Identische Routen MapSource - etrex Vista HCX?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Wenn Routen in MapSource (mit NT v9) erstellt werden und dann auf das Vista übertragen werden, wird doch vom Vista die Route nochmals neu berechnet.
    Was muss ich beachten bzw. vermeiden, wenn der Kurs im Gerät wirklich identisch sein soll mit dem geplanten Kurs?

  • Zwischenpunkte setzen damit das Gerät gar nicht auf die Idee kommt eine andere Route zu errechnen.

  • Zwischenpunkte setzen damit das Gerät gar nicht auf die Idee kommt eine andere Route zu errechnen.


    Auch mit Zwischenpunkten gelingt es mir kaum, eine identische Route zu erzeugen. Gibt es noch weitere Tipps, die man beachten sollte? Oder muss ich nur sehr viele Zwischenpunkte setzen?


    Gruß
    Matthias

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  • Hallo Matthias,


    muss es denn eine vom PC erstellte Route sein?
    Das Gerät kann aus einem Track selber eine Route machen = TracBack
    Du kannst dazu auch eine vom PC erstellte Route als Track übertragen (mit Strassen-Verlauf).


    Grüsse - Anton


  • muss es denn eine vom PC erstellte Route sein?


    Ich finde die Routennavigation (auf dem Rennrad) am komfortabelsten. Deshalb würde ich sehr gerne nach Routen navigieren, aber ...


    Das Gerät kann aus einem Track selber eine Route machen


    ... da ich das eben selten 100% hinbekomme, weiche ich dann doch auf die Tracknavigation aus.


    100% zufrieden wäre ich aber erst, wenn die Routennavigation richtig funktioniert.


    Matthias

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  • Was muss ich beachten bzw. vermeiden, wenn der Kurs im Gerät wirklich identisch sein soll mit dem geplanten Kurs?


    Ganz wichtig ist auch, dass die Routing-Einstellungen von MapSource und dem GPS-Gerät übereinstimmen z.B. Fußgänger, Radfahrer, Auto usw.

  • 100% zufrieden wäre ich aber erst, wenn die Routennavigation richtig funktioniert.


    Hallo Matthias,



    ja, es funktioniert auch, praktiziere es selbst, seit es Vistas mit Autorouting gibt. Wichtig ist auf folgende Dinge zu achten:


    1. Es muß dasselbe Kartenmaterial zur Planung in MapSource und zum Autorouting auf dem Empfänger verwendet werden, aktuell City Navigator Europa 2008.


    2. Die Einstellungen in MapSource und Empfänger müssen sinngemäß identisch sein. Empfehlung für's Rennrad:


    Beste Route
    Abbiegeanweisung an
    Folge Straße
    Kürzeste Zeit (nie Kürzere Strecke)
    Fahrrad
    Unbefestigte Straßen vermeiden


    Der Schieberegler in den Routingeinstellungen von MapSource muß auf der Vorgabe (Mitte) belassen werden, weil es im Gerät keine Entsprechung gibt. Nur dann arbeiten beide Router in etwa gleich.


    3. Wurde schon geschrieben: Die Route sollte mit Routenwegpunkten so fixiert sein, daß die Berechnung zwingend über die gewünschte Strecke führt. Dann geht die Routenberechnung übrigens auch sehr viel schneller.


    In der Regel reicht es, die Kartenmerkmale der durchfahren Orte (Dörfer) mit der Gummibandfunktion in die Route einzubauen. Weitere geeignete Zwischenziele sind POI und natürlich Deine individuellen Wegpunkte wie Verpflegungsstellen, Gaststätten, Biergärten usw.


    Dafür sind auch auf langen Routen nur mäßig viele Wegpunkte nötig. 15-30 Wegpunkte pro 100 km braucht man, wenn man alle Orte auf der Strecke einfügt. Funktionieren tut es schon mit der Hälfte der Routenwegpunkten.


    Beispiele für eine Rennrad-Autoroute findest Du in einem ähnlichen Thread. Hier sind es zwei RTF bis 150 km die jährlich in Rathenow stattfinden.



    viel Erfolg beim Rennradrouten


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo Andreas,


    vielen Dank für die sehr ausführlichen Informationen. Ich hatte es schon fast aufgegeben und mich mit Trackrouting begnügt, jetzt werde ich es noch mal versuchen.


    Ein paar Detailfragen habe ich noch:



    Kürzeste Zeit (nie Kürzere Strecke)


    Ist der Unterschied so entscheidend?



    3. Wurde schon geschrieben: Die Route sollte mit Routenwegpunkten so fixiert sein, daß die Berechnung zwingend über die gewünschte Strecke führt.


