Heizerei, track-Speicher und die Folgen?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hübsche Idee, wenn dann im Gegenzug sinnlos niedrige Geschwindigkeitsbeschränkungen aufgehoben werden, die erklärtermassen nur dazu dienen sollen, Überschreitungen von mehr als 40 km/h zu verhindern.

    Es gibt hier einige Strecken, auf denen 60 ist, die man aber problemlos unter Einhaltung vom Sichtfahrgebot und allem mit 120 fahren kann, wenn man sein Gefährt nur ansatzweise beherrscht. Es existiert auch kein plausibler Grund für die Beschränkung ausser der, dass ohne Beschränkung einige mit 160 da durch sind und dann eben abflogen.

    Solange sowas bescheuertes existiert, halte ich es für völlig legitim, sich Gedanken darüber zu machen, wie man trotz (moderater)Geschwindigkeitsüberschreitung straffrei bleibt.

    Gruss
    kai

  • Vielleicht einfach bevor man das Messer zwischen die Zähne nimmt, das Navi ausschalten?


    Die Abbiegehinweise, die Gebückten, die Strecke im Auge zu behalten und dann noch auf den Verkehr zu achten, wäre mir etwas zu stressig. Wenn dann die WbSvA anfragt, ob wir nicht 'n Kaffeepäuschen machen sollen...

  • Ich hab das Tracklog meines Garmin beim Autofahren auch immer mitlaufen, allerdings fiel mir mir noch ein weiterer praktischer Aspekt ein. Falls man nämlich man irgendwie geblitzt werden sollte, kann man wenigstens ungefähr die Kosten/Folgen abschätzen :D ...


    Mein bisherig einziger Punkt in Flensburg ist schon vor vielen Jahren verfallen, aber die beiden letzten beiden Fotos mit Verwarnungsgeld sind jedesmal enstanden, als ich - in total entspannter Fahrweise - auf meiner Hausstrecke anscheinend nicht auf den Tacho (bzw. an den Straßenrand :rolleyes:) geschaut hatte ... und ich beides Mal nicht wusste, mit wie viel genau sie mich erwischt haben.

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  • :lol:Danke für diese herrliche Diskussion!:lol:


    Bin seit Tagen nur noch am Grinsen, einige wenige posts waren vorhersehbar, alle anderen haben doch das relativ hohe Niveau dieses Forums bestätigt. Ich war aber auch überrascht, daß dieses Thema scheinbar so noch nie diskutiert wurde.


    Möchte gerne zu meiner Entlastung noch hinzufügen:
    -ich fahre seit 25 Jahren unfallfrei Motorrad,
    -ich fahre immer auf Sicht und verhalte mich so, als wäre ich für andere unsichtbar (Regel-Nr.1!;)),
    -gelegentlich heize ich, aber nur wenn ich sicher niemanden gefährden kann,
    -gelegentlich werde ich auch noch überholt,
    -Schlachthaus und Schweine: gefällt mir gut, würde ich 100% die Regeln einhalten, naja, ob ich dann noch Motorrad fahren würde..., das trifft grob geschätzt auf 90% aller Motorradfahrer zu!
    -Verkehrsteilnehmer, die man überholt hat, können einen schon nicht mehr belästigen, Flucht nach vorne...


    Und zum Thema an sich:
    der track kann mich also be- und entlasten, abschalten ist eine schlechte Lösung.


    Viele Grüße, Roland

  • @mbr
    "orwellscher Überwachungsstaat": Soweit würde ich in dieser Runde nicht gehen. Denn es liegt ja in dem Fall bei einem selbst, ob er den Track aufzeichnet und so die "Überwachung" erst möglich macht.



    @Andreas
    Die Eingangsfrage war ja, ob es grundsätzlich möglich ist, das Navi sicherzustellen. Das ist es. Es ist ein Gegenstand wie alles andere auch. Genau so, wie das Auto, das Motorrad der Fahrtenschreiber, der Führerschein usw. sichergestellt werden kann, wenn es für das Verfahren wichtig ist.


    Inwieweit sinnvoll, aussagekräftig, manipulationssicher usw. hängt von unzähligen Faktoren ab.



    Aber ich denke, das wird soooo selten passieren, dass alles zu diesem Thema reine Theorie ist.

  • "orwellscher Überwachungsstaat": Soweit würde ich in dieser Runde nicht gehen. Denn es liegt ja in dem Fall bei einem selbst, ob er den Track aufzeichnet und so die "Überwachung" erst möglich macht.

    Najo, das Paradoxon ergibt sich ja erst dann, wenn die Sache tatsächlich amtlicher usus werden sollte undsie das Teil hierin zB "auf Verdacht" beschlagnahmen um dich anschl. ja mit deinem eigenen Gerät zu belasten... ^^

    Man stelle sich das Szenario mal vor:
    da kommst friedlich (und ganz ohne Vergehen/Überschreitung jeglicher Art) deines Weges gerollt, gerät'st in eine ganz gewöhnliche "Verkehrskontrolle" im Zuge welcher eine findige "Kalkmütze" feststellt "...da ist ja ein GPS, na des werma mal konfizieren und schaun was der gute Mann die letzte paar Wochen/Monaten so getrieben hat..."
    ähh? Wie jetzt?... :huh:
    Die Kibristen bräuchten demnach ja gar nimmer aus der geheizten Amtsstube...
    Darf man dann vielleicht 1x/Monat antanzen und seinen track-file dort abliefern??
    Oder überhaupt gleich online einsenden? (die Exikutive isja mit soooo vielen Aufgaben behaftet...)
    Die Zahlscheine werden dann wohl auch, wie bei unserer section-control ganz automatisch von einem Rechner ausgedruckt, gefaltet, kuvertiert und frankiert... (die Daten werden angeblich ja natürlich nicht gespeichert...)
    Sollte man vielleicht überhaupt besser gleich einen "Einzieher" unterschreiben, damit sie einem das gleich automatisch vom Konto abbuchen? Damit brauch ma ja gleich noch weniger Personal...

