GDB gegenüber GPX und auch dem alten MPS den Nachteil, daß mit nicht mehr über sein Dateiarchiv Suchen & Esetzen kann. Früher konnte ich mit einem Rutsch einen geänderten Wegpunkt in allen Dateien anpassen, in denen dieser Wegpunkt verwendet wurde. Mit GDB geht das nicht mehr, was für die Verwaltung viele Routen ein Nachteil ist.


    Die Frage ist natürlich, ob GPX alle Informationen enthält, die man in MapSource benutzen kann. --- Vermutlich nicht, denn zumindest können Autorouten nicht vorbereichnet gespeichert werden.


    Man müßte die Routen nach dem öffnen also immer erst berechnen und könnte bei Routen anderer nie sehen, wie der Autor sie berechnet hatte.


    Dummerweise kann man GPX auch nicht mit Speichern (Strg-S), sondern nur umständlich mit Speichern unter... ablegen.


    Wie andere Hersteller weiß also auch Garmin, wie man Kunden an seine Lösungen bindet. Insofern dürften die Überlegungen die Daten nativ im GPX zu verwalten, für die meisten MapSource-Benutzer rein akademisch sein :(



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Andreas,


    MapSource 6.11.5 speichert ja automatisch mit der Dateiendung .gdb


    In früheren Versionen in .mps


    Zitat

    Darüber hinaus hat GDB gegenüber GPX und auch dem alten MPS den Nachteil, ...
    ... Mit GDB geht das nicht mehr, was für die Verwaltung viele Routen ein Nachteil ist.


    Sollte man also weiterhin bei .mps bleiben ?

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  • Hallo kg340,



    > Sollte man also weiterhin bei .mps bleiben ?


    Das ist trotz der Patchmöglichkeit vermutlich am wenigsten zu empfehlen, denn MapSource läßt auch das nicht zu, wenn Du speicherst, und außerdem wird auch dieses Format eines Tages nicht mehr unterstützt werden.


    Außerdem untertützt MPS nicht alle Erweiterungen neuerer MapSource-Versionen.


    MapSource 4.13 ware eine kleine, runde Sache. --- Aber seither gab es einfach zu viele Verbesserungen, die man schlecht ignorieren kann (IMHO). Seit Version 4.13 benutze ich fast immer die jeweils aktuelle Version.


    Wie gesagt, Du wirst nicht d'rum'rumkommen, das jeweils aktuelle Format zu benutzen. Und wenn Du Daten austauschen oder maschinell auswerten willst, machst Du einfach eine GPX-Datei daraus.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • ...Die Frage ist natürlich, ob GPX alle Informationen enthält, die man in MapSource benutzen kann. --- Vermutlich nicht, denn zumindest können Autorouten nicht vorbereichnet gespeichert werden.


    Ich benutze das Format .gpx häufig, um Routen, Wegpunkte oder Tracks in NH-Top50Trans bearbeiten zu können.


    In diesem Programm geht einiges, was in MapSource nicht geht:
    Track nach Wegpunkt, Wegpunkt nach Route, Track nach Route, Route nach Track etc.


    Mapsource kann .gpx exportieren und .gpx importieren.
    Da kann man die Dateien immer hin und her bewegen, das ist alles kein Problem.


    Das einzige, was MapSource nicht mehr kann, wenn die Route aus .gpx importiert wurde, sind graue Wegpunkte.
    Die sagt MapSource in solchen Routen immer an, auch wenn man die Routenpunkte nicht in der Wegpunktkartei aufgelistet findet.


    Man muss die Route in Mapsource mit dem Gummibandwerkzeug nachmalen, wenn man graue Wegpunkte haben will. Da hilft nichts.


    Gruß
    Magnus

  • Hallo zusammen,


    also kann man als Fazit sagen, dass es durchaus sinnvoll ist Touren zur universellen Verwendung im gpx-Format weiterzugeben und für den eigenen Bedarf das gdb-Format zu verwenden, wie es von MS voreingestellt ist, wenn man nur mit MS arbeitet.


    Gruß Jürgen

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