    Und die sogenannten grauen Wegpunkte reichen dazu nicht? Ehrlich gesagt, verstehe ich den Unterschied noch nicht. Ich habe bisher immer mit grauen Wegpunkten gearbeitet. Könnte das mein Fehler gewesen sein?


    Viele Grüße
    Matthias

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  • Und die sogenannten grauen Wegpunkte reichen dazu nicht? Ehrlich gesagt, verstehe ich den Unterschied noch nicht. Ich habe bisher immer mit grauen Wegpunkten gearbeitet. Könnte das mein Fehler gewesen sein?

    Hallo Matthias,


    ein Garmin-Handgerät kann AFAIK mit grauen Wegpunkten nichts anfangen. Nur Start, Ziel und Zwischenziele.


    btw: der Unterschied "kürzeste Zeit" - "kürzeste Strecke" ist wesentlich.


    Grüsse - Anton

  • ein Garmin-Handgerät kann AFAIK mit grauen Wegpunkten nichts anfangen.


    Ja, und deswegen ja der Vorschlag zum umwandeln in echte WP

  • Ja, und deswegen ja der Vorschlag zum umwandeln in echte WP


    Wobei ich dann darauf achten muss, dass insgesamt nicht mehr als 50 Wegpunkte entstehen, richtig?

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  • Wobei ich dann darauf achten muss, dass insgesamt nicht mehr als 50 Wegpunkte entstehen, richtig?


    richtig . . .


    . . . bei mehr als 50 Punkten ist die Tour ein Kandidat für Tracks und TracBack. Eine Route braucht in der Regel nur wenige Weg-Punkte zum Erzwingen der gewünschten Wegführung auf einer routingfähigen Strassenkarte.


    Grüsse - Anton

  • Ist der Unterschied so entscheidend?


    Und die sogenannten grauen Wegpunkte reichen dazu nicht? Ehrlich gesagt, verstehe ich den Unterschied noch nicht.


    Hallo Matthias,



    1. der Unterschied ist insofern entscheidend, weil m. E. nur die Zeitoptimierung eine Wegführung produziert, die näherungsweise dem intuitiven Rennradfahrverhalten entspricht.


    Kürzere Strecke nimmt seine Aufgabe wörtlich und generiert mehr Abkürzungen und mehr komplizierte Abbiegevorgänge mit häufigen Vorfahrtsnachteilen. Du willst aber vermutlich nicht an einer spitzwinklingen Kreuzung zweier Bundesstraßen im Ort über eine kopfsteingepflasterte Nebenstraße abkürzen, nur weil das 10 Meter spart, sondern lieber mit dem Rennrad auf den gut asphaltierten Bs bleiben und einmal durch den Kreisverkehr zirkeln.


    2. Zwischenziele können Kartenmerkmale oder POI (graue Wegpunkte) oder echte Benutzerwegpunkte sein. --- Ich habe nicht geschrieben, daß es echte, benutzerdefinierbare Wegpunkte sein müssen, und für das Berechnungsergebnis spielt das auch keine Rolle. Wenn Du Dir die Beispielroute ansiehst wirst Du sehen, daß ich primär mit den Kartenmerkmalen für Orte arbeite, also grauen Wegpunkten.


    Echt, benutzerdefinierte Wegpunkte haben den Vorteil, daß sie vom Kartenmaterial unabhängig und leichter austauschbar sind. Außerdem sind sie editierbar. Nachteil ist, daß sie in Anzahl und Namenslänge stark limitiert sind.


    Kartenmerkmale und graue Wegpunkte können nur verschoben, aber nicht bearbeitet werden, weil sie eben unmittelbar mit der verwendeten Karten zusammenhängen. Das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil, weil auch die Routenberechnung ans Kartenprodukt gebunden ist. Vorteil der grauen Wegpunkte ist, daß sie nicht so stark limitiert sind und man keine Konflikte innerhalb seiner Wegpunkt- und Routensammlung befürchten muß.


    Es gibt Philosophien, in Routen nur echte Wegpunkte zu verwenden. Ich mache dies für ordinäre Zwischenziele jedoch nicht und definiere mir nur solche Routenwegpunkte als sog. echte Wegpunkte, die ich auch außerhalb der Route als Ziel verwenden kann. Beispielsweise für die Goto- oder eine einfache A-nach-B-Navigation. Gaststätten oder Sehenswürdigkeiten sind da typische Kandidaten. Solche Wegpunkte will man ja auchmal weitergeben können.



    viel Erfolg


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Danke Andreas für die vielen Hinweise!!!