    Sollte man dann überhaupt noch aus dem Haus gehen?? :rolleyes:

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
    3x Garmin Quest-I SYS 4.10, Audio 2.00, OSM Europe für Honda ST1100
    1x Zumo 220 OSM Europe für Honda NT700A
    1x Nüvi 205 Sys 7.8, Audio 2.00, CNENT2024.** im Carina E Combi

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  • Sollten die ersten Fälle von "routinemäßig, ohne konkreten Anlass beschlagnahmten" Geräten bekannt werden - und ich hoffe hier auf Eure Aufmerksamkeit und Euer Mitteilungsbedürfnis - werde ich mir eine "Paniktaste" ans Gerät basteln, die mittels Umlenkung der Spannung des internen Akkus im Bedarfsfalle den Speicher unrettbar abrauchen lässt. Habe da schon Ideen ... :lol:

    Off topic, aber doch zum Thema gehörig:
    Ähnlich werde ich im nächsten Jahr mit der mir dann aufgedrückten "Gesundheitskarte" verfahren, die mir bislang, weil privat versichert, erspart geblieben ist. Sie verletzt eindeutig mein Recht auf informationelle Selbstbestimmung, weil auf ihr Daten über mich gespeichert sind, die ich aber nicht lesen und kontrollieren kann, aber jede beliebige MTA in jeder Feld- Wald- und Wiesenpraxis, die sie sogar beschreiben kann. Was weiss ich, vielleicht steht da ja dann "unverbesserlicher Querulant" und wenn ich die irgendwo vorlege, wissen alle gleich Bescheid und gucken so komisch. Und ich kann mir das gar nicht erklären ...

    Ich denke mal, meine ersten Experimente mit der Karte werden irgendwas mit Mikrowelle zu tun haben. Einbringung von Überspannung mittels Messtastern auf die Kontakte könnten im nächsten Schritt erfolgen. Bin schon sehr gespannt.

    paul-josef

  • Sollten die ersten Fälle von "routinemäßig, ohne konkreten Anlass beschlagnahmten" Geräten bekannt werden - und ich hoffe hier auf Eure Aufmerksamkeit und Euer Mitteilungsbedürfnis - werde ich mir eine "Paniktaste" ans Gerät basteln, die mittels Umlenkung der Spannung des internen Akkus im Bedarfsfalle den Speicher unrettbar abrauchen lässt.


    Garnicht nötig: So eine microSD-Speicherkarte ist schnell aufgeknurpst und liegt auch nicht schwer im Magen. :)

    Garmin on bike user since 2001

  • Garnicht nötig: So eine microSD-Speicherkarte ist schnell aufgeknurpst und liegt auch nicht schwer im Magen. :)


    Dann aber gut kauen. Ansonsten wird ein Einlauf verpasst:D:D





    Ganz vergessen...
    @mbr


    Na, so einfach geht das ja alles auch nicht. Einfach mal so auf Verdacht und aus Jux und Dollerei das Navi oder was anderes "mitnehmen". Wenn irgendwelche Maßnahmen gegen Dich eingeleitet werden, muss auch ein Tatvorwurf erfolgen. Also "lass mal sehen, was Du heute so gemacht hast".....is nich.


    Stichwort: Anfangsverdacht = zureichende tatsächliche Anhaltspunkte

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  • ... "lass mal sehen, was Du heute so gemacht hast".....is nich.

    Was den hier diskutierten Sachzusammenhang angeht - sicherlich noch nicht.

    Dass aber bei Vielen Misstrauen aufkommt, sie Manches für möglich halten, ist ja nicht unbegründet, sondern von Erfahrung geprägt. Ich sage nur: Vorratsdatenspeicherung! Das hätte man sich vor zehn Jahren auch noch nicht träumen lassen. Wie wurde das heute in Panorama so schön formuliert: man wirft die Netze aus, sammelt Milliarden von Gesprächsdaten, aber die Terroristen schlüpfen durch die Maschen - und hängen bleiben wir. Ein ganzes Volk unter Tatverdacht.

    Das sind ja nun nicht alles Spinner und der Beitrag lief im Öffentlich-Rechtlichen zur besten Sendezeit.

    Ich sehe das so, dass der obligatorische Einbau einer Onboard-Unit, die das alles zunächst aufzeichnet, später dann auch gern mit online-Verbindung zum großen Bruder, äh ... Verzeihung: Zentralen Verkehrsrechner, nur eine Frage der Zeit ist. Diese Daten können dann jederzeit und ohne Anfangsverdacht, einfach stichprobenartig auf z.B. Tempoverstösse abgescannt werden. Es dient ja schließlich der Sicherheit. Wer könnte da etwas dagegen haben?

    Ich habe es in Singapur selbst gesehen, dass bestimmte Fahrzeuge, z.B. Taxis, eine gelbe Rundumleuchte auf dem Dach tragen müssen. Diese legt los, sobald das Tempolimit überschritten wird. Alles nur eine Frage des Menschen- und Gesellschaftsbilds, das man hat.

    Warten wir ab, was die Zukunft bringt. Wahrscheinlich sind unsere Befürchtungen über beschlagnahmte Navis unbegründet. Man hat schon lange was Besseres in der Schublade.

    paul-josef