    2 Punkte wären mir noch unklar:


    1. Was bedeutet "beste Route" bzw. wo stellt man sie ein?


    2. Bei mir ist das Feld in Mapsource "Routenberechnungsdaten einbeziehen" grau, also nicht aktiv. Das Häkchen kann ich also nicht setzen. Habe ich das beim Überspielen der Karten versäumt oder welchen Fehler mache ich?

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  • Zitat

    Unbefestigte Straßen vermeiden



    Hallo,
    diesen Punkt gibt es in MS,aber was entspricht dem im Vista HCx?
    Wenn es "Ungeteerte Straßen" sein sollte,könnte er ja auch Pflasterstraßen etc auslassen.

    Zitat

    Der Schieberegler in den Routingeinstellungen von MapSource muß auf der Vorgabe (Mitte) belassen werden, weil es im Gerät keine Entsprechung gibt. Nur dann arbeiten beide Router in etwa gleich.



    Warum auf Mitte? Ich bin bisher davon ausgegangen, des auf "LINKS" ich über die weniger befahrenen Straßen geführt werde.

    Und überhaupt,warum rechnet das Vista die Route neu, die ich in MS erstellt habe?Irgedwie verstehe ich den Sinn nicht....:confused:

  • Hallo,
    diesen Punkt gibt es in MS,aber was entspricht dem im Vista HCx?
    Wenn es "Ungeteerte Straßen" sein sollte,könnte er ja auch Pflasterstraßen etc auslassen.


    Ist identisch, Garmin hat nur keine Kontrolle über die verwendete Terminologie, zumindest bei den Übersetzungen. Die Benennung "ungeteert" ist so ein Beispiel dafür, denn auch eine super asphalierte Straße ist nicht geteert. Kann hier aber wohl kaum gemeint sein. :)


    Die Funktion unterscheidet nur das, was in MapSource versorgt ist, und das entspricht eher befestigte und unbefestigte Straße.


    Kopfsteinpflaster oder DDR-Betonplattenwege werden leider nicht differenziert (AFAIK). Hätt' ich aber auch gerne.

    Garmin on bike user since 2001

  • Und überhaupt,warum rechnet das Vista die Route neu, die ich in MS erstellt habe?Irgedwie verstehe ich den Sinn nicht....:confused:

    hallo cruiser,


    ganz einfach . . .
    ein Garmin-Handgerät macht nur "automatisches Routing für Arme"
    Wer Routen ohne Neuberechnung übertragen will muss wesentlich tiefer in die Tasche mit den Kreditkarten greifen.


    Grüsse - Anton


    PS: ausserdem ist der Prozessor in den Handgeräten schmalbrüstiger.

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  • Warum auf Mitte? Ich bin bisher davon ausgegangen, des auf "LINKS" ich über die weniger befahrenen Straßen geführt werde.


    Ja, aber da es den Button nur in MapSource und nicht auf den Outdoor-Modellen gibt, ist das eine mögliche Ursache für Routenprobleme.


    Die Outdoor-Modelle unterstützen auch kein Abfahren von statische Routenimages, da nur die Routengeometrie, also die Routenwegpunkte, in den Empfänger übertragen werden. --- Einige Dinge, die auf Konsolengeräten gehen, sind so nicht auf alle autoroutingfähigen Modelle von Garmin übertragbar.


    Nochmal zu Matthias' Fragen.


    1. Beste Route stellst Du am Empfänger ein, und zwar unter Routing-Einstellungen > Straßennavigations-Einstellungen > Rechenmethode.


    2. Wenn das Häckchen nicht gesetzt ist, kann auf den Feindaten nicht geroutet werden. Bestenfalls routet der Empfänger dann auf der Basiskarte, und das ist kaum zu gebrauchen.


    Ich weiß nicht, was der Fehler ist und welches Produkt Du verwendest, aber die ganze Sache funktioniert nur mit City Navigator Europa Straßenkarten, die auf Dein eTrex freigeschaltet und mit gesetztem Haken übertragen wurden.



    viel Erfolg


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • ein Garmin-Handgerät kann AFAIK mit grauen Wegpunkten nichts anfangen. Nur Start, Ziel und Zwischenziele.


    Nach dem was ich jetzt im Naviboard gelesen habe, sind graue Wegpunkte solche, die an Kreuzungen gesetzt werden. In Mapsource haben sie den Typ Kartenkreuz .


    Wenn ich mir die Route im Etrex Legend HCx anschaue, so sehe ich auch diese Wegpunkte. Und sie werden auch vom Autorouting angesteuert.


    Gruß
    Matthias